Verkaufsstopp für Verbrennungsmotoren ab 2030: 46 Prozent der Deutschen sind dagegen

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Es gibt tausende Möglichkeiten zu sparen und das Klima, sowie die Umwelt zu schonen, aber der Mensch lernt es ausgiebig erst dann, wenn wieder Mangel und Not in seinem Umfeld den Alltag bestimmen!
Exakt. Und das einzige Mittel wie Mangel und Not in unseren Breiten Einzug hält ist über den Preis. Deswegen sag ich ja "Sprit ist zu billig". So lange immer noch jede Mutti ihr Kind 400 m zum Busbahnhof fährt und 300 m zu Bäcker fährt kann Autofahren und Energie nicht teuer sein. Natürlich ist ein sinnloses Anheben der Kosten keine Lösung (wie die Grünen es damals mit ihren "5 Mark pro Liter!!" machen wollten - obwohl wir da ja fast sind mittlerweile) weil es diejenigen massiv treffen würde die drauf angewiesen sind aber vielleicht bieten die kommende Totalüberwachung und Automatisierung ja ganz neue Möglichkeiten... vielleicht wird in 20 Jahren der Preis für eine Autoladung (egal mit was man da lädt) am Nutzerprofil berechnet - wer 50km sparsam zur Arbeit pendelt bezahlt wenig, wer jeden Tag 300m mit Bleifuß zum Bäcker rauscht zahlt das 10-fache. Wundervoll, welche Gängelungsmöglichkeiten einem auf lange sicht geboten werden wenn die Technik immer weiß, wer wo wann grade was macht weil alles so smart ist. :D

PS: Ruyven war nie weg... er ist nur anderweitig zeitlich stark eingespannt worden weswegen er ja auch das Mod-Team damals freiwillig verlassen hat. Kannst dir aber sicher sein er liest mit... wir "duellieren" uns auch weiterhin auf privater Schiene, wenn auch aufgrund der Wohnentfernung selten... und bisher auch ohne körperliche Übergriffe außer vielleicht gewissem Völlegefühl. :-D
 
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Das hattest du mir schon mal geschrieben!
Ich wollte damit nur meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, das er hier mit mischt.:)
 
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Exakt. Und das einzige Mittel wie Mangel und Not in unseren Breiten Einzug hält ist über den Preis. Deswegen sag ich ja "Sprit ist zu billig". So lange immer noch jede Mutti ihr Kind 400 m zum Busbahnhof fährt und 300 m zu Bäcker fährt kann Autofahren und Energie nicht teuer sein. Natürlich ist ein sinnloses Anheben der Kosten keine Lösung (wie die Grünen es damals mit ihren "5 Mark pro Liter!!" machen wollten - obwohl wir da ja fast sind mittlerweile) weil es diejenigen massiv treffen würde die drauf angewiesen sind aber vielleicht bieten die kommende Totalüberwachung und Automatisierung ja ganz neue Möglichkeiten... vielleicht wird in 20 Jahren der Preis für eine Autoladung (egal mit was man da lädt) am Nutzerprofil berechnet - wer 50km sparsam zur Arbeit pendelt bezahlt wenig, wer jeden Tag 300m mit Bleifuß zum Bäcker rauscht zahlt das 10-fache. Wundervoll, welche Gängelungsmöglichkeiten einem auf lange sicht geboten werden wenn die Technik immer weiß, wer wo wann grade was macht weil alles so smart ist. :D

Wenn man mit dem Energiesparen ernst macht, dann gehört auch eine Änderung des Lebens- und Wirtschatsstils dazu. Da braucht man keinen Unterschied zwischen "Bleifuß" und "Leuten, die darauf angewiesen sind" zu machen - es darf niemand darauf angewiesen sein. Diesen Luxus kann sich die Gesellschaft nicht leisten. Ende.
Natürlich wären 5 Euro pro Liter (5 Mark wären heute arg zu wenig) anfangs verdammt hart für Vertreter & Co, weswegen man sie nicht von heute auf Morgen einführen darf. Aber langfristig muss man ganz klar sagen: 100 Liter für ein Kundengespräch zu verbraten ist einfach nicht drin, sorry. Da muss entweder auf Videotelefonie setzen oder vielleicht statt einem Mitarbeiter, den man durch ganz Deutschland hetzt, drei vier regionale beschäftigen. Aber solange wir selbst einfache Arbeitskraft mit Sozialabgaben teuer wie sonstwas machen, während Langstreckentransporte spottbillig sind da die Allgemeinheit die Folgekosten trägt, wird das mit der Regionalisierung nichts. Unter den politischen Bedingungen in Deutschland ist jeder Unternehmer dazu angehalten, möglichst viele Leute zu feuern und möglichst viel Energie zu verbrauchen.
Der Staat zahlt dann im Gegenzug für Arbeitslose und kompensierende Umweltschutzmaßnahmen :wall:


Das hattest du mir schon mal geschrieben!
Ich wollte damit nur meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, das er hier mit mischt.:)

Danke für Bauchpinseln :)
Wirklich weg war ich, wie Alki schreibt, nie. News lese ich z.B. wie eh und je. Aber für seitenlanges Nvidia vs. AMD Gebashe und tagelange Wakü-Fachsimpeleien habe ich einfach nicht mehr die Muße respektive Freizeit. Vom vollständigen Lesen und moderieren des WPW (warum verschiebt eigentlich niemand diesen Thread dahin? :) ) ganz zu schweigen. Das hat früher zum Teil 3-4 h am Tag eingenommen...
Heute gönn ich mir noch ein-zwei Diskusionen zu politischen Themen (damit hat meine Teilnahme an Online-Diskussionen ja mal angefangen) und wenn mich irgendwelche Trolle einfach nur ankotzen, dann genieße ich die Freiheit einfach das Themenabo zu kündigen (und ggf. vorher noch das Post zu melden), anstatt das Regelwerk mit Grenzfällen abzugleichen :D




P.S.: Das es heute keine Ersatzräder mehr gibt ist übringes weniger eine Gewichtsfrage. Wenn deine Räder 40 kg wiegen, solltest du dir echt Gedanken machen. Aber so ein Rad nimmt verdammt viel Raum ein. Schwerer geworden sind die Autos trotzdem, und das extrem. Mein Golf II hat mal knapp unter 900 kg gewogen, heute sind es mindestens 50% mehr. Und das liegt nicht nur am Größenwachstum, zumal sich das gefühlt sowieso fast nur außen abspielt, während das Platzangebot im Innenraum bei gleicher Länge und Höhe stetig abnimmt :daumen2:
(das ist für mich der Hauptgrund -neben dem Preis- warum ich immer noch meinen alten Passat fahre: Eigentlich ist der für meine Zwecke zu groß und ich hätte gerne etwas kürzeres, leichteres. Aber wenn ich den tatsächlich von mir benötigten Nutzraum haben möchte, ist das moderne Auto drum herum fast genauso groß und auch genauso schwer und verbraucht dementsprechend auch genauso viel...)
 
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Unter den politischen Bedingungen in Deutschland ist jeder Unternehmer dazu angehalten, möglichst viele Leute zu feuern und möglichst viel Energie zu verbrauchen.
Tja, da haste wohl leider völlig Recht. Bei den meisten Gegebenheiten die man sowohl beruflich als auch privat vorfindet ist wirklich meist die Lösung die billigste, die am verschwenderischsten ist. :(

Wenn ich mir da ganz simpel schon überlege, dass ich gefühlt die Hälfte meiner beruflichen Arbeit auch von zu Hause aus erledigen kann, und das dank Welten schnellerem PC auch stellenweise noch weitaus effizienter wenn beispielsweise große Datenbanken im Spiel sind bin ich immer wieder erstaunt, dass das Thema HomeOffice mit aller Macht verdrängt wird. Die Gründe verstehe ich nicht wirklich (die offiziellen sind fadenscheinig und schwachsinnig, das kanns nicht sein).
Ergebnis ist im Worst Case, dass ich morgens zur Arbeit gurke, auf meinem Büro-PC einige Abfragen/Simulationen/was auch immer starte die auf der Mühle den ganzen Arbeitstag dauern was mein 5960X zu Hause (nachweislich!) in 30 Minuten erledigt und dann wieder heimgurke. Aber man muss ja da sein um die 2 Telefonate und Mails beantworten zu können (was natürlich keinen Tag warten kann und auch niemalsnicht auch von zu Hause gehen würde...).

Ich meine ich kann damit leben wenn die Firmenpolitik sowas nicht erlaubt... ich meine wenn sie mich böse gesagt dafür bezahlen dass ich auf Ladebalken starre solls mir recht sein aber das alles ist nunmal weder wirtschaftlich noch ökologisch (und nicht besonders erfüllend nebenbei^^).

Natürlich ist das ein Extrembeispiel, für viele Dinge die ich tue muss ich ja tatsächlich vor Ort sein, aber beispielsweise ein Tag in der Woche an dem man solche Dinge zu Hause auf der flotten Mühle durcheiert wären sinnvoller fürs Unternehmen, für mich und für die Umwelt. Aber ich schätze mal der Fortschritt braucht an der Stelle noch etwas Zeit. Ich hoffe nur, dass mein Arbeitgeber die Kurve bekommt in der schnellen neumodischen Welt auch mitzuhalten - die Strategie (wenn mans so nennen darf) nur sehr träge Veränderungen mitzumachen mag die letzten 300+ Jahre funktioniert haben, für die nächsten 30 sehe ich da aber ziemlich schwarz.
 
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Tja, da haste wohl leider völlig Recht. Bei den meisten Gegebenheiten die man sowohl beruflich als auch privat vorfindet ist wirklich meist die Lösung die billigste, die am verschwenderischsten ist. :(

Wenn ich mir da ganz simpel schon überlege, dass ich gefühlt die Hälfte meiner beruflichen Arbeit auch von zu Hause aus erledigen kann, und das dank Welten schnellerem PC auch stellenweise noch weitaus effizienter wenn beispielsweise große Datenbanken im Spiel sind bin ich immer wieder erstaunt, dass das Thema HomeOffice mit aller Macht verdrängt wird. Die Gründe verstehe ich nicht wirklich (die offiziellen sind fadenscheinig und schwachsinnig, das kanns nicht sein).
Ergebnis ist im Worst Case, dass ich morgens zur Arbeit gurke, auf meinem Büro-PC einige Abfragen/Simulationen/was auch immer starte die auf der Mühle den ganzen Arbeitstag dauern was mein 5960X zu Hause (nachweislich!) in 30 Minuten erledigt und dann wieder heimgurke. Aber man muss ja da sein um die 2 Telefonate und Mails beantworten zu können (was natürlich keinen Tag warten kann und auch niemalsnicht auch von zu Hause gehen würde...).

Ich meine ich kann damit leben wenn die Firmenpolitik sowas nicht erlaubt... ich meine wenn sie mich böse gesagt dafür bezahlen dass ich auf Ladebalken starre solls mir recht sein aber das alles ist nunmal weder wirtschaftlich noch ökologisch (und nicht besonders erfüllend nebenbei^^).

Natürlich ist das ein Extrembeispiel, für viele Dinge die ich tue muss ich ja tatsächlich vor Ort sein, aber beispielsweise ein Tag in der Woche an dem man solche Dinge zu Hause auf der flotten Mühle durcheiert wären sinnvoller fürs Unternehmen, für mich und für die Umwelt. Aber ich schätze mal der Fortschritt braucht an der Stelle noch etwas Zeit. Ich hoffe nur, dass mein Arbeitgeber die Kurve bekommt in der schnellen neumodischen Welt auch mitzuhalten - die Strategie (wenn mans so nennen darf) nur sehr träge Veränderungen mitzumachen mag die letzten 300+ Jahre funktioniert haben, für die nächsten 30 sehe ich da aber ziemlich schwarz.

/signed..and same here.. mit dem Unterschied, dass mich 10min Fahrrad von Haustür und Firma trennen. Homeoffice ist Voodoo und/oder eine Legende... keine Ahnung warum es offenbar für viele Unternehmen immernoch keine Alternative ist.. zumal wir bei uns so globalisiert sind, dass ich 70%-90% (je nach SAP-Projekt) sowieso per Videotelefonie / eMail abwickeln muss....
 
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Bei gebrauchten Stromern hätte ich auch weniger Bauchschmerzen, die werden eher geschont und dem kalten Motor direkt 100% geben ist auch nicht so schädlich.

Ist nur die Frage, ob man dann nicht noch den Akku wechseln muss, wie man es von gebrauchten Notebooks kennt.
 
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Tendentiell schlimmer als bei gebrauchten Notebooks (...gleicher Qualität - also nicht solche, die schon nach zwei Monaten ausgenudelt sind), weil ein E-Auto-Akku viel extremeren Temperaturen ausgesetzt ist. Ich bin da wirklich gespannt, wie sich 10+ Jahre alte Teslas auf dem Gebrauchtmarkt schlagen werden. Die sind zwar auch bei halbierter Akkukapazität noch für das tägliche Pendeln zu gebrauchen (Fortschritt durch E-Auto: 2,6 statt 2,0 Tonnen Einkaufswagen), aber eigentlich haben sie einen Verschleißteilwechsel vor sich, der den Restwert übersteigt. Auch bekannt als finanzieller Totalschaden.
 
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6. Die CO2-Emissionen ...
9. Der Klimaschutzplan...
Was ich an der Stelle irgendwie immer vermisse ist die Berücksichtigung der Förderung, Produktion und des Transportes von Treibstoff, und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Also auch sowas zb: KLICK (man beachte auch die Zahlen des jährlich, also nach wie vor immer noch, auslaufenden Öls - >15.000.000 Tonnen)

Ein Aspekt, der gerne unterschlagen wird. Treibstoff regnet schließlich nicht vom Himmel. Er (bzw. das Öl) muß gefunden, gefördert, raffiniert, verfeinert/veredelt, transportiert und am Ende verteilt werden. Dabei wird die Umwelt gleich an mehreren Stellen geschädigt, sei es durch Verschmutzungen bei der Förderung, dem Abbrand von Gasen an Erdöl-Förderanlagen, den tlw. zur Förderung eingesetzten Chemikalien, den zum Transport benötigten Hilfsmitteln (Schiffe, LKWs, die verbrauchen selbst auch wieder Treibstoff, sie müssen auch produziert und gewartet werden) usw. Am Ende hängt alleine am Treibstoff ein nicht unerheblicher "Rattenschwanz" an Umweltbelastungen. Dass der Verbrenner dann ca. 70% des mühsam produzierten Treibstoffen nur dafür nutzt, die Umwelt aufzuheizen, kommt noch on top. Und die Umweltbelastungen durch den Verlust (Undichtigkeiten) von Motor- und Getriebeöl (oder Abrieb der Kupplung usw) sollte man auch mal einkalkulieren. Nicht zuletzt natürlich auch die zur Wartung und Instandhaltung eines Verbrenners nötigen Ressourcen (Schmiermittel wie Altöl, verschlissene Bauteile usw), da kommt auf die Lebenszeit eines Verbrenners noch einmal ordentlich was zusammen.

Sowas wird bei der Betrachtung der Auswirkungen eines Verbrenners auf die Umwelt, oder den Vergleich mit E-Antrieben, gerne mal komplett außen vor gelassen.

Bei Verbrennungsmotoren sind es bis zu 50 %....
Soweit mir bekannt liegt hier aktuell Toyota (Atkinson-Bauart) mit etwas über 40% vorne. Aber selbst das ist irrelevant, das diese Werte zum einen Laborcharakter haben (definierte äußere Einflüsse wie Temperaturen), und zum anderen auf bestimmte Lastszenarien beschränkte Spitzenwerte darstellen. Auch sind diese Werte rein auf den Motor bezogen, ohne weitere Verluste durch den Antriebsstrang usw. Vermutlich ist man im Schnitt eher bei <20% realer Effizienz. Wegen mir auch <30%, spielt im Vergleich zum E-Antrieb eh keine Rolle. Ein E-Antrieb wäre aufgrund seiner Effizienz selbst dann weniger umweltschädlich, würde man die benötigte Energie aus einem (einfach nur konstant in seinem besten Wirkungsgrad betriebenen) normalen Verbrenner-Generator erzeugen.
Und: Sie entsprechen dem "von ganz voll bis ganz leer fahren". Wenn man noch einmal großzügig Reserven einplant, würde dass für einen 10-15 Jahre alten Tesla eine nutzbare Reichweite von unter 200 km bedeuten
Die 100% die dir ein Tesla an Akku-Kapazität anzeigt entsprechen afaik ca. 80-85% der realen Kapazität des Akkus. Sprich, wenn der Akku 100% anzeigt ist er noch nicht ganz voll, und wenn er 0% anzeigt ist er trotzdem nicht ganz leer. (Hidden Capacity)
 
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Die 100% die dir ein Tesla an Akku-Kapazität anzeigt entsprechen afaik ca. 80-85% der realen Kapazität des Akkus. Sprich, wenn der Akku 100% anzeigt ist er noch nicht ganz voll, und wenn er 0% anzeigt ist er trotzdem nicht ganz leer. (Hidden Capacity)
Das ist bei allen besseren Akkubetriebenen Geräten so, auch beispielsweise bei Handys.
Li-Ion Akkus gehen schnell kaputt wenn man sie bis an die kotzgrenze lädt oder komplett entlädt. Da man den Kunden aber nicht erklären kann dass man die Akkus nur zwischen 20 und 80% betreiben sollte wenn sie möglichst lange halten sollen wird in der Anzeige eben einfach 20% als "0" und 80% als "100" definiert und der Kunde ist glücklich dass sein Akku "voll" oder "leer" sein kann.
 
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Das ist bei allen besseren Akkubetriebenen Geräten so, auch beispielsweise bei Handys.
Jain. Ein Tesla-Akku hätte eine/die (vom Zellenhersteller definierte) Reserve auch dann, wenn man die "echten" 0% bis 100% (nach der Vorgabe des Zellenherstellers) nutzbar machen würde. Aber man geht darüber hinaus, und zwackt weitere XY% als zusätzlicher Reserve ab. Quasi eine "Doppel-Reserve" wenn du so willst. Und das wird bei normalen akkubetriebenen Geräten in der Regel nicht (oder nur ganz minimal) gemacht. Hier wird sich in der Regel an die Vorgaben des Zellenherstellers gehalten (Max charge/discharge current = X/X, charge/discharge cutoff voltage = Y/Y, = XXXX Cycles).

Is ja auch logisch, warum sollte der Akku eines "normalen" akkubetriebenen Gerätes bei quasi täglicher Nutzung 10 Jahre oder länger halten. Sowas ist erst bei der Elektromobilität relevant. Und hier definieren die Fahrzeughersteller sehr unterschiedliche Reserven/versteckte Kapazitäten. Und Tesla ist, soweit mein Kenntnisstand, hier besonders großzügig.
 
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Die 100% die dir ein Tesla an Akku-Kapazität anzeigt entsprechen afaik ca. 80-85% der realen Kapazität des Akkus. Sprich, wenn der Akku 100% anzeigt ist er noch nicht ganz voll, und wenn er 0% anzeigt ist er trotzdem nicht ganz leer. (Hidden Capacity)

Das von "ganz voll bis ganz leer" fahren bzw. das eben nicht zu machen habe ich von Alki übernommen.
Ungeachtet dessen erscheinen mir 80% für "max" sehr tief gegriffen, denn die Ladedauer steigt auch bei Tesla für die letzten Prozente sehr deutlich an, da würde mein Bauchgefühl mindestens 90% oder mehr sagen. Nach unten hin mögen sie großzügig Tiefentladeschutz eingeplant haben, aber darum ging es mir bei "nutzbare" Reichweite gar nicht, sondern um die Fahrreserve, denn man kann den Tesla ja nicht auf -20% leerfahren, um doch noch eine Lademöglichkeit zu erreichen. Also muss man je nach Gegend 50 bis 100 km die Fahrt abbrechen und Kurs auf den nächsten Supercharger nehmen (außerhalb Deutschlands z.T. noch früher bzw. da kann man dann gar nicht hinfahren, weil man nicht wieder wegkommt)
Wenn man jetzt bedenkt, dass die Dinger mit nagelneuem Akku ohne angepasste Fahrweise schon Probleme haben, über 300 km Gesamtreichweite zu erzielen, bleiben da wirklich wenig Reserven für Alterung.
 
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denn man kann den Tesla ja nicht auf -20% leerfahren, um doch noch eine Lademöglichkeit zu erreichen.
Auf -20% nicht, aber man kann noch ca. 10-30KM unter 0% fahren.
Also muss man je nach Gegend 50 bis 100 km die Fahrt abbrechen und Kurs auf den nächsten Supercharger nehmen...
Je nach Gegend/Strecke sind es ab 0KM, denn je nach Gegend/Strecke stehen die SC direkt an der Autobahn/Strecke die man fährt.
 
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Ungeachtet dessen erscheinen mir 80% für "max" sehr tief gegriffen, denn die Ladedauer steigt auch bei Tesla für die letzten Prozente sehr deutlich an, da würde mein Bauchgefühl mindestens 90% oder mehr sagen. Nach unten hin mögen sie großzügig Tiefentladeschutz eingeplant haben, aber darum ging es mir bei "nutzbare" Reichweite gar nicht, sondern um die Fahrreserve, denn man kann den Tesla ja nicht auf -20% leerfahren, um doch noch eine Lademöglichkeit zu erreichen.

Die "normale" Einstellung bei Tesla ist er lädt auf 80% und hört dann auf (zumindest bei der neuesten Version des ModelS). Man kann aber manuell beliebig festlegen wie viel man laden will, bei mehr als gewünschten 90% (iirc) kommt aber eine "willst du das wirklich machen das ist nicht gut fürn Akku"-Meldung, das "volladen" auf 100% nennt sich da "TRIP" und ist nur dafür gedacht dass man möglichst weit kommen will, dann werden die angegebenen Reichweiten sogar etwas übertroffen. Bei Teslas sind die 100% also wahrscheinlich tatsächlich echte 100%, die 0% sind dagegen nicht leer, einen Tiefentladeschutz gibts also. Wenn die 0% unterschritten werden sind geht der Wagen in einen Notlaufmodus der es noch erlaubt, mit ner Handvoll kmh das Teil etwa aus ner Gefahrenzone zu bewegen aber das wars, spätestens bei "-5%" macht das Ding gar nix mehr (bevor der Notlauf angeht gehn aber auch bei angezeigten 0% noch 10, 15 km). Wie viel Reserve da noch über ist weiß nur tesla alleine, dass es nicht gesund ist sollte aber klar sein - der hersteller empfiehlt tatsächlich, wann immer möglich zwischen 20 und 80 zu bleiben.
 
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Interessant mit dem "Überladen". Weißt du, auf welchen Ladebereich die offizielle Kapazitätangabe des Akkus beruht?
 
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Leider nein. Das Verhalten des Wagens bzw. was man einstellen kann und welche Meldung wann wo kommt beim Laden weiß ich nur deswegen, weil man bei mir um die Ecke ein Model S gegen ein gewisses Entgelt ausleihen kann... :D

Was passiert wenn man ihn ganz leerfährt kann man auf YT beim Herrn Lüning sehen, der hats ausprobiert.
 
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Schade. Die real erzielten Reichweiten des Tesla S sind immer noch der beste Anhaltswert für die Effizienz des aktuellen Stands der E-Autotechnik. Aber wenn man nicht genau weiß, wie groß der Tank ist, kann man auch schlecht abschätzen wie viel auf den ~300 km verbraten wurde :(
 
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