Provider kritisieren Breitbandmessungsverfahren der Bundesnetzagentur

Das soll nun wohl wieder abgeschafft werden - Toll gemacht ihr Deppen von der Verbraucherzentrale!

Das kommt dabei heraus, wenn Leute sich um Dinge kümmern, von denen sie keine Ahnung haben.

Es geht eher darum, das die Telekom in ihre Leitungen investiert und die Leistung liefert, die verkauft wird.
 
Interessant, der Test gibt an das Magenta L 50 MBit/s up haben sollte ;). Sind laut Telekom nur 40 :) Beschwerde :motz:. Ich denk ich kann mit dem Gebotenen zufrieden sein, wenn auch der up sein 2 Monaten um 4 MBit/s gesunken ist. Es gibt bei uns auf dem Land eh keine Alternative, nicht einmal bei anderen Providern.
Magenta L HAT 40 mbit/s im Upload. :ugly:

Oder hast du fiber 100 verbucht? Dann sind es nämlich tatsächlich 50 mbit/s. ^^
Glaube aber wenn du direkt Fiber hättest, würdest du dich nicht mit ner 100er Leitung zufrieden geben. :D
 
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Es geht eher darum, das die Telekom in ihre Leitungen investiert und die Leistung liefert, die verkauft wird.

Der große Punkt ist, dass die Kupferleitungen prinzipbedingt eine Obergrenze haben, die bekommt man erst weg, wenn man sie durch einen Glasfaseranschluß ersetzt. Solange man das nicht macht, muß man damit leben und damit kommt die Frage auf ob man das volle Potential ausschöpft oder sich daran aufgeilen will, dass auf der Rechnung die erreichte Geschwindigkeit draufsteht. Dir kann es, dank LTE, egal sein und ich müßte (als Untermieter) meinen Vermieter davon überzeugen auf Kabel zu wechseln, Millionen anderer haben diesen Luxus wie ich bzw. die Probleme wie du, nicht unter werden künftig wohl langsamer unterwegs sein, wenn die Internetprovider keine Möglichkeit finden es zu umgehen (ich tippe auf ein kostenpflichtiges Zusatzangebot).
 
Es ist wirklich ein Kreuz mit den DSL Providern. Von der vertraglich zugesicherten Leistung kommen 100% niemals, 90% ab und zu, meist aber nur 75% und manchmal sogar nur 50% an, obwohl DSLAM (Verteilerkasten) die max. mögliche Datenrate anzeigt. Beschwert man sich, wird man mit dem Hinweis auf die volle DSLAM-Rate abgebügelt.

Ich meine, dass die tatsächlich gelieferte Datenrate nicht am Computer sondern am Router gemessen werden muss, weil nur da die tatsächliche Bruttodatenrate anliegt. Das wäre sogar ziemlich einfach zu bewerkstelligen. Die Routersoftware müsste die Eingangsdatenrate messen und täglich ein paar mal zu zufälligen Zeiten einen Eichserver anwählen, der jederzeit die volle Datenmenge liefern kann. Die vorhandene Datenrate durch Surfen u.s.w. wird einfach durch den Eichserver auf die max. mögliche Datenrate aufgefüllt und schon hat man die vom DSL-Provider tatsächlich gelieferte echte Datenrate.
 
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Im Prinzip haben die schon recht, eine aussagekräftige Messung bekommt man nur über LAN hin, wenn sich auch keiner mehr im WLAN angemeldet hat, sonst mißt man nur die Geschwindigkeit seines WLANs. Wirklich verbessern wird sich wohl nur für wenige, durch die DSL Leitung kommt nicht mehr und wechseln ist dann zwecklos, sofern man nicht noch einen Kabelanbieter in der Hinterhand hat oder auf LTE umsteigen möchte (viel Spaß damit!).

Im Gegenteil, für viele DSL Kunden wird sich die Situation massiv verschlechtern, wenn die Provider nur noch langsamere Internetanschlüsse hergeben, damit sie nicht in die Gefahr geraten, dass der Kunde kündigen kann. Aus dem Telephonanschluß, an dem ich hänge quellen zur Zeit 12/1 MBit raus, dann wären es nurnoch 6/0,5, damit hätte mich die Verordnung 50% der Bandbreite gekostet, genial!

Das stimmt, in 90% der Fälle gibts ja keine alternative. Ich hatte persönlich Glück: ich hab mich aus Preisgründen für DSL entschieden, da das Angebot bei gleicher Geschwindigkeit besser war als MNet Glasfaser. Leider hat Vodafone nur 20mbit bei 100 gebuchten bringen können --> da vodafone ne mindestgeschwindigkeit garantiert konnte ich aus dem vertrag raus und habe heute den teueren, aber stabilen glasfaseranschluss.
Aber wie gesagt, diesen Luxus an Versorgern im Haus dürften 90% der Leute nicht haben. Da gibts eine Leitung und alle Anbieter greifen auf eben diese Leitung zu.

Die 2 Tage werden sich sicher auf einen Monat beziehen.
Mehr Messungen zu machen wäre ein Nachteil, da man dann doch mal drüber liegen kann.

Schau dir mal den Link von mir weiter oben an - entweder ich habs einfach überlesen (nicht auszuschließen), oder es ist wirklich so verwaschen geschrieben, dass von einen Monat auch nichts steht. Macht aber durchaus Sinn, das ganze auf einen Abrechnungszeitraum - sprich Monat - zu beziehen. Korrigier mich, falls ichs wirklich einfach nicht richtig gelesen hab.
Mehr Messungen sind nicht zwingend schlecht, da es ja darum geht, an mindestens zwei tagen je eine Messung unter der Mindestgeschwindigkeit zu "schaffen". Je mehr Zeitraum ich abbilden kann, desto höher die Chance eine Messung unter der Grenze zu haben.
Wie gesagt, um daraus eine rechtliche Grundlage zu schaffen finde ich die Formulierungen viel zu schwach. Und die Mitteilung der Bundesnetzagentur will wörtlich "die rechtserheblichen Tatsachen durch einen von der nationalen Regulierungsbehörde zertifizierten Überwachungsmechanismus feststellen". Diesem Anspruch wird weder der SPeedtest noch die Verordnung gerecht :-(
 
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In meinen Augen alles nur Augenwischerei, denn ändern wird sich ..... genau NICHTS.

Der schlechte und mangelhafte Ausbau wird weiterhin so laufen, wer nicht zufrieden ist, kann ja die Buschtrommel nutzen. ;)

80% der Betroffenen haben eh keine Wahl, da es, wie schon oft angemerkt, keine Alternative(n) vor Ort gibt und das wissen
die "Verb******" von 1&1 über Vodafone bis zur Telekom ganz genau. :rollen:

Der Rest hat gerade im Stadtbereich oft max. Leistung bei freier Anbieterwahl, wer auf dem Land wohnt hat abgeloost. :hmm:

Da unsere Regierung einen Teufel tut um die Probleme zu beseitigen, wird es weiter so schleppend voran gehen, wer
anderes glaubt ist naiv. Druckmittel wären genug vorhanden, man müsste sie nur nutzen....

Ich bin mit meinen ~49 von 50 Mbit zufrieden, zum Glück gibt es im Großraum Hannover einen Anbieter, der den
Ausbau in die eigene Hand nimmt. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich den Telekomfuzzi sehe, der am Verteiler
vor meiner Haustür alte Bestandskunden auf den anderen/neuen Anbieter umklemmt. :daumen:
Und der arme Kollege ist oft hier. :ugly:
 
Man hab ich Glück

24/7. eine 200Mbit/s Leitung

Und vielleicht 2-3 mal im Jahr eine kleine Störung.

Bin fast zufrieden, wünsche mir nur langsam mehr Speed so 400 oder 500 wären nett.
 
In meinen Augen alles nur Augenwischerei, denn ändern wird sich ..... genau NICHTS.

In meinen Augen wäre es schon mal eine Verbesserung, wenn einfach nur die "Verfügbarkeitstests" an Realismus zunehmen. Wenn ich in den letzten Jahren umgezogen bin (und das bin ich leider viel zu oft), dann habe ich vor jeder Wohnungsbesichtigung, sobald ich die Adresse kannte, online geprüft was ich dort an Internet haben könnte.
Leider war das aber so Sinnvoll wie Werbeflyer zu lesen, weil eben z.B. Vodafone nicht mal 50% des Speeds liefert (aktuelle Wohnung), die sie bis heute im Internet anbieten und verkaufen.

Wird das Internet also schneller durch so eine Regelung? Nein, aber vielleicht weiß ich irgendwann mal vor dem Umzug, welche Infrastruktur ich bekomme. In Zeiten von mobilem Arbeiten mit meist zwingender Internetverbindung kann das mindestens so wichtig sein, wie die Anbindung öffentliche Verkehrsmittel. Da will man ja auch nicht erst nach dem Umzug sehen, wie oft am Tag ein Bus vorbei kommt :D
 
Grundsätzlich ist das eine super Sache!
Niemand sollte eine zu geringe Bandbreite in Kauf nehmen. Was wirklich nicht in Ordnung ist, ist die Tatsache das man die Tests eben verfälschen kann.
Aber genau dafür könnte man ja auch ein genau festgelegtes Verfahren festlegen oder der Kunde muss eben bestätigen dass es keine verfälschenden Umstände gab (die müssen dann natürlich in einem extra Dokument erklärt werden und zwar so, dass das jeder Laie versteht).
Und das sage ich als Mitarbeiter beim Magenta Riese.
 
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Wird das Internet also schneller durch so eine Regelung? Nein, aber vielleicht weiß ich irgendwann mal vor dem Umzug, welche Infrastruktur ich bekomme. In Zeiten von mobilem Arbeiten mit meist zwingender Internetverbindung kann das mindestens so wichtig sein, wie die Anbindung öffentliche Verkehrsmittel. Da will man ja auch nicht erst nach dem Umzug sehen, wie oft am Tag ein Bus vorbei kommt :D

Sei dir da nicht so sicher, ich bekomme hier auch Angebote über "mögliche" DSL 16.000 :lol: und das, obwohl hier nur max. DSL 2000 anliegt, 95% im Ort haben sogar nur DSL light. :nicken:

Den meisten Anbietern kannst du da in keinster Weise trauen. Am Ende heißt es dann nämlich: Ups, es sind ja bis zu.... ;) du verstehst schon, worauf ich hinaus will. :P

Erst der private Anbieter hat DSL mit 50 Mbit ermöglicht. :daumen:
 
Grundsätzlich ist das eine super Sache!
Niemand sollte eine zu geringe Bandbreite in Kauf nehmen. Was wirklich nicht in Ordnung ist, ist die Tatsache das man die Tests eben verfälschen kann.
Aber genau dafür könnte man ja auch ein genau festgelegtes Verfahren festlegen oder der Kunde muss eben bestätigen dass es keine verfälschenden Umstände gab (die müssen dann natürlich in einem extra Dokument erklärt werden und zwar so, dass das jeder Laie versteht).
Und das sage ich als Mitarbeiter beim Magenta Riese.

Ist doch machbar.

Ein Techniker kommt vorbei und mißt die aktuell verfügbare max. DSL-Geschwindigkeit zum Down- und Upload am Lan-Anschluß des gerade angeschlossenen Routers, über einen definierten Zeitraum.
Diese Messung kann man auch in ausgedruckter Form an den Kunden übergeben und sich von diesem bestätigen lassen.
Das wäre am sinnvollsten bei der Freischaltung durch den Provider!
Damit wird auch sofort Klar, was den Kunden auch tatsächlich erwartet!
Zum anderen, ist damit ein Meßpunkt definiert, an dem alle Kundenmessungen nach den Vorgaben der BNA durchgeführt werden müßen, eventuell auch nur mit dem BNA-Geschwindigkeitstest.
Sind entsprechende verminderte Meßwerte aufgetreten während der 20 Meßungen innerhalb von zwei Tagen, hat man zumindest einen vorläufigen Ansatz.
Um jedoch das Dingfest zu machen, wird wieder ein Techniker benötigt, der eine protokolierte Nachkontrolle durchführen muß!
Ein Techniker des Providers sollte es dann möglichst nicht sein, auch keiner der irgendwie mit dem Provider in Verbindung steht, also einen unabhängigen, damit eine Manipulation durch den Provider zum eingestellten Termin des Techniker nicht möglich wird.
Ansprüche bekommen somit auch eine rechtliche Grundlage und noch viel besser, die Forderung der Provider zur Implementierung spezieller Hard-, bzw. Software in die Router entfällt damit.
Wie ich auch und andere schon erwähnten, die Meßungen nur zu den am meisten belasteten Nutzungszeiten in der Region, Wohnsiedlung, Mehrfamilienhaus, Wohnung machen.
Das sollte auch so, bei der BNA-Forderung festgelegt werden.
Bei einem Routerwechsel muß man dann leider auch hier eine entsprechend protokollierte Meßung erneut anfordern.
Machbar ja, aber wer will das?
Ich persönlich könnte mich damit arrangieren.

BlackAcetal
Übrigens, ich schaue nicht die ganze Zeit auf den Monitor und habe dabei den Online-Monitor vom Router offen.
Das erfolgt nur zusammen, wenn ich mal wieder Meßwerte erzeugen will, die zur BNA-Analyse beitragen sollen, oder einfach mal nur so zur eigenen Analyse.
Netspeedtest betrachte ich auch hauptsächlich beim Download von größeren Dateien, z.B. Treibern, oder Game-Aktualisierungen, denn da sind größere Datenmengen vorhanden, die auch die aktuelle Geschwindigkeit der DSL-Verbindung wiederspiegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das traurige ist, die beiden Riesen oder der Staat könnten sich es locker leisten Glasfaser für alle zu verlegen. Dann hätte keiner Probleme mehr.
 
Sei dir da nicht so sicher, ich bekomme hier auch Angebote über "mögliche" DSL 16.000 :lol: und das, obwohl hier nur max. DSL 2000 anliegt, 95% im Ort haben sogar nur DSL light. :nicken:

Den meisten Anbietern kannst du da in keinster Weise trauen. Am Ende heißt es dann nämlich: Ups, es sind ja bis zu.... ;) du verstehst schon, worauf ich hinaus will. :P

Erst der private Anbieter hat DSL mit 50 Mbit ermöglicht. :daumen:

Aktueller Stand, klar. Aber in meiner Welt voller Optimismus, Bienchen und Regenbogen sieht die Situation in naher Zukunft so aus: Es gibt jetz recht neu eine rechtsverbindliche Zusage, wie viel ein 16.000er Anschluss leisten muss - egal ob da "bis zu" steht oder nicht. In dem Fall muss nämlich jeden Tag zumindest kurzzeitig 14.400 anliegen. Wenn nun in einem Gebiet mehrfach Verträge aufgrund dieser Regelung gekündigt wurden (weil z.B. technisch nur 2000er liegt) muss der Anbieter sein öffentliches Angebot anpassen, da er sonst wettbewerbswidrig Angebote macht zu Verträgen, die er nachweislich nicht einhalten kann.
Wie die Realität aussieht werden wir sehen, aber wenn die Regelung konsequent umgesetzt wird, darf bald kein Anbieter mehr solche Verträge bewerben.
 
Das traurige ist, die beiden Riesen oder der Staat könnten sich es locker leisten Glasfaser für alle zu verlegen. Dann hätte keiner Probleme mehr.

Momentan wohl noch nicht so massiv mit Glasfaser, obwohl schon so einige Kunden sich über zu geringe anliegende Geschwindigkeit beschweren, was in so einigen PCGH-Forenbeiträgen heraus zulesen ist.
Bei den immer größer werdenden Datenmengen, auch dank der immer massiveren Werbung und auch der größeren Datenmengen die mit 4K und größer beim Streamen einhergehen, sowie die immensen Aktualisierungsdaten zu so reichlich vielen Games, wird die Fahnenstange wohl schon erreicht sein, bevor die Forderung der Politik erfüllt wurde!
 
Magenta L HAT 40 mbit/s im Upload. :ugly:

Oder hast du fiber 100 verbucht? Dann sind es nämlich tatsächlich 50 mbit/s. ^^
Glaube aber wenn du direkt Fiber hättest, würdest du dich nicht mit ner 100er Leitung zufrieden geben. :D

Natürlich 40. Ich habe beim Test auch den richtigen Tarif angegeben und trotzdem spuckt er aus ich hätte 50 haben müssen :). Einzigster Wermutstropfen ich hatte mal 42 up und jetzt noch 38, ist aber verschmerzbar.

Mal zum Vergleich was meine Fritz abgibt und was der Test ausspuckt.
 

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Natürlich 40. Ich habe beim Test auch den richtigen Tarif angegeben und trotzdem spuckt er aus ich hätte 50 haben müssen :). Einzigster Wermutstropfen ich hatte mal 42 up und jetzt noch 38, ist aber verschmerzbar.

Mal zum Vergleich was meine Fritz abgibt und was der Test ausspuckt.
Was für Traumgeschwindigkeiten, die bei dir real sind.
Bekomme ich wohl in zehn Jahren noch nicht, da man in meiner Region die oberirdische Verlegung von Glasfaser abgelehnt hat.
Du weißt aber schon, das die Vorgaben der BNA sich ausschließlich auf "Download" beziehen.
Ich würde mitgehen, wenn der Provider im DSL-Vertrag ausdrücklich die Upload-Geschwindigkeit vorrangig bewirbt.
 
Das traurige ist, die beiden Riesen oder der Staat könnten sich es locker leisten Glasfaser für alle zu verlegen. Dann hätte keiner Probleme mehr.

Die 80-100 Mrd €, die sich momentan nur teilweise refinanzieren, müssen auch irgendwo herkommen. Solange der Druck so gering ist, wird das nichts, deshalb muß man sich wohl noch 10 Jahre+ mit irgendwelchen Übergangslösungen (Kabel, DSL, Mobilfunk oder Satellit) zufrieden geben müssen.
 
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