Provider kritisieren Breitbandmessungsverfahren der Bundesnetzagentur

was soll einem das Kündigungsrecht denn bringen, außer am Ende ganz ohne Anschluss da zu stehen? So viele Möglichkeiten gibt es schließlich nicht. Entweder man hat die Kupferkabel der Telekom, dann bringen andere Anbieter auch keine höhere Leistung, allenfalls einen geringfügig günstigeren Preis. Kabelinternet hat nicht jeder, aber auch hier ist man auf Grund der regionalen Marktaufteilung von einem einzigen Anbieter abhängig. Das gleiche, wenn man in der glücklichen Lage sein sollte bereits FTTH zu haben, hier gibt es ja in der Regel auch keine Möglichkeit den Anbieter zu wechseln weil noch keine Verpflichtung besteht diese Leitungen weiter zu vermieten.
 
Dein Netspeedmonitor ließt den Datenverkehr über den Adapter ((W)LAN), da siehst du nicht mal einen zweiten Lanport in Echtzeit (ohne hin und her zu switchen). Andere PCs stehen auser Frage. Deinen Datenverkehr kannst du nur im Router selbst zuverlässig messen, denn sonst fallen alle Tablets, Handys, Fernsehr, PCs, Laptops ....... alle raus.

Zitat aus meiner Antwort; "Messungen mache ich auch nur, wenn keiner weiter zu Hause ist, so das die Einwände der Provider hinfällig sind."

Ich füge für dich extra noch hinzu, das sich dabei auch keine weiteren Geräte im aktiv eingeschalteten Zustand befinden, die eine Messung verfälschen könnten.
Ich nahm an, das es so auch heraus zulesen war.

Selbst wenn andere Geräte eingeschaltet sind und Datenverkehr über den Router verursachen, wird die gesamte Bandbreite zumindest von diesen allein sichtbar angezeigt, sofern man auch das richtige Fenster für den realen Traffic offen hat, bzw. weiß wie man es am Router öffnen kann.

Zum anderen, nutze ich parallel den Router, der ja vor den Lan-Anschluß des MB sich befindet!
Steht übrigens auch so geschrieben.
 
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Bitte alles lesen, da ich nicht nur meine eigenen Erfahrungen am eigenen Anschluß darlege, sondern in meinem Umfeld getätigte Meßergebnisse einfließen lasse.
Entschuldige, wenn ich nicht von jedem einzelnen die Ergebnisse hier einfüge, da bräuchte ich einen eigenen Thread.
Und ja, die BNA hat von mir entsprechendes Material über Jahre hinweg bekommen!

Ich hab nicht alles gelesen, das stimmt. Du beginnst mit einem Vorwurf, die Kritik sei unangebracht. dann folgendes:
Ich nutze selbst "Netspeedmonitor" in der Task-Leiste und habe Down- und Upload fast immer im Blickfeld und zwar mit realen sekündlich angezeigten Werten.
Hier sehe ich sofort, ob die Download-Geschwindigkeit unter das Minimum fällt.
Ob ich nebenbei einen Download betreibe, oder etwas Uploade, ist völlig egal, weil der gemessene Wert der direkte Wert vom Router ist.
Das bestätigt auch der Router in Form einer FB 7490, wenn ich das entsprechende Menü zu dessen internen Realmessung parallel anzeigen lasse.
Speedtests führe ich für Nachweiszwecke nur so durch, mittels Screenshot und Desktop-Mitschnitt in ausreichender Länge mit anschließender Archivierung.
Messungen mache ich auch nur, wenn keiner weiter zu Hause ist, so das die Einwände der Provider hinfällig sind.

Kein Satz kommt ohne "ich" aus - wieso sollte deine persönliche Arbeitsweise in irgend einer entferntesten Weise relevant sein für eine gesetzliche Grundlage für alle Verbraucher? Abgesehen davon sind das alles nur ungeprüfte Aussagen von dir. Damit noch weniger relevant für deinen ersten Satz.

€dit: und im neuesten Beitrag schon wieder. Also bestenfalls kann man deine Beiträge unter dem Thema Offtopic einordnen, denn mit dem Thema des Artikels haben sie wirklich absolut nichts zu tun.
 
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Ich hab nicht alles gelesen, das stimmt. Du beginnst mit einem Vorwurf, die Kritik sei unangebracht. dann folgendes:


Kein Satz kommt ohne "ich" aus - wieso sollte deine persönliche Arbeitsweise in irgend einer entferntesten Weise relevant sein für eine gesetzliche Grundlage für alle Verbraucher? Abgesehen davon sind das alles nur ungeprüfte Aussagen von dir. Damit noch weniger relevant für deinen ersten Satz.

€dit: und im neuesten Beitrag schon wieder. Also bestenfalls kann man deine Beiträge unter dem Thema Offtopic einordnen, denn mit dem Thema des Artikels haben sie wirklich absolut nichts zu tun.

Frage an dich:

Welche nachweisbaren Ergebnisse kannst du vorlegen, oder welchen sinnvollen Weg zur Überprüfung deines DSL-Anschlußes nutzt du, um eventuell bei beanstandungswürdigen Meßergebnissen Ansprüche geltend zu machen?

Zitat aus dem Artikel:

"Aussagekräftige Messergebnisse könnten laut Landefeld nur ermittelt werden, wenn die Software direkt auf einem Router installiert werde - dazu wiederum seien die Hersteller nicht bereit."

Das kann die FB 7490 schon, nur muß man unter Umständen etwas Zeit mitbringen!

Es ist auch ein Grund, warum ich keinen Provider mit Routerbindung nutze!!
 
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Frage an dich:

Welche nachweisbaren Ergebnisse kannst du vorlegen, oder welchen sinnvollen Weg zur Überprüfung deines DSL-Anschlußes nutzt du, um eventuell bei beanstandungswürdigen Meßergebnissen Ansprüche geltend zu machen?

Wir nähern uns doch noch dem Thema: gar keine! Genau darum geht es. Aktuell gibt es keine "nachweisbaren Ergebnisse", da es keine zuverlässige Meßmethode gibt, solange nicht ein Techniker zu jedem einzelnen Kunden fährt und dort mit eigener Hardware Messungen durchführt.
 
was soll einem das Kündigungsrecht denn bringen, außer am Ende ganz ohne Anschluss da zu stehen?
Speziell bei DSL-Anschlüssen hat man so eine Chance, bei Bedarf von den Madenanbietern wie 1&1 loszukommen. Gabs doch erst letzte Woche hier im Forum - weniger wie fünf (!) totale Verbindungsabbrüche haben denen nicht gereicht, um einen Störfall anzuerkennen - obwohl es z.T. auch während Telefongesprächen mit dem Support Abbrüche gab. Bei DSL-Anschlüssen ist die Telekom ja praktisch immer der Vorleister - und es gibt ja immer mal wieder Berichte, dass deren Techniker bei Fremdanbieterkunden besonders unzuverlässig sind und von Fremdanbietern die Techniker vorallem noch bezahlt werden müssen.

Die Kritik der Provider ist hier tatsächlich berechtigt - der 08/15-Anwender ist unberechenbar, denkt, er hat immer recht und hat null technisches Hintergrundwissen. Speziell wenn es dann ans WLAN geht... Wo Leute mit Anschlüssen >25MBit/s erwarten, übers WLAN volle Bandbreite zu bekommen - obwohl bei WLAN ja praktisch immer bei automatischen Wahlverfahren wegen der besseren Empfangseigenschaften das 2,4er-Netz gewählt wird. Oder Downloads die nebenbei laufen...

Da wäre so eine Messbox tatsächlich die beste Lösung - der Anbieter hat die Chance auf ein halbwegs unmanipulierbares Messverfahren, der Anwender kann eine DAU-sichere Messung machen und braucht keine Software vom Staat auf dem PC oder dem Router...
 
Ist schön das sich was tut, die Regelung ist aber ziemlich sinnlos.
90% ist zu hoch gegriffen. Für Stoßzeiten wäre es schon gut wenn man auf 50% pochen kann. Auch für den normalbetrieb sind 90% etwas zu stickt.
Und es fehlt noch etwas ganz wichtiges: Anpassungsfähigkeit.

Bei der derzeitigen Lage - was bringts wenn jetzt die Geschwindigkeit konstant nur 20 MBit beim 50 MBit Vertrag ist? Man kann Kündigen - aber eine alternative gibt es dadurch auch nicht.
Kaum ein Anbieter lässt mit sich den Preis verhandeln aber genau das wird benötigt. Wenn die Leitung 50 MBit hergibt die Tarife aber 20 oder 100 MBit sind - dann will ich die 50 MBit bekommen dafür aber einen entsprechend angepassten Preis zahlen der dann eben zwischen dem 20 und 100 MBit Packeten liegt.


Und wie das ganze zu messen sein soll - naja, wie von einigen erwähnt ein eigenständiges Messgerät wäre ja schön und gut, aber leider nicht wirklich hilfreich.
Es wäre zu einfach dieses zu erkennen und dem Anschluss dafür Priorität zu geben - so wie es auch jetzt schon oft mit Speedtest Seiten gemacht wird.
Als ich mir hier LTE zugelegt habe habe ich natürlich erstmal von jedem Hersteller die Angebote getestet. Das auffälligste war das bei einem Anbieter ein 30 MBit LTE Packet mir über 50/50 bei diversen Speedtests gab. Und erstaunlich war auch das speziell bei diesen Seiten dann auf einmal die Sendeleistung erhöht wurde - also Wertverfälschung der feinsten art. Andere kelinere Speedtests ergaben dann ein realistischeres bild mit knapp 15-20MBit im Normalbetrieb.
Das ist mit einem dediziertem Messgerät sogar noch leichter zu erreichen.

Das kann die FB 7490 schon, nur muß man unter Umständen etwas Zeit mitbringen!

Es ist auch ein Grund, warum ich keinen Provider mit Routerbindung nutze!!


Und das zeigt das du fundamental das Funktionsprinzip von Routern und Internetanschlüssen nicht verstehst.
ala "Hey klasse, meine Leitung kann 80 MBit" - und dann ist aber die Leitung vollkommen überlastet weil der Nachbar gerade Netflix startet - und der Router zeigt dir noch immer die selbe Verbindungsrate an.
 
Interessant, der Test gibt an das Magenta L 50 MBit/s up haben sollte ;). Sind laut Telekom nur 40 :) Beschwerde :motz:. Ich denk ich kann mit dem Gebotenen zufrieden sein, wenn auch der up sein 2 Monaten um 4 MBit/s gesunken ist. Es gibt bei uns auf dem Land eh keine Alternative, nicht einmal bei anderen Providern.
 

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Wir nähern uns doch noch dem Thema: gar keine! Genau darum geht es. Aktuell gibt es keine "nachweisbaren Ergebnisse", da es keine zuverlässige Meßmethode gibt, solange nicht ein Techniker zu jedem einzelnen Kunden fährt und dort mit eigener Hardware Messungen durchführt.

Deshalb zuerst das hier nutzen, sofern es am Router verfügbar ist. (siehe Anhang)
Erst wenn hier deutliche Einbrüche sichtbar werden, ist die Infrastruktur der Lan-Verkabelung zu prüfen, wenn diese ohne negativen Einfluß, noch die Infrastruktur vor dem Router bis zum Übergabekasten zu prüfen.
Erst, wenn beide Einflußbereiche keine eindeutig unnormalen ursächlichen Verluste aufweisen, dann der Griff zum Telefon, um technische Unterstützung anzufordern.
Dieser Weg gilt aber schon seit Ur-DSL-/Telefonzeiten!
Je nach Infrastruktur vom Verteilerkasten/Zugangspunkt bis zum Router, kann man allein schon von 10% Verlust am Router ausgehen, s.m.E.!
Jede Steck-/Schraub-/Klemmverbindung verursacht zusätzlich, zur Länge des Verbindungskabels vom Zugangspunkt bis zum Router, Verluste!
Das sollte eigentlich allen Nutzern ein Gedanke wert sein, es sei denn, man hat in der Schule nicht aufgepaßt!
Übrigens ein guter Techniker prüft auch am DSL-Router-Eingangskabel, welche aktuelle Geschwindigkeit anliegt und macht dazu eine Aussage beim Kunden!!!


Viel wichtiger ist dieser Vorwurf: "... dazu wiederum seien die Hersteller nicht bereit."
Welcher Hersteller?
AVM bietet diese Möglichkeit schon seit der FB 3270!
Hersteller sind wohl eher die gemeint, die den Router-Zwang einführten, denn da hatte man keine Rechte, um darin eine solche Funktion nutzen zu können.
Die Frage ist dabei, wer hat hier was zu verbergen und wer soll wieder mal den schwarzen Peter untergejubelt bekommen?
Die Antwort kennst du sicherlich auch allein.;)
 

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Hmm, wir ist immer weniger klar, worauf du eigentlich hinaus willst. Offensichtlich bist du aber weder auf Seiten des Verbraucherschutzes noch auf Seiten der Anbieter.
 
:huh: Weniger als 90% würden aber unter 108Mbit sein oder bin ich gerade in Mathe durchgefallen?!

Stimmt, ich war mit dem Kopf nicht richtig dabei und hatte es anders rum in erinnerung (mindestens 10% der beworbenen Leistung müssen geliefert werden). Im Artikel stehts tatsächlich anders herum.
Kann es im Artikel falsch steht? 90% der Beworbenen Leistung finde ich etwas unrealistisch mit der heutigen Technik (FTTH mal ausgenommen).
 
Stimmt, ich war mit dem Kopf nicht richtig dabei und hatte es anders rum in erinnerung (mindestens 10% der beworbenen Leistung müssen geliefert werden). Im Artikel stehts tatsächlich anders herum.
Kann es im Artikel falsch steht? 90% der Beworbenen Leistung finde ich etwas unrealistisch mit der heutigen Technik (FTTH mal ausgenommen).

Ne ich kenne das auch wie in de Artikel steht. Ist aber halt auch etwas schwammig formuliert. Die 90% beziehen sich ja auf an "mindestens zwei Messtagen nicht mindestens einmal" - also wenn in 24h für eine Sekunde 91% anlagen, dann passt alles. Nur das bedeutet, dass natürlich die Messung 24h kontinuierlich gemacht werden müsste - oder wie soll ich das sonst nachprüfen?
Die Netzagentur spricht aber von min 20 Messungen über min 2 Tage. Kann aber auch sein, dass ich 500 Messungen über 180 Tage mache. Dann ist wieder der Punkt "die vertraglich vereinbarte Mindestgeschwindigkeit wird an mindestens zwei Messtagen unterschritten" recht happig, da wir von 2 Tagen über ein halbes Jahr sprechen, natürlich beliebig erweiterbar.

@grestorn: was ich gerade noch interessantes gefunden habe:
Bundesnetzagentur -
Breitband - Mitteilung zu Abweichungen bei Breitbandgeschwindigkeiten im Festnetz

Gemäß BEREC-Leitlinien gilt ein Überwachungsmechanismus, den eine nationale Regulierungsbehörde zur Verfügung stellt und der für diesen Zweck eingeführt wurde, als zertifizierter Überwachungsmechanismus.
Also eigentlich ist klar, wer Hard- und Software für eine vernünftige Messung zu Verfügung stellen muss. An sich müsste ich zu meiner Gemeinde gehen können und dort für jeden an meiner Adresse verfügbaren Internettyp (DSL, Kabel, Lichtleiter) ein passendes Gerät bekommen können. Dass das nie passieren wird, wissen wir aber wohl alle :-(
 
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Hmm, wir ist immer weniger klar, worauf du eigentlich hinaus willst. Offensichtlich bist du aber weder auf Seiten des Verbraucherschutzes noch auf Seiten der Anbieter.

Ganz richtig erkannt!
Ich betrachte möglichst beide Parteien!

Wer als Nutzer die eigene Infrastruktur zum und nach dem Router nicht kennt, kann mit bestimmten Aussagen sich total verrennen.
Das heißt, es gibt Aussagen, die im Grunde nicht mal durch den Provider verursacht wurden!

Andererseits, kann man selbst relativ wenig überprüfen, sofern man auch will, bzw. überhaupt kann.
Der eventuell teure Einsatz eines Techniker, ist zur Klärung eines Mißstands in dem Fall notwendig.

Offenheit, bzw. Ehrlichkeit auf beiden Seiten sind ein absolutes Muß, um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen.

Das die Provider, allein wegen der Versprechen und der vielen kleinstgeschriebenen Klauseln, hier nicht wirkliches Vertrauen genießen, haben sie selbst verschuldet.

Das die BNA direkte Ergebnisse von jeden einzelnen Anschluß benötigt, um sich abseits der Providerdaten ein Bild der regionalen Situationen zu machen, läßt eigentlich keine weitere Maßnahme nötig werden.
Einzig das man wohl einfach davon ausgeht, das vom Verteiler-/Zugangspunkt des Haus-/Wohnungsanschluß nur das vom Router mitgelieferte Kabel als einzige Verbindung angenommen wird, wäre kritikwürdig.
Die 10% maximal erlaubter Verlust (Zitat: die tatsächliche Download-Geschwindigkeit erreicht an mindestens zwei Messtagen nicht mindestens einmal 90 Prozent der vereinbarten Maximalgeschwindigkeit) bezieht wohl schon andere Möglichkeiten mit ein.
Alles was dann noch niedriger nachweisbar ist, kann als Anspruch nutzbar sein!
Ob es einem in einer eingetretenen Situation hilft, beantwortete "PCTom" bereits.

Entschädigung wegen nicht erbrachter Leistung, sprich zu niedrige verfügbare DSL-Geschwindigkeit nach BNA-Kriterien, wer hat das schon mal eingefordert?

Um das im einzelnen überprüfbar zumachen, damit ein Tatbestand unanfechtbar nachweisbar ist, wird der vorgeschlagene Weg der Provider auch im Endkundenbereich Einzug halten, bzw. werden dann alle genannten beteiligten Zwischenbereiche bei Reduzierungen der notwendigen zeitlich aktuellen DSL-Geschwindigkeitsverfügbarkeit beim Endkunden, mit Regreßzahlungen überhäuft.
Letztlich bezahlt es wieder der Endkunde, denn das kommt dabei raus!

Im schlimmsten Fall, werden alle Anschlüße in regionalen Bereichen an den niedrigsten verfügbaren Wert herabgestuft und alles was schneller wäre, wird passend gedrosselt.
Ich kenne da schon so einige DSL-Gebiete bei denen es schon so gemacht wird, mit einer eventuell optional, oder fest verknüpften LTE-Version und dem, na ja, sogenannten großzügigen mit LTE-Geschwindigkeit nutzbaren Datenvolumen.
Das wäre der einzige verlustfreie Weg der Provider.
Was man dann trotzdem für den Flat-DSL-Anschluß bezahlt, ist ein anderes Thema.

Momentan kann man es einfach nicht überall so durchziehen, da die Politik eine Zielvorgabe gemacht hat, die man in meinen Augen schon vor mehr als 10 Jahren hätte machen sollen.
Ob es (wieder so) eintritt, wenn die Zielvorgaben erreicht wurden:gruebel:, mal sehen.

Ich sag es mal so:
Jeder 12 Jährige kann besser mit dem Smartphone umgehen, als unsere Kanzlerin, die nach einer gefühlten Ewigkeit (seit ihrer Amtseinführung) sich dem verfügbaren Internet öffnet.
Offensichtlich werden nicht nur Normalbürger unwissend gehalten.:D
 
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Im Prinzip haben die schon recht, eine aussagekräftige Messung bekommt man nur über LAN hin, wenn sich auch keiner mehr im WLAN angemeldet hat, sonst mißt man nur die Geschwindigkeit seines WLANs. Wirklich verbessern wird sich wohl nur für wenige, durch die DSL Leitung kommt nicht mehr und wechseln ist dann zwecklos, sofern man nicht noch einen Kabelanbieter in der Hinterhand hat oder auf LTE umsteigen möchte (viel Spaß damit!).

Im Gegenteil, für viele DSL Kunden wird sich die Situation massiv verschlechtern, wenn die Provider nur noch langsamere Internetanschlüsse hergeben, damit sie nicht in die Gefahr geraten, dass der Kunde kündigen kann. Aus dem Telephonanschluß, an dem ich hänge quellen zur Zeit 12/1 MBit raus, dann wären es nurnoch 6/0,5, damit hätte mich die Verordnung 50% der Bandbreite gekostet, genial!
 
Das Witzige ist doch viel eher, das ein Großteil der Kunden per W-lan Online geht und DANN genau so auch eine Messung vollzieht und sich dann hinterher beschwert wird, weshalb nicht die volle Leistung ankäme. :ugly:
Mein PC ist mit Kabel am Router, das iPad natürlich W-Lan. Mein Internet ist leider so mies das beide werte gleich sind. Ist das nun gut oder schlecht? :):heul:
 
Im Prinzip haben die schon recht, eine aussagekräftige Messung bekommt man nur über LAN hin,
Das reicht nichtmal. PPPoE ist schon ein Protokollsandwich vom feinsten, aber gut, lassen wirr das gelten. Dazu dann bitte noch alle Kunden des Provider auf einmal online (geht ja um die Verfügbarkeit pro Kunde). aber nicht im selben Segment (wenn Kabelnetz). Und der Backbone muss zu 100% samt Peering verfügbar sein. Das wäre eine wirklich Messung der verfügbaren Geschwindigkeit.
 
Die Netzagentur spricht aber von min 20 Messungen über min 2 Tage. Kann aber auch sein, dass ich 500 Messungen über 180 Tage mache. Dann ist wieder der Punkt "die vertraglich vereinbarte Mindestgeschwindigkeit wird an mindestens zwei Messtagen unterschritten" recht happig, da wir von 2 Tagen über ein halbes Jahr sprechen, natürlich beliebig erweiterbar.

Die 2 Tage werden sich sicher auf einen Monat beziehen.
Mehr Messungen zu machen wäre ein Nachteil, da man dann doch mal drüber liegen kann.
 
Kann es im Artikel falsch steht? 90% der Beworbenen Leistung finde ich etwas unrealistisch mit der heutigen Technik (FTTH mal ausgenommen).

Das bekommt man sehr wohl hin, man beschneidet einfach die Leistung entsprechend, indem man die Kunden in die passenden Tarife eingruppier. Bei mit liegen statt 16/1 nur 12/1 an, das sind 75%/100%, wenn man den Vertrag in einen 6MBit Vertrag, mit 6/0,5MBit umwandelt, dann lägen 100%/100% an. Ich könnte mich dann daran aufgeilen, dass die Geschwindigkeit auf der Rechnung, mit der erreichten übereinstimmt, auch wenn ich dann nur halb so schnell unterwegs bin.

Die Telekom hat das früher absolut erbarmungslos durchgezogen und nur Anschlüsse verkauft, die auch zu 100% sicher erreicht wurden. Das Ergebnis war dan, dass die Leute sahen, dass ihr Anschluß viel mehr hergab, die Telekom die Nutzung des Potentials jedoch verweigerte. Man konnte sich damit behelfen, zu einem Drittanbieter zu wechseln, erst nach etlichen Kundenprotesten wurde die Praxis aufgegeben.

Das soll nun wohl wieder abgeschafft werden - Toll gemacht ihr Deppen von der Verbraucherzentrale!

Das kommt dabei heraus, wenn Leute sich um Dinge kümmern, von denen sie keine Ahnung haben.

Dazu dann bitte noch alle Kunden des Provider auf einmal online (geht ja um die Verfügbarkeit pro Kunde). aber nicht im selben Segment (wenn Kabelnetz). Und der Backbone muss zu 100% samt Peering verfügbar sein. Das wäre eine wirklich Messung der verfügbaren Geschwindigkeit.

Damit würde man aber Überkapazitäten aufbauen müssen, die man niemals nutzen kann. Das ist also keine sonderlich gute Lösung, vorallem da der Kunde das ganze am Ende bezahlt.
 
Die Kritik ist unangebracht!
Ich nutze selbst "Netspeedmonitor" in der Task-Leiste und habe Down- und Upload fast immer im Blickfeld und zwar mit realen sekündlich angezeigten Werten.
Hier sehe ich sofort, ob die Download-Geschwindigkeit unter das Minimum fällt.
Ob ich nebenbei einen Download betreibe, oder etwas Uploade, ist völlig egal, weil der gemessene Wert der direkte Wert vom Router ist.
Das bestätigt auch der Router in Form einer FB 7490, wenn ich das entsprechende Menü zu dessen internen Realmessung parallel anzeigen lasse.
Speedtests führe ich für Nachweiszwecke nur so durch, mittels Screenshot und Desktop-Mitschnitt in ausreichender Länge mit anschließender Archivierung.
Messungen mache ich auch nur, wenn keiner weiter zu Hause ist, so das die Einwände der Provider hinfällig sind.
Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, das wenn man bekannte Test-Tools verwendet, sich die Netzgeschwindigkeit und die Ping-Zeit ab der zweit oder dritten Messung sichtlich erhöht.
Nutzt man dagegen mehrere Tools gleichzeitig gibt es diese Erscheinung bei mir bisher nicht.
Bis auf wenige Ausnahmen, habe ich am eigenen 16MBit DSL-Anschluß über Cu bisher auch keine deutlichen andauernden Abweichungen zu verzeichnen, außer es sind wieder mal Wartungsarbeiten, oder Angriffe auf die Provideranlagen, etc., welche jedoch kein Dauerzustand darstellen, bzw. sollten.
Dagegen sind bei einigen mir bekannten DSL-Anschlüßen massive Einbrüche zu verzeichnen, die sich tageszeitlich auch bei den von mir durchgeführten Messungen wieder spiegeln.
Es fehlt nur noch, das die Provider nur zu bestimmten Tageszeiten die Messungen durchgeführt haben wollen.
Das wäre dann jedoch der blanke Hohn.
Messungen in den sogenannten Stoßzeiten sollten hier die Grundlage sein, dann da brauchen eben alle ihre max. Netzgeschwindigkeit!
Da ist es egal ob 100-10000te Nutzer gerade Streamen, oder nur Surfen!
Besser wäre es den Kunden über real verfügbare bestehende Geschwindigkeiten und Änderungen zu informieren, denn das wäre eigentlich deren Pflicht und nicht einfach die Klappe halten, um den offensichtlichen Mißstand tot zuschweigen, oder mit pauschalen Verbalitäten herunter zu spielen.
Wenn ich nur die tollen Werbeversprechen seit der DSL-Einführung nehme und allein die Provider an diesen in jedem offerierten Punkt messe, bleibt abseits von Erhebungen sehr oft, eigentlich überdurchschnittlich regional bezogen, nicht viel übrig.


Ich habe persönlich nur einen Kritikpunkt, wenn es um die Auswertung von verfügbaren Netzgeschwindigkeiten geht.
Betrifft zunehmend immer mehr mobile Verbindungen.
Wandert, oder fährt man in eine weitere Funkzelle, schalten meine Smartphones nicht in die langsamere Geschwindigkeit um, sondern es wird noch LTE angezeigt, obwohl es dort offensichtlich zu diesem Zeitpunkt gar keins gibt.
Erst wenn eine mobile Datenübertragung eingeleitet wird, wird die tatsächliche verfügbare Netzgeschwindigkeit angezeigt.
Viele Smartphone-Besitzer nutzen die Verfügbarkeitsapp diverser Netz-Provider und genau diese nimmt nur das auf, was mittels Netzgeschwindigkeitssysmbol am Smartphone angezeigt wird.
Die Latenz bis zum umschalten auf die reale Netzgeschwindigkeit ist eine heftige Ewigkeit, deshalb die Anmerkung "Wandert ..."
Das ist Schönrechnerei der Provider und verfälscht reale Netzverfügbarkeit!
Ich hättes besseres zu tun als die ganze Zeit meine Internetgeschwindigkeit zu überwachen :ugly:
 
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