Need for Speed-Underground 3

Selbst, wenn ein Underground 3 kommen würde (obwohl ich mir das nicht unbedingt wünsche), nützt das auch nix, wenn EA es genauso gegen die Wand fährt wie Hot Pursuit oder Most Wanted.
Es dürfte mittlerweile jedem aufgefallen sein, dass EA nicht mehr dazu in der Lage ist, ein vernünftiges Need For Speed zu erschaffen. Sie würden lediglich den gleichen Mist wie immer machen und "Underground 3" auf die Verpackung schreiben. Ich denke nicht, dass es das ist, was die Fans wollen. Für mich ist die Serie gestorben und das wird auch immer so bleiben.

Es gibt nur ein richtig gutes Need for Speed und das ist Porsche. Die Vorgänger sind natürlich auch echte Klassiker, die meine Kindheit geprägt haben und auch heute noch immer wieder Spaß machen. Aber so unglaublich genial wie der fünfte Teil ist bis dato kein anderes Rennspiel. Die Nachfolger sind bis Most Wanted (2005) auch noch einigermaßen OK, aber alles was danach gekommen ist, hat den Namen der Serie nicht mehr verdient. Undercover und The Ruin sind nicht einmal ihren DVD-Rohling wert.

Aber das scheint wohl ganz normal zu sein, wenn Spiele nur noch zu einem reinen Wirtschaftsprodukt zur ständigen Gewinnmaximierung gemacht werden. Davon sind auch andere Marken betroffen wie z.B. Gothic und Risen. Alles zwar tolle Spiele, wo man sich jedoch leider von Mal zu Mal immer mehr zurückentwickelt hat.
 
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Porsche ist ein hervorragendes NFS - aber nein: es ist nicht das Beste. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Eben eine Meinung. Need for Speed Special Edition siedle ich über Porsche an. NFSIII Hot Pursuit ebenso. Wahrscheinlich sogar das original Most Wanted. Und das 2010er Hot Pursuit gehört ebenso in meine Topp 5, wie....Überraschung......Porsche. Nur weil jemanden HP oder andere Spiele der Serie nicht gefallen, bedeutet es nicht, dass es hier Meinungen gleich Fakten sind - es geht um eine Meinung, und die muss man nicht teilen. Und natürlich muss niemand meine Meinung teilen, aber auch muss niemand, wie gesagt, die Meinung irgendeines anderen teilen.

Und doch: Hot Pursuit (2010) hat dem Name der Serie verdient. Das nicht jeder die Drift-lastige Fahrphysik mag, okay, aber das ist Geschmackssache. Das Spiel bietet aber Polizeiverfolgungen als Raser und Cop, teure Luxussportwagen und tolle Landschaften (verschneite Berge, Wüsten, Wälder, Küstenstraße, Highways). Es hat mehr Gemeinsamkeiten mit Hot Pursuit (1998) und Hot Pursuit 2, als manche scheinbar zugeben wollen. Natürlich ist es keine 1:1 Kopie der genannten Titel, und natürlich gibt es Unterschiede, aber der größte Unterschied mag die Fahrphysik sein. Ich habe gerade in den letzten Tagen nochmals Hot Pursuit 2 durchgespielt, und ja, meine Erinnerungen an HP2 waren nicht mehr so detailliert (man vergisst auch mal was). Aber um also den Vergleich jetzt im Speziellen mit HP 2 aufzugreifen (auch das, an was ich mich noch gut erinnert habe): im "sei ein Cop" in der "Hot Pursuit"-Karriere von HP2 rammt man Raser-Fahrzeuge, und die haben sogar einen Lebensbalken, wie in Hot Pursuit (2010). Man kann Straßensperren errichten, Kollegen zur Hilfe rufen und Helikopter anfordern - Straßensperren und Helis gibt es auch in HP(2010). Auch was die Spielmodi angeht, gibt es logischerweise Gemeinsamkeiten. Nehmen wird als ein Beispiel unter vielen, das was bei Hot Pursuit (2010) unter der Bezeichnung "Hetzjagd" läuft. Das gibt es so auch in HP2. Als einzelner Raser gegen Cops und ein Zeitlimit, welches man unterbieten soll.
Ob man das Spiel mag, ist reine Geschmackssache. Inhaltlich hat es sich die Bezeichnung NFS verdient, und meiner Meinung nach, auch qualitativ.

Auch Rivals ist ein recht gutes Spiel, dass leider unter diversen Problemen leidet (keine Lenkrad-Support, 30 Frameslock). Es gehört nicht zu den Besten der Serie, aber man kann damit Spaß haben.
Underground 1 und 2 sind ebenso gute Arcade-Rennspiele. Und das sage ich, als jemand der sicher nicht großer Fan von Autos ist, die optisch im Übermaße getuned sind, wie man sie eben aus Underground 1 und 2 kennt.
Need for Speed 2 Special Edition, High Stakes, Hot Pursuit 2 (insbesondere die PS2 Version), Carbon, Shift 1 und 2 Unleashed haben auch ihre Anhänger. Denn auch hier handelt es sich um durchaus gute Rennspiele.
Und ich gebe sogar zu, dass ich sogar Most Wanted (2012) noch okay finde - nicht gut, nicht sehr gut oder ausgezeichnet, aber okay.

Undercover und World sind die Tiefpunkte der Serie - für mich. Meine Meinung.

Vielleicht sollte jemand, der eigentlich nur ein Spiel der Serie so richtig gut findet,
Es gibt nur ein richtig gutes Need for Speed und das ist Porsche.
einsehen, dass man immer nur ein Porsche Fan war, aber nie ein großer Need for Speed Fan. Und nein, das soll nicht respektlos sein. Aber es änderst es auch nicht viel, wenn man wenigen den Klassiker-Status zugesteht. Ob man es glaubt oder nicht, die frühen Ridge Racer Spiele sind auch Klassiker (nur halt eben nicht auf dem PC), obwohl ich mit denen auch nie was anfangen konnte.

Und ja, ich besitze alle NFS Spiele, die je für den PC erschienen sind, und habe sie natürlich gespielt. Dabei bin ich seit 1996 und der Special Edition des ersten Teiles. Das Original auf der 3DO blieb mir verwehrt, aber ich sehe die SE von NFS1 als würdigen Ersatz. Ausnahme bildet Motor City, das aber nur während der Entwicklung den NFS Titel trug, und bei Release nicht als Need for Speed erschien. Ich habe dabei jedem Spiel eine faire Chance gegeben. In jedes Spiel flossen jeweils ab Release Stunden um Stunden. Selbst Undercover habe ich durchgespielt. Bei World habe ich ein Profil auf Maximal-Level 60. Ist meine Meinung deshalb besser? Nein, das behaupte ich gar nicht. Aber es soll zeigen, dass ich mit der Serie vertraut bin. Aber wenn es nur nochmals verdeutlicht, dass es verschiedene Geschmäcker gibt, dann ist das genug. Natürlich habe ich keine Zeit jedes NFS, jedes Jahr aufs Neue zu spielen (es sind 19 Spiele allein für PC, zählt man Special Editions (NFS1 und 2) nicht gesondert) - ja, auch ich vergesse Dinge, aber an eines erinnere ich mich immer: ob ich Spaß mit einem Spiel hatte.

Ich würde Underground 3 vollkommen in Ordnung finden, weil ich Spaß mit Underground 1 und 2 hatte, und das obwohl ich beide nicht zu meinen Favoriten der Need for Speed Serie zähle.
Aber was ich immer wieder betone und was ich NICHT will, ist Underground 4 gleich nach 3, und Underground 5 nach 4, und so weiter.

Gut, ich war schon immer jemand, der mit einer relativ breiten Masse an verschiedenen Arcade-Fahrphysiken klargekommen ist. Ich mag die NFS Serie.

Gibt es eine Garantie für ein gutes Spiel? Nein. Aber wenn die Serie tot ist, und es keine Hoffnung gibt, warum besucht man dann regelmäßig das Grab?
Ich halte es in Zukunft weiterhin so, wie ich es immer halte: einem Spiel ein faire Chance geben (auch bei Ankündigung und vor Veröffentlichung), es dann nach Release gründlich spielen, und mir meine eigene Meinung bilden. So wie es andere, zumindest zum Teil, auch tun - ich will hier nicht den Eindruck erwecken, ich würde denken, ich wäre der einzige der das so macht).
 
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Ich bin kein Porsche Fan, aber ich mag NFS Porsche. Ich finde Ferrari und Lamborghini wesentlich eleganter als Porsche, aber wie gesagt ich liebe dieses Spiel weil es schlicht und ergreifend perfekt gemacht wurde und nicht wegen Porsche. Warum ist das so?

Das Spiel ist von 2000, die Grafik noch immer sehr gut und man erlebt definitiv die innovativste und interessanteste Einzelspieler-Karriere der Rennspiel-Geschichte! Im Werksfahrer-Modus fühlst du dich wirklich wie ein Mitglied im Porsche-Team. Team-Mitglieder wirken, wenn Sie dich vor eine Prüfung stellen, wie real existierenden Personen und du bekommst echte Verantwortung im Team. Dort musst du herausfordernde Missionen meistern, die nicht nur einfache Rennen sind! z.B. musst du eine Lieferung in einer bestimmten Zeit zum Hafenviertel bringen, dich dabei nicht von der Polizei erwischen lassen und keinen Schaden verursachen, um danach wieder heil zurückzukommen, oder du musst Slalom um Pylonen fahren, eine 360°-Drehung innerhalb der Pylonen machen, dann rückwärts weiter zu den nächsten... Der Werksfahrer ist voller durchdachter Prüfungen!

Im Evolution-Modus wirst du durch die Geschichte von Porsche fahren, dein eigenes Geld verdienen, dein eigenes Auto kaufen und stolz in deine Garage stellen. Man wird nicht zugeworfen mit Belohnungen, deshalb hat man nie das Gefühl, "ein" Auto zu fahren, sondern immer "mein" Auto, wo du Ersatzteile einbauen kannst, um die Performance zu verbessern (z.B. ein Kaltluftansaugsystem, 3.6l Turbo-Motor, Regenreifen für Nässe und Schnee etc.) und du kannst alle technischen oder mechanischen Eigenschaften anpassen. Das detaillierte Schadensmodell macht die Karriere noch interessanter. Dein Auto wird nicht automatisch nach einem Rennen repariert - es bliebt beschädigt und du musst es früher oder später gegen Geld reparieren lassen. Du kannst genau auswählen, was du reparieren möchtest, wenn du genug Geld hast. Wenn nicht, dann gehst du mit deinem beschädigtem Auto ins nächste Rennen! Beim Kauf eines Autos kannst du zwischen Neuwagen und Gebrauchtwagen wählen, kaufen und verkaufen, reparieren und ein Preisangebot bestimmen, schauen, ob das Spiel, dein Angebot annimmt. Die Fahrphysik ist ziemlich realistisch, es ist nicht wie in einem Arcade-Racer, NFS Porsche ist mehr wie eine Simulation. Aber die Physik von Porsche ist nicht ZU gewöhnungsbedürftig wie die eines iRacing oder rFactor, aber dennoch nicht zu leicht! Immer noch eine Herausforderung mit realistischem Fahr- und Geschwindigkeits-Gefühl. Man merkt dem Spiel an, dass es eher für eine Nische von Erwachsenen gemacht ist und kein Mainstream-Müll wie das neue NFS Most Wanted zum Beispiel. Auch die Musik ist fantastisch und könnte nicht besser in die einzigartige Atmosphäre des Spiels passen. Während im Hauptmenü eine Art Techno/Ambient zur Untermalung dient, ist die Hintergrundmusik in den Rennen besonders einzigartig (Ich habe noch nie zuvor diese Art von Musik in anderen Medien gehört). Die Musik erinnert mich jedes Mal an die lange schöne Zeit mit dem Spiel.

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Gute Rennspiele werden immer seltener. Heute macht EA nur noch Spiele, die der Mainstream will, ohne eine starke Vision, dafür stumpfsinnig und einfach, um jedes Jahr schnell an Geld zu kommen. Auf der anderen Seite gibt es Hardcore-Simulationen, aber die fast alle nur auf geschlossenen Rennstrecken fahren. Es gibt tatsächlich keine Rennsimulation mit Landschaften oder sogar offener Welt. Die "World Racing" Serie scheint hier die einzige Ausnahme zu sein. NFS Porsche hat zwar keine offene Welt, aber dafür einige der schönsten Strecken, durch die man fahren wird. Die meisten Regionen liegen in Frankreich und Deutschland, es gibt wunderschöne Landschaften durch die Normandie, Pyrenäen, Alpen, Corsica, Auvergne, Schwarzwald, Cote d' Azur und auch schmutzige Industriezonen (wie du auf dem Bild erkennst), was eine ausgezeichnete Atmosphäre und Fahrerlebnis verursacht. Jeder Ort sieht anders aus und es gibt ein Wetter-System, welches die Fahrphysik der Autos beeinflusst. Ich könnte nicht aufhören zu reden, wie gut das Spiel ist! Solche Spiele sind wirklich selten heute. Ich frage mich, warum die meisten der großen AAA-Spiele, die Millionen von Budget erhalten nur in einem weiteren Mainstream-Müll enden, während die kleinen Indie-Studios ohne Budget in der Lage sind, die besten Spiele zu produzieren. Und das ist es auch, warum die NFS-Serie von den gleichen Leuten ruiniert wurde, die sie einst erschaffen haben! Das Problem ist, dass gute Spiele ungesehen sind. Ich bin sicher, wenn du heute in eine Schule gehst und einen 12-jährigen Schüler auf Need For Speed ​​ansprichst, würde er nicht einmal wissen, was NFS Porsche ist. Die meisten Leute denken, das erste Spiel war Underground oder Most Wanted. Dabei stellen die originalen Klassiker mit Abstand den Höhepunkt der Serie dar. Underground hat mir zwar gefallen, aber seitdem die Serie zum Fun-Racer gemacht wurde, wurde alles immer schlimmer. Und wo wir heute gelandet sind, sieht man ja an Carbon, Undercover, The Run, Hot Pursuit und Most Wanted. All diese Spiele sollten wohl besser zur Burnout-Reihe gehören, aber da ist kein wahres NFS mehr drin!

Daher spiele ich heute nur noch die guten alten Klassiker und genieße sie auch noch nach 15 Jahren so sehr wie damals!

Hot Pursuit (2010) mag vielleicht mehr Fun machen, aber genau das ist es, warum die Serie zu einem dämlichen Action/Fun-Racer verstumpft wurde. Ich kann dieses "Racers vs Cops" nicht mehr ertragen, genauso wenig wie diese einfallslose Landkarten-Karriere, wo man ein Event nach dem anderen abspult. Man wird zugeworfen mit Belohnungen, was dazu führt, dass man keinen Bezug zu seinem Auto aufbaut. Stattdessen bekommt man alle Autos gleich vom Spiel "geliehen".
Das Fahrerlevel-System ist das billigste, was ich mir vorstellen kann. Ein absolutes No-Go! So etwas gehört ja nicht einmal in ein Rollenspiel. Und diese ganzen XP-Punkte, die einem jede 5 Sekunden fett auf den Bildschirm ploppen, nur weil man gerade irgendwie was rasantes gemacht hat, ist schon arg schlechtes Design und ein ganz großer Immersion-Killer. Man wird ja sogar für Unfälle und Sachschaden belohnt! Früher wurde so etwas als "Fahrfehler" bestraft! Aber das würde heutzutage den 11-Jährigen Kiddies ja den "Spaß" rauben!

Landschaftlich macht das Spiel viel her. Die Orte sind wunderschön. Allerdings lassen die Strecken, die allesamt nur auf stumpfe Highspeed-Raserei ausgelegt sind, kein spannendes Spielerlebnis zu. Man kann mit 300 km/h ohne Probleme in die Kurven driften, ohne die Bremse benutzen zu müssen. Die Straßen sind sehr breit und es geht fast ständig gerade aus. Also sehr langweilige Strecken, was bei den so schönen Locations wirklich sehr schade ist. Eine anständige Fahrphysik ist leider auch zu viel verlangt. Und genau die wäre bei einem Rennspiel enorm von Bedeutung.

Das Spiel verstößt sozusagen gegen jegliche Prinzipien, die ein gutes Rennspiel ausmachen würden. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern wenn man sich in dem Bereich etwas auskennt, ist das Fakt. Es mag ja sein, dass das genau das richtige Spiel für eine flotte LAN-Party ist, wo man selbst als Raser die Polizei mit Waffen bekämpfen kann (was für ein Quatsch) aber spielerisch ist es einfach nur grottig. Es hat nicht mal ansatzweise den Tiefgang von NFS Porsche, welches ja wirklich ein ernstzunehmendes und vor allem authentisches Spielerlebnis mit Sinnhaftigkeit bietet anstatt wild draufloszurasen und die Sau rauszulassen.

Das Problem ist, dass NFS zu einem Fun-Racer verstumpft wurde, um der Breiten Masse (Mainstream) gerechter zu werden. Viele glauben zwar, dass NFS schon immer ein Arcade-Racer war, aber das ist schon mal falsch. The Need for Speed SE (1996) ist offiziell als Simulation eingetragen. die Physik wurde damals mit der Zeitschrift Road & Track entwickelt, wobei echte Wagedaten genutzt wurden um es so realistisch wie möglich zu machen.

Damit wollte man folgende Ziele erreichen (aus dem offiziellen Handbuch entnommen):

- Detailreichtum und Realismus.
- Herausragendes Realitätsmodell mit echten Fahreigenschaften.
- Unterschiedliche Handhabung der einzelnen Wagen.
- Ohne ABS und Schlupfregelung kann das Auto ins Schleudern geraten.

Dies sind für mich eindeutige Begriffe, die erwähnen, dass es zur damaligen zeit eine Simulation war.
Vielleicht sieht man es heute nicht mehr als Simulation an, weil es mittlerweile deutlich realistischere Simulationen gibt (die Technik geht eben immer weiter).

Offiziel sind TNFS, Porsche, ProStreet, Shift & Shift 2 Unleashed als Sim eingetragen!

Die Physik in NFS Brennender Asphalt war Arcade, jedoch auch mit Sim Eigenschaften, zum Beispiel wegen dem Wetter und Schadensmodel das visuelle sowie physikalische Effekte zur Auswirkung hat.

NFS Porsche wurde dann wieder als eine reine Simulation rausgebracht.

Außerdem bietet NFS-II-SE einen Simulations-Modus. Nur weil standardmäßig Arcade eingestellt ist, heißt das nicht, dass es automatisch ein Arcade-Rennspiel ist. Man konnte, wie bei World Racing (2003), zwischen Arcade und Simulation wählen. Natürlich wurde das Bestmögliche seinerzeit realisiert. Heute sind viel genauere Physikberechnungen möglich als zu Zeiten von Windows 95.

TNFS ist keine Hardcore-Simulation, das ist richtig. Jedoch ist eine Simulation nicht umso realistischer, je anspruchsvoller sie ist. NFS hatte immer eine gute Balance zwischen Simulation und Arcade. Und immer ein glaubwürdiges Fahrgefühl. Es wirkte nie wie ein Fun-Racer, sondern stets wie ein authentisches Rennspiel mit echten Edelkarossen.

Erst seitdem es in Most Wanted mit dem "Sachschaden" anfing, wo man für das Fahren wie eine Wildsau auch noch belohnt wurde, hat die Serie an Glaubwürdigkeit verloren und das ganz unabhängig von der Physik. Das Gameplay wurde eben immer beschissener und hat NFS zu einem stumpfen Fun-Racer werden lassen. Denn auch in den meisten Nachfolgern bis einschließlich Rivals gibt es immer und immer wieder das gleiche dämliche Gameplay serviert.

Dass angeblich so viele einem Underground 3 nachheulen ist auch nicht ganz richtig, denn in Wahrheit haben sich die meisten Fans der originalen Klassiker mittlerweile von der Serie abgewandt, weil sie den Glauben an ein spielenswertes NFS verloren haben. Insgeheim würden sich aber viele ein Spiel der alten Tugenden zurückwünschen. Es gibt durchaus welche, die finden diesen Gangster-Stil mit kitschig bunten Spoiler und Neon bling bling einfach nur albern prollig.

Um ehrlich zu sein, haben mir die Underground-Teile als eine Abwechslung sehr gut gefallen, und das obwohl ich getunte Hondas auch kitschig finde. Jedenfalls gab es eine spannende Karriere mit eigenen Autos und viel Schrauberei. Jedoch stünden für mich andere Prioritäten auf der Liste, die NFS zurück zu den Wurzeln führen sollten und die heute auch generell eines der schönsten und innovativsten Rennspiele überhaupt vermissen lassen.

Das ist es, was NFS kaputt gemacht hat.
 
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Ich hatte das Folgende zitiert:
Es gibt nur ein richtig gutes Need for Speed und das ist Porsche.
In dem Zitat ging es um das Spiel, nicht die Automarke.
Deshalb hatte ich dies geschrieben:
Vielleicht sollte jemand, der eigentlich nur ein Spiel der Serie so richtig gut findet, einsehen, dass man immer nur ein Porsche Fan war, aber nie ein großer Need for Speed Fan.

Nochmals, gemeint hatte ich also auch nicht die Automarke Porsche, sondern ebenso das Spiel. Ich wollte nur nicht NFS Porsche schreiben, weil ich damit hauptsächlich sagen wollte, dass du mehr ein Fan dieses einen Spieles bist, als ein Need for Speed Fan (die Franchise, die mehr als nur Porsche umfasst). Deshalb interessiert es auch nicht, dass du Ferrari oder Lamborghini mehr magst.

Scheinbar hast du auch überlesen, dass ich ebenfalls sämtliche NFS Spiele auf dem PC besitze. Und diese ebenfalls Stunden lang gespielt habe. Du brauchst mir über Porsche nichts erzählen. Ich bin mit dem Spiel genug vertraut, auch wenn Erinnerungen mit der Zeit verblassen. Falls du wissen möchtest welche Übung mir im Werksfahrer am meisten Probleme bereitet hat: mit manueller Schaltung eine 180 Grad Drehung (erste 180 Grad Drehung = man steht dann rückwärts zum Verlauf), dann eben rückwärts zu den nächsten Pylonen und eine weitere 180 Grad Drehung (dann steht man wieder in Zielrichtung vorwärts, weil 180+180=360), dann natürlich wieder vorwärts weiter, und dann zum Abschluss eine 360 Grad-Drehung bevor es über das Ziel geht. Jedenfalls so ungefähr, aber wenn du möchtest, dann kannst du jedes Wort auf die Goldwaage legen. Die Strecken brauchst du mir auch nicht aufzählen, die sind mir alle bekannt, und deine Screenshot hättest du dir sparen können (http://extreme.pcgameshardware.de/s...te-keine-ot-diskussionen-517.html#post6951887 ; http://extreme.pcgameshardware.de/s...te-keine-ot-diskussionen-517.html#post6951888). Einen Porsche ausliefern, und dabei der strunzdämlichen Polizei ausweichen - ja, ja, ich kenne das. Auch das über den Haufen fahren von Pylonen, in der Reihenfolge die sich nach dem vorgegebenen Route richtet. Und mir ist auch bewusst, warum du unter schönen Landschaften, die Autobahn nicht aufgezählt hast. Und Schnee in den Alpen ist schön rutschig - naja, kommt darauf an. Und die Musik? Ebenso Geschmacksache, denn mir sagt die Musik in Porsche gar nicht so sehr zu, wie dir. Da klingt der Turbo weit schöner. Ach und noch was, falls du dich wunderst warum das Nummernschild in meinem Screenshot zu Porsche geschwärzt ist - genau deshalb, Martin - genau deshalb.

Im Bezug auf das Fahrverhalten der einzelnen Spiele brauchst du mich ebenso wenig zu belehren. Da gibt es von mir aus nur ein "No shit, Sherlock". Mir ist bewusst, dass das erste NFS mit Road & Track entstanden ist, und ja, es steht sogar ganz groß auf der Verpackung drauf. Ich werde jetzt nicht auf jeden einzelnen Titel eingehen, aber den Unterschied zwischen einem realistischen Fahrverhalten und einer Arcade-Fahrphysik werde ich wohl selber noch kennen.

Ich nehm es dir nicht übel, ich tu einfach so als wolltest du mich gar nicht beleidigen, und du wolltest alles nur so schreiben, dass auch andere Leute hier mitlesen können, und den Kontext verstehen. Ich zeige hier einfach mal meinen guten Willen.


Und wo wir heute gelandet sind, sieht man ja an Carbon, Undercover, The Run, Hot Pursuit und Most Wanted. All diese Spiele sollten wohl besser zur Burnout-Reihe gehören, aber da ist kein wahres NFS mehr drin!
Bei Most Wanted (2012) ist viel Burnout drin - den Punkt bekommst du. Carbon und Undercover? Sicher das du mit Burnout vertraut bist? Die Spiele haben mehr mit dem originalen Most Wanted oder gar Underground 2 gemein, als mit einem Burnout. Undercover ist sogar genau eines - ein Most Wanted (2005) für ganz Arme. Undercover hat Blackbox selber verbrochen. Und sorry, aber Carbon ist mMn zumindest noch ein gutes Spiel. The Run? Zwei, drei Sachen, die wie Burnout sind - man merkt aber sogar noch sehr gut, dass The Run noch von Blackbox, und eben nicht von Criterion, ist. Hot Pursuit habe ich oben schon etwas genauer beschrieben.

Und ja, Hot Pursuit ist auf Hochgeschwindigkeitsrennen ausgelegt. Und ja, die meisten Abschnitte sind breit, und das überwiegt auch, aber es gibt durchaus auch ein paar engere Kurven. Und weißt du was? Ich mag es. Die Hot Pursuits machen einfach viel Spaß und sind intensiv (nur für dich nicht, weil du das Spiel grundsätzlich nicht magst), und selbst für einen simplen Arcaderacer bekomme ich vom Fahrverhalten her genug Feedback, um auch heute noch ab und zu meine Zeiten verbessern zu können, und zu wissen wo ich gut oder schlecht gefahren bin. Außerdem gibt es kleine feine Nuancen bei Driften, die sich dir wohl nicht ganz erschlossen haben (es macht durchaus einen Unterschied wie man in den Drift geht). Entweder Gas weg und Gas sofort wieder durchdrücken, mit der Bremse den Drift einleiten, oder mit der Handbremse. Das hört sich jetzt sehr simpel an, zugegeben, aber es macht einen Unterschied. Es macht sogar Sinn im richtigen Winkel in die Kurve zu gehen. Das Fahrverhalten ist nicht realistisch, aber es ist Geschmackssache, da kannst du deine Meinung noch so oft als Fakt verkaufen wie du willst. HP ist ein Arcaderacer, will aber auch in kleinster Weise eine Simulation sein.

Das Spiel verstößt sozusagen gegen jegliche Prinzipien, die ein gutes Rennspiel ausmachen würden. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern wenn man sich in dem Bereich etwas auskennt, ist das Fakt.

Auch Gott, wieder dieses "wer sich auskennt, muss mir zustimmen". Das ist kein Argument - das ist im besten Falle milde Arroganz. Zu Arcade-Rennspielen zählen auch Sega Rally, Outrun, Split/Second, Blur etc. Auch bei diesen Spielen greifen gewisse Kritikpunkte. Und trotzdem sind es Rennspiele, die ihre Fans haben und hatten. Du verwechselst hier das Genre der Rennspiele, mit deiner Wunschvorstellung von Rennspielen, bzw. mit Rennspiele die zumindest etwas realistischere Ansätze bieten. Hot Pursut ist nicht perfekt, aber es hat genügend Merkmale, die einen sehr guten Arcaderacer auszeichnen (präzise Steuerung; unrealistisches, aber den eigenen gesetzten Regeln nach, nachvollziehbares und plausibles Arcade-Fahrverhalten; spaßige Spielmodi; gute Auswahl an Autos, mit unterschiedlichen Eigenheiten (der Bentley ist fühlbar schwerer als z.B. der McLaren MP4-12C); schöne Landschaften; simples, aber durchdachtes "Waffen"-System) und wer etwas Ahnung von dem Bereich hat, muss mir zustimmen, denn das ist Fakt. Oh, warte. Sorry, aber wenn es bei dir als Argument gilt, dann bei mir auch.

Das XP System ist Geschmackssache, nicht jeder möchte sich Fahrzeuge erst mit Geld erkaufen. Und nein, nicht jedem gefällt das System aus Porsche. Es gibt genügend Leute, die sich Autos alleine durch Siege in Rennen erspielen möchten. Und was ist das Problem, dass man beim Spielen belohnt wird? Oh, ja es sind keine Rollenspiele - aber wenn man Eigenheiten aus anderen Genres übernimmt, muss dies kein Negativ-Punkt sein. Es bleibt ganz einfach Geschmacksache. Es gefällt dir nicht. Manche wollen einfach auch nur zig Supersportwagen fahren, als sich hauptsächlich mit nur ein, zwei Autos über längere Zeit hin zu beschäftigen. Viele andere Rennspiele, auch realistischere, geben bei vielen Event vor, welche Autos man fahren kann oder nicht - auch hier bekommt man teils Autos bereitgestellt (siehe Shift und Shift 2 Unleashed (Einladungsevents - so heißen die doch?) - die Spiele, die du als Sim bezeichnet hast) und am Ende der Karriere hat man auch an die zwanzig und mehr verschiedenen Autos gefahren, ob man sein Lieblingsauto spielen wollte oder nicht. In Hot Pursuit 2 (2002) z.B. sieht es nicht anders aus als in HP (2010) - auch hier kann man nicht frei aus allen Autos auswählen, welches man für eine Karriere-Event haben möchte - da kommt auch kein Gefühl von "das Auto gehört mir" auf.

Haben sich die Need for Speed Spiele im Laufe der Jahre verändert? Ja. Hat die Qualität im Ganzen betrachtet nachgelassen? Ja, und dem habe ich nie widersprochen, denn Undercover und World sind schlechte Spiele. Most Wanted 2012 finde ich okay, und nicht mehr, aber das habe ich bereits erwähnt (falls du das auch überlesen hast). Ich habe auch The Run nie lobend erwähnt. Aber Hot Pursuit (2010) ist für mich ein klasse Spiel - und ja, darauf lasse ich nichts kommen. Und ja, es macht mir Spaß. Und Rivals finde ich auch recht gut. Natürlich ist durch Undercover, World, The Run, oder Most Wanted (2012) die jüngere Ära der NFS Spiele nicht auf dem selben Qualitätsniveau, wie sagen wir, NFS1 bis Hot Pursuit 2, aber das bedeutet nicht, dass alles schlecht ist.

Und zu Thema Underground 3. Natürlich wollen viele das Spiel, und wenn es nur deshalb ist, weil davon mindesten 15 Millionen Exemplare abgesetzt wurden (und die Zahl ist wohl auch noch veraltet). Darum ist deine Behauptung einfach falsch, und das viele Leute ein Underground 3 wollen, nicht nur "nicht ganz richtig". Entweder wollen viele NFS Underground 3 oder nicht - oder ist dies wieder so eine halb-schwanger Situation?
Underground wurde nur von Most Wanted (2005) überflügelt, dass laut EA selbst, das best-verkaufteste NFS ist, auch wenn sich noch hartnäckig das Gerücht hält, es sei weiterhin Underground. Porsche hat sich niemals auch nur annähernd so gut verkauft, denn es erschien auch nur für PS1 und PC. Und dabei ist die PC und PS1 Version nicht mal das selbe Spiel. Du gibst doch selber zu, dass es Leute gibt, die denken es fing alles mit Underground an. Das es auch eine Reihe von Leuten gibt, die ein ganz klassisches NFS wollen, habe ich niemals bestritten. Wenn die ersten paar Sätze in meinem oberen (!) Beitrag für dich Sinn ergeben würden, dann hättest du kapiert das sowohl NFSSE, NFSIII:HP, als auch Porsche in meiner Topp 5 sind. Zusammen mit Most Wanted (2005) und HP (2010).
 
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Nochmals, gemeint hatte ich also auch nicht die Automarke Porsche, sondern ebenso das Spiel. Ich wollte nur nicht NFS Porsche schreiben, weil ich damit hauptsächlich sagen wollte, dass du mehr ein Fan dieses einen Spieles bist, als ein Need for Speed Fan (die Franchise, die mehr als nur Porsche umfasst).

Ich war seit meiner Kindheit als ich mit NFS III anfing und dann später auch die beiden Vorgänger gespielt habe, immer mit Begeisterung ein Fan von Need For Speed. Als dann NFS Porsche erschienen ist, war ich sogar erst enttäuscht, weil es so "anders" war als das, was man eigentlich von der Serie gewohnt war. Erst etwas später wurde mir bewusst, wie genial dieses Spiel doch ist. Also ich wäre ohne ein Fan von der Need For Speed Serie zu sein auch niemals auf NFS Porsche gekommen!

Scheinbar hast du auch überlesen, dass ich ebenfalls sämtliche NFS Spiele auf dem PC besitze. Und diese ebenfalls Stunden lang gespielt habe. Du brauchst mir über Porsche nichts erzählen...
Nein, das habe ich nicht überlesen. Bin nur nicht darauf eingegangen. Ich habe auch gar nicht versucht, dir etwas über NFS Porsche zu erzählen. Mein Beitrag richtet sich an die allgemeine Diskussion, nicht an dich speziell.

Bei Most Wanted (2012) ist viel Burnout drin - den Punkt bekommst du. Carbon und Undercover? Sicher das du mit Burnout vertraut bist? Die Spiele haben mehr mit dem originalen Most Wanted oder gar Underground 2 gemein, als mit einem Burnout. Undercover ist sogar genau eines - ein Most Wanted (2005) für ganz Arme. Undercover hat Blackbox selber verbrochen. Und sorry, aber Carbon ist mMn zumindest noch ein gutes Spiel. The Run? Zwei, drei Sachen, die wie Burnout sind - man merkt aber sogar noch sehr gut, dass The Run noch von Blackbox, und eben nicht von Criterion, ist. Hot Pursuit habe ich oben schon etwas genauer beschrieben.

Habe Burnout nie gespielt, weil ich solche Art von Rennspielen nicht mag. Carbon war mit seinen "magischen Waffen" ein extrem schlechter Reinfall und schon fast eine Beleidigung für die Serie. Undercover hat die bis dato schlechteste "Fahrphysik" überhaupt. Die Autos steuern sich wie ein Panzer auf Gleisen. Das Spiel sah auch von der Grafik schlechter aus als Most Wanted, welches 3 Jahre älter war. Man hat einfach die gleiche Suppe noch mal neu aufgekocht und dabei wohl ein falsches Rezept benutzt. Über The Ruin sage ich mal nichts. Das hat die Serie dann wortwörtlich in den Ruin getrieben.

Und ja, Hot Pursuit ist auf Hochgeschwindigkeitsrennen ausgelegt. Und ja, die meisten Abschnitte sind breit, und das überwiegt auch, aber es gibt durchaus auch ein paar engere Kurven. Und weißt du was? Ich mag es. Die Hot Pursuits machen einfach viel Spaß und sind intensiv (nur für dich nicht, weil du das Spiel grundsätzlich nicht magst), und selbst für einen simplen Arcaderacer bekomme ich vom Fahrverhalten her genug Feedback, um auch heute noch ab und zu meine Zeiten verbessern zu können, und zu wissen wo ich gut oder schlecht gefahren bin. Außerdem gibt es kleine feine Nuancen bei Driften, die sich dir wohl nicht ganz erschlossen haben (es macht durchaus einen Unterschied wie man in den Drift geht). Entweder Gas weg und Gas sofort wieder durchdrücken, mit der Bremse den Drift einleiten, oder mit der Handbremse. Das hört sich jetzt sehr simpel an, zugegeben, aber es macht einen Unterschied. Es macht sogar Sinn im richtigen Winkel in die Kurve zu gehen. Das Fahrverhalten ist nicht realistisch, aber es ist Geschmackssache, da kannst du deine Meinung noch so oft als Fakt verkaufen wie du willst. HP ist ein Arcaderacer, will aber auch in kleinster Weise eine Simulation sein.

Es ist keine Kunst, in einem Arcade-Racer schnell zu fahren. Es bedarf nämlich keinerlei Können. Ich wäre gern mal gegen dich gefahren, als das Spiel neu rausgekommen ist. Ich war nämlich einer der Besten im Onlineserver. Aber ich war nicht stolz darauf, denn ich weiß ja, dass man bei dem Spiel einfach nur blind aufs Gas drücken muss und das geht mit Pfeiltasten ganz wunderbar.

Auch Gott, wieder dieses "wer sich auskennt, muss mir zustimmen". Das ist kein Argument - das ist im besten Falle milde Arroganz. Zu Arcade-Rennspielen zählen auch Sega Rally, Outrun, Split/Second, Blur etc. Auch bei diesen Spielen greifen gewisse Kritikpunkte. Und trotzdem sind es Rennspiele, die ihre Fans haben und hatten. Du verwechselst hier das Genre der Rennspiele, mit deiner Wunschvorstellung von Rennspielen, bzw. mit Rennspiele die zumindest etwas realistischere Ansätze bieten. Hot Pursut ist nicht perfekt, aber es hat genügend Merkmale, die einen sehr guten Arcaderacer auszeichnen (präzise Steuerung; unrealistisches, aber den eigenen gesetzten Regeln nach, nachvollziehbares und plausibles Arcade-Fahrverhalten; spaßige Spielmodi; gute Auswahl an Autos, mit unterschiedlichen Eigenheiten (der Bentley ist fühlbar schwerer als z.B. der McLaren MP4-12C); schöne Landschaften; simples, aber durchdachtes "Waffen"-System) und wer etwas Ahnung von dem Bereich hat, muss mir zustimmen, denn das ist Fakt. Oh, warte. Sorry, aber wenn es bei dir als Argument gilt, dann bei mir auch.

Das mag alles stimmen, aber man hätte so ein Spiel nicht Need for Speed taufen dürfen. Keiner hätte etwas dagegen gehabt, wenn sie ein eigenständiges Sub-Genre daraus gemacht hätten und doch auf der anderen Seite bitte der NFS Serie treu geblieben wären. Fakt ist, es ist ein unterhaltsamer Racer. Aber Fakt ist auch, es ist kein echtes NFS mehr. Wer Unterhaltung will, der soll doch Super Mario-Kart oder Ridge Racer spielen, aber in einem NFS haben solche Fun-Elemente einfach nichts verloren, denn die Serie war immer dezent und glaubwürdig gehalten. Ohne Kino-Action, Auto-Scooter mit den Cops und ohne fette Positionsnummern über den Autos, die kein Mensch braucht und nur hässlig im Bild umherschweben als würde man an einem Spieleautomaten in der Kneipe spielen.

Das XP System ist Geschmackssache, nicht jeder möchte sich Fahrzeuge erst mit Geld erkaufen. Und nein, nicht jedem gefällt das System aus Porsche. Es gibt genügend Leute, die sich Autos alleine durch Siege in Rennen erspielen möchten. Und was ist das Problem, dass man beim Spielen belohnt wird? Oh, ja es sind keine Rollenspiele - aber wenn man Eigenheiten aus anderen Genres übernimmt, muss dies kein Negativ-Punkt sein. Es bleibt ganz einfach Geschmacksache. Es gefällt dir nicht. Manche wollen einfach auch nur zig Supersportwagen fahren, als sich hauptsächlich mit nur ein, zwei Autos über längere Zeit hin zu beschäftigen. Viele andere Rennspiele, auch realistischere, geben bei vielen Event vor, welche Autos man fahren kann oder nicht - auch hier bekommt man teils Autos bereitgestellt (siehe Shift und Shift 2 Unleashed (Einladungsevents - so heißen die doch?) - die Spiele, die du als Sim bezeichnet hast) und am Ende der Karriere hat man auch an die zwanzig und mehr verschiedenen Autos gefahren, ob man sein Lieblingsauto spielen wollte oder nicht. In Hot Pursuit 2 (2002) z.B. sieht es nicht anders aus als in HP (2010) - auch hier kann man nicht frei aus allen Autos auswählen, welches man für eine Karriere-Event haben möchte - da kommt auch kein Gefühl von "das Auto gehört mir" auf.

Das Problem ist, man hat sich von den treuen Fans abgewandt und möchte eine größere Zielgruppe für sich gewinnen. Die sogenannten "Casual-Gamer", die sich am liebsten nach einem ansträngengen Arbeitstag ganz bequem auf die Couch vor die Konsole setzen und draufloszocken wollen. Ohne sich in ein Spiel mühevoll einarbeiten zu müssen, ohne sich damit auseinanderzusetzen und ohne sich alles erst erspielen zu müssen. Am besten man startet gleich mit einem Lamborghini Gallardo durch, der unbegrenzt Nitro zur Verfügung hat und dann zerbeult man so viele Cops wie möglich! Das ist die neue "Generation" der Gamer und die will EA für sich gewinnen.
Für mich ist das keine Geschmackssache. Wenn 10 Millionen Kinder die Teletubbies lieber mögen als Meisterwerke wie Spiel mir das Lied vom Tod, dann ist letzteres trotzdem besser. Es gibt Prinzipien für Qualität und die kann man nicht von irgendwelchen Meinungen abhängig machen.

Warum kriegen wir dann so komische Spiele? Das ist nur das Resultat, nicht das eigentliche Ziel! Was die Publisher wollen, ist den Massenmarkt zu bedienen. Wenn man es nun also dem Massenmarkt recht machen will (ob das immer nötig oder sinnvoll ist, sei hier mal außen vor gelassen), dann steht man vor dem Problem, diese vielen verschiedenen Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Und da kommt dann als Ergebnis so ein weichgespülter und glattgebügelter Mist bei heraus. Ein Spiel mit Profil und Charakter hat eben auch Ecken und Kanten und jede davon könnte irgendeine Untergruppe am Massenmarkt vergrätzen. Man kann es sich ein bisschen so vorstellen, als sollte man 10 Millionen Leute bekochen und es darf nur ein Gericht geben. Und dann geht's halt los. Da kommen die Vegetarier, die wollen kein Fleisch. Dann die religiösen, die möchten alles koscher (oder dergleichen) haben. Dann die Leute mit den verschiedenen Lebensmittelallergien, also fällt das auch alles weg. Die Leute mit hohem Blutdruck müssen Salz meiden, die Figurbewussten haben Angst vor jeder Kalorie, die Laktoseintoleranten vertragen keine Milchprodukte und so weiter und so weiter. Und wenn man das alles berücksichtigen will, dann hat man halt keine Wahl, als am Ende eine Wassersuppe zu kochen - einzige Zutat: Wasser.

Es ist nicht so, dass jeder einzelner dieser 10 Millionen Leute gerne ein Essen hätte, das nach nix schmeckt und keinen Nährwert hat. Sondern erst in der Gesamtheit ergibt sich die Wassersuppe als Konsequenz daraus, alle Anforderungen unter einen Hut bringen zu wollen. Da muss man halt alles weglassen. Eine Schale Wasser kann man dann an wirklich jeden verkaufen.

Das Problem besteht also nicht auf Seiten der Konsumenten, die besonders dämlich wären oder vom Publisher für dämlich gehalten werden. Das Problem liegt auf der Produzentenseite, die aus verschiedenen Gründen (hohe Investitionskosten, Gewinnstreben, etc.) unbedingt möglichst viele Leute mit einer gemeinsamen Mahlzeit bekochen wollen.

Natürlich ist durch Undercover, World, The Run, oder Most Wanted (2012) die jüngere Ära der NFS Spiele nicht auf dem selben Qualitätsniveau, wie sagen wir, NFS1 bis Hot Pursuit 2, aber das bedeutet nicht, dass alles schlecht ist.

Doch, für mich bedeutet das genau dies. Ich habe meine Indealvorstellungen von einem perfekten Spiel und bin nunmal als ein Fan der Serie besonders enttäuscht, wenn man miterlebt, für was für Deppen die heutigen Spiele gemacht sind. The Run wirkt wie von einer Gruppe Studenten drauflosentwickelt. Von welchen, die noch nie zuvor ein Spiel gespielt haben. Das ist auch bei Hot Pursuit nicht anders. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass man als Fan eher weiß, was ein gutes Rennspiel ausmacht als die Berufs-Entwickler bei EA. Warum soll ich mich mit etwas Schlechterem zufrieden geben, wenn ich doch sehe, wie fantastisch man es damals noch hinbekommen hat? Das liegt nicht etwa an dem Kult-Status oder Nostalgie der Kindheitserinnerungen, sondern die Spiele früher waren wirklich besser.

Und zu Thema Underground 3. Natürlich wollen viele das Spiel, und wenn es nur deshalb ist, weil davon mindesten 15 Millionen Exemplare abgesetzt wurden (und die Zahl ist wohl auch noch veraltet). Darum ist deine Behauptung einfach falsch, und das viele Leute ein Underground 3 wollen, nicht nur "nicht ganz richtig". Entweder wollen viele NFS Underground 3 oder nicht - oder ist dies wieder so eine halb-schwanger Situation?
Underground wurde nur von Most Wanted (2005) überflügelt, dass laut EA selbst, das best-verkaufteste NFS ist, auch wenn sich noch hartnäckig das Gerücht hält, es sei weiterhin Underground. Porsche hat sich niemals auch nur annähernd so gut verkauft, denn es erschien auch nur für PS1 und PC. Und dabei ist die PC und PS1 Version nicht mal das selbe Spiel. Du gibst doch selber zu, dass es Leute gibt, die denken es fing alles mit Underground an. Das es auch eine Reihe von Leuten gibt, die ein ganz klassisches NFS wollen, habe ich niemals bestritten. Wenn die ersten paar Sätze in meinem oberen (!) Beitrag für dich Sinn ergeben würden, dann hättest du kapiert das sowohl NFSSE, NFSIII:HP, als auch Porsche in meiner Topp 5 sind. Zusammen mit Most Wanted (2005) und HP (2010).

Zu behaupten die Qualität eines Spiels würde von den Verkaufszahlen abhängen, ist falsch. Demnach müssten ja Tetris oder Super Mario die besten Spiele aller Zeiten sein!
HD-Action-Blockbuster machen mehr Umsatz als Filme wie "Die Wasser der Hügel" und letzteres ist wohl eines der wertvollsten und besten Meisterwerke, die man überhaupt zu schätzen weiß. Und kaum jemand hat je davon gehört. Richtig tolle "Perlen" wollen eben entdeckt werden und richten sich an eine ganz spezielle Zielgruppe. Nicht etwa an den niveaulosen Mainstream. Stichwort: Wassersuppe.
 
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Habe Burnout nie gespielt, weil ich solche Art von Rennspielen nicht mag.

Dann darfst du aber nicht einfach Vergleiche anstellen, und nicht einfach ein paar anderen Leute nachquatschen, die wohl auch nur vom Hörensagen meinen zu wissen, welches Spiel zu welchem Anteil ein Burnout ist. Und manchmal liegt der Teufel auch im Detail - aber das kann man nur erkennen, wenn man sich seine Meinung aus eigenen Erfahrungen bildet.

Es ist keine Kunst, in einem Arcade-Racer schnell zu fahren. Es bedarf nämlich keinerlei Können. Ich wäre gern mal gegen dich gefahren, als das Spiel neu rausgekommen ist. Ich war nämlich einer der Besten im Onlineserver. Aber ich war nicht stolz darauf, denn ich weiß ja, dass man bei dem Spiel einfach nur blind aufs Gas drücken muss und das geht mit Pfeiltasten ganz wunderbar.

Und warum muss es Kunst sein? Mir geht es darum, ob ich mit einem Spiel Spaß habe, weniger darum besser zu sein als andere. Ob ich gut bin? Nun, ich bin leider jemand der Online immer sehr aufgeregt ist. Ich weiß, es ist nicht ganz nachzuvollziehen, denn immerhin fährt man online nicht mit seinem richtigen Namen und trotzdem bin ich da relativ nervös. Das muss nicht einmal von Nachteil sein, es ist nur etwas "anstrengend". Trotzdem gewinne ich auch online Rennen, Interceptors usw. Sagen wir so, Arcaderennspiele liegen mit relativ gut - ich gehöre trotz allem eigentlich immer zu den Besseren. Nehmen wir als Beispiel mal Split/Second, weil der Onlinemodus so funktioniert: man startet bei Rang 99. Gewinnt man, verbessert sich der Rang, verliert man oder landet auf den hinteren Plätzen, steigt man wieder ab. Sagen wird es mal so, es war kein großen Problem Rang 1 zu erreichen, und das trotz der Möglichkeit immer wieder Ränge einzubüßen. Ich habe das Spiel auch gespielt, bevor es online tot war. Bei Simulationen, wenn andere mit Lenkrad und ich mit Gamepad spiele - nun dann sieht es für mich eher durchschnittlich aus.
Welches Spiel ist denn für dich eines, dass entsprechende Statistiken bietet, woran man dann festmachen kann, wie gut jemand ist? Spielt es überhaupt eine Rolle wie talentiert man in einem bestimmten Bereich ist? Wenn jemand in einer Band die Songs schreibt, aber nicht der Sänger ist, nur weil seine Stimme nicht ausreicht, oder sein Gitarrenspiel nicht auf Jimmy Hendrix-Niveau ist, hat er dann etwa auch keine Ahnung von Songwriting?
Wenn du ein Rennen gegen mich gewinnst, soll das das bedeuten das ich Unrecht habe? Wenn Klitschko dich K.O. schlägt, bedeutet es dann, dass du absolut keine Ahnung von Boxen hast?

Zu behaupten die Qualität eines Spiels würde von den Verkaufszahlen abhängen, ist falsch. Demnach müssten ja Tetris oder Super Mario die besten Spiele aller Zeiten sein!
HD-Action-Blockbuster machen mehr Umsatz als Filme wie "Die Wasser der Hügel" und letzteres ist wohl eines der wertvollsten und besten Meisterwerke, die man überhaupt zu schätzen weiß. Und kaum jemand hat je davon gehört. Richtig tolle "Perlen" wollen eben entdeckt werden und richten sich an eine ganz spezielle Zielgruppe. Nicht etwa an den niveaulosen Mainstream. Stichwort: Wassersuppe.

Und genau hier verstehst du mich nicht richtig. Ich habe die Qualität nicht an den Verkaufszahlen festgemacht. Wo steht das bitte? Nochmals, wo steht das? Wo schrieb ich in dem Zusammenhang, das Underground qualitativ besser sei als Porsche? Ich schrieb sogar, dass Porsche nur auf PC und PS1 erschien, und das beide Spiele nicht einmal die selben sind. Aber Need for Speed Underground ist meiner Meinung nach ein gutes Spiel. Ob Presse oder User - es kam und kommt immer relativ gut weg. Nur bei 15 Millionen Einheiten ist die rein theoretische Chance, dass eine breite Masse von Leute ein Underground 3 wollen, immer noch recht hoch und sehr wahrscheinlich, das es genau so ist. Wenn nur 25% der Underground Fans ein Underground 3 haben möchten, mögen es sehr wahrscheinlich immer noch mehr Leute sein, als wenn 50% der Porsche Fans ein Porsche 2 haben möchten. Rein von den Prozentzahlen (50 zu 25%), mag Porsche also besser davon kommen, aber gemessen an der Anzahl der interessierten Leute, liegt Underground trotzdem vorn. Und ganz ehrlich, man braucht kaum Vorstellungskraft zu verstehen, dass sich Underground einer großen Beliebtheit erfreut, und die potenzielle Menge an Spielern für Underground 3, recht hoch ist. Da spielt nicht einmal eine Rolle, welches Spiel davon nun besser ist, aber die Popularität hat doch Einfluss auf die Nachfrage. Die Begründung, dass Verkaufszahlen nichts über die Qualität aussagen mag ja stimmen, aber der Bekanntheitsgrad / die Popularität bei der Masse, auch wenn es nur um die reine Anzahl an Interessenten geht, sagt durchaus aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das in der Summe es mengenmäßig viele Spieler gibt, die als potentielle Käufer eines Underground 3 in Frage kommen. Und genau deshalb ist, die Aussage für mich weiterhin richtig: viele wollen Underground 3, nicht gemessen an einem Prozentsatz sondern an der Masse der Spieler.


Auch habe ich nicht gesagt, dass ich glaube man müsste es allen recht machen. Ich mag auch einige Spiel die einiges darstellen, aber auch sehr vieles nicht. Aber natürlich muss man oder sollte man sich nicht zwischen die Stühle setzten. Aber das die moderneren Spiele allen Zielgruppen ansprechen, gilt auch nur bis zu einem gewissen Grad, sonst könnte man in allen Spielen Tunen wie in Underground.


Doch, für mich bedeutet das genau dies. Ich habe meine Indealvorstellungen von einem perfekten Spiel und bin nunmal als ein Fan der Serie besonders enttäuscht, wenn man miterlebt, für was für Deppen die heutigen Spiele gemacht sind. The Run wirkt wie von einer Gruppe Studenten drauflosentwickelt. Von welchen, die noch nie zuvor ein Spiel gespielt haben. Das ist auch bei Hot Pursuit nicht anders.

Also beleidigst du mich indirekt, oder sogar direkt (hängt vom guten Willen ab, wie man es auslegen will), als Depp, weil ich Hot Pursuit sehr gut finde? Oh, ich verstehe schon, man wünscht sich das perfekte Spiel für einen selber. Mag nichts Verwerfliches sein, aber andere als Deppen zu beschimpfen, weil sie deine Idealvorstellungen nicht teilen? Okay, wahrscheinlich interessiert dich das Null, wenn ich dir das ankreide. Und oh Gott, ich muss nochmals anmerken das ja NFSSE, NFSII:HP, Porsche und Most Wanted ebenso in meinen Topp 5 sind wie Hot Pursuit. Im Bezug auf Undercover habe ich auch mehrmals verlauten lassen, dass ich das Spiel schlecht finde.

Aber lassen wird das. Ich höre jetzt auf, denn wir sind an einem Punkt, an dem es keinen Sinn mehr macht, großartig weiter zu diskutieren. Ich akzeptiere deine Sichtweise, muss ihr aber nicht uneingeschränkt zustimmen. Nur, beschleicht mich das Gefühlt, das dir meine Sichtweise, nicht nur nicht gefällt, sondern das du schlicht und ergreifend keine Form von Respekt erübrigen kannst.
 
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Ich brauche nicht grundsätzlich alles zu tolerieren oder respektieren. Dann kann man mich ruhig als intolerant bezeichnen. Ich bin sogar stolz darauf, nicht alles durchgehen zu lassen oder für egal zu befinden.
Aber natürlich ist das bei deiner Meinung gegenüber einem Computerspiel nicht der Fall. Ich entschuldige mich, wenn du dich beleidigt gefühlt hast. Trotzdem habe ich meine Prinzipien was die Qualität von Medien angeht und bezeichne diese Art von Generation so, wie ich sie beschrieben habe. Denn in der Masse sind sie daran schuld, dass sich die Spielemacher an ihnen orientieren und alles immer oberflächlicher und dämlicher machen. Mittlerweile ist NFS ein dämlicher Stumpfsinn-Racer geworden und das noch nicht einmal allein zu schulden der schlechten Fahrphysik.

Ich stelle diese Entwicklung ja auch bei anderen Medien fest. Und ja, wer nicht mal in der Lage ist, ein Spiel ohne ständige Einblendung von irgendwelchen Textmeldungen, Hinweisen und Tipps zu spielen, der ist ein Depp. Und genau für diejenigen werden solche Spiele gemacht.

Ein absolutes No-Go für Spieler, die ein ernsthaftes Erlebnis zum Eintauchen haben wollen. Dass sich dann darüber aufgeregt wird, liegt doch auf der Hand.
 
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Ich brauche nicht grundsätzlich alles zu tolerieren oder respektieren. Dann kann man mich ruhig als intolerant bezeichnen. Ich bin sogar stolz darauf, nicht alles durchgehen zu lassen oder für egal zu befinden.
Aber natürlich ist das bei deiner Meinung gegenüber einem Computerspiel nicht der Fall. Ich entschuldige mich, wenn du dich beleidigt gefühlt hast. Trotzdem habe ich meine Prinzipien was die Qualität von Medien angeht und bezeichne diese Art von Generation so, wie ich sie beschrieben habe. Denn in der Masse sind sie daran schuld, dass sich die Spielemacher an ihnen orientieren und alles immer oberflächlicher und dämlicher machen. Mittlerweile ist NFS ein dämlicher Stumpfsinn-Racer geworden und das noch nicht einmal allein zu schulden der schlechten Fahrphysik.

Ich stelle diese Entwicklung ja auch bei anderen Medien fest. Und ja, wer nicht mal in der Lage ist, ein Spiel ohne ständige Einblendung von irgendwelchen Textmeldungen, Hinweisen und Tipps zu spielen, der ist ein Depp. Und genau für diejenigen werden solche Spiele gemacht.

Ein absolutes No-Go für Spieler, die ein ernsthaftes Erlebnis zum Eintauchen haben wollen. Dass sich dann darüber aufgeregt wird, liegt doch auf der Hand.

Dann spiel doch einfach eine Simulation, oder fahre ein echtes auto ;)
 
Dann spiel doch einfach eine Simulation, oder fahre ein echtes auto ;)

Es gibt aber keine so tolle Simulation, außer vielleicht World Racing, das aber auch nicht NFS Porsche die Stirn bieten kann. Project CARS wird der erste Lichtblick, wobei mich das neuerdings auch enttäuscht hat, seitdem bekannt wurde, dass von Anfang an alle Autos und Strecken verfügbar sind.

Also ist das mit den Rennspielen so eine Sache, die wohl kaum ein Entwickler richtig gut hinbekommt. Der Markt ist nahezu überschwemmt mit Spielen, aber kaum eines erfüllt meine Anforderungen :-(
 
Project CARS wird der erste Lichtblick, wobei mich das neuerdings auch enttäuscht hat, seitdem bekannt wurde, dass von Anfang an alle Autos und Strecken verfügbar sind.

Komisch, auf einer anderen Seite habe ich genau das angekreidet, und bekam zu lesen "Als Sim würde das Spiel komplett durchfallen, wenn es unsinniges Freischalten einbauen würde."
 
Was hat denn das Freischalten von Inhalten damit zutun, ob ein Spiel eine Sim ist oder Arcade? Der einzige Unterschied dieser beiden Genres ist die Fahrphysik. Bei Sim ist sie realistisch/anspruchsvoll und bei Arcade eher auf reinen Spaß ausgelegt. Man könnte demnach auch in einer Simulation vor den Cops flüchten oder außerhalb von Rennstrecken unterwegs sein.

Ich fände sogar ein Underground 3 als Simulation interessant. Ich habe auch absolut nichts gegen ein neues Hot Pursuit oder Most Wanted - wenn sie denn gut gemacht werden! Leider wird das nicht passieren.
 
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