Linux: Linus Torvalds möchte immer noch den Desktop-Markt erobern

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Aus meiner Sicht habe alle drei der großen OS Vor & Nachteile. Und die Vorteile bei Linux sind definitiv nicht im Desktop Bereich. Die Usability ist einfach mist. Die Anzahl der vorhanden Office Software, und ich meine jetzt nicht einfach nur das Office Packet sondern für bestimmte Berufszweige zugeschnittene Software, ist einfach bei Linux drastisch geringer als bei Windows. Die Einarbeitungszeit für jemanden der KEIN Know How für den PC mitbringt ist bei Linux massiv höher als bei Windows oder Mac. Von unser aller Hobby mal ganz abgesehen.

Liegt aber an den Softwareherstellern. Sollte ja heute kein Problem mehr sein, ein Program auch unter Linux zu kompillieren.
Oder man lädt eben den Code bei GitHub hoch und lässt es die Nutzer selbst machen.

Ansonsten gibt es ja Wine.

Ich hab selber schon Programme geschrieben, die ich dann auch unter Linux kompilliert hab. Man muss eben bestimmte Bedingungen bedenken, wie den Aufbau der Dateipfade (/ statt \).
Dafü gibt es aber Kompilerswitches, da muss man also nicht ständig was am Code ändern, sondern der Kompiler nimmt je nach Plattform den passenden Abschnitt.
 
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unter Windows kriege ich "/" auch zum funzen bei den Pfaden... also ich muss da nichts am Code ändern :P (ist aber auch nur nen reines Beispiel)
 
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Schon zu Studentenzeiten festigte sich meine Meinung, dass die Welt kein zweites Klicker Betriebssystem braucht, "Sollen die ganzen Mäuschen Schupser doch beim Bill bleiben". Da geht es allen gut, es gibt keinen wirklichen Grund die Lager zu wechseln. Bis heute hat sich zum Glück daran fast nichts geändert.

So ähnlich denke ich bei Linux in Bezug auf Spiele. Windows (besonders Version 10) tut was es soll. Die Hersteller haben eine sichere Heimat und können sich mit Direct X auf ziemlich gute und feste Regeln verlassen. Wenn sich daran mal etwas ändern sollte (Steam probiert es ja nun auch schon einige Jahre), dann dürfte das (hoffentlich) dennoch M$ nicht sofort vom Thron stoßen.

Sehe ich nicht so. Die Oberfläche von Win0 ist ne Katastrophe. Dazu dieser ganze Mobil und Cortana-Schrott, den kein Mensch braucht. Dazu die Datensammlung, Zwangsupdates usw. :daumen2:

Da doch besser nen Linux wo man sich selbst die Oberfläche raussuchen kann. Außerdem kann man alle Updates einzeln an und abwählen und in einem rutsch ohne neustart installieren, genauso wie bei neue Software über Paket/Softwareverwaltung.

Vulkan läuft auch auf allen Systemen und man ist nicht an Win10 gebunden.
 
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jup, die Updates unter Linux will ich net missen :) (und so vieles anderes auch net)
 
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Dazu die Datensammlung, Zwangsupdates usw. :daumen2:

....Es gibt "LEIDER" genug Mitmenschen, denen das alles egal ist, ("Ich habe doch nix zu Verbergen Syndrom") und sie trotz all den Offenkundigkeiten zB. ein Win 10 installieren.

:heul:
 
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jup, die Updates unter Linux will ich net missen :) (und so vieles anderes auch net)
Das ist eine Sache, die ich bei meinen kurzen Linux-Ausflügen auch sehr gemocht habe - die Updates gingen SEHR viel schneller und vorallem meist ohne Neustart.

Wieso die Windows Updates SO langsam sind ist mir angesichts dessen auch noch heute nicht klar...
 
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Wieso die Windows Updates SO langsam sind ist mir angesichts dessen auch noch heute nicht klar...

Da stecken Massen an Sicherheitsmaßnahmen dahinter, die es unter Linux (noch) nicht gibt und auch noch nicht geben muss. Updates fressen sich tief ins System und laufen natürlich mit vielen Rechten. Wenn an dieser Stelle schon wenig aufgepasst wird, kann man den Rest auch vergessen. Linux Updates haben meist eine Prüfsumme, diese wird komtrolliert, danach wird "kopiert" und eingerichtet. Der "Schutz" basiert eigentlich darauf, dass der User keine unsicheren Quellen nutzt, ähnlich dem Android Prinzip. Übergeht man das, war es das auch schon mit Sicherheit (mal vom Linux Mint Vorfall abgesehen, bei dem selbst das nicht geholfen hat).

Aber in Sachen Sicherheit: Linux ist auch nur solange sicher, bis es ins Kreuzfeuer von Angreifern kommt. OS X basiert auch auf einem vergleichsweise sicheren BSD Kern, die News über Probleme wird auch keiner übersehen haben. Linux geht es da kaum besser in Sachen Root Exploits oder gravierende Mängel beim SSH Server (nur als Beispiele).
Meine Hoffnung (sie oben) ist schon sehr alt. Eine Überflutung der Linux Sektors durch ehemalige Windows Benutzer würde zu ähnlichen Verhältnissen wie unter Windows führen. Es gibt z.B. keinerlei Grund, wieso man eine Art Verschlüsselungs-Trojaner nicht aus einem Leck um Firefox oder Chromium starten sollte, der dann mit User-Rechten alle Daten verschlüsselt. Ist noch ein passender Root Exploit bekannt, ist auch ein Linux Rechner binnen Minuten komplett dicht und es kommt die Aufforderung via Bitcoin zu bezahlen.

Solange M$ die Massen bedient, bin ich "glücklich" ;-). Die News über Steam damals machten mich wirklich für kurze Zeit "unglücklich", aber scheinbar klappt das ja alles nicht ganz so wie gehofft.
 
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Da stecken Massen an Sicherheitsmaßnahmen dahinter,
Zum Beispiel?

Mich würds auch ernsthaft mal interessieren, ob es wirklich einen guten Grund dafür gibt, dass Microsoft für jedes popelige 50kB-Update 10 Minuten zum Download, drei Stunden für die Installation (mit reger Windows Defender-Aktivität - deaktiviert man diesen, laufen auch die Windows-Updates um ein Vielfaches schneller durch) und einen kompletten Neustart braucht, während man bei quasi jedem Linux mal mehrere Gigabytes an Updates innerhalb weniger Minuten einspielen kann und nur dann wirklich neu starten muss, wenn ein neuer Kernel dabei war.

Übergeht man das, war es das auch schon mit Sicherheit (mal vom Linux Mint Vorfall abgesehen, bei dem selbst das nicht geholfen hat).
Nun wurde da allerdings auch das Installationsmedium kompromittiert und kein Update-Repository. Da die Pakete bei jeder halbwegs vernünftigen Distribution signiert werden, sind die Repositories auch nur dann überhaupt angreifbar, wenn ein Angreifer an den privaten Schlüssel eines Maintainers kommt und es schafft, das bösartige Paket zu committen.

Es gibt z.B. keinerlei Grund, wieso man eine Art Verschlüsselungs-Trojaner nicht aus einem Leck um Firefox oder Chromium starten sollte, der dann mit User-Rechten alle Daten verschlüsselt.
Gab es übrigens schon: Linux ransomware rising? Linux.Encoder.1 now infects thousands of websites | ZDNet
Gut, das Dingen hat Server angefallen und keine Desktops, aber letztenendes macht das nicht so den Unterschied.

Die Windows-Varianten verbreiten sich aber weniger über Zero Day-Exploits als vielmehr über E-Mails und angehängte Dateien, die dann freiwillig vom unwissenden Nutzer ausgeführt werden. Davor kann kein OS schützen, ohne den Nutzer anderweitig massiv einzuschränken.
 
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