News KDE Plasma 6: Mega-Release krempelt den Linux-Desktop um

Ich finde die Entwicklung klasse und bin KDE-Fan seit meiner ersten Linux Erfahrung 1999. Leider bin ich mittlerweile beruflich auf so viele Windows Programme angewiesen, dass ich bei Windows hänge. Auch ein Dual-Boot würde sich absolut nicht lohnen.
Dual Boot ist böse ;) Das bremst Dich nur aus.
Dann lieber VM's und fluffig hin- und herspringen.

KDE ist halt eng an Windows angelehnt und im Startmenü etwas strukturierter, zumindest in Lieferzustand bevor man 100 Tools installiert die nicht so recht in die Kategorien passen wollen, oder nach ihren eigenen verlangen.
? Würde ich so nicht ausdrücken.
KDE verfolgt die etablierten, althergebrachten Desktop-Design-Vorgaben (so wie Windows auch), mit einer atemberaubenden Modularität und Anpassbarkeit.

Gnome ist mehr hart vorgegeben. Es ist aus einem Guss mit festen Designentscheidungen der Entwickler und ihren Vorstellungen und viel viel weniger customizable.

Ubuntu macht seinen eigenen "sh*t". Keine Ahnung was genau die sich denken. (Snaps, Unity ...)

Bin offenbar zum richtigen Zeitpunkt auf Linux gewechselt. Auf Manjaro vermisse ich nichts. Endlich wieder echte Benutzerrechte und keine zweifelhaften "Datenschutzerklärungen" mehr, die eigentlich die Freigabe aller persönlichen Daten bedeuten. Mein Wlan funkt nichts mehr nach Redmond. Freue mich wenn der Installer mit KDE 6 rauskommt. Beste Entscheidung ever. Zu Nobara/Fedora, wenn ich mir die beteiligten Firmen anschaue:

Alibaba Cloud, Amazon AWS, DigitalOcean, QEMU, Exoscale, Google Cloud, IBM Cloud, Kubevirt, Microsoft Azure, Nutanix, Openstack, Oracle VirtualBox, Vultr sowie VMWare.

Ob das so toll ist?
Klar warum sollte das nicht so toll sein?

Meinst, nur weil Alibaba und Amazon sich finanziell oder mit Ingenieuren beteiligen, wird es plötzlich closed source mit surveillance-blobs?

Wenn ich noch mal einen guten Grund habe, neu aufzusetzen, werde ich es auf jeden Fall mal mit KDE versuchen. Gnome erfüllt seinen Zweck, aber dadurch, dass ich für die Gestaltung nach meinem Geschmack Dritterweiterungen brauche, knirscht es doch hin und wieder etwas. Aber das ist auch auf sehr hohem Niveau gejammert.
Das schöne bei Desktop-Umgebungen: Du brauchst nicht neu aufzusetzen.
Hau einfach den anderen Desktop zusätzlich dazu und probiere es aus (im LogIn-screen dann einfach wählen, welchen Du haben willst).

"Heute" ist Desktop-hopping, nicht mehr Distro-hopping ;)
 
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Das schöne bei Desktop-Umgebungen: Du brauchst nicht neu aufzusetzen.
Hau einfach den anderen Desktop zusätzlich dazu und probiere es aus (im LogIn-screen dann einfach wählen, welchen Du haben willst).
Naja, ich habe gelesen, dass das in der Theorie zwar funktioniert, in der Praxis aber doch immer mal wieder Probleme mit sich bringt. Da ich dann also eh etwas Zeit übrig haben müsste, könnte ich auch direkt neu installieren. Dauert ja nicht lange und die Daten kann ich nebenher zurückspielen. Ich liebäugel im Moment aber auch eh mit Debian-Testing statt Manjaro, von daher würde ich das dann sowieso doppelt lohnen. Aber der Leidensdruck ist im Moment niedrig und ich habe noch andere Projekte auf der Pfanne. Ich will meinen Server auf Proxmox umstellen, aber ich bekomme keinen zweiten zu dem gleichen, niedrigen Preis, also steht vorher ein Umzug der Dienste auf einen Homeserver an. Immerhin kann ich die dort erstellten VMs vermutlich später relativ einfach migrieren. Dazu kommt noch, dass ich das dann mit IPv6 machen möchte, damit jede VM ihre eigene IP-Adresse haben kann, ohne dass ich noch mal monatlich drauflegen muss und ich mich da erstmal reinfuchsen muss.
 
Linux interessiert mich mittlerweile auch sehr.
Ich hatte es neulich probiert mit ChimeraOS. Ging nicht. Mein Prozessor wird nicht unterstützt. Habe den Ryzen9 7900X.
Siehe meine Beitrag hier: https://extreme.pcgameshardware.de/...llenkur-und-hdr-support.645302/#post-11528374

Leider hat niemand reagiert.

Was ist das beste Linux, welches am aktuellsten ist und bestens für Spiele geeignet ist? KDE Plasma 6 oder doch Fedora?
Als Laie fällt es mir echt schwer da durchzublicken ...
 
Da hat wohl jeder "sein" OS was ihm am besten passt.
Für mich persönlich Nobara 39 mit dem KDE Desktop.
Einfach ausprobieren ob es für dich passt.
PS : Bin selbst laie.
 
Dual Boot ist böse ;) Das bremst Dich nur aus.
Dann lieber VM's und fluffig hin- und herspringen.
Wo bremst dich das denn aus? Die Systeme laufen ja nicht zeitgleich. Und im Idealfall hast du zwei unterschiedliche Festspeicher für die Installationen. Und der reboot ist auch nicht der rede wert. Da musst du dir schon ein paar pfund Koffein einverleibt haben das dir das als langsam vor kommt.
 
Wie weit bist du mit der Installation gekommen? Was genau ging nicht?
Hey. Danke für deine Nachfrage.
Kleine Korrektur meinerseits. Ich hatte den Tag mit vielen Linux-Varianten geliebäugelt. Es war jedoch nicht ChimeraOS sondern Ubuntu. Sorry schon mal dafür.

Das Installieren ging soweit. Beim Startup wurde dann jedoch schon immer ein Fehler angezeigt. Gebootet hatte es dennoch. Während des Betriebs konnte ich dann jedoch keine Funktionen Nutzen. Also nicht mal den "Explorer" öffnen.
Die Google Suche ergab dann, dass mein Prozessor wohl nicht kompatibel wäre.
hub 8-0:1.0: config failed, hub doesn't have any ports!
Sowas in der Art war der Fehler.
 
@Puffdady

Von Linux Laie zu Linux Laie:

Lass Ubuntu weg erstmal. :-)

Nimm Nobara oder Garuda wenn Du gerne spielen magst. Beide sind auf die Spielerei getrimmt. Letzteres bietet mir Persönlich den netteren Feinschliff. Wenn man das ganze Bunte nicht mag, kann man das auch recht einfach Ausstellen in den Einstellungen.

Ubuntu ist WIRKLICH ein schlechter Einstieg. Das sage ich inzwischen aus Überzeugung. :-)
 
Gebootet hatte es dennoch. Während des Betriebs konnte ich dann jedoch keine Funktionen Nutzen. Also nicht mal den "Explorer" öffnen.
Also es ist in eine grafische Oberfläche gebootet und du konntest dich anmelden und warst dann auf einem Desktop, aber konntest keine Programme ausführen?
Die Google Suche ergab dann, dass mein Prozessor wohl nicht kompatibel wäre.
hub 8-0:1.0: config failed, hub doesn't have any ports!
Sowas in der Art war der Fehler.
Also was ich dazu lese klingt ein bisschen so, als gäbe es erst ab Kernel 6.x Support, wobei man sich wohl nicht komplett sicher zu sein scheint. Könnte auch eher am Chipsatz liegen, kommt aber am Ende ja aufs gleiche raus. Welche Ubuntu-Version war das? Die "aktuelle" LTS-Version hat noch Kernel 5.17.
 
@Puffdady

Von Linux Laie zu Linux Laie:

Lass Ubuntu weg erstmal. :-)

Nimm Nobara oder Garuda wenn Du gerne spielen magst. Beide sind auf die Spielerei getrimmt. Letzteres bietet mir Persönlich den netteren Feinschliff. Wenn man das ganze Bunte nicht mag, kann man das auch recht einfach Ausstellen in den Einstellungen.

Ubuntu ist WIRKLICH ein schlechter Einstieg. Das sage ich inzwischen aus Überzeugung. :-)
Danke für deinen Rat. Dann war mein Versuch mit Ubuntu wohl nicht der gute Einstieg^^ Ich versuche es dann mal mit Nobara.
Also es ist in eine grafische Oberfläche gebootet und du konntest dich anmelden und warst dann auf einem Desktop, aber konntest keine Programme ausführen?

Also was ich dazu lese klingt ein bisschen so, als gäbe es erst ab Kernel 6.x Support, wobei man sich wohl nicht komplett sicher zu sein scheint. Könnte auch eher am Chipsatz liegen, kommt aber am Ende ja aufs gleiche raus. Welche Ubuntu-Version war das? Die "aktuelle" LTS-Version hat noch Kernel 5.17.
Korrekt, ich konnte mich anmelden und war dann auf dem Desktop. Ich konnte noch Browser installieren. Aber ins Startmenü oder irgendwelche Ordner kam ich nicht. Ich hatte die LTS-Version.
Ich war ganz schön enttäuscht, weil es an sich mal was frisches und neues war, aber leider nicht funktionierte :'D
Ich werde dann mal Nobara ausprobieren. Am liebsten hätte ich SteamOS für den PC, aber das ist ja noch nicht fertig, soweit ich weiss.
 
Korrekt, ich konnte mich anmelden und war dann auf dem Desktop. Ich konnte noch Browser installieren. Aber ins Startmenü oder irgendwelche Ordner kam ich nicht.
Faszinierend. Da würde mich wirklich mal interessieren, wie es sein kann, dass man das OS und sogar Programme installieren kann, aber man Programme nicht öffnen kann. Aber gut, wichtig ist, dass es so natürlich nicht benutzbar war.
Ich hatte die LTS-Version.
Da hast du wohl wirklich genau zum falschen Zeitpunkt die falsche Variante erwischt. Ich habe privat auch mit der LTS-Version von Ubuntu angefangen, weil ich irgendwie dachte, dass das eine gute Idee wäre, weil man das dann lange behalten kann. War sogar die selbe Version, die du jetzt verwendet hast. Bei mir hat es damals geklappt, weil mein System schon älter war. Im Endeffekt heißt das aber auch, dass man keine neuen Features oder eben auch Hardwaresupport bekommt, die gibt es erst beim Versionsupgrade. Wenn das System läuft, ist es aber auch kein Problem, von der LTS-Version auf eine nicht-LTS-Version zu upgraden. LTS-Versionen sind zwar stabiler, weil sich weniger ändert, aber wenn man aktuelle Hard- und Software nutzen will, wie das beim Gaming nun mal der Fall ist, sind sie im Schnitt zu weit hinten dran.
Ich war ganz schön enttäuscht, weil es an sich mal was frisches und neues war, aber leider nicht funktionierte :'D
Naja frisch, die "aktuelle" LTS-Version von Ubuntu ist vom April 2022. ;) Du hast da wirklich ziemliches Pech gehabt, dass du den Versuch so spät im Zyklus bis zur nächsten Version, die Ende des nächsten Aprils kommt, gestartet hast.
Ich werde dann mal Nobara ausprobieren. Am liebsten hätte ich SteamOS für den PC, aber das ist ja noch nicht fertig, soweit ich weiss.
Ja, probier einfach mal ein paar Sachen aus. Wenn es wirklich am zu alten Kernel der Ubuntu-LTS-Version lag, sollte so ziemlich alles andere, insbesondere alles, was keine LTS-Version ist, laufen.
 
Wo bremst dich das denn aus? Die Systeme laufen ja nicht zeitgleich. Und im Idealfall hast du zwei unterschiedliche Festspeicher für die Installationen. Und der reboot ist auch nicht der rede wert. Da musst du dir schon ein paar pfund Koffein einverleibt haben das dir das als langsam vor kommt.
Du bootest doch nicht ständig den Rechner neu und steigst in das eine oder das andere OS ein, nur um mal das eine OS beim einen Anwendungsfall und das andere dann für einen anderen zu nutzen.
Somit verbleibst Du überwiegend in einem OS und setzt Dich kaum mit dem anderen auseinander. Das verlangsamt die Transition und den Lernfortschritt.

Zeig mir mal, wie Du dualbootest und alle 30 min das System wechselst.
Warum muss ich sowas erklären?

Hey. Danke für deine Nachfrage.
Kleine Korrektur meinerseits. Ich hatte den Tag mit vielen Linux-Varianten geliebäugelt. Es war jedoch nicht ChimeraOS sondern Ubuntu. Sorry schon mal dafür.

Das Installieren ging soweit. Beim Startup wurde dann jedoch schon immer ein Fehler angezeigt. Gebootet hatte es dennoch. Während des Betriebs konnte ich dann jedoch keine Funktionen Nutzen. Also nicht mal den "Explorer" öffnen.
Die Google Suche ergab dann, dass mein Prozessor wohl nicht kompatibel wäre.
hub 8-0:1.0: config failed, hub doesn't have any ports!
Sowas in der Art war der Fehler.
Oder, wenn Du noch ganz neu auf Linux bist und von Windows kommst, empfehle ich immer Linux-Mint.

Was Deinen Fehler angeht, kann ich Dir schlecht helfen. Dazu kenne ich Dein System und Deine Hardware zu wenig.
Grundsätzlich würde ich aber immer erst mal von USB-Stick ein Live-Linux starten und sehen, ob der Rechner eingermaßen erkannt wird und das meiste geht.
Dann eine Installation ausführen (am Besten mit mind. separater root und /home Partition) - muss nicht zwingend, aber Du wirst es später danken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xDave78

Meiner sieht schöner aus, ist Schneller und meckert mich nicht mit Updates und Co an. Ihrer ploppt die ganze Zeit auf, bevormundet uns mit den Sicherheitseinstellungen permanent und regelrecht dreißt.
Hm naja weiß nicht, klar - wenn das Deine Kriterien für die Wahl deines OS sind, sei es so. Ich bin schon etwas länger als 20 Jahre dabei und will zu deinem TL;DR mal zwei, drei Sachen anmerken:
Leute die „Windoof“ sagen, kann ich nicht ernst nehmen. Du sagst selber „Free Willi und so“ was ich genauso cringe finde als Phrase, aber seis mal drum.

Zwotens: lange Zeit und immer noch zu weiten Teilen ist für Leute wie mich, die mit dem PC produktiv etwas mehr machen als ihn ein und auszuschalten Windows immer noch die erste Wahl, weil man halt einfach ein viel breiteres Spektrum an Tools hat. Isso.

Last but not least, kann 2024 jeder für sich entscheiden, wo seine Präferenzen liegen. Als User kann man sich nur freuen, dass die „Welt“ etwas größer wird hinsichtlich der Betriebssysteme.
 
@xDave78

Naja, meine kleine Abhandlung, sollte mehr Amüsieren und Unterhalten, denn ernsthaftes Material für tiefgründige Diskussionen bieten. Aber das bekommt man auch, wenn man Möchte und ich mir die Zeit für nehme.

Das ich diese Kriterien sicherlich nicht Priorisiere, sollte Klar sein, wenn man es wirklich wissen wollen würde. Ich habe von meinem Weibchen davor gesprochen, es wären wohl eher ihre Kriterien umzusteigen. Meine liegen ganz wo Anders begraben, was auch was mit "Free Willi" zu tun hatte, nämlich auf den Open Source Ansatz hinzuweisen.

Ich finde es "Cringe" Cringe zu sagen, zumal wenn man zum älterem Semerster gehört. Aber soll dich auch nicht Kümmern, weil Schlussendlich völlig Egal. ;-)

Wenn Du ganze Menschen wegen einzelner Worthülsen die sie gebrauchen nicht Ernst nimmst, bist Du bestimmt recht viel Alleine, oder?

Das ich Windoof sage, ist eher noch ein gnädiger Ausdruck, für das, was man der Welt da Verkauft (hat).

Ein Milliardenunternehmen das zu Dumm ist die Einstellungen für das Aussehen ihres Betriebssystems zu Komplettieren und zum Funktionieren zu bringen? Was willst Du mir sagen? Das Microsoft Toll ist und ich Dumm bin?

Ich bin weg von dem Dreck und Froh drum. So kann man es auch sagen, oder? Ich nehme jemanden Ernst, der das Sagen würde, nicht, weil ich der gleichen Meinung bin, sondern Alt genug, um die Meinung anderer so zu nehmen, wie sie ist.

Es ist eine Meinung. So wie deine.
 
Zwotens: lange Zeit und immer noch zu weiten Teilen ist für Leute wie mich, die mit dem PC produktiv etwas mehr machen als ihn ein und auszuschalten Windows immer noch die erste Wahl, weil man halt einfach ein viel breiteres Spektrum an Tools hat. Isso.
Die Mär von Linux als Selbstzwecksystem für Leute, die nichts besseres zu tun haben, als an ihrem Betriebssystem rumzufrickeln, wird mit zunehmenden Alter aber auch immer nur noch alberner. Isso.
 
Du bootest doch nicht ständig den Rechner neu und steigst in das eine oder das andere OS ein, nur um mal das eine OS beim einen Anwendungsfall und das andere dann für einen anderen zu nutzen.
Somit verbleibst Du überwiegend in einem OS und setzt Dich kaum mit dem anderen auseinander. Das verlangsamt die Transition und den Lernfortschritt.

Zeig mir mal, wie Du dualbootest und alle 30 min das System wechselst.
Warum muss ich sowas erklären?
Musst du nicht aber du tust es einfach 😋

Ein so komisches Nutzerverhalten ist auch eher a typisch. Üblicherweise bekommt man die notwendigen windows programme mit wine zum laufen und wenn nicht muss man doch mal Windows benutzen. Üblicherweise weiß man vorher was man mit dem pc tut und kann planen welches os man benutzen will. Ich habe jetzt in 20 jahren nur einen Kritikpunkt am dual boot gefunden, und den kann man ganz leicht ausgleichen. Linux verwaltet die Systemzeit anders als Windows was in unserer Zeitzone zu einer Abweichung führen kann.
Die Vorteile sind aber deutlich größer, wer viel unter Windows arbeitet kann die ext4 Dateisysteme nicht sehen, anders herum kann linux ntfs verarbeiten. Heißt ich kann ein sauberes os vorhalten um eine defekte windows Installation zu reparieren, backupen, clonen, datensichern viren scan oder was mir sonst so einfällt. Im Grunde ein Sicherheitsnetz.
Und im grunde lernst du etwas über ein os wenn du es dir vor nimmst und nicht weil es gerade da ist.
 
Musst du nicht aber du tust es einfach 😋

Ein so komisches Nutzerverhalten ist auch eher a typisch. Üblicherweise bekommt man die notwendigen windows programme mit wine zum laufen und wenn nicht muss man doch mal Windows benutzen. Üblicherweise weiß man vorher was man mit dem pc tut und kann planen welches os man benutzen will. Ich habe jetzt in 20 jahren nur einen Kritikpunkt am dual boot gefunden, und den kann man ganz leicht ausgleichen. Linux verwaltet die Systemzeit anders als Windows was in unserer Zeitzone zu einer Abweichung führen kann.
Die Vorteile sind aber deutlich größer, wer viel unter Windows arbeitet kann die ext4 Dateisysteme nicht sehen, anders herum kann linux ntfs verarbeiten. Heißt ich kann ein sauberes os vorhalten um eine defekte windows Installation zu reparieren, backupen, clonen, datensichern viren scan oder was mir sonst so einfällt. Im Grunde ein Sicherheitsnetz.
Und im grunde lernst du etwas über ein os wenn du es dir vor nimmst und nicht weil es gerade da ist.
Ich weiss, was ein Dualboot ist - das brauchst Du mir nicht erklären.
Ich weiss auch, welche angeblichen Vorteile es theoretisch haben könnte und wie sich die Nachteile in Relation dazu verhalten.

Ich habe selbst mit einem Dualboot meine ersten Linux-Schritte gemacht (damals, als Gaming noch nicht gut ging).
Meine Erfahrung war, dass man beim Rechnerstart sich überlegen muss, was man gleich machen möchte und das entsprechende System wählt. Und da man immer irgendwie evtl. vielleicht doch noch ein Spiel spielen wollte oder etwas tun, was ich unter Windows aufgesetzt hatte, bin ich überwiegend dann doch in Windows gebootet (und ganz selten in Linux) - hin- und her-booten macht man dann auch nicht, egal, wie schnell das heute gehen soll.
Und das hat dazu geführt, dass ich mich nie ausreichend und umfangreich mit Linux auseinandergesetzt habe und lernte. So dass die Aneignung von Fähigkeiten, Wissen und Verständnis für einen weiteren Wechsel und Umstieg sehr schleppend und langsam von statten ging und durch den langsamen Fortschritt das Erfolgserlebnis, der AHA!-Effekt und somit die Motivation ausblieben und das ganze einschlief.

Dualboot ist einfach unkomfortabel als Langzeitstrategie und daher rate ich davon ab, wenn man sich ernsthaft mit Linux beschäftigen, auseinandersetzen und lernen will.

[...] Windows immer noch die erste Wahl, weil man halt einfach ein viel breiteres Spektrum an Tools hat. Isso.
Bist Du Dir da sicher?

Gerade, wenn ich in Richtung von OpenSource und Linux-Unterstützung bei Forensik-, Analyse- und Verwaltungstools schaue, gibt es da viel mehr an Tools und praktischen Helferlein, als für Windows.
Die Masse ist größer bei Linux.

Den einzigen Vorsprung, den ich bei Windows sehe, ist bei dedizierter, kommerzieller Software großer Hersteller und beim Geräte-Treiber support (überwiegend NoName- und Dritt-Hersteller), die sich auf das verbreitetere System beschränken.

Erfahrungsgemäß gibt es zu den meisten Windows-Werkzeugen 2 oder mehr Alternativen für Linux.
Und Crossplattform-Unterstützung wird immer verbreiteter.

Isso
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald es für debian verfügbahr ist nehme ich es. Wenn ihc es installieren kann. Weil der würfel den gab es schon vor über 10 jahren und den fande ich damals schon echt dessen was zu windows abgehoben aus gemacht hatte.
 
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