AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto
Ganz einfach, die Amis machen gerne Crash Rettungen und wenn die Fahrerseite einmal offen ist zieht man den Beifahrer dort direkt mit raus.
Außerdem eignet sich die Mittelkonsole des Model S sich relativ gut um jemanden drüber zu ziehen im Vergleich mit einem Verbrenner.
Thx für Info. Das passt auch zu den Rettungszeitangaben (15 min für die Fahrerin, 20 für den Beifahrer) die ich vereinzelt gefunden habe.
Was mich mehr aufregt ist das:
Der Wagen ist vorne stark zusammen gedrückt, das kommt nicht vom umsetzen von Akkuzellen und wie kann man schreiben, dass so ein heftiger Aufprall alleine kaum tödlich wäre? Das ist Schwachsinn.
Tjo, Stern-Online-Redakteure die schnell einen Zwischentitel für einen Klickbait brauchen und quasi keine Informationen vorliegen haben, sind wohl nur in den Augen von RtzK eine zuverlässige Informationsquellen.
Aber der glaubt ja auch, dass es techisch unvermeidbar war, dass die Graf Zeppelin explodiert ist und (siehe Nachbarthread) dass Adolg "ich brauch ein halbes Dutzen 1-t-Trägersysteme" Hitler keine Atombombe eingesetzt hätte, wenn er die Möglichkeit erhalten hätte.
Ich spare mir "freche" Dinge wie Faktensuche und -analayse wohl besser.
Benziner kommen mir nicht mehr ins Haus, die brennen doch ständig ab. Dazu neue Klimaanlagen mit brennbarem Kühlmittel, welches sich nach Kontakt mit der Abgasanlage selbstentzündet ist der nächste Grund für ein Elektrofahrzeug
Brennt wie Zunder:
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Ich erinnere mich noch an VW Touran die im Stand durch Fehler in der Benzinpumpe anfingen zu brennen, Minuten nach dem Abstellen. Ganz großes Kino, wenn das Auto in der Garage steht. Ja, natürlich brennen Elektroautos auch, das nimmt sich alles nichts. mit den Batterien unter dem Auto muss man sich aber ziemlich dämlich anstellen, um die kaputt zu bekommen,
Die Rache des Proletariats an den Häuslebauern! Nieder mit den Garagen, lange leben die Laternenparker!
E-Autos nutzen meines Wissens nach übrigens die gleichen Klimamittel und die Leistungselektronik erreicht unter schadhaften Bedingungen (irgendwas muss das Kühlmittel ja auch erstmal in großen Mengen freisetzen) auch die nötige Zündtemperatur.
Das eine gegen das Andere auszuspielen macht doch eh keinen Sinn. Wenns nen Unfall gibt wo man mit weit über 100 Sachen abfliegt ist das Thema Feuer eher nebensächlich. Ich persönlich fühl mich im Elektroauto jetzt sicherer als vorher. Auch das Risiko dass sich ein Motor oder Getriebe in den Innenraum schiebt gibt's nicht mehr.
Motor gibt es bei vielen E-Autos vorne weiterhin und das Getriebe hängt entweder neben dem Motor vor der Vorderachse, wo es keine zusätzliche Gefahr zu diesem darstellt, oder zwischen den Vordersitzen. Ein Längsantriebsstrang mit Kardan ist crashtechnisch sogar eine Versteifung - du hast mitten im Auto einen Rammboch, der geradlinig auf den Unfallpartner zielt und an dem sich große Teile der Karosserie abstützen können. Quermotoren wiederum sind ein sehr solider Lastverteiler im Vorderwagen, der punktuelles eindringen schmaler Hindernisse (z.B. Pfahl) erschwerden. Was gefährlich in den Fußraum eindringt sind zunächst meist die Räder und die braucht ein Elektroauto aller Heiligsprechung zum Trotz weiterhin. Der Rest ist nur allgemein die Frage von "Platz und Material vor den Insassen". Wenn man ein E-Auto mit großzügigem vorderen Kofferrraum baut und da dann nichts stabiles reinpackt, hat es einen Vorteil, weil die Knautschzone praktisch über das benötige (Antriebs-)Volumen hinaus gestreckt wurde. Das gilt für eine Verbrenner mit gleicher Bauweise aber auch, nur baut den kaum einer, weil sich (aus guten Gründen) andere Designlinien durchgesetzt haben.
Ein Wasserstoffauto braucht keine Batterie. Supercaps in ausreichender Größe und Anzahl würden für etwas Zwischenpuffer reichen.
Das Spannungsverhalten von Kondensatoren ist nicht gerade toll und für Rekuperation bräuchte man wirklich viele davon, was auch rohstofftechnisch unschön ist. Li-Io ist hier die bessere Technik, zumal Caps beim Kurzschluss tatsächlich explosionsähnliche Energiefreisetzungen ermöglichen.
Also Reisen ist oft eine Horizonterweiterung auf die man nicht verzichten sollte also ist auch fliegen notwendig.
Aber nicht innerhalb Deutschlands und den Rest Europas machen wir wie früher einfach wieder durch Nachtzüge erreichbar.
Dann sparen wir uns derart viele Flüge und die Langstreckenflüge müssen wir dann halt mit Kerosin abreißen.
Sehr viele deutsche könnten ihren Horizont schon innerhalb der Reichweite eines Fahrrads deutlich erweitern, das prinzipiell (Ausbau und vor allem Korrdination tun not) komplett per Bahn erreichbare Europa sollte allen reichen. Das heißt nicht, dass eine Reise auf andere Kontinente nicht mehr möglich sein sollte, aber man muss endlich einpreisen, dass energetisch ein enormer Luxus ist, den man sich nur wenige Male im Leben erlauben kann. Und das man keinesfalls für 7 Tage Kurz"entspannung" ans andere Ende der Welt fliegt (oder gar für 7 Minuten Business-Handshake), sondern wenn dann gleich für 7+ Wochen Lebenserfahrung.