"Ist E-Sport auch Sport?" Das meinen die PCGH-Redakteure

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Also wenn mir ein Mediziner sagt, ich soll aus gesundheitlichen Gründen (Rücken?) mehr Sport treiben, dann meint er sicherlich nicht damit, ich solle mich in einer falschen Sitzposition vor den PC flanzen und dumm rumballern oder Fußball k(l)ickern.
So etwas Sport zu nennen ist total sinnbefreit.
Täglich stundenlang für solche Events im TV üben zu müssen (ich nenne es extra nicht "trainieren"!) artet höchstens in sinnlose Zeitverschwendung aus.
Wenn man damit Geld verdient, dann ist das höchstens eine (selbstständige) Arbeit die man ausführt.
Ich hoffe, das Geld wird ordentlich versteuert!
Übrigens ist es schon höchst grenzwertig, solche "Sportarten" wie z.B. Zielschießen zuzulassen.
Das stört mich aber nicht, weil die Deutschen meistens nur gut sind, wenn es im Liegen, Sitzen oder Stehen zu Meistern ist. Laufen ist nie gut. ^^
Also bevor man blödes Rumgedaddel Sport nennt, muss man erst noch 100 andere "Sportarten" olympisch machen.
Darten, Bowling, Knickern (norddeutsch), Schach, und vermutlich Mensch-Ärgere-Dich-Nicht.
 
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... vermutlich auch nicht das Spielen von Schach oder Motorradfahren. ....
Du hast keine Ahnung vom Fahren auf der Rennstrecke, oder? Das ist körperliche Höchstleistung, weil immer 1g in irgendeine Richtung wirkt, entweder nach vorne mein Bremsen, oder nach hinten beim beschleunigen und man ständig dabei ist 150kg unter sich von links nach rechts zu wuppen, dass aber mit einer Präzision im Milimeterbereich. Fahr mal so, dass Du am Kurvenausgang auf eine handbreit stimmig aus der Ecke driftest und schau dann mal, was das in der Summe mit Deinem Körper macht. Ab 250km/h stößt der virtuelle Sinn an seine Grenzen und man spürt nicht mehr viel, außer schauen zu können. Aber das wird der "Hobbygradeausfahrer" oder bequem im Sitz sitzende Autofahrer niemals verstehen.

Ähnlich ist die Belastung beim E-Sport. Dieses blitzschnelle Reagieren hat etwas von Tischtennisspielen. Das hat nun wirklich auch keinerlei nenneswerte körperliche Anstrengung, aber mental geht Tischtennis an die Grenze von jedem, weil es so extrem schnell ist. Und genau das macht E-Sport aus. Blitzschnelle Entscheidungen im Millisekundenbereich unter Einbeziehen von Sehen, Hören und Fühlen. Klassischer Hochleistungssport.
 
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Also.... Gaaaanz einfach :devil: Wenn man beim Curlen dopen muss, wegen der harten Anstrengung... Dann muss man auch E-Sport, als eine Extreme Sportart akzeptieren ....zumindest in Russland :ugly:
 
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Für mich ist e-sport ein Sport.

Wenn man das ernst nimmt und möglichst hohe Leistung erbringen will, dann kann PC spielen einen auch fertigmachen.
Hab ich z.B. am extremsten bisher in Starcraft 2 gemerkt, wenn man in einem 40min Spiel alles gibt, besonders wenn man dann mehrere hintereinander hat.

Normales "daddeln" hat natürlich nichts mehr mit Sport zu tun, auch wenn evtl. ein e-sport titel gespielt wird.
 
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Du hast keine Ahnung vom Fahren auf der Rennstrecke, oder? Das ist körperliche Höchstleistung, weil immer 1g in irgendeine Richtung wirkt, entweder nach vorne mein Bremsen, oder nach hinten beim beschleunigen und man ständig dabei ist 150kg unter sich von links nach rechts zu wuppen, dass aber mit einer Präzision im Milimeterbereich. Fahr mal so, dass Du am Kurvenausgang auf eine handbreit stimmig aus der Ecke driftest und schau dann mal, was das in der Summe mit Deinem Körper macht. Ab 250km/h stößt der virtuelle Sinn an seine Grenzen und man spürt nicht mehr viel, außer schauen zu können. Aber das wird der "Hobbygradeausfahrer" oder bequem im Sitz sitzende Autofahrer niemals verstehen.

Ähnlich ist die Belastung beim E-Sport. Dieses blitzschnelle Reagieren hat etwas von Tischtennisspielen. Das hat nun wirklich auch keinerlei nenneswerte körperliche Anstrengung, aber mental geht Tischtennis an die Grenze von jedem, weil es so extrem schnell ist. Und genau das macht E-Sport aus. Blitzschnelle Entscheidungen im Millisekundenbereich unter Einbeziehen von Sehen, Hören und Fühlen. Klassischer Hochleistungssport.

Tischtennis ist extrem anstrengend, Spieler nehmen bei einem Turnier auf höchstem Niveau mehrere Kilo ab.
Tischtennis ist sehr wohl körperlich fordernd. Fordernder als das Handgelenk bewegen, oder vielleicht mal einen Arm.
 
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Also.... Gaaaanz einfach :devil: Wenn man beim Curlen dopen muss, wegen der harten Anstrengung... Dann muss man auch E-Sport, als eine Extreme Sportart akzeptieren ....zumindest in Russland :ugly:

Und auch beim E-Sport wurde schon gedoped. Mit Kokain usw...weil auch E-Sport sehr anstrengend ist. Die Herzfrequenz steigt an, ähnlich einer mittleren Belastung aufgrund sportlicher Betätigung. Hier gilt es die Kontrolle zu behalten. Also ich betreibe seit 13 Jahren Bodybuilding/Kraft-Ausdauersport, denke also ich kenne mich mit der körperlichen Leistungsfähigkeit gut aus. Ich kann euch sagen, dass wenn ich z. B. Clash Royale spiele, ich danach genauso einen Herzschlag habe, als wenn ich 500KG Beinpresse drücke. Man trainiert seinen Geist und muss sich unter Kontrolle halten. Beim Bankdrücken oder dergleichen nutze ich meinen Herzfrequenz beispielsweise für mehr Konzentration (Sauerstoffzufuhr etc.) für eine höhere Kraftentfaltung, beim Spielen für eine höhere Aufmerksamkeit. Also abnehmen tut man sicher nicht mit E-Sport, allerdings steckt auch hier einiges an Leistung dahinter, weshalb ich persönlich der Meinung bin, dass man dies durchaus anerkennen kann.
 
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Ähnlich ist die Belastung beim E-Sport. Dieses blitzschnelle Reagieren hat etwas von Tischtennisspielen. Das hat nun wirklich auch keinerlei nenneswerte körperliche Anstrengung, aber mental geht Tischtennis an die Grenze von jedem, weil es so extrem schnell ist. Und genau das macht E-Sport aus. Blitzschnelle Entscheidungen im Millisekundenbereich unter Einbeziehen von Sehen, Hören und Fühlen. Klassischer Hochleistungssport.

Ich hatte als Kind die Gelegenheit im Rahmen eines Förderprogramms mit ehemaligen Bundesliga Spielern zu trainieren. Das Problem beim Tischtennis ist nicht die Reaktion mit dem Schläger sondern vor allem die Beinarbeit. Du musst extrem schnell sein, nicht nur mit dem Kopf sondern vor allem auch mit den Beinen. Das Ganze geht dann nach nur kurzer Zeit extrem an die Substanz. Im Profisport sind die Spieler wirklich extrem fit und müssen auch über einen längeren Zeitraum fit sein. Beim klassischen "Hobby-Tischtennis", wo auch mal ältere Spieler dabei sind mag das dann natürlich anders sein. Aber auch dort wird kräftig geschwitzt. Mit "mal schnell Schläger in die richtige Richtung halten" oder "Aiming" hat das im Wettbewerb wirklich nichts zu tun.
 
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Muss man wirklich über sowas diskutieren?
Im Duden ist es definiert Sport geht mit körperlicher Ertüchtigung einher. Für mich ist auch Schach kein Sport! Es ist egal ob ich Sport als Wettkampf betreibe oder nur für mich.

Maus klicken ist kein Sport!!! Andernfalls wäre es auch Sport wenn ich faul vor der Glotze sitze und auf der Fernbedienung switche.
Ich finde es auch äusserst bedenklich, wenn man den Leuten suggeriert, das man beim nichts tun ausser Zeit tod zu schlagen noch Sport treibt. Vorallem für Jugendlich die sich eigentlich mehr bewegen sollten.
 
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Ja da gebe ich dir recht.
Wenn E-Sports, dann nicht in Olympia das wäre so das dümmste was man machen kann.
Dann stellt sich die Frage warum Motorsport oder Schach nicht bei den Olympischen Spielen vertreten ist ?
denn Schach ist ein Denksport und Autorennen fahren ist Motorsport das hat nichts mit körperlicher Anstrengung zu tun, außer das man sich eben konzentrieren muss also psychisch anstatt physisch.
Daher finde ich das es auch Humbug E Sports in Olympia einzuführen.

Es gibt ja schon lange extra Veranstaltungen zu E_Sports wo es Preisgelder gibt. Ich finde es sollte so bleiben wie es ist. Wenn es bekannter wird, schauen sich die Leute das dann ohnehin eher an als die olympischen Spiele.
Wer gerne zockt und zuschaut den verdrängt man doch eher wenn er zwischendurch noch langweilige Sportarten in Olympia schauen muss.
Diese Zielgruppe möchte dann wirklich nur sehen wenn gezockt wird.

Für mich macht Olympia sowieso gar keinen Sinn mehr weil sowieso jeder gedopt ist... nur so kann man heute gut werden...

Es gibt ja schon einige Zocker die sich auch hochpuschen mit Mitteln damit die nicht einschlafen... das ist für mich auch Doping.
Es ist einfach verrückt was auf der Welt so läuft.... aber für Geld tut man eben alles
 
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E-Sports ist für mich Sport.

Aber wie viele hier schon sagten, hat es bei Olympia oder anderen gemischten Events nichts zu suchen.
Das hat für mich dieselbe Stellung wie Poker, reiner Wettkampf, da kann man auch dick und unbeweglich sein und trotzdem gewinnen weil man genug Grips hat. Und/oder schnelle Reaktionszeit.

Warum Sport? Die Jungs trainieren genau so hart wie Sportler. Brauchen genau so viel Zeit.
Die Karriere geht auch nur wenige Jahre.
Es zieht genau so viele Leute wie diverse andere Sportarten.
Und egal was man sich da ausdenken will, an den Tatsachen lässt sich nicht rütteln.

Gebt dem ganzen noch 10-15 Jahre Zeit, damit sich das ordentlich entwickelt.

Wie gesagt, vergleicht das mal mit Poker, es ist beliebt, bekannt, bewegt massive Geldsummen (unter anderem Preisgelder) und trotzdem will das keiner in die Sport-Ecke schieben, obwohl man mindestens genau so viel im Kopf haben muss wie andere Sportler, um dauerhaft erfolgreich zu sein.
 
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Im E-Sport sehe ich persönlich auch keinen Sport im eigentlichen Sinne.

Wie Ganz am Anfang schon gesagt wurde, sehe ich "E-Sports" eher auf der gleichen Stufe wie Darts, Schach usw. kein Sport im eigentlichen Sinne sondern eher eine "Geistige" Herausforderung.
Wenn ich z.b. FIFA spiele, im direkten Vergleich zum Hobby oder Profifussballer sehe ich da keinen Vergleich.

Wenn ich Rennsportspiele daddel , kann ich bestätigen, dass es überhaupt nichts mit dem eigentlichen MotorsSport zu tun hat. Wer jemals über ne Rennstrecke gefahren ist, weiß wovon ich rede. (Eigene Erfahrung Nürburgring GP Strecke und Nordschleife)

Wenn man von Sport im eigentlichen Sinne redet, ist körperliche Ertüchtigung Zwang, und das sehe ich nicht wenn ich im Stuhl sitze und auf nen Bildschirm glotze. Auch wenn das nach Stunden sehr anstrengend sein kann.
Man muss differenzieren zwischen "Geistigem" und "Körperlichen" Sport.
 
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Autorennen fahren ist Motorsport das hat nichts mit körperlicher Anstrengung zu tun, außer das man sich eben konzentrieren muss also psychisch anstatt physisch.

mit nem golf durch ne 30er Zone zu fahren hat nichts mit körperlicher Anstrengung zu tun, Motorsport sehr wohl schon.

tut zwar nix zur Sache, ich wollts aber mal erwähnt haben

Wenn ich Rennsportspiele daddel , kann ich bestätigen, dass es überhaupt nichts mit dem eigentlichen MotorsSport zu tun hat. Wer jemals über ne Rennstrecke gefahren ist, weiß wovon ich rede. (Eigene Erfahrung Nürburgring GP Strecke und Nordschleife)

ist natürlich was komplett anderes ohne Fliehkräfte, aber überhaupt nichts mit Motorsport würd ich nicht sagen. gute Simulationen mit gutem ff-Lenkrad gibt einem schon ein gefühl dafür und eine Idee wieviel Konzentration man benötigt um sein gefährt ein rennen lang auf der strecke zu halten
 
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Mein Senf:

E-Sport ist E-Sport, Schach ist Denk-Sport, Fußball ist Manschafts-Sport, Motor-Sport ist halt Motor-Sport.

Alles gehört zu "Sport". Nichts davon sollte meiner bescheidenen Meinung nach olympisch sein. Für mich hat die Olympiade immer einen ganz anderen Charakter, als eine Weltmeisterschaft, es sollte klassisch bleiben.

Wenn man Sport treibt ist immer körperliche Betätigung gemeint -> man kann E-Sport nicht treiben.

Wenn man sagt "jemand ist sportlich", dann ist damit körperliche Fittness gemeint.

Man kann aber im E-Sport, Schach, Motorsport trainieren, man kann Sportsgeist zeigen und sich sportlich verhalten.

Sprache is a *****.


Je nach Genre und Spiel sind die gezeigten Leistungen im E-Sport auf jedenfall beachtenswert und nicht irgendwie albern oder lächerlich. So wie auch Schach- oder GO-Spieler wirklich etwas leisten.
 
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E-Sport ist E-Sport

das ist genau der punkt. ich verstehe nicht warum man diese vergleiche überhaupt anstellen muss.

e-port ist was eigenes, mit seiner eigenen daseinsberechtigung und soll auch seine eigenen Veranstaltungen haben.
 
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Wenn ich Rennsportspiele daddel , kann ich bestätigen, dass es überhaupt nichts mit dem eigentlichen MotorsSport zu tun hat. Wer jemals über ne Rennstrecke gefahren ist, weiß wovon ich rede. (Eigene Erfahrung Nürburgring GP Strecke und Nordschleife)

Daddeln? Mit einem Controller ein Arcade Rennspiel oder mit einem einfachen Logitech Lenkrad und Plastikpedalen?

Ich habe selber genügend Erfahrung mit einem realen BMW M3 (E46 und E93) auf der Nordschleife, der Nürburgring GP Strecke, Zolder und Spa. Bin auch in meiner Jugend oft genug im Kart gesessen. Man fährt dann mit seinem eigenen Fahrzeug die ein oder andere Runde, ist aber meilenweit davon entfernt die körperlichen Anstrengungen eines Rennfahrers zu erfahren. Natürlich fehlen im Simulator die Fliehkräfte. Die Bewegungen des Chassis werden z.B. nur im Sitz des Simulatorgestells nachgestellt. Hochwertige Lenkräder (Direct Drive) vermitteln, mit Lenkkräften die einem realen Fahrzeug in Nichts nachstehen, in entsprechenden Simulationen wie Assetto Corsa, iRacing oder Raceroom Kräfte die über ein Rennen schon von 60 - 90 Minuten dazu führen das man danach dringenst eine Dusche benötigt. Hinzu kommen noch hochwertige Pedale die es erfordern das man ins Bremspedal mit der selben Kraft reinsteigen muss wie im realen Rennfahrzeug, also weitaus höhere Pedalkräfte als sie ein Serienfahrzeug mitbringt.

Die physische Anstrengung ist enorm und wer nicht die nötige Muskulatur und Ausdauer mitbringt, wird spätestens nach der Hälfte der Renndauer sein Fahrzeug in irgendeiner Kurve wegwerfen oder aber nicht mehr am Limit unterwegs sein. Dabei gibt es mitlerweile schon Liga Veranstaltungen die Rennen über 6, 12 und sogar 24 Stunden austragen (natürlich mit Fahrerwechsel). Das sind dann auch keine Nasenbohrer, sondern dort wird Runde um Runde wie in der Realität um jede Zehntelsekunde am absoluten Limit der Ideallinie gekämpft. Natürlich wird die benötigte Ausdauer und Muskelkraft beim reinen Fahren nur bedingt aufgebaut und es obliegt dem eigenen Bestreben diese über entsprechende Übungen anderweiotig auszubauen. Wer aber im Simracing auf einem bestimmten Niveau mitfahren möchte, benötigt dringenst die körperlichen Voraussetzungen.

Gefahren wird zudem in der Regel auch über mindestens 3 Monitore, um das komplette Sichtfeld abbilden zu können. Mit Virtual Reality wird mitlerweile auch gerade in Rennsimulationen die Immersion auf die Spitze getrieben. Wobei Sichtfeld und Qualität noch zu wünschen übrig lassen.

Mal die ein oder andere Runde zu fahren ist etwas völlig Anderes. Simracing benötigt ab einem bestimmten Niveau die gleiche mentale und annähernd auch die gleiche körperliche Fitness wie im realen professionellen Rennsport.
 
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Zum Glück nicht! :lol:
Ich könnte mich vor Muskelbergen nicht mehr bewegen. :P:P:P:P:P
 
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E-Sport ist für mich so oder so der falsche Name. Wenn dann sollte es E-Games heissen, denn es sind im Prinzip nur Spiele.
 
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Ähnlich ist die Belastung beim E-Sport. Dieses blitzschnelle Reagieren hat etwas von Tischtennisspielen. Das hat nun wirklich auch keinerlei nenneswerte körperliche Anstrengung, aber mental geht Tischtennis an die Grenze von jedem, weil es so extrem schnell ist. Und genau das macht E-Sport aus. Blitzschnelle Entscheidungen im Millisekundenbereich unter Einbeziehen von Sehen, Hören und Fühlen. Klassischer Hochleistungssport.
Wenn du den Beitrag bis zum Ende gelesen hättest, sollte zumindest halbwegs klar sein, weshalb es für mich trotz der körperlichen Belastung kein Sport ist.

Ich habe früher regelmäßig an Kartrennen teilgenommen und weiß durchaus, dass das anstrengend sein kann. Selbst als Hobbymotorradfahrer können bestimmte Strecken einem etwas abverlangen. Mit zunehmender Dauer natürlich umso mehr.
 
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