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GPU: Effizienz-BIOS als neuer Standard?

Was hälst du von einem Effizienz-BIOS für GPUs?

  • Finde ich gut und würde ich als primäres BIOS bei GPUs sehen wollen (User muss nicht umstellen).

  • Finde ich gut und würde ich als zweites BIOS bei GPUs sehen wollen (User muss umstellen).

  • Finde ich OK, aber ich könnt auch gut ohne.

  • Finde ich überflüssig, Fps-Leistung sollte im Fokus stehen.

  • Sonstiges (bitte kurz im Thread schreiben)


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PCGH_Richie

Redakteur
Teammitglied
Grafikkarten werden tendenziell nicht nur immer teurer, sondern auch stromhungriger – und das, obwohl sie mit leichterem Tuning bereits deutlich effizienter sein können (man blicke etwa hier zur Stichprobe der Ada-Karten in puncto Watt pro Fps und dem möglichen Spielraum).

In meinem Appell an GPU-Hersteller schnitt ich auch das Thema der ausgefeilteren BIOS-Varianten an, allen voran einer Version mit strikter Effizienz im Fokus.

Frage an die Community: Was haltet ihr von einem Effizienz-BIOS für Grafikkarten, statt dem üblichen, meiner Meinung nach zu lasch genutzten Quiet-Profil? Würdet ihr lieber einige Fps gegen ein starkes Stromsparpaket oder lieber mehr Strom samt Abwärme und Lüfterandrehen für mehr Performance in Kauf nehmen? Oder seht ihr in einem Effizienz-Profil keinen Sinn, weil jeder selbst an den Reglern nachjustieren kann?
 
Für mich persönlich würde ich es als primäres Bios am besten finden. Meine vorherige 3090 lief immer mit 1800MHz bei 0,8V und meine jetzige 4090 mit 2550MHz bei 0,875V. So verliere ich ggü. Stock quasi gar keine Leistung bei deutlich geringeren Verbrauch. Mein 13900KS läuft natürlich auch ordentlich optimiert.

Aber wir müssen ja realistisch bleiben und die Hersteller wollen mit ihren Modellen natürlich möglichst weit oben stehen, deswegen wäre ich auch mit Option 2 als Kompromiss einverstanden :D
 
Für mich persönlich würde ich es als primäres Bios am besten finden. Meine vorherige 3090 lief immer mit 1800MHz bei 0,8V und meine jetzige 4090 mit 2550MHz bei 0,875V. So verliere ich ggü. Stock quasi gar keine Leistung bei deutlich geringeren Verbrauch. Mein 13900KS läuft natürlich auch ordentlich optimiert.

Aber wir müssen ja realistisch bleiben und die Hersteller wollen mit ihren Modellen natürlich möglichst weit oben stehen, deswegen wäre ich auch mit Option 2 als Kompromiss einverstanden :D

Darüber habe ich auch schon gegrübelt. Wir brauchen als Kompensation große Effizienzbalken, die sich schön vermarkten lassen im Zweifel. Ich sehe einen Markt für Effizienz-Karten, der meiner Meinung nach durchaus mindestens mit der Nachfrage von OC-Modellen mithalten kann, wenn nicht gar stärker. Das schlaueste wäre meiner Ansicht nach ein Effizienz-BIOS mit dem üblichen Standard-OC-Profil. Oder man nimmt gleich drei BIOS-Varianten mit zusätzlichem Quiet/Standard-Takt dazu, auch wenn ich da in der Praxis bisher leider nur geringfügige Unterschiede zu den stärkeren Performance-Profilen gesehen haben.
 
Das Problem ist, a) dass die meisten Leute für Leistung aufrüsten, nicht um Strom zu sparen, und b) dass selbst das beste Effizienz-BIOS nur ein Massen-Setting ist, das das individuelle Potenzial der eigenen Grafikkarte nicht mal ansatzweise ausreizt. Die Dinger müssen nämlich stabil sein. Insofern: Gerne als zweites BIOS (wie bei einigen Modellen bisher), etwas rigoroser aufs Sparen getrimmt - aber das niemals als Ersatz für softwareseitiges Tuning ansehen, liebe Hersteller!

MfG
Raff
 
Ich würde es tatsächlich als primäres BIOS sehr begrüßen - wem die Mehrleistung wichtiger als der Stromverbrauch ist, kann immer noch umschalten. Aber jeder der die Mehrleistung nicht braucht, sich aber auch nicht für den Stromverbrauch interessiert würde auf dem sparsamen BIOS verweilen -> Geringerer Energieverbrauch, bessere Temperaturen, geringere Lautstärke ...
Gerne als zweites BIOS (wie bei einigen Modellen bisher), etwas rigoroser aufs Sparen getrimmt - aber das niemals als Ersatz für softwareseitiges Tuning ansehen, liebe Hersteller!
Da stimme ich komplett zu. Bitte Software-Tuning nicht noch weiter einschränken, sondern öffnen - ggf. mit Garantieverlust (natürlich nur wenn vertretbar oder besondere Modelle, also bspw. bei freigeschaltetem VCore - siehe CPUs).
 
Zuletzt bearbeitet:
[x] Sonstiges (bitte kurz im Thread schreiben)

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1.) Effizienzbios oder undervolting bei starken Grafikkarten.

2.) Einsteiger oder Mittelklassekarte kaufen welche gleich effizient ist

Ich entscheide mich meistens für Option 2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fände es okay, aber ich kann auch gut ohne. Nichts geht über manuelles tuning. Meine 6700XT läuft bei 2670MHz momentan mit 1,1V, mal sehen wie weit ich noch runter gehen kann. Irgendwas zwischen 0,8 und 1V habe ich mir als Ziel gesetzt.
 
Ich sehe da recht wenig Sinn dahinter, ich sehe da eher ein Stromspar-BIOS mit deutlich weniger Leistung, da kann man gleich im MSI Nachbrenner das PowerTarget senken und fertig ist der Kuchen.
Effizienz bei gleicher oder ähnlicher Leistung kann man nur mit Untervolten erreichen, dass in ein BIOS zu quetschen geht verständlicherweise nicht, denn das ist wie beim Übertakten Glückssache was geht.
Was das Quiet-BIOS angeht, nutze ich immer, denn das Gaming/OC-BIOS ist meistens Overkill beim Lüfterprofil - meiner Meinung nach ist das Profil viel Sinnloser.
 
Gerne als Option im Bios für die CPU/ä bzw. Systemsettings oder als GPU-Hardwareschalter ergänzen (OC/Silent/Eco) statt aktuell OC/Silent.
 
Ich würde es tatsächlich als primäres BIOS sehr begrüßen - wem die Mehrleistung wichtiger als der Stromverbrauch ist, kann immer noch umschalten. Aber jeder der die Mehrleistung nicht braucht, sich aber auch nicht für den Stromverbrauch interessiert würde auf dem sparsamen BIOS verweilen -> Geringerer Energieverbrauch, bessere Temperaturen, geringere Lautstärke ...
Auch wenn ich es für mich persönlich lieber als Zweit-Bios hätte, ist das Stromsparargument sehr schlüssig und im gesellschaftlichen Gesamtenergieverbrauch die vorzugswürdigere Wahl.

Bei mir war es z.B. bisher so, ich habe die Karten im Silent-Bios betrieben, und nach 2-3 Jahren dann in den Leistungsmodus versetzt, mich etwas über die erhöhte Lautstärke geärgert und dann bei der übernächsten Generation meiner Karte eine neue Angeschafft und bin wieder so verfahren.
 
Definitiv Option 1! Dafür dann aber bitte nicht am Kühler sparen, liebe Hersteller!

Ich möchte weiterhin gerne (zumindest die Option auf) komplett überdimensionierte Kühler wie bei RTX 4000. Ich brauche und möchte keine Wasserkühlung bei Grafikkarten und will trotzdem niedrige GPU-Temperaturen - unabhängig davon, was der Hersteller als zulässige bzw. sichere Maximaltemperatur angibt.

Meine RTX 4090 läuft zu 90% der Zeit mit 865mV Spannung und 2505MHz Taktfrequenz. Mit den potenziellen Gewinnen von 5% bzw. 15% an FPS, die ich, wenn es gut läuft, mit Stock-Leistung respektive Overclocking gegenüber meinem UV-Profil heraushole, gewinne ich auch keinen Blumentopf. Dann lieber effizient, kühl und leise und das Fehlen von benötigter Leistung durch Reglerbedienung ausgleichen.
 

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b) Finde ich gut und würde ich als zweites BIOS bei GPUs sehen wollen (User muss umstellen).

@PCGH_Richard hat recht (mit dem kompletten Kommentar, @PCGH_Raff hingegen mit seinen zwei Anmerkungen auch).

Für mich ist es nur ein Klacks das mal eben umzufrickeln. Nachbar hingegen bekommt das gar nicht hin derweil absolut null Plan von der Materie (dem musste ich schon öfter die ach so tollen und günstigen Mediamarkt-Kisten ausreden, dem kannste alles verkaufen).

Da jedoch gerne der "Längenvergleich" gemacht wird (ich meine jetzt das Marketing der Hersteller) fände ich es prima wenn die Hersteller dazu übergehen würden die Effizienz zusätzlich oder gar besonders herauszustellen.
Bei den Kollegen aus der Autoindustrie ist das doch auch gelungen.

In den kommenden drei bus fünf Wochen werde ich mich mal genauer mit der UV-Sache beschäftigen da neue Karte vorgesehen und das zum Einsatz kommen soll.
 
Frage, warum sollte man eigentlich zwei, oder drei Bios-Versionen auf einer Grafikkarte vereinen?
Ich finde, das man hier einem falschen Ansatz nach geht.
Ich hoffe, das man grundsätzlich ein Optimum aus Effizienz und Leistung anstreben sollte.
Das sowas geht, zeigt doch auch schon so einige Hardware, die sich schon seit ein paar Jahren gekonnt an die abgeforderte Leistung anpaßt.
Um einen Part kommt man jedoch nicht so ohne weiteres herum, den der optimalen Gamesettings, welche der Game-Hersteller für seine Games als optimale Voraussetzung verkündet.
Daran orientiert, sollte sich eine variable Leistungsentfaltung, mit gleichlaufender Verbrauchsanpassung automatisch einstellen.
Hier ist man ja auch nachfolgend mit Treibern am arbeiten, die erst bei nachgelieferten Optimierungen ein wesentlich besseres, meist auch effizienteres Ergebnis erzielen
Leider rennt meist die Software mit riesen Schritten der Hardware davon, aber beim Blick auf die Konsolen, sieht man ein sehr interessantes Bild zu diesem Thema.
Warum nicht genau da ansetzen und hier die Optimierungen hin zur PC-Version ausdehnen.
Dabei muß kein Spielspaß, oder auch die Darstellung an Details, Schönheit und/oder Geschwindigkeit, verloren gehen.
Für jene, die sich im speziellen mit den Settings und anderen OC, UV Maßnahmen auseinander setzen wollen, sollten dann auch entsprechende Karten verfügbar sein, dann aber auch mit einem respektablen Preis.
Alles zusammen, den Einflußnahmepart händisch und/oder automatisch in mindestens zwei Bios-Versionen auf eine Grafikkarte zu packen, sollte dann hoffentlich auch die schiere Menge an Versionen und Modellen deutlich mehr begrenzen.
Setzt man allerdings auf nur optimale Automatik, sind wesentlich mehr Grafikkarten von nur wenigen Versionen, oder noch besser, nur noch einer Version nötig, um ordentlich Gewinn zu erwirtschaften durch höheren Absatz mit nur sehr wenigen Varianten.
Das man hier auch noch Ressourcen einsparen kann, sollte auch klar sein.

Was dem Thema allerdings grundsätzlich vorsteht, ist der Hinweis, das hier ist ein Extreme-Forum!
Was spiegelt das Threadthema eigentlich für den Normalgamer wieder, der sich mit den Wünschen händischer Grafikkarten-Bios-Versionen nicht befassen möchte, sondern ein grundsätzlich optimales Produkt erwerben möchte, ohne noch extra zusätzlich händische Arbeit hinein zustecken?

Nein, die Lösung ist nicht die Anschaffung einer Konsole, nein wirklich nicht, es bedarf eines Umdenken in der Gamer-PC-Sparte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Effizienz-BIOS sollte das Primär-BIOS sein.
OC ist eigentlich immer nur ein Mittel, um gegen Ende der Einsatzdauer, wenn die Leistung zu knapp wird, den Einsatz noch etwas zu strecken.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist bei OC ansonsten schlichtweg nur mies.

Sowas gab es früher auch schon mal: Den 486er konnte man normal betreiben, oder per Knopfdruck in den Turbomodus umschalten :D

Das Effizienzbios als Standard hingegen würde den Ersteindruck verbessern, da die Karten dann von Anfang an ruhiger arbeiten und genügsamer sind.
Denn ob jetzt eine Grafikkarte 5% schneller arbeitet bei 100W mehr Verbrauch, macht bei den Performancebalken nicht mal den grossen Unterschied und ist in der Praxis so ziemlich irrelevant.

Wenn man sieht, wie viele verschiedene völlig unnötige Varianten einzelne Hersteller mit einer einzigen GPU fabrizieren, so wäre es kein Problem, eine (baugleiche) maximale Performance-Variante mit BIOS-Schalter auf dem OC-Profil gestellt und eine Effizienz-Variante mit dem BIOS-Schalter standardmässig auf Effizienz gestellt zu bringen. Und wenn's sein muss halt nochmals das Gleiche mit einer etwas günstigeren Spar-Variante.
 
Wie Roman "der8auer" Hartung schon einen seiner grafikarten Videos sagte. Wo zu verbauen die Grafikarten Hersteller diesen Bios Switch wenn es kaum nennens werte vor oder nachteile gibt. Auser mehr strom wenn überhaupt.

Sei so angemerkt. Generell sollte man strom sparen und schauen meine RX6800 schaue ich dass ich bei ca.. 200 Watt raus komme die CPU kann gerne mal die 125 Watt überschreiten. Aber das Ältere Netzteil reicht da noch aus.
 
Effizienz-Bios gerne, aber nur als zweite Option. Das wäre dann eine gute Wahl für Spieler, die sich nicht stundenlang mit Voltage Curves, Stabilitäts- und Effizienz Tests auseinandersetzen wollen.
Wir Nerds regeln das weiterhin über die Afterburner Profile.
 
Effizienz als Standard-Setting, reduzierte Powertargets? Klar, kein Ding, standardmäßig. Sollen sie ruhig machen, hätte ich kein Problem mit. Leute, die nicht vom Fach sind, würden ohnehin nicht wissen, dass da noch was geht. Und Leute mit mehr Fachkenntnis wissen dann eben, dass sie sich Mehrleistung mit unverhältnismäßigem Mehrverbrauch erkauft.
Aber: Der Regler beim Powertarget sollte dann auch nach oben Spielraum bieten. Ist ja erstmal egal, ob es was bringt, aber die Möglichkeit ist schon sinnvoll. Statt (fiktive Werte) 300W PT (100%) und 400W PL (133%) hätte man dann 200W PT (100%) und 400W PL (200%).
Natürlich wird ein Effizienz-Bios noch Potenzial für UV bieten. Das ist klar. Der Hersteller muss eben Toleranzen einhalten. Aber so würde die Hardware ab Werk effizienter sein. Zumindest da gäbe es dann nichts zu meckern.
 
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