Die neue 40er braucht anscheinend nach der Installation nur 1,4 GB RAM, die alte 39er 1,8. Dafür 11 statt 8GB Speicherplatz, bei annhähernd gleich viel vorinstallierten Paketen.
Nicht schlecht.
@G4mest3r - Wenn Fedora so erweiterbar ist, dass man damit auch Proton/Steam nutzen kann, ich aber bei Nobara auf SecureBoot und damit auf die einfache Koexistenz mit Windows verzichten muss, dann würde ich nicht auf Nobara 40 warten...
Nobara ist mir auch ein wenig suspekt, wenn ich mir das Team und deren Visionen anschaue.
Wenn man gar nicht erst vorhat jemals Secure Boot zu implementieren, weil es zu umständlich oder zu teuer ist, dann sehe ich da keine Zukunft für das Projekt.
Vor allem aber auch, weil das Projekt um Windows-Gamer buhlt, diesen aber gleichzeitig grundlegend einen angenehmen Übergang zu Linux verwehrt.
Niemand will ins kalte Wasser geschmissen werden.
Mich haben sie alleine dadurch schon als potentiellen Nutzer verprellt.
Da kann der Sven hier so viele schöne Linuxberichte darüber schreiben wie er will: solange Secure Boot ausgeschlossen ist, kommt das Derivat niemals auf meine Platte.
Jeder von uns wird seine dicken Spielebibliotheken oder sonstige Software haben, auf die man evtl. nicht verzichten kann oder will.
Auch hardwaretechnisch kann es zu Komplikationen kommen.
Die Gefahr, dass man sich auch nach Jahren noch Windows zurückwünscht, und sei es auch nur für diese eine geile Spiel, was man übersehen hat und auf Linux bockt oder gar nicht startet, ist halt immer gegeben.
Auch Zorin OS macht gerade die alles entscheidenen Dinge falsch.
Gibt sich als schönste Linux-Distro, zusätzlich klont es perfekt die Windows-Umgebungen.
Andererseits wird ausgerechnet die gewollte Win 11 Oberfläche hinter einer Paywall versteckt.
Warum 30 Euro für Linux ausgeben, wenn man Windows umsonst oder für 3 Euro im Keystore bekommt?
Das eigentliche Problem ist jedoch, dass die Distro die grafikverwöhnten Windows-User abholen will, bietet das ganze Grafikblendwerk aber nur auf einer schnöden Linux Basis an, die extrem veraltet ist, selbst für Linuxverhältnisse. Welcher User will eine 24er Version mit einem Unterbau von Ubuntu 22.4? Megafail!
Windowsuser installieren sich absichtlich(!) Early Access Titel, die in 10 Jahren erscheinen, installieren jeden Windows-Patch sofort, sobald er verfügbar ist, nach Möglichkeit müssen Treiber auch noch Beta Status haben.
Und sie kaufen Hardware gleich am ersten Tag, egal wie überzogen teuer die Preise dann sein mögen.
Das Verhalten ist also Gift für ein bereits total veraltetes Linixbasisgerüst.
Man kann natürlich sagen, diese Leute will man gar nicht abholen, sondern nur die gemütlichen Anwender, die ältere Hardware von der Stange haben, wo nur Office und Internet funktionieren muss, die ihre Treiber udn Software auch fast nie aktualisieren.
Aber das sind leider die Leute, die das Wort Linux vielleicht noch nie gehört haben, sich auch nicht mit der Materie auskennen, oder bereit sind, neue Wege zu gehen und sich umzustellen.
Normale Anwender nutzen ihr Betriebssystem bis zum Schluss, bis die Hardware kaputt geht und oder man sich einfach was neues kauft.
So wie man sein Smartphone wegwirft, nur weil Android seit Jahren abgelaufen ist.
Also wer soll das nutzen? Niemand.
Man bekommt mit jeder anderen Distro das bessere System.
So kann man lieber gleich Ubuntu nehmen, wo man dann zumindest 24.4 hat.
Den Desktop kann man sich auswählen und auch einstellen.
Bei Youtube gibt es von Fachmännern sogar Videos, wie sie das optisch umkrempeln, so das man z.B. die Knöpfe wie bei Win 11 mittig hat, wo das standardmäßig nicht der Fall ist.