News Garuda Linux: Für Spieler optimierte und kuratierte Distribution mit Zen-Kernel

Haste Recht. Ich halte es ähnlich. So ganzen extra-Kram braucht man nicht. Ich hab auch Null RGB (außer die Tastatur und Maus, und die auch nur einifarbig zur Tastenbeleuchtung bei Dunkel - am liebsten in augenschonendem rot oder grün).
RGB habe ich schon, wird aber alles über den Quadro (da ich eine Custom Wakü habe) gesteuert, der merkt sich auch die Einstellungen ^^

Edit/Update:
Hab grad ein bisschen mit der Konfig-Software (Windows) meiner NoName "Zelotes C12" rumexperimentiert.
Ich kriege sie mit Wine installiert und zum laufen, aber irgendwie übertragen sich die Einstellungen nicht auf die Maus - also die Firmware dort. Müsste jetzt noch mehr experimentieren mit Bottles und evtl. ner minimal-Windows-VN, aber zu Faul grad.
Dabei bin ich aber über was anderes gestolpert: das Tool "Piper", eine openSource-Software um seine Gamingmaus zu konfigurieren.

Und für unterstützte Keyboards gibt es QMK+VIA. (oder hier)

:bier:
Danke dafür :daumen:
 
auch in der Cloud, wo schnelle Maschinen mit viel RAM sehr teuer werden können,
Alleine ne Server kommst du nur übers Terminal per SSH drauf. da gibt es so helfer wie midnight commander, Zum kopieren. Aber das war es dann auch schon. Sonst gibt es da wenig bis keine optionalen möglichkeiten.
Und da muss man aufs Terminal. Und um so früher man sich damit vertraut macht und fit ist um so einfacher ist es wenn man ne Server hat egal ob Unraid oder ne Ubuntu server. (ohne grafische oberfläche)
Das hat mit Gaming dann zwar gar nichts mehr zu tun, sondern ist ein professioneller Use-Case aber natürlich kann es passieren,
Naja erfahrungen. Und Minecraft, Da bräuchte man das dann auch. Und ein bisschen hat das wieder mit Gaming zu tuhen. ;-

Insofern kann das auch ein Grund dafür sein, dass es sehr viele Linux-Anleitungen mit Konsolenbefehlen gibt, und dass sich viele Leute mit der Konsole besonders gut auskennen.
Alle die sich ans Terminal nicht heran drauen. Sorry aber die sollten generell überdenken ob Linux die erste wahl ist auch wenn es distros gibt wo Terminal ne geringe Prozentuale Warscheinlichkeit eine rolle spielt.
Für viele dinge spielt das Terminal die Entscheidene rolle. Dem nach kommt man in meinen augen nicht drum herum. Und deswegen kann ich nur raten, Testet es selber aus probiert euch, Und wenn es ne VM ist ist egal kaputt macht ihr da so wie so garnichts. So lange ihr es nicht auf euern Hauptsystem installiert und irgend was probiert wo man 0 ahnung von hat oder die anleitungen in sprachen sind die man nur bedingt oder garnicht beherscht.
 
Alleine ne Server kommst du nur übers Terminal per SSH drauf. da gibt es so helfer wie midnight commander, Zum kopieren. Aber das war es dann auch schon. Sonst gibt es da wenig bis keine optionalen möglichkeiten.
Naja, man kann sich schon auch Remotezugang zu einem grafischen Desktop verschaffen, so ist das nicht. Die Frage ist, warum man mehrere Gigabyte RAM und den Aufwand dafür opfern wollen sollte, weil man bei einem Server ja doch das meiste über ein Terminal regelt.
Alle die sich ans Terminal nicht heran drauen. Sorry aber die sollten generell überdenken ob Linux die erste wahl ist auch wenn es distros gibt wo Terminal ne geringe Prozentuale Warscheinlichkeit eine rolle spielt.
Sehe ich überhaupt nicht so und so ist das auch nicht gedacht.
Für viele dinge spielt das Terminal die Entscheidene rolle. Dem nach kommt man in meinen augen nicht drum herum.
Für welche denn?
 
Jo...Terminal. Ich hatte mal als CounterStrike für mich noch interessant war einen Server angemietet der auf RedHat lief.
Ich hatte zwar so einen 2000 seitigen RedHat Wälzer zur Hand, hatte aber in den Tiefen des Internets "Linux auf einem Blatt" gefunden. ausgedruckt, foliert und neben de Tastatur liegen gehabt, war eine sehr gute Hilfe.
Jedenfalls habe ich meine Gameserver alle installieren und vernünftig nutzen können.
 
Das ist ein sehr wichtiger Aspekt - auch in der Cloud, wo schnelle Maschinen mit viel RAM sehr teuer werden können, kann man z.B. so einen kleinen SUSE Linux Enterprise Server auch in der fast billigsten VM betreiben, die der Cloud-Anbieter anbietet - hab ich selbst schon getestet. Das spart sehr viele laufende Kosten im Vergleich zu fordernderen Betriebssystemen.
Das hat mit Gaming dann zwar gar nichts mehr zu tun, sondern ist ein professioneller Use-Case aber natürlich kann es passieren, dass man für Linux auch Anleitungen findet, die jemand erstellt hat, der eigentlich so einen Root-Server ohne GUI irgendwo betreibt. Insofern kann das auch ein Grund dafür sein, dass es sehr viele Linux-Anleitungen mit Konsolenbefehlen gibt, und dass sich viele Leute mit der Konsole besonders gut auskennen.
Praxisbeispiel:

Freund auf Linux Mint umgezogen weil sein Berufs- und Gelegenheitsspielerechner mit Windows 10 zu lahm wurde und es ihn nur noch genervt hat. (Außerdem wollte er sich nicht einen neuen Rechner kaufen müssen, wo der doch anfangs super tat, noch immer tut und für den baldigen erzwungenen Umstieg auf Win11 dann).
Einziges Manko: der Zugriff auf den Produktionsserver in der Firma zur Kontrolle der Produktionsstrasse per VPN musste sichergestellt sein. Für die VPN gab es so eine grottige exe unter Windows.
Mit Wine ging die zwar auszuführen, aber login ging nicht. Hab dann rausgefunden dass der Hersteller für seine VPN ganz auf openVPN setzt und heute überhaupt kein eigenes Windows-Tool mehr anbietet - nur noch die Standardclients von openVPN.
Also zack openVPN aus den Repositories installiert. Schneller Verbindungstest über Commandozeile - zack! Ging.
Das war sogar soooo einfach, dass der Kumpel garnicht mehr mit einem extra GUI-Client rummachen wollte.
Er hat sich dann selbst ein shell-script gebaut, mit dem er sich mit einem Klick einwählt (kannte er noch aus Windoof-Zeiten: batch-Datei. Ist nichts anderes)


Andere Fälle sind oft Selfhosted Gamingserver, oder Server allgemein: SSH connection und Befehlsausführung/Navigation über Kommandozeile.

Vor Windows und in den frühen Windows-Jahren bis Win NT / 2k was MS-DOS auch noch ganz normal. Das war auch alles Konsole und Prompt. Da war das ganz normal. Zum Glück habe ich das damals noch alles mitgemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab dann rausgefunden dass der Hersteller für siene VPN ganz auf openVPN setzt und heute überhaupt kein eigenes Windows-Tool mehr anbietet - nur noch die Standardclients von openVPN.
Das ist ein sehr gutes Beispiel, wie Linux sehr viel einfacher sein kann, weil mir das so ähnlich auch schon oft aufgefallen ist. Systemhäuser versuchen oft, den Leuten Softwareabos anzudrehen, die man eigentlich nicht braucht. Das sind oft GUIs für etwas, das man auch kostenlos und voll im Betriebssystem integriert haben kann. Mit dem in den Desktopumgebungen in der Regel vollintegrierten NetworkManager sind VPN-Verbindungen ein Kinderspiel und man hat den VPN-Status auf einem Blick ersichtlich in der Taskleiste. Und man kann die OpenVPN-Dateien auch mit dem folgenden Befehl importieren(ist nur der grobe Befehl; bei Bedarf bitte genauer nachschlagen):
Code:
nmcli connection import

Ich hebe das deshalb nochmal hervor, weil es ein Beispiel dafür ist, dass jemand denkt, er könne Linux nicht nutzen, weil ein unverzichtbares Tool nicht gehe - das er aber eigentlich gar nicht braucht.
 
Vor Windows und in den frühen Windows-Jahren bis Win NT / 2k was MS-DOS auch noch ganz normal. Das war auch alles Konsole und Promt. Da war das ganz normal. Zum Glück habe ich das damals noch alles mitgemacht.
Genau so wie ich, Und genau darin liegt der Unterschied. Ich kann nicht anders als Programme übers Terminal öffnen.
Aber sagen wir so alle die die letzten 10-12 jahre heran gewachsen sind und 20 sind. Haben davon theoretisch kein ahnung.
Ich will da jetzt nicht pauschalisieren. Aber die tuhen sich gerade wegen der längeren windows zeit einfach mit dem terminal schwer.
wie Linux sehr viel einfacher sein kann, weil mir das so ähnlich auch schon oft aufgefallen ist.
Damals unter Windows 7 noch habe ich über Linux meine Mainbord Treiber aus dem Internet gezogen als ich die nicht gespeichert hatte oder dran gedacht hatte. B.z.w weil ich die CD nicht zur hand hatte oder sonst wie.
den Leuten Softwareabos anzudrehen, die man eigentlich nicht braucht. Das sind oft GUIs für etwas, das man auch kostenlos und voll im Betriebssystem integriert haben kann.
Ich würde ja gerne mein Restliches System mit einer Software Steuern. Das geht temperatur technisch mit einer und mit ne dritt anbieter software auch den Rest wie maus und andere dinge.
Und deswegen hab ich aktuell kein RGB-Software für linux drauf, Da dieser Hersteller ne Appel version hat und ne Windows version. Und ich dadran bin die Apple version unter linux laufen zu lassen. Da der Hersteller aktuell noch kein Linux version seiner software anbietet.

Mainbord Software werde ich vermissen.

Ich hebe das deshalb nochmal hervor, weil es ein Beispiel dafür ist, dass jemand denkt, er könne Linux nicht nutzen, weil ein unverzichtbares Tool nicht gehe - das er aber eigentlich gar nicht braucht.
Siehe diese Software bei mir. Und ich habe ne tolle Software, Coolero und die zeigt mir das an was ich haben will.
Und es ist bisschen schwirigier wenn man die Sprache English nicht kann ein zu richten aber ich habe mich duch gehangelt und sie läuft und das ist einfach Supper. Ich brauche da nicht Hwinfo64 auch wenn es toll ist aber so geht es auch. Blos capframex würde ich wohl vermissen wenn ich benche weil ich da relative daten dafür habe.
 
2023 ist das Jahr in dem Linux auf dem Desktop den Durchbruch erzielt! Nein doch wieder nicht.
Windows ist zum Zocken Konkurrenzlos.
Ich bin seit Jahren Linux Fanboy und hab im Dualboot Linux Mint und Win11.
Linux zum Surfen, Win zum Zocken.
Hatte mal mein Game "Hunt Showdown" probiert. Lief kurz 5 Minuten, dann kam der Absturz.
Mein Logitech Gaming Maus funktioniert nur teilweise, da Logo Software nicht auf Linux geht.
Man kann also schon Zocken aber definitiv nicht als Mainstream für die Masse tauglich.
Stand heute würde ich sagen dass es für Linux als Mainstream-Desktop-OS noch keine Perspektive gibt.
Ja Linux ist noch nicht ganz da wo es sein sollte, beim Thema zocken
Aber ich tendiere dazu, das wir irgendwann ein Linux bekommen wo DirectX und NVidia
Treiber keine Probleme mehr machen. Langsam aber sicher kommen wir dahin.

Win 11? Ich bleib bei Win 10 schön bis mindestens 2027 oder noch länger meine LTSC Version reiten

@MAiKAeFeRLiKoER

Ich glaube nicht, zumindest haben die Videos die ich gesehen hab es nicht erwähnt
Sollte aber auch kein großes Thema sein, einfach über den Paketmanager suchen und installieren.
Sieht schon etwas anders aus mit kompatibilität und Funktion usw.
Bin ja selber kein Linux user (von experimenten abgesehen)
Ich warte halt auf eine Linux Distro die ein "rundum" Sorglos Paket ist beim Thema zocken
Ohne System gefriemel, wenn ein Spiel mal eine "mimose" ist sozusagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Linux ist noch nicht ganz da wo es sein sollte, beim Thema zocken
Aber ich tendiere dazu, das wir irgendwann ein Linux bekommen wo DirectX und NVidia
Treiber keine Probleme mehr machen. Langsam aber sicher kommen wir dahin.

Win 11? Ich bleib bei Win 10 schön bis mindestens 2027 oder noch länger meine LTSC Version reiten

@MAiKAeFeRLiKoER

Ich glaube nicht, zumindest haben die Videos die ich gesehen hab es nicht erwähnt
Sollte aber auch kein großes Thema sein, einfach über den Paketmanager suchen und installieren.
Sieht schon etwas anders aus mit kompatibilität und Funktion usw.
Bin ja selber kein Linux user (von experimenten abgesehen)
Ich warte halt auf eine Linux Distro die ein "rundum" Sorglos Paket ist beim Thema zocken
Ohne System gefriemel, wenn ein Spiel mal eine "mimose" ist sozusagen
Die rundum sorglos Distro aktuell ist wenn dann Linux Mint. Denke ist von allen die benutzerfreundlichste und gleichzeitig stabilste Distro. Nutze die selbst und war seit dem noch nie im Terminal. Die baut auf Ubuntu LTS auf, liefert auf Wunsch proprietäre Treiber wie von Nvidia/AMD mit und verzichtet auf unnötige/instabiles wie wayland,snap,btrfs.
 
Ich kann nicht anders als Programme übers Terminal öffnen.
Ist wohl Geschmackssache. Im Alltag nutze ich dafür schon lieber eine GUI.
Aber sagen wir so alle die die letzten 10-12 jahre heran gewachsen sind und 20 sind. Haben davon theoretisch kein ahnung.
Ich will da jetzt nicht pauschalisieren. Aber die tuhen sich gerade wegen der längeren windows zeit einfach mit dem terminal schwer.
Ach naja, wenn kein Interesse bestanden hat, können die Leute auch älter sein und sich damit nie auseinandergesetzt haben und ich denke, dass das auf die überwältigende Mehrheit zutrifft. Das ist aber auch nicht schlimm, nicht jeder darf ein Poweruser sein müssen, dafür sind Computer im weiteren Sinne ein zu integraler Bestandteil des heutigen Lebens.
 
Ist mir noch nicht aufgefallen. Bin nicht so etxrem exostisch unterwegs. Hab alles aus den Standard repositories. Ganz wenige Sachen (wie etwa Wine, Mesa oder latest Kernel) muss man extra Packte-Quellen meinbinden wenn die Distro das nicht schon selbst macht.
Nicht wichtiges aus Flatpak.
Musste noch nicht eine einzige Sache kompilieren.
Ich nutze auch nicht wirklich exotisches... leider gibt es z.B. für die Logitech G13 nur vor langer Zeit eingestellte OSS Treiber... und von denen wird genau einer als wirklich nutzbar bewertet.... leider muss man den kompilieren *seufz*
Für mein QNAP NAS bietet der Hersteller die eigene Software zwar für Linux an, aber eben nur als .deb.... passt leider nicht zu Nobara.


Kleines extra Nerv Ding: Open RGB, dass meine G810 bändigt, tendiert leider dazu, die Einstellungen zu vergessen... nach Neustarts hab ich dann mal andere Farben an - oder dann auch mal den laufenden Regenbogen, den Logitech nervigerweise als Standardeinstellung in der Tastatur aktiv hat.


2,5Mrd halte ich für extrem übertrieben.
Das Filesystem ist immer und überall gleich. Die "Freiheit", alles und immer woanders hinzupacken und das vierfach und in jedem eigenen Programm-Ordner lauter unter-Ordner und Pfade und eine ganze Verwaltungsstruktur aufzubauen, ist eigentlich eher ein Windows-typisches Unding.
Man muss halt das Unix-Flesystem und seine Philosophy verstehen - das ist ganz anders, las das gewohnte Windows.

Man hat in Linux noch sehr viele Möglichkeiten, Dinge an andere Orte zu packen... ist halt nur eine Frage der Konfiguration.


Oder meinst, dass ständig irgendwer mit ner eigenen Distro um die Ecke kommt?
Jo,,, is doch schön dass es so viiele Hobbyisten und Bastler gibt. Ich muss ja nicht jeder Folgen und da auf dem Laufenden bleiben.
Die Top-10 mit ein paar Sonderheiten reicht i.d.R.

Sorry, aber wenn sich Distributionen inzwischen eher in Nuancen unterscheiden, wird es langsam lächerlich mit der Vielfalt. Das kann man alles auch einfach mit ein paar Skins einfangen, ohne gleich ne Distribution draus zu machen.

???
Auto kommen auch nicht vom Fleck. So viele Versionen und Varianten wie es gibt. Ein Wunder, dass überhaupt jemand ein Auto kauft.
Oder Ferneseher, Monitor, Toaster [setze beliebiges Appliance ein]

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ähnliche Effekte, wie die von mir beschriebene Trägheit / das nicht vom Fleck kommen, gibt es doch überall. In Social Media wären da Twitter und Facebook zu nennen, die quasi zu viele Nutzer haben, als dass sich Konkurrenten auch nur in den Bereich einer statistisch relevanten Nutzerzahl bringen können.
Dabei mangelt es nicht mal an Firmen, die es versuchen.

Fand mich da aber schon direkt persönlich angesprochen in Deiner Schreibweise oben.

Das liegt dann aber an dir, nicht an dem von mir geschriebenen.

Sehe ich nicht so.
Nutze das beste Werkzeug, für Deinen Einsatzzweck und Ansprüche.

Schön, es gibt aber mehr als genug Gatekeeper in der Community, die jeden "Klicky Bunti" Nutzer am liebsten gleich Linux von der Platte reißen würden.

Mama, Tante, Schwester ...
Die haben ganz schlechte Erfahrungen mit Windows seit 8 und jetzt 10 gemacht. Die wollen einfach nur, dass es stabil läuft und sich sonst keinen Kopf drum machen müssen.
Browsen, email, Office, Youtube, Online-maps, Drucker, Banking, Amazon.
Rate mal, was ich denen drauf mache?

Freut mich für die.
In meinem Umfeld wehrt sich alles mit Händen und Füßen gegen Linux.
Da findet wenigstens noch Evolution statt und die Nutzer können entscheiden, was sie nutzen wollen. Das ist mir deutlich lieber als wenn es nur eine Distro geben dürfte, die dann eigentlich gar nichts anderes als ein fauler Kompromiss werden kann.

Die Evolution findet in den Programmen statt... nicht in den Kollektionen selbiger.
Man könnte ja mal auf die verrückte Idee kommen, eine einfach zu nutzende Lösung zu programmieren, mit der man die verschiedenen Desktop Flavors als einfachen Skin des jeweiligen Grundsystems nutzen könnte.
Immerhin setzen die hunderte Desktops zu 90%+ auf ein paar wenigen eigentlichen Programmen auf und packen Skins und Konfigurationen drüber.

Heck, sogar Windows 98 konnte man damals mit hunderten verschiedenen Skins / Theme Packs extrem anpassen.

Naja, im Endeffekt sind das doch alles nur Zusammenstellungen und Konfigurationen von Software, die schon existiert. Da sehe ich durch die Vielfalt auf jeden Fall mehr Vorteile als Nachteile.

Einen Vorteil würde ich sehen, wenn es eine einfache Methode gäbe, eben diese Kollektionen als Set über ein Grundlinux mit KDE / Gnome, oder ähnlichem drüber zu installieren.
Also quasi eines der klassischen Theme Packs.
Aber nö... man erfindet lieber gleich ne neue Distribution....

Und was heißt vom Fleck kommen? Das einzig echte Problem ist die oft miese Unterstützung seitens der Hard- und Softwarehersteller.
Vom Fleck kommen im Sinne der Userzahlen.
Linux hat schlicht den Ruf eines Bastelsystems
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep. Es gibt aber noch ein Problem: ein .rpm für Fedora ist nicht das gleiche, wie ein .rpm für openSUSE (sollte zwar meistens doch klappen, aber es könnte sein, dass die Pfade anders sind, und dann Dateien falsch installiert werden).
Und Arch Linux hat mit ihrem AUR ein weiteres Fass aufgemacht.

Da kommt die Frage auf: Warum müssen die Pfade anders sein?
Die haben absolut null Einfluss drauf, wie die Programme funktionieren... man meint halt, die eigene Sortierung sei besser, als die der anderen und so stellt man sich selbst ein Bein.
Das haben Apple, Google und MS inzwischen schöner gelöst...
Man kann nu argumentieren, dass sowohl Apple OS, Android, als auch ChromeOS auch nur Linux Derivate sind.
Aber gerade Android zeigt doch, dass man über dutzende verschiedene "Skins" die gleichen Pfade behalten kann - vollkommen unabhängig davon, wer die Hardware herstellt.

Allerdings ist es immer Ansichtssache. Dass es ein .deb Paket für ein Programm gibt, bedeutet nicht, dass es ein .rpm gäbe, wenn .deb nicht existieren würde. Man zieht eventuell zu schnell falsche Schlüsse und sieht die Vielfalt als Hindernis. Eventuell ist sie aber eher eine Bereicherung. Und evtl. gäbe es weniger Auswahl an Paketen, wenn man nicht mit dem Befehl alien auch die Möglichkeit hätte, fremde Pakete ins eigene Format zu konvertieren.
Eigentlich sollte im Idealfall das Programm, das man installieren möchte, bereits in den Paketquellen sein und ordentlich gewartet werden. Das bekommt man natürlich nur bei Distributionen mit großer Community.

Schön wärs...
1) bräuchte es Krücken, wie "alien" nicht, wenn man nicht unbedingt eigene Pfadstrukturen aufbauen müsste.
2) Geht es mir in diesem Fall eher um einen großen Hersteller von NAS Systemen - QNAP.
3) Will sich die Firma mit dem .deb sicher nur Kopfschmerzen ersparen... das Format ist wenigstens für alle Debian Derivate gleich.


Die Zersplitterung ist auch ein sehr harter Wettbewerb um den ersten Platz. Dem sind proprietäre Systeme nicht ausgesetzt und somit haben sie es sehr viel leichter, träge zu werden und Ballast anzusammeln. Die Vitalität kann leiden, wenn es keine regelmäßige Erneuerung gibt.

Oh, es herrscht ein ziemlich heftiger Wettbewerb zwischen MS, Apple und Google - ohne dass sie sich noch auf Linux Distributionen einschießen, wie MS früher.

Aber dass Linux nicht vom Fleck käme, sehe ich ganz anders.
Die Zahlen zeigen, dass es ein stetiges Wachstum gibt. Mit ChromeOS (welches auf einem Linuxkernel basiert) hat Linux weltweit einen Marktanteil von 7%. Ohne ChromeOS sind es etwa 3%. Quelle: https://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/worldwide
Warum Statcounter Linux im Fall von ChromeOS aufsplittet, verstehe ich nicht, weil es technisch nichts anderes als eine Linuxdistribution ist.
Den größten Marktanteil hat Linux vermutlich in Indien, mit 14%. Quelle: https://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/india

Statcounter spaltet ChromeOS ab, weil das OS von einem der größten Konzerne der Welt mit entsprechender Marktmacht unterstützt und gepusht wird.
Es hat eine Sonderstellung, weil Google mal eben ein paar dutzend Millionen USD in die Entwicklung eigener Hardware stecken kann, nur um das System zu etablieren.
RetHat, Suse und Co. können davon nur träumen, mal in dieser Position zu sein.


Das ist absolut richtig, und ich sehe auch die Entwicklung in die richtige Richtung gehen. Allerdings können entweder mehr als 1% der Leute mit der Technik etwas anfangen, oder es benutzen mehr, obwohl sie damit nichts anfangen können. Sonst kommen wir nicht auf bis zu 14% Marktanteil in Abhängigkeit von der Nation, in der die Zahlen erhoben werden. Ganz so schlecht kann es mit der Nutzerfreundlichkeit also gar nicht mehr bestellt sein :)

Beim Marktanteil kommt es sehr drauf an, wie die Vorgeschichte ist.
Wenn sich die Leute keinen Rechner mit Windows Lizenz leisten können, spielt die Lernhürde (passende Hilfe für genau die eigene Distri finden) eine deutlich geringere Rolle, als die monetäre, eine Windows Lizenz zu kaufen.
Bei Monatslöhnen im zweistelligen USD Bereich sind dann selbst Billig Resell Lizenzen für 5-9€ schon ein Posten, für den lange gespart wird - und Windows läuft eher schlecht unterstützt auf wirklich alter Hardware, die sich die Leute in diesen Ländern leisten können.

Linux ermöglicht insofern auch eine Selbstverwirklichung der Nutzer, die bei anderen Betriebssystemen durch die Uniformierung nicht erreichbar ist.
Diese Selbstverwirklichung könnte man auch durch Skins erzielen... die nach Win 98 abgeschafft wurden.

Edit: Um es etwas bildlich auszudrücken: Funktional sitzen Linuxer alle im gleichen Boot und können sich über die Shell (Konsole) unterhalten, aber jeder kann seinen eigenen Vorhang, sein eigenes Mobiliar und seine eigene Kleidung tragen. Windows User unterhalten sich dagegen so: "Bei meinem Sofa ist heute eine Naht aufgegangen." - "Gut dass Du das sagst. Dann wird das bei mir auch bald sein.". Aber sie können das Sofa nicht gegen ein besseres tauschen, weil es nur eines gibt.

Die Frage ist auch die einer Notwendigkeit der Diskussion.
Je nachdem, wie aktiv die Maintainer einer Distribution sind, muss man irgendwann zwangsweise das Sofa tauschen... ob man will, oder nicht.
Manche Linux "Sofas" haben vollkommen veraltete Update Mechanismen - siehe z.B. Nobara
Für ein Upgrade der Distribution reicht es nicht, den vorhandenen Software Updater zu benutzen und "Ich will die neue Edition" anzuklicken.. nein, ich muss erst mal im Netz nachlesen, um rauszufinden, dass ich nen Terminal öffnen, einige Befehle eingeben und dann noch schauen muss, wie das System auf die Befehle antwortet, weil ich je nachdem nen andren Weg gehen muss, um das Upgrade zu installieren....
WHY???
 
Ich nutze auch nicht wirklich exotisches... leider gibt es z.B. für die Logitech G13 nur vor langer Zeit eingestellte OSS Treiber... und von denen wird genau einer als wirklich nutzbar bewertet.... leider muss man den kompilieren *seufz*
Für mein QNAP NAS bietet der Hersteller die eigene Software zwar für Linux an, aber eben nur als .deb.... passt leider nicht zu Nobara.
G13 ist doch garkeine Maus! Oder?
Logitech G13 : Programmable Gameboard with LCD Display. Reden wir davon? Das soll nicht exotisch sein?!
Kompilieren: Du meinst so?
-> github G13-Linux-driver
Für Mäuse: Schon mal "Piper" ausprobiert? Logitech ist eigentlich weit verbreitet und da recht gut vertreten.

Weiss jetzt nicht, was man für Software auf anderen Rechnern braucht, um auf ein NAS zuzugreifen.
Normal nen Browser oder Terminal.

Kleines extra Nerv Ding: Open RGB, dass meine G810 bändigt, tendiert leider dazu, die Einstellungen zu vergessen... nach Neustarts hab ich dann mal andere Farben an - oder dann auch mal den laufenden Regenbogen, den Logitech nervigerweise als Standardeinstellung in der Tastatur aktiv hat.
Keine Ahnung, ob das hilft -> Via + QMK?
Ich habe nicht so nervige Hardware, die ihre Einstellungen vergisst und auf defaults zurückspringt. Ich nutze RGB nur zur Zeichenbeleuchtung einfarbig.
Die QNAP und Redragon die ich hab, erlauben das auch per Tasten.

Sonst wohl die miitgelieferte oder passende Windows-Treiber/Firmware/Configsoftware nehmen, in einer VM ausführen und das Ding einmal einrichten und gut.

Man hat in Linux noch sehr viele Möglichkeiten, Dinge an andere Orte zu packen... ist halt nur eine Frage der Konfiguration.
Wenn man will, kann man viel.
Aber diie Struktur ist klar und wird auch von allen Distros so genutzt. Daher geht ja auch Distro-Hopping so schön wenn man mal gescheite Partitionen angelegt und sich eine separate Home-partition eingerichtet hat.

Sorry, aber wenn sich Distributionen inzwischen eher in Nuancen unterscheiden, wird es langsam lächerlich mit der Vielfalt. Das kann man alles auch einfach mit ein paar Skins einfangen, ohne gleich ne Distribution draus zu machen.
Wieso?
Dann mach doch! Bau eine Distro, in der alles einfach anpassbar ist und biete die an. Ich bin sicher, die findet viele Anfänger und verdrängt die anderen. Vielleicht ist so eine ganz einfache Eierlegende-Wollmichsau ja genau das, was jeder haben will ...

(Eine Distro ist schon eini bisschen mehr Hirnschmalz unter der Haube, als nur nen Bunten Skiin und ein Hinitergrundbiild, wie es bei Windows gemacht wird)

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ähnliche Effekte, wie die von mir beschriebene Trägheit / das nicht vom Fleck kommen, gibt es doch überall.
Doch, das passt als Vergleich. (Du hast schon verstanden, dass ich das mit dem Auto und nicht vom Fleck kommen sarkastisch meinte?)
DU kritisierst die Vielfalt und Auswahlfreiheit an einer Sache und ernennst diiese zum Hauptproblem für einen Durchsetzungserfolg, woanders ist sie aber völlig in Ordnung?

In Social Media wären da Twitter und Facebook zu nennen, die quasi zu viele Nutzer haben, als dass sich Konkurrenten auch nur in den Bereich einer statistisch relevanten Nutzerzahl bringen können.
Dabei mangelt es nicht mal an Firmen, die es versuchen.
Und jetzt gibst Du als Gegenvergleich ein anderes Problem?
Nö, da gehe ich nicht mit. Du wolltest diie Distro-Menge als Hauptgrund angeben, jetzt bleib auch dabei - da musst du jetzt das Contra aushalten und nicht das Spiel wechseln.
Was ist denn nun das Problem, warum Linux "nicht vom Fleck kommt"?
Die Fülle an Möglichkeiten oder die Bequemlichkeit der Consumer und Marktdominanz der Walled-Garden-Fraktion?
Oder wieder was ganz anderes?
Entscheide Dich mal.

Das liegt dann aber an dir, nicht an dem von mir geschriebenen.
=>ich zitiere nochmal Deine Antwort oben:
Aus irgendeinem Grund werde ich mit Garuda nicht so richtig warm.
Dieses ganze klicki-bunti und Neon. Zu verspielt.

Vielleicht sind es auch nur meine inneren Vorurteile.

Das höre ich oft von alten Linuxhasen...
Allerdings will der Durchschnittsuser das Terminal genau 0 Mal öffnen und auch sonst nicht basteln. Es soll laufen - und das ohne viel Aufwand.
Und es soll halt auch nicht mehr wie Windows 3 aussehen.

Da das eine direkte Antwort auf meinen Beitrag war, mit Zitat, finde ich schon, dass das "alte Linuxhasen" direkt auf mich bezogen war.
Und dann im nächsten Satz der Vorwurf, dass ein Durchschnittsuser keine Konsole jemals anfassen will, es aber schrill aussehen muss. Und das soll dann nicht an miich gerichtet gewesen sein und ich mir einbilden?
Sorry, aber ne.

Schön, es gibt aber mehr als genug Gatekeeper in der Community, die jeden "Klicky Bunti" Nutzer am liebsten gleich Linux von der Platte reißen würden.
Also hast mich doch als Alten toxischen Linuxhasen gesehen, "als einen Gatekeeper". Doch mich direkt.
Und das soll ich nicht persönlich nehmen und das liegt dann nur an mir und nicht daran "wie du geschrieben hast"?

Mir ist es egal, wie bunt du es magst und wie klicky. Du kannst nutzen, was du willst!

Ich habe gesagt,,, dass "ICH mit Gardua nicht warm werde, weil MIR das zu Klicky Bunti und unnötig schrill ist"

Iich lasse Dir alles auf Deiner Platte. Die vielen Linuxe, Dein Windows und die ganze RGB-Software.

Freut mich für die.
In meinem Umfeld wehrt sich alles mit Händen und Füßen gegen Linux.
Tja, uninformiert und nie wirklich selber ausprobiert und verglichen?

Die Evolution findet in den Programmen statt... nicht in den Kollektionen selbiger.
Man könnte ja mal auf die verrückte Idee kommen, eine einfach zu nutzende Lösung zu programmieren, mit der man die verschiedenen Desktop Flavors als einfachen Skin des jeweiligen Grundsystems nutzen könnte.
Also nochmal. Eine Distro ist MEHR, als nur eine Destop-Appklikation und Farbeinstellungen.
Die freie Desktop-Wahl hast du doch jetzt schon. Der Desktop ist komplett austauschbar. Die meisten Distros bieten schon von haus aus verschiedenen Flavours vorinstalliert. Aber du kannst auch nachträglich alles auswechseln und anpassen.
Und eine Desktop-Umgebung ist auch nicht einfach nur ein "Skin" oder "Theme".

Aber schau Dir z.B. mal das neueste Debian an: Während der Installation wird die Wahl der Desktopumgebung aus einer fast vollständigen Fülle angeboten und mit eingebacken.
Das ist der nächste Evolutionsschritt im Komfort Installations-Routine.

Immerhin setzen die hunderte Desktops zu 90%+ auf ein paar wenigen eigentlichen Programmen auf und packen Skins und Konfigurationen drüber.

Heck, sogar Windows 98 konnte man damals mit hunderten verschiedenen Skins / Theme Packs extrem anpassen.
Desktop-Umgebungen sind nicht einfach nur ein Skin oder Theme, wie oft denn noch? Auch nicht zu 90% oder 70% oder 50%.

Windows hat nur EINE Desktopumgebung. Die kannst du nur anders anpinseln. Genau DAS sind Skins und Theme-Packs - wie du richtig sagst.

Mach doch mal Cinnamon, neues Gnome, KDE und XFCE parallel drauf ... Ja, das geht.
Und dann spiel mit denen rum und vergleiche die Bedienung, die Fenstermanager, die Features und Funktionen die Designphilosophie und die Anpassbarkeit ...
Einen Vorteil würde ich sehen, wenn es eine einfache Methode gäbe, eben diese Kollektionen als Set über ein Grundlinux mit KDE / Gnome, oder ähnlichem drüber zu installieren.
Also quasi eines der klassischen Theme Packs.
Aber nö... man erfindet lieber gleich ne neue Distribution....
... keine Theme-Packs ... :nene:

Kollektion, Auswahl ... siehe oben.
Nein, eine Distro ist nicht nur ein anderer Desktop! Das ist ein Flavor einer Distro...
Ach ich geb's auf ...

Vom Fleck kommen im Sinne der Userzahlen.
Linux hat schlicht den Ruf eines Bastelsystems
Ein Ruf, der ein paar Jahre alt ist und imemr noch wie die Sau durchs Dorf getrieben wird, von Leuten, die seit 20 Jahren garkeine direkte Erfahrung gemacht und Vergleiche gezogen haben.

Auf der anderen Seite hat ja auch Windows einen Ruf, der schon länger nicht mehr stimmt.
Es verkommt immer mehr zur instabilen Werbeplattform, die den Nutzer immer weiter in seinen Rechten einschränkt und gängelt.

ich bin gerne etwas freier in meiner Gestaltung und Auswirkung, in meiner Privatsphäre und Datenschutz.
Ich bastel auch gerne ein bisschen und finde Lösungen.
Allerdings gestattet mir Windows immer weniger und macht mir das bisschen, was ich mir erkämpft habe, dann wieder kaputt. Dann muss ich basteln (viel mehr, als ich will) und es macht mir wieder alles kaputt. Gleichzeitig guckt es über meine Schulter und fragt: "was machst du da? Darfst du das", spuckt dir ins Auge und wackelt deinen Arm beim Schraubendrehen. Und wenn du fertig bist, haut es Dir wieder alles um ...
Da hab ich irgendwann die Faxen dicke und sehe auch nicht ein ,dafür noch zu zahlen wenn ich eh nichts machen darf, mit meinem Rechner.

Wenn du garnichts basteln willst, dann kauf die nen Mac oder ne Konsole
[Pfade]
Das haben Apple, Google und MS inzwischen schöner gelöst...
Äh, wie bitte?
Apple folgt der Unix-Philosophy ... naja, ganz lose. Aus dieser Ecke kommt auch Linux.
Google bohrt diese doch schon krass auf - zumindest was Android angeht. Hast du bei älteren Versionen mal auf den Datenträger geschaut und gefunden, was wo in welchem Unterordner liegt?
Microsoft? Schön gelöst? Waaaas? Das eine Programm haut sich unter "games", das andere unter "Programme", das nächste auf einen eigenen Ordner unter C:\, die Libraries in eigene Unterpade, oder ins System32 oder wieder woanders ...
ich krieg ja schon bei Flatpaks das Würgen, jetzt stell Dir vor, wie MS da wirkt.

-> Linux Directories / Linux Filessystem eplained

Man kann nu argumentieren, dass sowohl Apple OS, Android, als auch ChromeOS auch nur Linux Derivate sind.
Aber gerade Android zeigt doch, dass man über dutzende verschiedene "Skins" die gleichen Pfade behalten kann - vollkommen unabhängig davon, wer die Hardware herstellt.
Apple ist ein Linux Derivat? Wie, was?

Android: Android ist und bleibt Android. Ja, du haust andere Skins drauf.
Kannst Du bei jeder anderen Linux-Distro doch genauso machen:
-> nimm überall Kubuntu mit jeweils anderen Farben und Customised Skins. BÄÄÄM.
Ich will aber kein vorgekautes Android von google mit Überwachung und Bloatware von Samsung, usw..
Dann mach ich ein /e/ oder GrapheneOS oder Lineage ...

Laptop, Desktops: Trotzdem nehme ich aber lieber ein Linux Mint Cinnamon oder ein LMDE KDE oder zum Zocken testweise jetzt mal Nobara KDE.
Und auf dem Raspi ein Raspbian, und dem SteamDeck das SteamOS.
etc.
ich habe die Freiheit und kann auf meine Bedürfnisse passen zugeschnitte Voraanfertigungen nehmen und diese noch ein bischen anpassen oder default lassen. Bei Apple, Microsoft und standard Vanilla-Androids hast du die "Friss oder Stirb A-Karte".
Das ist schon anders, als nur das Hintergrundbild auszutauschen und die Fensterrahmen einzufärben ...
 
Da kommt die Frage auf: Warum müssen die Pfade anders sein?
Sie müssen es nicht. Aber es passiert meistens, dass irgendwer etwas tut, das sich im Nachhinein als ungünstig herausstellt. Z.B. wenn jemand eine Programmiersprache erfindet: "PROG3", dann steckt jemand vielleicht irgendetwas in /usr/lib/PROG3. Nachher kommt PROG4 raus, und benutzt Dinge, die in /usr/lib/PROG3 liegen. Dann kommt es darauf an, ob man das fixt, oder nicht. Das ist ein Beispiel, wie Dinge durcheinander kommen können und dann zwischen zwei verschiedenen Distributionen verschieden sind. Es kann sein, dass PROG3 und PROG4 eine Zeit lang gleichzeitig installiert werden müssen und dann das Paket für PROG4 auch Dinge nach /usr/lib/PROG3 installiert.
Außerdem kann es auch sein, dass es verschiedene Ansichten darüber gibt, welcher Pfad der richtige für bestimmte Dinge ist. Zwar gibt es einen einheitlichen Standard, aber der hat keine Regeln für alle Fälle.

Man muss bedenken, dass jede Linuxdistribution eben über dem Linuxkernel einzigartig ist, weil sie nutzlos wäre, wenn es sie schon gäbe.

Das haben Apple, Google und MS inzwischen schöner gelöst...
Inwiefern das? Apple's Betriebssysteme basieren auf BSD und ChromeOS auf Linux. Das sind schlicht zwei weitere Distributionen, die die Dinge auf ihre Art lösen. Dass auf OS X alles so wie auf FreeBSD oder OpenBSD läuft, kann sicherlich bezweifelt werden. Ebenso, dass ChromeOS genauso wie openSUSE, Fedora, Ubuntu oder Arch funktioniert. Apple hat sogar den Kernel deutlich verändert - weicht somit noch mehr vom Ursprung ab.

Lediglich Windows ist ein komplett eigenes Betriebssystem und das ist meiner Meinung nach keine bessere Lösung, weil es eben keine Modularität gibt, und man nicht einfach bessere Module nehmen kann, die im Wettbewerb zu anderen stehen. Stattdessen heißt es: "Friss oder stirb!".

Aber gerade Android zeigt doch, dass man über dutzende verschiedene "Skins" die gleichen Pfade behalten kann - vollkommen unabhängig davon, wer die Hardware herstellt.
Das liegt daran, dass die Apps mit dem Android SDK entwickelt werden und somit schon festgelegt wird, wie alles entwickelt sein muss. RPM und DEB beinhalten keinen Zwang, Dinge in einen bestimmten Pfad zu packen, sondern dort wird manuell reingeschrieben wo etwas hin soll.
Oh, es herrscht ein ziemlich heftiger Wettbewerb zwischen MS, Apple und Google.
Den Eindruck von irgendeinem Wettbewerb habe ich bei Microsoft nicht.

Es hat eine Sonderstellung, weil Google mal eben ein paar dutzend Millionen USD in die Entwicklung eigener Hardware stecken
Das scheint mir auch so, aber wenn Statcounter ab einer gewissen Marktstärke jede Linuxdistribution aus dem Punkt "Linux" loseist, kann es den tatsächlichen Marktanteil natürlich damit auch ein Stück weit kleinrechnen.
Wenn sich die Leute keinen Rechner mit Windows Lizenz leisten können, spielt die Lernhürde (passende Hilfe für genau die eigene Distri finden) eine deutlich geringere Rolle, als die monetäre, eine Windows Lizenz zu kaufen.
Komisch, dass in den ärmsten Entwicklungsländern am wenigsten Linux und OS X benutzt werden. So teuer kann also die Windows-Lizenz gar nicht sein. Indien ist ein Schwellenland mit extrem starkem Fokus auf IT-Technologie und einer relativ jungen Bevölkerung, das in der Ausbildung und Verwaltung auch viel Linux einsetzt. Das dürfte Ausschlaggebend für die hohe Linuxverbreitung dort sein.

Je nachdem, wie aktiv die Maintainer einer Distribution sind, muss man irgendwann zwangsweise das Sofa tauschen... ob man will, oder nicht.
Klar, ist ja bei Linuxdistributionen auch problemlos möglich. Oftmals kann man auch einen großen Teil behalten und tauscht beim Distributionswechsel vielleicht nur die Armlehnen aus. Oder man installiert sich einfach selbst eine Alternative, oder gar zwei oder drei verschiedene Desktopumgebungen auf einem Rechner und kann beliebig zwischen z.B. Gnome, KDE und Xfce wechseln, je nachdem, auf was man gerade Lust hat. Bei Windows geht das eben nicht. Es gibt nur ein Sofa und wenn es Macken hat, muss man damit leben.

Für ein Upgrade der Distribution reicht es nicht, den vorhandenen Software Updater zu benutzen und "Ich will die neue Edition" anzuklicken..
Guter Punkt! Es kommt zwar vermutlich nicht oft vor, aber es gibt natürlich an jedem System Kritikpunkte und die sind auch hilfreich, um es weiter zu verbessern.
 
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Die Evolution findet in den Programmen statt... nicht in den Kollektionen selbiger.
Hauptsächlich schon, genau deswegen ist eine Distributionsvielfalt auch kein Hindernis.
Man könnte ja mal auf die verrückte Idee kommen, eine einfach zu nutzende Lösung zu programmieren, mit der man die verschiedenen Desktop Flavors als einfachen Skin des jeweiligen Grundsystems nutzen könnte.
Gibt es doch alles. Aber dann muss man als Benutzer halt doch tendenziell wieder basteln.
Immerhin setzen die hunderte Desktops zu 90%+ auf ein paar wenigen eigentlichen Programmen auf und packen Skins und Konfigurationen drüber.
Naja, der Desktop ist ja selber nur ein Programm. Der steht ja nicht wirklich über, sondern eher neben den anderen. Aber er macht halt viel der Benutzererfahrung aus, deswegen wird ihm halt besonders viel Beachtung beigemessen und die meisten Distros kommen in mehreren Ausführungen oder mit mehreren Optionen. Zugegebenermaßen fällt mir beim letzteren auch nur Debian ein.
Heck, sogar Windows 98 konnte man damals mit hunderten verschiedenen Skins / Theme Packs extrem anpassen.
Würde mich wundern, wenn man das nicht mit fast jeder größeren Linux-Desktopumgebung auch könnte. Wirklich probiert habe ich es nicht. Ein, zwei Extensions und die standardmäßig vorhandenen Einstellungen haben mir bei Gnome gereicht. Aber selbst damit sind die Anpassungsmöglichkeiten schon ziemlich umfangreich.
Einen Vorteil würde ich sehen, wenn es eine einfache Methode gäbe, eben diese Kollektionen als Set über ein Grundlinux mit KDE / Gnome, oder ähnlichem drüber zu installieren.
Also quasi eines der klassischen Theme Packs.
Aber nö... man erfindet lieber gleich ne neue Distribution....
Naja, diese Methode wäre halt auch wieder eine Distro. Wäre halt eine Distro mit einem Installer, der einem mehr Auswahlmöglichkeiten bietet. An sich klingt das nach einer guten Idee, aber der Aufwand ist vermutlich relativ hoch und der Bedarf relativ niedrig. Da kommen ja dann schon einige Kombinationen aus großen Paketen zusammen, die vermutlich auch gegeneinander konfiguriert werden müssen.
Guter Punkt! Es kommt zwar vermutlich nicht oft vor, aber es gibt natürlich an jedem System Kritikpunkte und die sind auch hilfreich, um es weiter zu verbessern.
Wobei es auch hier Optionen gibt, die das schon besser machen. Bei manchen Distros ist auch zum Ausgleich der Supportzeitraum für einzelne Versionen recht lang.
 
Ich kann nur sagen, ich nutze Linux mint im Dualboot mit win11. Ich bin 100% mit linux zufrieden, also dem reinen OS zufrieden. Schnell, sicher, flexibel, stabil. Alles was ein OS bieten muss.
Der einzige Haken weshalb ich "gezwungen" bin Win zu nutzen sind Spiele+deren nötige Hardware. Das ist noch nicht so perfekt wie auf Windows.
Keine Frage, zocken mit wine/proton/steam geht unter Linux, aber man muss mit Problemen/Einschränkungen rechnen.
Daran ist aber nicht Linux "schuld" sondern einfach dem geschuldet dass es für hard+software "Herstellern" noch zu unrentabel ist für Linux Kunden Geld zu investieren.
 
Danke, Sven.

Ich hätte gerne mal einen Bericht darüber, ob und wie man sonstige Software wie den ganzen Gamingklimbim der Eingabegeräte unter Linux eingebunden bekommt.
Maus, Tastatur etc. bringen alle extra Software mit, die Anbieter machen sich aber nie die Mühe, mehr als nur Windows zu unterstützen.
Es wäre also gut zu sehene, ob und welche Anbieter man dann für Linux zukünftig kaufen sollte.
Danke! :-)
Wäre auch schön das bei den Hardwaretests knallhart mitzubewerten: Gibt es Installationsscripte, funktionieren die OpenLibraries oder gibt es gar ein offizielles Paket für den Kram unter Linux. Nicht wenige scharren ja schon mit den Hufen, falls SteamOS mal rauskommen sollte und einige testen schon das schwimmen mit Nobara oder Garuda.
Man muss ja nicht allzu streng sein. Wenn rudimentäre Unterstützung für zumindest eine der großen Distros(Deb/Fedora/Arch/SuSE/Ubuntu) dabei ist, kann man ja die Punkte geben für "hat sich bemüht".
 
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