Das Ei evolutionär betrachtet: nicht des Kolumbus, sondern eher eine Bommerlunder-Idee [Evo-Bio-Thread]

ruyven_macaran

Trockeneisprofi (m/w)
@Treshold hat im Energiewendethread die Frage/Aussage gestellt
Ich weiß nicht mal, wieso es überhaupt Säugetiere gibt. Das Ei ist doch an sich eine gute Sache und 98% aller Lebewesen nutzen das ei um sich fortzupflanzen.

Da die erweiterte Antwort darauf dort definitiv leicht offtopic ist, poste ich sie jetzte einfach mal hier als neuen Thread. Zu Evolutionsbiologie haben wir jedenfalls noch keinen und das Thema bleibt sicherlich noch ein paar Millionen Jahre lang aktuell.^^


Wenn ich nicht irre, haben die größten, jemals auf der Erde lebende Landtiere Eier gelegt.
Allerdings weiß ich nicht, wie groß diese Eier waren.
Möglich wäre also schon, dass sich eine eierlegende Spezies so weit entwickeln könnte, um eine technische Zivilisation zu erreichen. Es müssen nicht zwangsläufig Säugetiere sein.
Bei Säugetieren hast du eben den Nachteil, dass das Weibchen beim Gebären sterben kann, bzw. dass der Nachwuchs bei der Geburt sterben könnte.
Aber offenbar spielt es keine Rolle, die Menge macht es.
Und die Evolution interessiert sich ja eh nicht für Sinn oder Unsinn. Wenn sich was nicht durchsetzen kann, stirbt es aus.

elativ zu den Dinosaurieren waren die meisten Sauriereier relativ klein. Ähnlich wie bei heutigen Reptilien würde ich sagen und afaik hat man auch nur Gelege mit einer ganzen Reihe von Eiern gefunden. Es gab also keine, die nur ein-zwei möglichst große gelegt haben, wie das z.B. Kiwis, viele See- und Greifvögel machen. Das heißt umgekehrt, dass Baby-Dinos im Vergleich zu den Erwachsenen winzig und schlecht entwickelt waren. Entsprechend werden sie eine radikal abweichen Umgebung gebraucht haben, die ihnen andere, leichter zugängliche (kleinere) Nahrungsquellen bot als die der Eltern => Schutz durch die Eltern nur eingeschränkt möglich, das Überleben der Art hängt von der Verfügbarkeit von mindestens zwei Lebensräumen ab (z.B. viele Fische brauchen sogar 3-4-5+ im Laufe ihres Lebenszyklus), in jeder davon muss die Art in einem ihrer Stadien eine passende ökologische Nische finden, etc..

Im Gegensatz dazu Säugetiere: Die kleinen werden solange mit Milch hochgepäppelt und in der Nähe der Eltern belassen, bis sie ganz oder größtenteils ausgewachsen sind. Selbst in Gegenden, in denen sie alleine nie überleben könnten (wie soll ein Eisbärenbaby Robben jagen?) Extermer Evolutionsvorteil. Einige Vögel haben einen ähnlichen Weg eingeschlagen, sitzen aber in einer evolutionären Sackgasse: Ihre Eier sind so groß, dass bei den kleineren dieser Arten nur noch zwei-drei im Jahr gelegt werden, bei den großen nur noch ein einziges. Noch größere Vögel mit einem derartigen Ei-zu-Körper-Verhätlnis könnten nicht mehr fliegen. Und auch so dauert das ausbrüten der Eier immer länger, weil die Sauerstoffversorgung mit der Eigröße problematischer wird (während Plazenten bis auf Walgröße skalieren). Nach dem Ausbrüten sind die Küken dieser Kümmerer-Arten aber noch lange nicht fertig, sondern müssen noch Wochen bis Monate weiter im Nest versorgt und bewacht werden. Während dieser ganzen Phase sind sie extrem angreifbar (weswegen man die Strategie eben auch fast nur bei Vögeln findet, die auf hohen Felsen oder einsamen Inseln brüten) und die Eltern können nur 50% ihrer Zeit für den Nahrungserwerb nutzen.

tl;dr: Eier begrenzen die maximale Größe einer Art auf niedrigem Niveau oder steigern ihre Abhängigkeit von der Umgebung, Eier binden die Elterntiere lange Zeit an einen potentiell gefährlichen Ort und Eier schränken die Möglichkeit zum Nahrungserwerb stark ein. Das sind massive evolutionäre Nachteile, weswegen sich Säugetiere als die absoluten zu-spät-kommer der Evoltion auch so extrem ausbreiten und gegenüber den ganzen etablierten Eierlegern durchgesetzt haben. An Land, im Wasser - sogar in der Luft gibt es immerhin schon rund ein Zehntel so viele Fledermaus- wie Vogelarten, obwohl den Säugetieren umgekehrt die Sache mit den Federn und den pneumatischen Knochen fehlt.

Gebären dagegen ist ziemlich easy. Zumindest solange man nicht auf die selten dämliche Idee kommt, einen 4-Beiner-Bauplan aufrecht auf die Hinterbeine zu stellen und dafür auch noch das Becken zu verschmälern, während man gleichzeitig den Kopf immer größer macht. Dann, aber auch nur dann, gibt es Probleme. Aber ich glaube nicht, dass die mit Eier geringer wären, im Gegenteil. Das rauszuschiebene Objekt wäre ja noch weitaus größer und auch noch wesentlich bruchempfindlicher. Es heißt ja nicht umsonst "wie ein rohes Ei" und nicht "wie ein Baby". Im Gegenteil, die sind dafür bekannt eine ganze Menge scheiß zu bauen und irgendwie trotzdem heil zu bleiben.
 
dass wir global eine der geringsten Temperaturen seit Entstehung des Lebens haben (nur Perm/Carbon toppt das deutlich) und
dass wir derzeit ob mit (ca. 400ppm) oder ohne (ca. 280ppm) Industrie derzeit eine der geringsten CO2 Konzentrationen seit Entstehung des Lebens überhaupt haben.

Blöd daran ist allerdings , dass ausgerechnet in dieser Phase des Planeten die Primaten zu Menschen weiterentwickelt haben.
Wobei man über das Wort "weiterentwickelt" gerne streiten kann.
Die Frage ist ja, ob sich der homo Sapiens überhaupt entwickelte hätte, wenn die Voraussetzungen andere gewesen wären? Und die Dinosaurier sind ja auch nicht ausgestorben (die großen schon), sie haben sich zu Vögeln weiter entwickelt.
Ich sage es mal so.
Saurier als Eierleger haben 170 Mio. Jahre die Erde beherrscht, die Vögel als Nachkommen gibt es immer noch.
Wenn nun auch in der untergeordneten Rolle.

Säugetiere waren nachweislich grob "nur" 65 Mio. Jahre die dominierende Großspezies.
Der Mensch - irgendwas zw. 6 und 2 Mio. Jahre, je nachdem welche Affen man noch dazuzählt.

Wir sollten uns nach 170 Mio. Jahre noch mal darüber unterhalten, welches Konzept zur Erhaltung der Art besser ist...
Nichtsdestotrotz haben sich die Säugetiere entwickelt und bilden heute die am höchsten entwickelten Tiere des Planeten, einschließlich des Menschen. Und je kälter es wurde, desto größer wurden die Säugetiere´. Heute sind die größten Land und Wassertiere Säugetiere, während die einst größten Saurier alle ausgestorben sind. Da reicht die 170 Millionen Jahre auch nicht, um die Spezies überleben zu lassen.
Niemand kann abschätzen, wie es weiter geht, wie sehr wir den Planeten noch verändern und welche Arten sich den Veränderungen anpassen können.
Fakt ist aber, dass es in 500 Millionen Jahren auf der Erde so oder so sehr warm werden wird, da die Strahlungsleistung der Sonne immer weiter steigen wird.
So betrachtet hatte das mehrzellige Leben rund 1 Milliarde Jahre um sich zu entwickelt, bei einer Lebensdauer des Sterns von rund 10 Milliarden Jahre.
Nach, gerade bei Braunkohle ist da Pipieinfach.
C14 Untersuchung ergibt dir recht genau eine Erzählung, in welchen Zeiträumen das Material eingelagert wurde.
Aber nur solange das C14 nicht verschwunden ist und das ist schnell verschwunden. also jetzt nach geologischen Maßstäben betrachtet.
 
Aber nur solange das C14 nicht verschwunden ist und das ist schnell verschwunden. also jetzt nach geologischen Maßstäben betrachtet.
Darum geht das bei Braunkohle/Torf usw. und bei Steinkohle nicht.
Der Trick ist übern Stickstoff.
C14 erlaubt nominal nur bis ca. 50-60 TJ eine Altersangabe.
Für das Entstehen von Braunkohle (und in Abschwächung für Torf) brauchts einen bestimmten Anteil von Stickstoff, Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Der geringe additive Anteil durch den Zerfall von C14 erlaubt einen qualitativ guten Rückschluss über den Zeitraum
der Ablagerung (darauf wollte ich hinaus), allerdings keinen Rückschluss auf das absolute Alter der Ablagerung.
Die Frage ist ja, ob sich der homo Sapiens überhaupt entwickelte hätte, wenn die Voraussetzungen andere gewesen wären?
Sicherlich nicht.
Denn, während in Europa die Eiszeit herrschte, gab es in den betreffenden Gebieten (Ost-)Afrikas recht stabile Savannengebiete, die sich über mehrere Mio. Jahren stabil verhielten.
Und die Dinosaurier sind ja auch nicht ausgestorben (die großen schon), sie haben sich zu Vögeln weiter entwickelt.
Klar.
Nichtsdestotrotz haben sich die Säugetiere entwickelt und bilden heute die am höchsten entwickelten Tiere des Planeten, einschließlich des Menschen. Und je kälter es wurde, desto größer wurden die Säugetiere´. Heute sind die größten Land und Wassertiere Säugetiere, während die einst größten Saurier alle ausgestorben sind. Da reicht die 170 Millionen Jahre auch nicht, um die Spezies überleben zu lassen.
Sieht man mal vom Blauwal ab, gab es m. W. die größten Landsäugetiere zw. -40 und -0,5 Mio. Jahren.
Das Megatherium exemplarisch benannt, auch das Mammut kann man da einreihen.

Es deutet einiges darauf hin, dass der Mensch nicht ganz unschuldig am Nichtmehrvorhandensein dieser Riesensäuger ist.


Niemand kann abschätzen, wie es weiter geht, wie sehr wir den Planeten noch verändern und welche Arten sich den Veränderungen anpassen können.

Fakt ist aber, dass es in 500 Millionen Jahren auf der Erde so oder so sehr warm werden wird, da die Strahlungsleistung der Sonne immer weiter steigen wird.
Na ja, manche schreiben noch 500 Mio. Jahre, manche noch ca. 1 Mrd. Jahre.
Auf jeden Fall noch ne ganze Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:

Weil es um eine wissenschaftliche Frage ging, nicht um eine lose Sammlung von Links und Videos, von Dingen, die irgendwer faszinierend findet, zu denen aber niemand was inhaltliches sagen möchte?

Und zu deiner These bzw der Eigröße und Entwicklung: man muß da wohl zwischen Nesthockern und Nestflüchtern unterscheiden. Bei Reptilien sind mir keine Nesthocker bekannt. Die sind schon voll entwickelt und "legen" gleich los.

Nesthocker/-flüchter bezieht sich nur auf die Zeit nach dem Schlüfen/der Geburt. Wenn man den Gesamtaufwand, den "Ei" mit sich bringt betrachtet, muss man aber auch das Brüten selbst mit einbeziehen. Mir fällt spontan kein einziger Vogel ein, der Nestflüchter wäre und der keine, in Relation zur Größe, sehr lange Brutphase hat oder aber der, wie Reptilien, auf "Masse statt Klasse" setzt und eine Vielzahl kaum überlebensfähiger Küken loslaufen lässt, in der Hoffnung, dass wenigstens eins überlebt.

Bei großen Säugetieren werden dagegen von Zeugung bis zum Abstillen 1-2, teils noch mehr Jahre in die Nachkommen investiert. Durchaus mal 1/20 oder mehr der typischen Lebensspanne in freier Wildbahn. Das funktioniert nur, weil Säugetiere einen Weg gefunden haben, kontinuierlich Nahrung zwischen Mutter und Kind auszutauschen und das Team aus beiden auch noch über weite Zeiträume (bei einigen Arten durchgängig) mobil zu halten. Mit dem von Treshold favorisierten Konzept "Ei" ist das nicht möglich.
 
Weil es um eine wissenschaftliche Frage ging, nicht um eine lose Sammlung von Links und Videos, von Dingen, die irgendwer faszinierend findet, zu denen aber niemand was inhaltliches sagen möchte?
Das ist trotzdem ein Diskussionsthread. Wenn da niemand anderes was reinschreibt kann ich auch nichts dafür. :ka:
Nesthocker/-flüchter bezieht sich nur auf die Zeit nach dem Schlüfen/der Geburt. Wenn man den Gesamtaufwand, den "Ei" mit sich bringt betrachtet, muss man aber auch das Brüten selbst mit einbeziehen.
Achso. Du hattest zuerst nur einen Bezug zwischen Eigröße und Entwicklung hergestellt. Zumindest hatte sich das so rausgelesen.
 
Ich hab den Thread längere Zeit beobachtet und auch ein paar Mal was geschrieben, in der Hoffnung, dass es zu einer wissenschaftlichen Diskussion kommt. Aber die dortigen Teilnehmer haben offensichtlich kein Interesse, sondern wollen was anderes, als es dieser Thread hier ist.


Aus der Eigröße resultiert der Rest: Legst du ein großes Ei, muss du es lange bebrüten, das schlüpfende Ding wird aber relativ fit sein. Legst du ein kleines Ei, kommt das Schlüfen schneller, aber die Entwicklung danach wird ewig dauern. Beides ist kacke, wenn du das ganze Ei vorher in deinen Körper quetschen musst und wenn du hinterher Nahrung für das geschlüpfte Ding ranschaffen sollst.

Ich weiß nicht, ob das allen hier bekannt ist, aber viele Vögel (erst recht die großen und die, die trotz allem auf eine Kümmer-Strategie setzen) erreichen ihr Maximalgewicht als Jungtier, teilweise näherungsweise bevor sie überhaupt Flügge werden. (Nur deswegen kann man Vögel im Nest beringen - da sind die Beine dicker als später beim erwachsenen Tier, weil die Knochen schon voll ausgebildet werden und das dafür nötige Gewebe später wieder abgebaut wird, sodass das Bein schrumpft.) Das müssen alles die Eltern orgnisieren und zwar teils aus großer Entfernung vom Nest und in einer Form, mit der Küken irgendwas anfangen kann. Große Säugetier nehmen ihr Kleines einfach dahin mit, wo es was zu fressen gibt, für Wegzehrung ist ja gesorgt. Ein "Nest" nur für einen vergleichsweise kurzen Teil der Entwicklung unmittelbar nach der Geburt nötig oder gar nicht und auch vor der Geburt muss die Mutter nur den Nachwuchs als solchen mit sich herumschleppen, aber zu keinem Zeitpunkt ein auch noch unförmiges, (bei Vögeln) hartes Objekt, dass neben der Gesamten Biomasse, die der Nachwuchs irgendwann mal an seinem ersten Tag haben wird, auch noch alle Energiereserven beinhalten muss, die der bis dahin braucht.

Ein Straußenei ist ungefähr doppelt so groß, wie ein Straußenküken. Homo sapiens müsste also, wenn er kein Säugetier wäre, rund 8 kg große Eier legen. Respektive eben nicht, weil die nie durchs Becken passen würden. Eher sogar 10 kg, denn je größer das Ei desto schlechter die Sauerstoffzufuhr im inneren und desto langsamer das Wachstum. Bei einem großen Ei wird also ein größerer Teil des Inhalts in der längeren Phase bis zum Schlüpfen verbraucht. Wie lang diese Phase genau wäre, kann ich grad schlecht abschätzen, weil ich spontan kein ungefähr Pärchen aus Vogel und Säugetier finde, die jeweils nur 1-2 gleich große Nachkommen pro Jahr raushauen. Aber ich glaube mich dunkel mal an so etwas wie Faktor 2-3 zu erinnern, also würde der eierliegende Homo sapiens rund zwei Jahre brüten und hätte in dieser Zeit einen pro Paar halbierten Erfolg bei der Nahrungssuche, keine Möglichkeit sich dem klimatischen Wechsel der Jahreszeiten durch Wanderung anzupassen und enormen Bedarf an Verteidigung gegenüber Raubtieren, die 10-kg-Eier sicherlich sehr attraktiv fängen.
 
Mit dem von Treshold favorisierten Konzept "Ei" ist das nicht möglich.
Ich hab ja gefragt, wieso die Evolution die Säugetiere überhaupt "erfunden" hat. Denn davor gab es nur eierlegende Tiere und die waren, wie ja Knochenfunde zeigen, auch damals schon enorm groß.
Trotzdem muss das ja ein großer Vorteil sein, den Nachwuchs die ganze Zeit mit sich herumzutragen anstatt in ein Ei auszulagern.
Wenn ich mir z.B. Enten oder Gänse anschaue, sind die Küken relativ schnell auf den Beinen (gilt auch für Hühner) und folgen ihren Eltern überall hin. Ein menschliches Baby als Beispiel, kann das nicht., Es muss umsorgt, getragen, gefüttert und beschützt werden. Trotzdem hat sich die Evolution für diesen Weg entschieden und da die Säugetiere nicht ausgestorben sind, war das ein Erfolg.
Letztendlich verfügt die Evolution ja nicht über ein Bewusstsein oder sowas. Es wird ausprobiert und wenn es sich anpassen kann, überlebt es. Wenn nicht, dann eben nicht.
Und auch bei Säugetieren sorgt die Masse für das Überleben der Art. Kaninchen können mehrmals im Jahr Junge bekommen. Bei einem Elefanten sieht das wieder ganz anders aus. 22 Monate Tragezeit ist schon sehr lange.
 
Trotzdem muss das ja ein großer Vorteil sein, den Nachwuchs die ganze Zeit mit sich herumzutragen anstatt in ein Ei auszulagern.
Ob das ein Vorteil ist weiß ich nicht. Die eierlegenden Tiere sind ja nicht aussgestorben. Und es gibt deutlich mehr Arten die Eier legen.
Wenn ich mir z.B. Enten oder Gänse anschaue, sind die Küken relativ schnell auf den Beinen (gilt auch für Hühner) und folgen ihren Eltern überall hin.
Nestflüchter eben. Das witzige ist auch die "Prägung". Siehe Konrad Lorenz. :D

Und auch bei Säugetieren sorgt die Masse für das Überleben der Art. Kaninchen können mehrmals im Jahr Junge bekommen. Bei einem Elefanten sieht das wieder ganz anders aus. 22 Monate Tragezeit ist schon sehr lange.
Dafür haben Elefanten eine deutlich höhere Lebenserwartung.
 
Ob das ein Vorteil ist weiß ich nicht. Die eierlegenden Tiere sind ja nicht aussgestorben. Und es gibt deutlich mehr Arten die Eier legen.
98% aller Arten legen Eier.
Jedenfalls hat die Evolution einen anderen Weg bei der Fortpflanzung probiert und er hat sich als Vorteil herausgestellt.
Aber Kolibris gibt es ja auch noch, obwohl sie einen sehr hohen Energiebedarf haben und deswegen ständig am Essen sind.
Dafür haben Elefanten eine deutlich höhere Lebenserwartung.
Müssen sie letztendlich auch haben, da sie sehr viel Energie in einen einzigen Nachkommen stecken. Wenn der getötet wird (und Elefantenbabys sind natürlich, wie bei anderen Tieren auch. stärker bedroht als die adulten Tiere) ist alles verloren. Das gilt natürlich auch für Wale.
Menschenaffen haben ja mehr das Problem, dass ihr Lebensraum von dem nervigen Verwandten zerstört wird.
 
Aber Kolibris gibt es ja auch noch, obwohl sie einen sehr hohen Energiebedarf haben und deswegen ständig am Essen sind.
Aber welcher Vorteil soll das sein? Das es zu höheren Entwicklungen wie uns Menschen geführt hat?

Müssen sie letztendlich auch haben, da sie sehr viel Energie in einen einzigen Nachkommen stecken. Wenn der getötet wird (und Elefantenbabys sind natürlich, wie bei anderen Tieren auch. stärker bedroht als die adulten Tiere) ist alles verloren. Das gilt natürlich auch für Wale.
Blauwale können bis zu 200 Jahre alt werden.
Menschenaffen haben ja mehr das Problem, dass ihr Lebensraum von dem nervigen Verwandten zerstört wird.
Ja leider. U.a. wegen Palmöl.
 
In Australien z.B. oder Neuseeland.
Frag mal den europäischen Wolf oder Braunbär oder auch nur Reh, Fuchs und Waldameise oder den Salamander, was er denn so von den haarlosen Zweibeinern so hält, die mit viel Krach mit Fahrrädern und lächerlich gekleidet in Massen durch die Wälder fährt.

Das Problem beginnt vor der eigenen Haustür und dem respektlosen Umgang mit der eigenen Natur.
 
Aber welcher Vorteil soll das sein? Das es zu höheren Entwicklungen wie uns Menschen geführt hat?
Das hat ruyven ja schon teilweise angesprochen.
Der Vorteil ist, dass der Nachwuchs sofort den Eltern folgen kann und nicht selbst Nahrung suchen muss, weil es die Nahrung von der Mutter bekommt
Das siehst du gut bei Pflanzenessern in Afrika. Die Jungen stehen sofort auf und folgen der Herde und bekommen Muttermilch als Nahrung. Sie müssen noch kein Futter selbst suchen (was Vogelküken müssen).
Bei Raubtieren ist das natürlich anders. Deren Jungen sind nach der Geburt schlicht nicht so weit entwickelt. Die brauchen mehr Fürsorge. Beim Menschen ist das wieder extrem ausgeprägt, Ein Baby kann außer an der Brust saugen nichts selbstständig.
Aber auch bei Oran Utans dauert die Aufzucht schon mal 10 Jahre oder länger.
Das ist bei Walen übrigens auch so (wusste ich nicht). Da bleiben die männlichen Nachkommen deutlich länger bei der Mutter als die weiblichen Nachkommen.
Wieso jetzt aber Säugetiere so hoch entwickelt sind, weiß ich nicht., Ich hab keine Ahnung, wieso keine eierlegende Art eine technologische Zivilisation entwickelt hat.
Vielleicht braucht es dafür Säugetiere und eierlegende erreichen dieses Level nie.
Guck dir Schildkröten an. Die legen Hunderte Eier am Strand und verschwinden dann. Die Sonne übernimmt das Brüten und die kleinen müssen dann den Weg zum Meer alleine bewältigen. Hier macht das die Masse. Wenn nur ein Jungtier erwachsen wird, ist die Art erhalten.
Blauwale können bis zu 200 Jahre alt werden.
Die sind auch sehr lange damit beschäftigt, ihre Nachkommen groß zu ziehen und ich weiß nicht, wie lange Wale Geschlechtsreif sind. Bei Menschen ist der Zeitraum überschaubar und damit auch die Eizellen, die im Eierstock im Laufe des Lebens heranreifen. So viele sind das gar nicht.
Ja leider. U.a. wegen Palmöl.
Da gibt es viele Faktoren, Orang Utans werden gejagt, die Mütter getötet und die Babys auf dem Schwarzmarkt verkauft.
Deswegen ist auch noch nie ein Außerirdischer bei uns gelandet. Die sehen, was wir mit den Tieren machen und hauen sofort ab und kommen nie wieder.
 
Frag mal den europäischen Wolf oder Braunbär oder auch nur Reh, Fuchs und Waldameise oder den Salamander, was er denn so von den haarlosen Zweibeinern so hält, die mit viel Krach mit Fahrrädern und lächerlich gekleidet in Massen durch die Wälder fährt.

Das Problem beginnt vor der eigenen Haustür und dem respektlosen Umgang mit der eigenen Natur.
Naja, wenn man danach geht hätte sich der Mensch nirgendwo ansiedeln dürfen.

Wieso jetzt aber Säugetiere so hoch entwickelt sind, weiß ich nicht., Ich hab keine Ahnung, wieso keine eierlegende Art eine technologische Zivilisation entwickelt hat.
Vielleicht braucht es dafür Säugetiere und eierlegende erreichen dieses Level nie.
Beim Menschen war es eine Mischung aus vielen Faktoren. Entscheidend ist das er seine Hände nutzen kann. Und angefangen hat zu jagen und Werkzeuge und Waffen zu entwickeln. Und das Feuer zu entdecken.


Da gibt es viele Faktoren, Orang Utans werden gejagt, die Mütter getötet und die Babys auf dem Schwarzmarkt verkauft.
Ja hauptsächlich wegen der Palmöl Plantagen.
Deswegen ist auch noch nie ein Außerirdischer bei uns gelandet. Die sehen, was wir mit den Tieren machen und hauen sofort ab und kommen nie wieder.
Ja leider. Besonders in Asien hält man nicht viel vom respektvollen Umgang mit Lebewesen.
Wobei hier Massentierhaltung auch nicht schön ist. Aber es werden die Tiere wenigstens schnell getötet und nicht bei lebendigen Leib die Häute abgezogen.
 
Vor Menschen geschützte Räume der Restnatur wäre ja auch mal eine Überlegung.
Dafür gibt es Naturschutzgebiete und Reservate.
Die Menschen wollten die Stadt, also sollen sie da auch bleiben und nicht jedes Wochenende lärmend durch die Wälder ziehen.
Ich will in keine Stadt. Bzw ich lebe in einer Kleinstadt aber wir haben hier trotzdem Ecken mit relativ viel Natur.
Aber du hast schon Recht. Wenn die ganzen Städter in die Wälder strömen wird es sehr unruhig für die Tiere dort.
Vor allem sind auch unangeleinte Hunde dann ein Problem.

Auf der andere Seite gibt es wieder zahlreiche Wolfsrudel in Deutschland. Die stehen allerdings im Konflikt mit den Schäfern. Welche ihre Herden schützen müssen.

Was ich nicht so schön fand das sie den Bären "Bruno" gleich abgeschossen und als "Problembär" bezeichnet haben.
Angeblich weil er Nutztiere gerissen und die Scheu vorm Menschen verloren hatte.
 
Dafür gibt es Naturschutzgebiete und Reservate.
In Deutschland, wo kein Mensch hineindarf?
Wäre mir jetzt neu.
Aber du hast schon Recht. Wenn die ganzen Städter in die Wälder strömen wird es sehr unruhig für die Tiere dort.
Das größte Problem sind große Menschenmassen, die selbst in der Freizeit zu faul sind, mal zu Fuß zu gehen.
Gerade E-Bikes sind für die Natur Teufelszeugs, weil jeder hirnlose Depp überall hinkommt, wo er darf oder auch nicht.
Da gibt es in Tirol schon Untersuchungen dazu. Dem Landtag liegen Empfehlungen vor, den Radverkehr abseits von festen Straßen komplett zu verbieten.

Vor allem sind auch unangeleinte Hunde dann ein Problem.
Lässt sich ja auch analog zu meiner Wahlheimat regeln
Wir haben 4 Hunde, lassen sie aber dennoch nicht im Wald laufen.

Denn:
Erwischt dich der Förster, ein Jäger oder sonst ein Ordnungshüter sind zw. 3.600 bis 5.200 € sofort fällig - ganz einfach.
Gab allein schon in unserem Dorf locker 20 Deutsche Touris binnen 2 Jahren, die völlig abgebrannt wieder nach Hause fuhren und den Tag, an dem sie ihren Hund laufen ließen, heute noch verfluchen.



Auf der andere Seite gibt es wieder zahlreiche Wolfsrudel in Deutschland. Die stehen allerdings im Konflikt mit den Schäfern. Welche ihre Herden schützen müssen.
Es gibt Wölfe, Wolfsgruppen, aber noch keine echten Rudel.
Die gibts in osteuropäischen Staaten oder auf dem Balkan.

Gegenfrage: Wozu genau brauchen wir Schafsherden?

Was ich nicht so schön fand das sie den Bären "Bruno" gleich abgeschossen und als "Problembär" bezeichnet haben.
Angeblich weil er Nutztiere gerissen und die Scheu vorm Menschen verloren hatte.
Na ja, sein Schwester hat jetzt einen Jogger in Südtirol gekillt.
400-500 m vor dem Ortsschild.
 
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