AW: Computerspielsucht: 465.000 Kinder und Jugendliche zeigen laut aktueller Studie auffälliges Verhalten
Ich hab jetzt nicht die komplette News durchgelesen, aber ich kann mir sehr gut denken, um welche Probleme bzw. Themenbereiche es dazu geht.
Aber um es kurz und knapp zum Titel zu sagen: Das legt sich bei vielen irgendwann wieder!
Ich z.B. habe als Jugendlicher auch viel am PC oder der Konsole gesessen, da mich einfach wenig so begeistert hat. Lego war halt irgendwann out und da IT und Technik eh mein Steckenpferd sind, kristallisierte sich auch bald der Zocker heraus. Allerdings muss ich sagen, dass ich nie mein soziales Umfeld oder meine Hygiene vernachlässigt habe. Lediglich meine Schulnoten hatten darunter gelitten, was aber auch noch andere Ursachen hatte. Vor 2009 hatte ich außerdem angefangen viel Zeit in MMORPGs wie Fiesta Online zu investieren, da ich WoW aus einem echt banalen Grund hasste. Später, so ab Anfang 2009, hat mich ein damaliger Kumpel zu WoW bekehrt und hatte von da an viel Zeit mit WoW verbracht. Allerdings nie ohne soziale oder persönliche Defizite. 2009 war ich ~24 Jahre alt, heute bin ich 33 und mein PC läuft - wenn es hoch kommt - vielleicht mal aktiv 2-3 Stunden - ansonsten im Leerlauf, während ich AFK bin. Meine Konsolen schlummern auch schon seit mehren Jahren im Keller. Es haben sich einfach andere Interessengebiete aufgetan, die sich besonders in die Realität verlagert haben. Spielen tu ich nur noch äußerst selten und wenn, dann eher leichtere Kost wie z.B. GRIS, ABZU etc. Aber auch hochpreisigere Titel und so mancher Shooter wie z.B. Black Mesa sind dabei.
Punkt an der Änderung sind aber nicht nur die veränderte Wahrnehmung, das neu erlangte Wissen über die Realität oder andere Interessen, sondern auch die ganzen Spielkonzepte. Wenn man sich z.B. WoW so anschaut, dann folgt es immer wieder dem Schema F. Es gibt nichts wirklich bahnbrechend Neues. Ich bin zwar in manchen Richtungen ein Gewohnheitstier, hab aber auch gerne mal Abwechslung und Neues. Aber WoW ist sowas von ausgelutscht, dass selbst das aufkleistern von neuem Inhalt nichts mehr bringt. So verhält sich das auch bei vielen anderen Titeln, wie z.B. Battle Field, das jetzt nicht zu meinem Interessengebiet gehört. Dauernd nur Krieg spielen, das ist nicht nur dämlich, sondern auch äußerst langweilig. Klar, besser spielen als praktizieren, aber es gibt schon genug Kriege in der Realität, da muss man es nicht auch noch spielen! Lieber sinnvolleres, "bildenderes" bzw. kreativeres wie etwas GRIS, ABZU, Ori etc. zocken. Da finde ich auch noch Hello Kitty Online kreativer als so manches MMORPG oder Ballerspiel. GRIS und Co. sind wahrhaftige Kunstwerke, während andere eher der Unterhaltung dienen.
Ich finde sowieso, dass die Leute endlich von dem ganzen Unterhaltungsscheiß weggehen und sind der Realität und ihren ungeklärten Dingen und "Verschwörungstheorien" stellen sollten. Die Menschen sollten endlich aufwachen und sehen, welche Schindluder mit uns und unserem Planeten getrieben werden! Dazu gehört nicht nur das Zocken, sondern jede Art von Unterhaltungsprogramm - auch Sport.
Aber um es mal gleich am Schluss vorweg zu nehmen, wird man sich sicher hier aufgrund meiner letzten Sätze das Maul zerreißen und mit Attacken anfangen, da sich der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlt. Das würde voll in die Thematik >Realitätsfern< passen.
In diesem Sinne: Zockt nur noch 1%, kümmert euch lieber um euch selber, um eure geistige Entwicklung und helft anderen Menschen im positiven Sinne. Spiele, Filme, Sport etc. sind schön und können gerne zur ein oder anderen kleinen Zeitüberbrückung genutzt werden, sollten jedoch nicht den Großteil der Freizeit einnehmen!