AW: Breitbandausbau: Grüne fordern Ausbauzwang für Netzbetreiber
Weil es nicht die Aufgabe des Staates ist mit Aktien Gewinne zu erwirtschaften sondern dafür zu Sorgen das seine Bürger eine Zukunft haben.
Was wir ja seit vielen Jahren im Bereich des sozialen Wohnungsbaus sehen. Das Tafelsilber wird verkauft, mit dem kurzfristigen Erlös irgendwas nutzloses (oder in ganz seltenen Fällen auch mal brauchbares) angestellt und am Ende hat keiner etwas davon.
Unternehmen die sich hier ansiedeln wollen brauchen eine Perspektive für die Zukunft, denn sie investieren nur sehr viel wenn sie möglichst viel Planungssicherheit bekommen,
Unternehmen, die "sehr viel" invesieren wollen, scheren sich nicht um ein paar tausend bis zehntausend Euro um einen passenden Netzanschluss an ihrem Standort zu bekommen (da reicht auch simpeles GBit für den Standort nur extrem selten). Das war schon vor 20 Jahren so und ist es heute immer noch.
Bei Startups, die sich noch nicht einmal ihre Krankenkasse leisten wollen (und deshalb gerade dort wieder das Geld der Solidargemeinschaft hinterher geschmissen bekommen), ist das natürlich anders. Die erwarten heutzutage, dass sie nicht nur keine Miete zahlen müssen, sondern auch, dass sie an diese "Standort" GBit Internet zu Privatkundenpreisen wie in der Großstadt erhalten.
Das Thema braucht endlich echte Priorität, sonst haben spätestens unsere Enkel keine Jobs mehr.
Was nützen Jobs, wenn sie dann 90% des Gehlates für Krankenkasse, Rente und Miete ausgeben müssen, weil die heutige Generation alles runter wirtschaftet? Dann werden selbst die Enkel mit den gut bezahlten, hochqualifizierten Jobs keine Zeit haben, ihre Eltern oder Großerlten zum Arzt oder Lebensmittelladen zu fahren, weil sie ihre eigenen Kinder zur Kita oder Schule fahren müssen. Für autonome Fahrzeuge, die so einen Fahrdienst übernehmen könnten, ist zunächst mal eine 100% LTE/5G Abdeckung nötig und keine 100% FTTH.
Nur mal so zur Info. Es gibt diesen Pflichtausbau seit bestehen der alten Post beim Telefon. die Telekom ist VERPFLICHTET, ein Telefonkabel zu jedem haus zu legen, weil dieser Anschluss zur Grundversorgung zählt.
Hättest Du Diesen Humbug nicht als erstes schreiben können, das hätte einem des Lesen von viel anderen Müll erspart. Die Telekom ist weit davon entfernt, der Grundversorger für 100% aller Haushalte in Deutschland zu sein.
Die Leerrohrinfrastrukturen sollen dann an Betreiber verpachtet werden. "So bleibt der Bund Eigentümer der Infrastruktur und stellt sie den Betreibern als diskriminierungsfreie Vorleistung zur Verfügung."
Tolle "Infrasturktur", die nur als Leerrohren für 10 Mrd Euro besteht. Was soll daran "diskriminierungsfrei" sein? Diskriminierungsfrei wird es frühestens, wenn das dann für 100% der Versorgung gilt und nicht nur dort, wo bisher die Lokalpolitik geschlafen und die Privatwirtschaft keine Gewinnaussichten gesehen hat.
Wer zahlt dann die ganzen Hausanschlüsse und Modernisierungen von millionen von Mietshäusern? Die Mieter der bishe günstigen Wohnungen auf dem Land wird es freuen, oder will man die Hauseigentümer dann enteignene und sie zum Ausbau der Häuser auf kosten der Eigentümer verpflichten?
Das alles für Gigabit, also 1000 MBit/s Download und 10 MBit/s Upload?