Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

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Also "verwüstet" wurde bei uns gar nichts, lediglich ein kleines Loch an der Hauswand gebuddelt um die Glasfaser durch die Bohrung in der Hauswand zu fädeln.
Ich bin froh, das wir einen schlauen Gemeinderat haben, der sich direkt für die DG entschieden hat.

Hier gut zu sehen: YouTube
 
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Und im Haus (hier reden ja wieder alle von FTTH, also Anschluss jeder Wohneinheti, auch in Mehrfamilienhäusern) verteilt sich das ganze dann von Alleine? Das klappt selbst dann nicht problemlos, wenn der Eigentümer nichts gegen die Verwüstung seines Vorgartens hat und der Mieter dann bereit ist, für die Modernisierung zu zahlen.

Kennst du GPON/xPON? Da stellt man im Keller oder auf dem Dachboden einen kleinen Kasten hin, wo PON reingeht (passive optical network aka Glasfaser) und ab da geht Cat.6 durch die Bude. Reicht auch für Mehrfamilienhäuser für 1Gbit/s. Cat.7 und 10Gbit/s wenns brennt)
 
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YouTube sollte man sich ansehen.

Die Situation kenn ich aus meiner alten Heimat zur Genüge. Immer wenn die örtlichen Stadtwerke in den Nachbargemeinden angefangen hat zu buddeln oder diese in die Planung für einen zukünftigen Ausbau zu nehmen, standen kurze Zeit darauf die schönen VDSL-Verteilerkästen der Telekom an den Straßen.
 
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Schon klar das die Bundesregierung auch hier in der Verantwortung des Versagens steht, wie solls denn anders sein.

Schließlich muss die Kohle zurückgelegt werden um sicher zu stellen das für 2019 genug für eine weitere Diätenerhöhung vorhanden ist.

Das Geld innerhalb der Führungsebene umgeschichtet wird ist ein offenes Geheimnis, in Berlin läufts nicht anders.

Mit Dobrindt hat man den perfekten Sündenbock gefunden, denn Ahnung hat der mal von garnichts.

Ich quäle mich hier derzeit mit 2,8mbits ab, vor ein paar Monaten warens noch 3,9mbits.

Es wird nicht besser sondern schlimmer, hängt doch noch mehr auf ein Leitung hauptsache der Rubelt rollt.

Was für ein Grauen und die neue Bundesregierung besteht noch aus größeren Taugenichtsen und Versagern,

Hoffnung mach ich mir da keine mehr.
 
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Und wo ist das Problem? Ja, es kostet, aber wenn der Kommune/Stadt dies der Ausbau nicht wert ist, gibt es dort offensichtlich keine Interessenten für schnelles Internet.

Die Frage nach dem Problem macht klar, dass hier auch eine weitschweifende Erklärung nichts bringen würde. Erstmal aufregen, obwohl man überhaupt keinen Plan hat, was sowas kostet und wieviel Spielraum so ein Kommune dabei hat. Da geht man nicht einfach zu einem Anwalt, wirft ihm 20.000 € hin und sagt mach mal. Das hat auch nichts mit Interesse zu tun. Jede (!) Kommunalverwaltung würde schnelles Internet nehmen, wenn es einfach zu realisieren wäre.

Deine Polemik ist nicht sehr zielführend. Wir reden hier von der FLÄCHE, also Verwaltungseinheiten mit ca. 10000 Einwohnenern. Da müssen Zweckverbände gegründet und finanziert werden, da kein großer Versorger kommt und mal eben ausbaut. Außerdem fehlt es in kleinen Verwaltungen IMMER an Fachkenntnis, da das Geld fehlt jemand mit eben solcher (unbefristet) einzustellen. Vielleicht hast du ja auch ein paar Vorschläge wie es funktionieren könnte, ohne das dich der Landesrechnungshof danach auseinander nimmt und die Kommunalaufsicht den Rest aufwischt und entsorgt. Würde mich brennend interessieren.
 
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PolluxFix: Frag doch mal unsere Bürgermeisterin, wie die das zusammen mit dem Gemeinderat hinbekommen hat. Unser "Örtchen" hat nur rund 9.500 Einwohner und wir stehen immer noch im Haushaltssicherungkonzept.
 
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PolluxFix: Frag doch mal unsere Bürgermeisterin, wie die das zusammen mit dem Gemeinderat hinbekommen hat. Unser "Örtchen" hat nur rund 9.500 Einwohner und wir stehen immer noch im Haushaltssicherungkonzept.

Meine alte Heimatgemeinde (ca. 8000 Einwohner) hat es auch über einen Zweckverband geschafft die letzten Jahre selbst das letzte Kacknest zu versorgen. Das liegt aber ursächlich an zwei Einzelpersonen (Bürgermeister und ein Sachbearbeiter), die aufgrund von Fachkenntnissen und guten Verbindungen in den Landtag schnell was auf die Beine stellen konnten. Bereits der benachbarte Lanbdkreis wirkt dagegen wie im finsteren Mittelalter, obwohl der Wille vorhanden ist. Es ist schwer da zu verallgemeinern. DIE Kommune gibts halt nicht.

Edit: Hier ein Beispiel aus ein kleinen Gemeinde in der Nähe. Die haben jemanden im gehobenen Dienst nur dafür eingestellt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

Verbandsgemeinde rüstet auf
 
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FTTC und dann per 5G ins Haus....scheint also doch die perfekte Lösung zu sein.
Bis zu 10gbit, pin <1ms, grosse Reichweite.

Man wäre also mächtig doof ueberhaupt noch auf FTTH zu setzen.
 
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FTTC und dann per 5G ins Haus....scheint also doch die perfekte Lösung zu sein.
Bis zu 10gbit, pin <1ms, grosse Reichweite.

Man wäre also mächtig doof ueberhaupt noch auf FTTH zu setzen.

Immer noch, beschäftige dich mit 3G, 4G und 5G und allen anderen Technologien und komm wieder. Es gibt einen guten Grund warum wir alle FTTH fordern, dafür Bullshit bekommen.
 
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FTTC und dann per 5G ins Haus....scheint also doch die perfekte Lösung zu sein.
Bis zu 10gbit, pin <1ms, grosse Reichweite.

Man wäre also mächtig doof ueberhaupt noch auf FTTH zu setzen.

1: Deine Geschwindigkeit ist theoretischer Natur, in der Praxis ist es immer weniger.
2: Im Falle der 10-20 GBit, auf das 60GHz Band bezogen, das für Innenräume, wie große Saäle oder Fußballstadien gedacht ist, eben da wo man auf kurze Streckenviel Bandbreite braucht oder auch für Richtfunkstrecken.
3: Die Langstreckenkommunikation wird wohl nur ein paar GBit schnell sein, wenn Netto 1-2 GBit rauskommen ist es schon was.
4: Die Bandbreite teilt man sich mit allen anderen in einer Funkzelle, wenn du glaubst der ganze Ort könnte da mit mehreren GBit runterladen, bist du schief gewickelt, da bleibt dann, pro Person, bestenfalls etwas im zweistelligen MBit Bereich übrig (was eigentlich enorm ist).
5: Dann stören noch die ganzen Hindernisse den Empfang, was die Geschwindigkeit nochmal drückt.

Es gibt dauerhaft keine Alternative, zu einem Glasfaserausbau, wenn man irgendwann alle mit 10+ GBit symmetrisch anbinden möchte (das TV Kabel macht bei 10/2Gbit schlapp, sofern man sich die Mühe macht, jeden Haushalt einzeln anzubinden.
 
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... niemand legt solche Summen auf Halde. Das Geld wird vorübergehend für was anderes eingesetzt. Für was? Mir fällt da so einiges an Ungeplanten ein ;)
 
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... niemand legt solche Summen auf Halde. Das Geld wird vorübergehend für was anderes eingesetzt. Für was? Mir fällt da so einiges an Ungeplanten ein ;)

Die Knete ist dann weg und muss neu zugewiesen werden usw, das zieht sich. Wie bereits geschrieben, es wäre einfacher das Geld an die ISP zu verteilen wenn diese für alle benötigten Ausgaben dann die entsprechenden Belege liefern - da hätte man wesentlich weniger Probleme das Geld auch zu verbuddeln. Natürlich nur dort wo schon ausgebaut ist, damit das eine Dorf zwischen VDSL, Kabel und bestenfalls noch FTTH & LTE auswählen kann, während das andere mit DSL light + HSDPA rumeiert bis in alle Ewigkeit und noch viel weiter!
 
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