AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

AW: AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

Eine Absprache macht aus einem Oligopol immer noch kein Monopol.
In dem Fall faktisch schon, da die großen Anbieter sich regional aufgeteilt haben und pro Region quasi keine Konkurrenz existiert.

Und spinnen wir das nun weiter: Mal angenommen der Preis geht noch höher, was macht ihr dann? Ihr holt euch euer Wasser woanders, irgendwann, irgendwo, irgendwie. Oder ihr brennt die Zentrale des Versorgers nieder, was auch immer.
Ne, dass ist genauso wie beim Treibstoff. Bevor da wirklich etwas in diese Richtung passiert, nutzen die Menschen das weiter, auch wenns defakto unbezahlbar wird, da sie einfach "alternativlos" drauf angewiesen sind.

p.s.: Ich sage ja auch nicht das dann eine CPU 1000€ kostet aber wohl merklich mehr als wenn Konkurrenz sowohl im Preis als auch in der Leistung bestehen würde.


MfG
 
AW: AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

Nun, eine Handvoll Anbieter die sich gegenseitig die Preise abschauen als Oligopol zu bezeichnen...

Ja es sind mehr als mono (1). Unterschiede sind im Produkt (und Produktion) aber nicht festzustellen. Ebenso wenig im Preis.

Anders ist es mit Lebensmitteln. Wobei da auch riesige Konzerne dahinter stehen...

Zum Wasser: Ja, die Berliner wurden von der Regierung gut gefist**. Anders kann ich es jetzt nicht ausdrücken. Und wer sagt das die anderen gute Samariter sind und für +/-0 arbeiten?

Nun, Intel bietet gerne mal CPUs für 1k +xxx an. Bei 30% Mehrleistung als das 300€ Modell.
 
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AW: AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

@Dr.Bakterius: Sockel A? du meinst wohl AM2 und die "Erweiterung".

Das Wohl AMDs (CPU-Sparte) wird immer noch vom Wohlwollen der OEMs abhängen, und da ist auch die Nachfrage der Kunden nötig. So ein Fusion (APU) als Mobil/HTPC, das ist jetzt das Terrain auf das AMD hoffen bzw. alle Anstrengungen dransetzen muss.
 
AW: AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

Ne, dass ist Quatsch. Ein Monopolist kann diktieren und muss sich an nichts orientieren, da es keine relevanten Alternativen gibt. Deshalb ja auch Monopol.

MfG

In Deutschland ist es vielleicht auf kurzer Distanz möglich zudiktieren, jedoch muss Inten damit rechnen das sich diverse Kartellämter einschalten, des es wäre schon Irreführend wenn der selber Prozessor im Jahr vorher vllt. 100€ gekostet hat, aber im Jahr darauf das 10fache, obwohl es keinen erkennbaren Mehraufwand gibt.

Also könnte Intel kurz den Markt nach oben schiessen, aber auch mit empfindlichen Strafen rechnen...
 
AW: AMD mit deutlichem Umsatzrückgang

Bei all den huldigen für AMD, die ich nicht teile weil ich in der Zeit einfach kein Interesse für Hardware hatte(erst seit Ende 2010 ;)):
Man muss doch mal bedenken wo AMD hin will. Es kann sehr gut möglich sein das man bald bei AMD die Wahl hat zwischen folgenden Dingen:
-HSA: Modulbauweise bei der CPU, Crossifre X aus dem Grafikteil der CPU und ner dedizierten Karte. Weder die Module machen im Desktopbereich für Gamer wirklich Sinn, weshalb ich auch nicht verstehen kann wie man ne APU mit nur einem Modul rausbringen können will. Dazu kommt das die Crossfire X Sache alles andere als flüssig läuft und wenn man nur ne dedizierte nimmt kann man sich den IGP Teil, so leistungsstark er auch sein wird, schenken.
-Server CPU: Viele Module, eventuell auch hoher Takt um im Desktopbereich auch damit was anfangen zu können aber ansonsten eben nen Server Design das es wie alle Server Design im Desktopbereich ziemlich schwer hat.

Ich meine mir ist ja klar das viele noch einen Wettbewerber von Intel haben wollen aber AMD will das eben nicht mehr sein:
AMD: Der klassische

Man sieht doch eindeutig wo AMD hin will: HSA, mobile Lösungen. Man arbeitet ja mittlerweile auch mit AMR zusammen und anderen Unternehmen in der HSA Foundation um eben aus dem Marktbereich von Intel wegzukommen weil man selber eingesehen hat das man dort nicht mehr konkurrien kann.
Während Intel schon bei 22nm und Tri Gate ist sowie schon den nächsten Schritt vorbereitet, der 2014 mit dem Shrink von Haswell kommen wird, kommen AMDs nächste Prozessoren eben noch in 32nm, iirc sollen die HSA Modelle in 28nm kommen. Aber mit der Energieeffizienz wird man nicht mehr mithalten können wenn die Schere im Fertigungsprozess zu groß wird.
Sollte Intel mit Haswell bei der IGP nochmal richtig zulegen bekommt man eben auch mit HSA ein Problem, denn schon jetzt ist Intel alles andere als in weiter Ferne.
Was bleibt da noch? Andere Märkte suchen.
Was heißt das für den AMD Treuen? Entweder damit leben oder sich auch neu orientieren, so schmerzhaft es auch sein mag.
 
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Nun, eine Handvoll Anbieter die sich gegenseitig die Preise abschauen als Oligopol zu bezeichnen...

Ja es sind mehr als mono (1). Unterschiede sind im Produkt (und Produktion) aber nicht festzustellen. Ebenso wenig im Preis.

Anders ist es mit Lebensmitteln. Wobei da auch riesige Konzerne dahinter stehen...

Zum Wasser: Ja, die Berliner wurden von der Regierung gut gefist**. Anders kann ich es jetzt nicht ausdrücken. Und wer sagt das die anderen gute Samariter sind und für +/-0 arbeiten?

Nun, Intel bietet gerne mal CPUs für 1k +xxx an. Bei 30% Mehrleistung als das 300€ Modell.

Es bleibt ein Oligopol, ob die sich nun mit illegalen Preisabsprachen bereichern oder nicht.
Und es geht auch nich um Unterschiede im Produkt, nur um die Anzahl der Anbieter.
ich will nicht bestreiten, das Preisabsprachen im Oligopol der Definition eines Monopols vor allem im bezug auf den Auswirkungen für den Verbraucher durchaus nahekommen, aber bitte nicht alles durcheinnander werfen.
Gegen Preisabsprachen gibt es das Kartellamt; bei Gegenmaßnahmen zu einem Monopol bewegen wir uns im rechlichen Rahmen eher auf dünnem Eis.

Bei dem Preisunterschied arbeiten die mit Sicherheit für nicht viel mehr als die Unkosten, wo soll der Rest vom Geld auch hin?
Wir reden hier von teils 200€ Preisunterschied auf Haushaltsmengen im jahr.

1. ist die beschriebene CPU der allerletzte Highend-Status, 2. hat sie als Luxusprodukt eine komplett andere Käuferschaft als Ziel und 3. sieht man doch an den verkauften Stück, das auch die angesprochene Käuferschaft sich nicht bedingungslos schröpfen lässt.
 
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Ich sehe die Gefahr nicht das Intel Mondpreise machen wird.
Bisher hat man auch seit vielen Jahren keine Konkurrenz von AMD und da ist AMD zum Teil selbst dran Schuld.
Trotzdem waren die Sandys beim besseren Gesamtpaket günstiger als Lynnfield. Ivy hingegen bleibt eher auf den Preisniveau wie es ist, da gabs noch keine starken Vergnünstigungen wie teilweise beim i5-2500k.
Schaut man sich den Markt aber mal an geht doch sowieso alles mehr in den mobilen Bereich, der Desktop PC ist ein Nischenprodukt. Für Intel gibts von unten Druck von ARM, von oben Druck durch beispielsweise IBM im Servermarkt, ein wenig Druck von der Seite durch AMD und noch mächtig Druck von hinten: Dem eigenen Vorgängerprodukt.
Bevor Intel im x86 Desktopbereich allein auf weiter Flur steht denke ich eher das sich IBM nach einem möglichen Wegfall von AMD wieder ein Stück des Kuchens schnapp, so unlukrativ es auch sein mag.
 
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GodenMic schrieb:
Weder die Module machen im Desktopbereich für Gamer wirklich Sinn, weshalb ich auch nicht verstehen kann wie man ne APU mit nur einem Modul rausbringen können will.

Es gibt noch andere Dinge außer Gamen, ist dir das schonmal in den Sinn gekommen, GoldenMic?:schief:
AMD hat alles auf die Modulbauweise ausgerichtet, weil man sich davon Kosten, Platz und Effizienzvorteile verspricht gegenüber der alten K10 Architektur, weil gewisse Elemente wie die FPU nur einmal pro Modul vorhanden sind.
Warum nur ein Modul? Weil wahrscheinlich mehr in gewissen Preisbereichen nicht nötig ist. Da hast du deine Antwort.

Ich meine mir ist ja klar das viele noch einen Wettbewerber von Intel haben wollen aber AMD will das eben nicht mehr sein:

Man versucht mit Innovationen den Senf von hinten auf das Brot zu schmieren, bis er nach vorne durchläuft.
Dass die Löcher dafür nicht sehr groß sind, sollte klar sein, da geb ich dir recht.

Das erklärt einiges

Deswegen hat er ja auch keine Ahnung davon wie schwierig es ist, CPu´s zu entwickeln und stempelt alles was AMD herausbringt als "fail" ab.:schief:

das es wie alle Server Design im Desktopbereich ziemlich schwer hat.
Der Phenom II war auch ein Server Design.
AMD mangelt es einfach am Feinschliff und am grandiosen Fertigungsprozess.
 
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@Dr.Bakterius: Sockel A? du meinst wohl AM2 und die "Erweiterung".

Das Wohl AMDs (CPU-Sparte) wird immer noch vom Wohlwollen der OEMs abhängen, und da ist auch die Nachfrage der Kunden nötig. So ein Fusion (APU) als Mobil/HTPC, das ist jetzt das Terrain auf das AMD hoffen bzw. alle Anstrengungen dransetzen muss.

Nein, es war schon so gemeint wie es dort steht. Ich bezog mich ja nur auf die Laufzeit der Sockel, und dorten waren alle lange am Mrkt nur eben nicht der S. 939. Aber am bestehenden Sockel wurde wurde immer nur rumgeklebt wie zb dann AM2+ -> AM3 -> AM3+. Wenn ich gehässig wäre würde ich sagen das noch ein Am 3 + 1 kommt.
 
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Es gibt noch andere Dinge außer Gamen, ist dir das schonmal in den Sinn gekommen, GoldenMic?:schief:
AMD hat alles auf die Modulbauweise ausgerichtet, weil man sich davon Kosten, Platz und Effizienzvorteile verspricht gegenüber der alten K10 Architektur, weil gewisse Elemente wie die FPU nur einmal pro Modul vorhanden sind.
Warum nur ein Modul? Weil wahrscheinlich mehr in gewissen Preisbereichen nicht nötig ist. Da hast du deine Antwort.

Natürlich ist mir das schon in den Sinn gekommen. Aber auch da setzt sich AMD nur selten von Intel ab und das bei meist wesentlich schlechterer Effizeinz.
Ob man mit der Modulbauweise wirklich Kosten spart wage ich zu bezweifeln. Während Intel wirklich schon ne winzige Diesize hat und eben dadurch Kosten spart hat man bei AMD ne sehr große Diesize. Das läuft auf weniger Chips pro Wafer hinaus. Dazu kommt eben noch die teils zu bemängelnde Leistung gegenüber echten Kernen, beispielweise gegenüber dem eigenem Vorgänger.
Also zu dem einem Modul nochmal: Mich stört daran nur das man im Zweifelsfall nur einen Kern hat. Und ich würde niemanden mehr im Officebereich zu einer CPU raten mit einem Kern oder einem Kern mit SMT. Da fällt CMT dann auch hinten runter. Aber das ist wohl Ansichtsache.



Deswegen hat er ja auch keine Ahnung davon wie schwierig es ist, CPu´s zu entwickeln und stempelt alles was AMD herausbringt als "fail" ab.:schief:

Lustig wie du vom einen aufs andere schließt. Ich kann mir wohl sehr gut vorstellen wie schwierig das ist und das deswegen auch nicht einfach nen neuer Wettbewerber in dem x86 Bereich auftauchen wird(von der fehlenden Lizenz mal abgesehen).
Aber der Satz war einfach unnötig weil er nicht stimmt. Aber hauptsache mal geflamed, ne? ;)


Der Phenom II war auch ein Server Design.
AMD mangelt es einfach am Feinschliff und am grandiosen Fertigungsprozess.

Was ich damit sagen wollte: Serverdesigns sind einfach für andere Bereiche gedacht als Desktopmodelle. Eben um im Serverbereich eingesetzt zu werden.
Oder kannst du mir Beispiele nennen in denen es Sinn gemacht hat eine wirkliche Server CPU(und nicht diese E3 Xeons) auf nen hohen Takt zu bringen, damit sie schnell genug für den Desktopbereich sind aber dennoch effizeint?
Das sind eben 2 Unterschiedliche Anwendungsgebiete und genau sehe ich das Problem.
Würde man es schaffen den Turbo bei der Modulbauweise etwas, ich nenn es mal intelligenter, zu nutzen würde man denke ich das ein oder andere Problem umschiffen können.
Ich meine damit beispielsweise das erkannt wird das Anwendung x oder Spiel y nur 2 Kerne nutzt, man den Rest schlafen legt und dafür bei den 2 Cores einen besonders hohen Takt anlegt und eben nicht nur die 300-500 Mhz.
Aber natürlich ist mir klar das dies alles andere als einfach ist, warscheinlich eher unmöglich, und auch nicht allein in AMDs Händen liegt ;)
 
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Ja auch ich: Ein letztes Wort zu den Preisabsprachen. Die sind dank Telefon und spähenden Mitarbeitern nicht (mehr) nötig. Wer das doch macht und sich erwischen lässt hat es verdient.:P

Es werden gerne mal Server und Desktop vermischt.

Aber wirklich günstig was zum Spielen bekommt man weder von AMD noch Intel.
 
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Ich habe ja nix gegen AMD. ICh bezog es ja auch nur auf den Sockel, wo ich der Meinung bin das dem zu lange gehuldigt hatten. S. A gab es lange, aber der direkte Vorgänger S. 939 wurde schlagartig nach kurzer Zeit vom Markt genommen ( das nahm ich denen schon übel ).

Untergehen werden die schon nicht, nur wird es Zeit die gröbsten Schnitzer auszugleichen

Ich fand das recht Lustig.
Ich hätte doch ein Zwinckersmilie hinter den Klappfahradtext anfügen sollen , so eins;). Ich fand das recht Lustig.

Sockeländerungen wird es mehr oder weniger weiterhin geben.

Mal was zum spinnen:
Ich bin gespannt, wann der erste Hersteller von Prozessoren, oder Grafikchips, eine kubische Form heraus bringt, denn irgendwann kann man nur mit Verkleinern irgendwann die Hitze nicht mehr so abführen wie bisher. Nur wenn man die CPU so aufteilt das ein zentraler Wärmeleitkern/e (mini-Vaporchamber, mini-Heattower) die Hotspots auf nimmt und an den Heatspreader abgibt, kann man die Chipflächen stappelbar machen und daurch vergrößern, ohne den Sockel in der Grundfläche zu vergrößern. Außerdem wäre auch mehr Auflagefläche am Heatspreader für Heatpipes vorhanden. Technisch machbar ist es derweil schon, aber keiner machts. Würde AMD sich dieser Sache angenommen haben, wäre der Stromverbrauch sicherlich auch um einiges geringer.
 
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Den größten Teil der x86 Geschichte war Intel ohne erwähnenswerte Mitberwerber, dennoch kamen immer wieder neue Produkte und die Preise waren mehr oder weniger immer im gleichen Spektrum. Unabhängig davon, ob es gerade Mitbewerber gab oder nicht.
Insofern ist die Schwarzmalerei wenig zielführend.

Da hat man aber auch noch über 3000 DM für einen PC gezahlt und nicht 700 €. Die D-Mark hatte damals einen recht ordentlichen Wert, nicht so wie der Euro heute, dafür hat man heute eben Vorteile beim Export.
Die Technik ist gesehen zum Durchschnittsverdienst tatsächlich duch die Konkurrenz und günstigere Herstellungsmethoden wesentlich billiger geworden.
Puuuh, Wirtschaft nervt! :ugly:
 
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Da hat man aber auch noch über 3000 DM für einen PC gezahlt und nicht 700 €. Die D-Mark hatte damals einen recht ordentlichen Wert, nicht so wie der Euro heute, dafür hat man eben Vorteil beim Export.
Puuuh, Wirtschaft nervt! :ugly:

Ich habe sogar damals 4.000,- DM gezahlt, lag aber weniger am Prozessor, sondern am Rest. Die CPU kostete etwa 1.000,- DM, was für die 2. größte Lieferbare absolut Ok ist. Selbst nach heutigen Maßstäben.
 
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Ja, das stimmt. Sagen wir es mal so: Es gibt heute mehr schnelle Mainstream-Modelle als früher. Ein i7 3930k lohnt sich im Gegensatz aufgrund der Kern-Skalierung aber nur, wenn man das Anwendungsgebiet dafür hat. ;)
 
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Ja, das stimmt. Sagen wir es mal so: Es gibt heute mehr schnelle Mainstream-Modelle als früher. Ein i7 3930k lohnt sich im Gegensatz aufgrund der Kern-Skalierung aber nur, wenn man das Anwendungsgebiet dafür hat. ;)

... das den 3930K voll auslastende...
 
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