News AMD: Umsatzrückgang, Gewinneinbruch und Verluste im ersten Quartal 2023

Aber fertigt Intel nicht auch FPGAs? Oder steh ich grad neben mir... was macht AMD hier besser als Intel?
Die "Embedded" Sparte war schon bei (only) AMD ziemlich gut bezogen auf die Zahlen, man konnte aus 100% Umsatz, 50% Gewinn generieren, das ist mit der Xilinx Übernahme gleich geblieben aber der Anteil am Gesamtunternehmen ist auf ~ 1/4 gewachsen, sprich man genriert jetzt mit der Embedded Sparte 1,5 Milliarden (statt 500Millionen) Umsatz und die wirft 50% Gewinn ab.
 
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Weil Intel eine Marktmacht hat, die man kaum brechen kann.

Und warum haben sie diese Marktmacht?

Glaubst du ernsthaft, dass die Leute vor mehreren PCs stehen und dann benutzt Intel "Marktmacht" und schon lassen die Leute AMD links liegen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, zumindest zu einem großen Teil.

Es gibt viele Suchmaschinen aber Google hat die Nase vorne, weil sie die gleiche Marktmacht haben.

Ein sehr, sehr schlechtes Beispiel.

Google liefert einfach die deutlich besseren Ergebnisse. Beispiel: ich habe nach den Systemvoraussetzungen von Forspoken gesucht, einen Monat nachdem es draußen war. Kurz mit Bing gesucht und dann war ich positiv überrascht, dass das wohl selbst auf meiner uralten GTX 670 2Gb noch laufen sollte. Dann habe ich kurz genauer hingesehen und herausgefunden, dass die Daten von einer Seite stammten, die die Hardwareanforderungen 6 Monate vor erscheinen geschätzt hatte. Eine kurze Suche mit Google hat dann ergeben, dass eine GTX 1060 benötigt wird.
 
AMD hat bisher keine Mid und low Tier Karte rausgebracht, auch ist Inventar nicht in den Earnings mit eingerechnet.
Wenn man 2 oder 4x GPUs auf Lager hat als 1 Jahr zuvor, dann möglicherweise trotz roten Zahlen ein Gewinn darin.
 
Die Verluste kommen über die Sonderabschreibungen der Xilinx Übernahme. AMD für sich betrachtet macht sehr wohl Gewinne. Was ist das für eine Recherche???

Das hab ich mir auch gedacht, für den Artikel kann man nur ein "Stitzen 6" vergeben.
AMD hat keine Verluste erwirtschaftet sondern einen Gewinn, was man an den NON GAP Zahlen doch auch deutlich sehen kann!
Der Verlust der ausgewiesen ist, kommt durch die Abschreibungen der Xilinxübernahme zustande (ist ja nicht so, dass dies nicht auch im Call gestern erwähnt wurde...) und bringt für AMD nur steuerliche Vorteile, sprich von der Substanz (EK) ist hier kein Kapitalabfluss gegeben.

Absolut schlechtes Handwerk der Artikel.

Die abgeschlossen Xilinx-Übernahme zieht den Profit des Client-Segments in den Keller? Steile These.

Die steilen Thesen kommen da mal wieder eher von dir, eventuell hättest du seinen Beitrag auch einfach lesen sollen bzw. die Zahlen anschauen? Der ausgewiesene Verlust kommt (siehe oben) durch Abschreibungen zustande.



Wobei, wie schon im letzten Quartal, auffällt, dass vor allem Xilinx den Laden trägt. Da hat AMD wirklich einen Top-Deal gemacht. Beim x86-Kerngeschäft, also Data Center und Client, ist der Gewinn relativ zum Vorjahresumsatz dagegen praktisch genauso weit in den Keller gewandert, wie bei Intel. Das die Server noch im Plus sind liegt "nur" daran, dass AMD von einem besseren Ausgangsniveau gestartet ist und so noch in der Gewinnzone bleibt. (Okay: Sagen wir "von einem guten Ausgangsniveau". "Besser als Intel" ist eine ähnlich sinnlose Angabe wie "schneller als Schnecken".)


Lies doch einfach mal die Pressemitteilung? Für das Datacentersegment haben sie eine Erhöhung der R&D Investments angegeben und dadurch weniger Gewinn in der Sparte erzielt. In der Bilanz wird das auch nochmal aufgeschlüsselt...
Bevor man steile Thesen aufstellt, einfach mal die Zahlen anschauen?

Aber vom schwächelnden Markt werden sie genauo getroffen beziehungsweise man sieht deutlich, dass sie die steigenden Marktanteile durch niedrige Preise erkaufen.

AMD hat mit der Chipletbauweise auch eine deutlich bessere Kostenstruktur.

Aber fertigt Intel nicht auch FPGAs? Oder steh ich grad neben mir... was macht AMD hier besser als Intel?

intel hat sich damals die Nummer 2 auf dem FPGA Markt (Altera) gekauft, hat das aber ziemlich stiefmütterlich behandelt... (warum auch immmer).
Xilinx war damals auch schon die Nummer 1 und die haben immer sehr viel investiert (Die hatten meistens so nen Jahresumsatz um die 4 Milliarden und vor 4-5 Jahren alleine 1 Millarde in SW investiert, damit FPGAs leichter zu "programmieren" werden).
Das ist im übrigens auch ein Grund wieso ich AMD bei der SW Expertise mittlerweile sehr hoch einstufen würde, da sie sich da mit Xilinx einiges ins Haus geholt haben und es dann nur ne Frage der Zeit ist, bis dies dann voll in den anderen Bereichen sichtbar wird.
 
Viele AMD Business Produkte haben den gleichen Makel. Sie kosten das gleiche wie Intel, haben aber Ausstattungsmängel, vor allem beim RAM. Die Version mit mehr RAM ist dann aber absurd teurer. Kein Enterprise rüstet sowas selber auf. Die Teams und Excel-Jockeys an die sowas geht merken 100% mehr RAM viel mehr als die etwas bessere CPU Leistung im AMD Produkt. Also wird Intel gekauft.

Letztlich ist das nicht direkt AMDs Schuld, sondern der OEM hat das so eingepreist. Aber die Zeche zahlt trotzdem AMD, warum das also so abläuft wirft echte Fragen auf.
T14s von Lenovo... billiger u genauso ausgestattet der amd part
 
Aber fertigt Intel nicht auch FPGAs? Oder steh ich grad neben mir... was macht AMD hier besser als Intel?

Intel hat vor acht Jahren Altera gekauft, die meinem Wissen nach eine recht starke Nummer 2 hinter Xilinix waren. Ich kenne den FPGA-Markt aber nicht gut genug, um den weitern (Miss-)Erfolg zu beurteilen/zu erklären; gucke nur manchmal wegen der technischen Innovationen genauer hin. (HBM, EMIB, Tiles aus TSMC-Fertigung – verkauft Intel alles schon seit Jahren. Bei FPGAs.)

Vielleicht spielt auch simple Größe eine Rolle: 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz für die Embedded-Sparte sind bei AMD ein Viertel des gesamten Unternehmens. Entsprechend kann ein gutes Ergebnis dort Schwächen in ein, zwei anderen Sparten ausgleichen. Bei Intel wären 1,5 Milliarden (zusätzlicher) Umsatz gerade einmal ein Fünftel des Umsatzrückgangs seit 2022 und Altera war eben schon früher kleiner als Xilinx. Stotterer in einem Rest-Unternehmen ausgleichen, das dreimal größer ist als man selbst? Reife Leistung, aber machbar. Versagen in einem Rest-Unternehmen auszugleichen, dass 20-30 mal größer ist als man selbst? Unmöglich, egal wie gut man ist.

Was für den Verbraucher besser ist. ;)

Ich beschwere mich nicht. :-)
 
Und warum haben sie diese Marktmacht?

Glaubst du ernsthaft, dass die Leute vor mehreren PCs stehen und dann benutzt Intel "Marktmacht" und schon lassen die Leute AMD links liegen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, zumindest zu einem großen Teil.
Erzähl das Kodak, Nokia und diversen anderen Firmen die eine Marktmacht waren und aktuell irgendwo unter "ferner liefen" zu verbuchen sind.
Intel muss ordentlich was machen damit die Marktmacht nicht davonschwimmt, mit einem guten Namen aus alter Zeit lässt sich der Kunde nicht mehr kaufen - vor allem nicht weil man überall, in jedem Laden einfach das Smartphone rausholen kann und nachsehen kann wie das Produkt so ist (für Endkunden). Im B2B-Bereich orientieren die Kunden sich eh ziemlich schnell um wenns nicht mehr passt.
Die AMD-Zahlen sind OK, bedenkt man den kaputten PC-Markt gerade. Wird aber besser, das schwingt gerade um.
 
Erzähl das Kodak, Nokia und diversen anderen Firmen die eine Marktmacht waren und aktuell irgendwo unter "ferner liefen" zu verbuchen sind.

Bei Kodak kenne ich mich jetzt nicht aus, aber Nokia ist einer der größten Netzwerkausrüster der Welt...
Aber passt irgendwie zum Artikel und dem Thema schlecht recherchiert.

intel hat aktuell noch den Vorteil der OEM Verträge, dass sie da noch gut im Sattel sitzen. Gut aktuell ist es für sie ein Nachteil, weil wenn keine Nachfrage da ist die vielen Verträge dann auch nicht helfen.
Aber wenn man die beiden Datacentersparten vergleicht, sieht man schon deutlich, dass AMD aktuell deutlich viel besser darsteht. Bis 2025 wird das in dem Bereich sehr spannend werden
 
Erzähl das Kodak, Nokia und diversen anderen Firmen die eine Marktmacht waren und aktuell irgendwo unter "ferner liefen" zu verbuchen sind.

Wenn der komplette Markt stirbt, dann ist das natürlich etwas anderes. Dann muß man sich schnell einen neuen Markt suchen oder verschwinden. Momentan sieht es aber nicht so aus, als würden PCs, Laptops und Server bald völlig aussterben.
 
Die Mainboards sind teuer, dazu kommen die fast üblichen BIOS-Probleme einer neuen Plattform und Architektur. Das war auch am Anfang bei Alder Lake und den Effizienzkernen der Fall.
Der anfangs teure DDR5-RAM und die höheren CPU-Preise auf der Straße im Vergleich zu Ryzen 5000 taten ihr Übriges, wie auch schon andere hier kommentierten. Ein günstiger Ryzen 5700X oder spätestens der sehr gute 5800X3D reichen dem Normaluser unter Beibehaltung der alten Plattform. Das Geld sitzt durch die Inflation auch nicht mehr ganz so locker.
 
Schade, war aber irgendwie zu erwarten bei der momentanen Wirtschaftslage.

p.s. Aber das AM5 Board 620 für 87 € ist schon mal Schritt in die richtige Richtung.
 

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Wenn der komplette Markt stirbt, dann ist das natürlich etwas anderes. Dann muß man sich schnell einen neuen Markt suchen oder verschwinden. Momentan sieht es aber nicht so aus, als würden PCs, Laptops und Server bald völlig aussterben.
Der Markt ist ja nicht gestorben. Mobiltelefone wurden zu Smartphones, Nokia hat es verpennt - Resultat kennt man.
Fotografie ist auch nicht verschwunden, die ist einfach von analog zu digital gewechselt - Kodak wusste es, hat es verpennt - Resultat kennt man. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit und dafür muss nix aussterben - es muss sich nur die Technologie ändern.
 
Der Markt ist ja nicht gestorben. Mobiltelefone wurden zu Smartphones, Nokia hat es verpennt - Resultat kennt man.
Fotografie ist auch nicht verschwunden, die ist einfach von analog zu digital gewechselt - Kodak wusste es, hat es verpennt - Resultat kennt man. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit und dafür muss nix aussterben - es muss sich nur die Technologie ändern.
Und wer zusätzlich seine Kunden als Qualitätstester "gebraucht" muss sich auch nicht wundern, wenn iwann die Leute wieder abwandern.
 
Und wer zusätzlich seine Kunden als Qualitätstester "gebraucht" muss sich auch nicht wundern, wenn iwann die Leute wieder abwandern.
Das tun alle Hersteller wie man sieht. Und selbst wenn die Hersteller keine Probleme haben, so hat die Software dann Probleme mit der Hardware, was für die meisten Nutzer nicht 100% klar ist was da gerade kaputt ist. Die nehmen sich da nix.
 
Das hab ich mir auch gedacht, für den Artikel kann man nur ein "Stitzen 6" vergeben.
AMD hat keine Verluste erwirtschaftet sondern einen Gewinn, was man an den NON GAP Zahlen doch auch deutlich sehen kann!
Der Verlust der ausgewiesen ist, kommt durch die Abschreibungen der Xilinxübernahme zustande (ist ja nicht so, dass dies nicht auch im Call gestern erwähnt wurde...) und bringt für AMD nur steuerliche Vorteile, sprich von der Substanz (EK) ist hier kein Kapitalabfluss gegeben.

Absolut schlechtes Handwerk der Artikel.



Die steilen Thesen kommen da mal wieder eher von dir, eventuell hättest du seinen Beitrag auch einfach lesen sollen bzw. die Zahlen anschauen? Der ausgewiesene Verlust kommt (siehe oben) durch Abschreibungen zustande.






Lies doch einfach mal die Pressemitteilung? Für das Datacentersegment haben sie eine Erhöhung der R&D Investments angegeben und dadurch weniger Gewinn in der Sparte erzielt. In der Bilanz wird das auch nochmal aufgeschlüsselt...
Bevor man steile Thesen aufstellt, einfach mal die Zahlen anschauen?



AMD hat mit der Chipletbauweise auch eine deutlich bessere Kostenstruktur.



intel hat sich damals die Nummer 2 auf dem FPGA Markt (Altera) gekauft, hat das aber ziemlich stiefmütterlich behandelt... (warum auch immmer).
Xilinx war damals auch schon die Nummer 1 und die haben immer sehr viel investiert (Die hatten meistens so nen Jahresumsatz um die 4 Milliarden und vor 4-5 Jahren alleine 1 Millarde in SW investiert, damit FPGAs leichter zu "programmieren" werden).
Das ist im übrigens auch ein Grund wieso ich AMD bei der SW Expertise mittlerweile sehr hoch einstufen würde, da sie sich da mit Xilinx einiges ins Haus geholt haben und es dann nur ne Frage der Zeit ist, bis dies dann voll in den anderen Bereichen sichtbar wird.
Wieder mal " BWL a la Robert Habeck"? Ich fürchte , da werde ich böse, denn der Typ ist eine Schande für Deutschland! Noch dazu mit seinem Graichen Clan mit dem Wärmepumpenzwang! Der Markt ist eben gesättigt! Trotz allem hat AMD mehr Marktkapitalisierung als Intel!! Und das ist aktuell! https://www.google.com/search?clien...italisierung&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8 vs. https://www.google.com/search?clien...italisierung&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8
 
Wieder mal " BWL a la Robert Habeck"? Ich fürchte , da werde ich böse, denn der Typ ist eine Schande für Deutschland! Noch dazu mit seinem Graichen Clan mit dem Wärmepumpenzwang! Der Markt ist eben gesättigt! Trotz allem hat AMD mehr Marktkapitalisierung als Intel!! Und das ist aktuell! 8&oe=UTF-8[/URL]

Soll das eine Unterstellung mir Gegenüber sein?
Falls ja sind deine BWL Skills wohl eher bei dem Kinderbuchautor zu finden! Schau dir doch einfach die Zahlen an, da geht ganz klar hervor, dass der ausgewiese Verlust wegen den Abschreibungen entstanden ist. NON-GAAP sind es 1,1 Millarden Gewinn...
Und nein der Markt ist im Bereich Embedded, Datacenter, Spielekonsolen eben nicht gesättigt. Vielleicht solltest du auch einfach weiter Kinderbücher schreiben, wie wäre es?

Und zu deiner Marktkapfrage, Nvidia hat sogar eine deutlich höhere wie intel ;-)
Im übrigen ist dies auch vollkommen normal, da intel mit den Fabs ein Klumpenrisiko hat, was die Marktkap drückt. Gleiches Spiel wie im VW Konzern, einzeln bewertet erzielen alle Marken eine höhere Martkap wie der Konzern als Ganzes.
 
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