Aktienhandel

Selbstverständlich kann man durch ein Setzen von Limits
das Risiko begrenzen, Verluste einzufahren.

Das ist aber letztendlich ein Versuch,
durch "Nix-machen" abzusahnen.
Nachhaltiges Investment sieht anders aus,
man bindet sich längerfristig an Unternehmen,
und geht zusammen durch dick und dünne.

Aber nee,
die Geldgier siegt,
da werden Billionen täglich um die Welt transferiert,
um aus minimalen Kursschwankungen millionenschwere Gewinne einzufahren.

Es wird mal Zeit,
diesen Irrsinn ein Ende zu bereiten.
50 % Steuern auf jede Transaktion,
und eine Entziehungskur für nichtsnützige Zocker. :D
 
Wenn Du, wie Du sagst, mit dem Unternehmen durch "dick und dünn" gehst, dann machst Du das auch nur, um hinterher mehr Geld als vorher zu haben. Und genau genommen, bist Du dann ebenfalls ein "nichtsnütziger Zocker", oder was was genau hast Du als Kleinanleger zum Unternehmenserfolg beigetragen?
 
Wenn Du, wie Du sagst, mit dem Unternehmen durch "dick und dünn" gehst, dann machst Du das auch nur, um hinterher mehr Geld als vorher zu haben. Und genau genommen, bist Du dann ebenfalls ein "nichtsnütziger Zocker", oder was was genau hast Du als Kleinanleger zum Unternehmenserfolg beigetragen?

Ja sicher,
ist letztendlich eine "Win-Win"- Situation.

Wenn ich mein Geld investiere,
erwarte ich natürlich einen Gewinn.

Ich bin halt Teilhaber des Unternehmens,
und wenn Verluste anfallen,
dann gibt es halt nix.

Wie in jeder Beziehung,
manchmal kriselt es auch,
daraus geht man gestärkt heraus,
ohne sich die Köpfe auszuschlagen.
 
Selbstverständlich kann man durch ein Setzen von Limits das Risiko begrenzen, Verluste einzufahren.
Du kannst das Risiko nicht nur begrenzen, sondern komplett vermeiden, wenn du es geschickt anstellst. Meine Targets laufen in einer Range von +10 - 70%. Je nach Aktie natürlich.

Das ist aber letztendlich ein Versuch, durch "Nix-machen" abzusahnen.
Hab ich was verpasst, oder geht es beim Aktienhandel in erster Linie darum, Geld zu verdienen? Ich will mein Geld mit möglichst geringem Aufwand und Risiko vermehren.

Nachhaltiges Investment sieht anders aus, man bindet sich längerfristig an Unternehmen, und geht zusammen durch dick und dünne.
Fangen wir mal vorne an: Nachhaltiges Investment umfasst meiner Meinung nach nicht nur Aktien, sondern auch Fonds, Staatsanleihen und Edelmetalle.

Deiner Ausage kann ich aber nur in Teilen zustimmen, da es immer auf den Einzelkurs ankommt. Die wenigsten Kleinanleger werden auf jedenfall zuschauen, wenn eine ihrer Aktien anfängt den Bodensatz zu kratzen.
Egal ob du die Aktie für kurze oder längere Zeit im Depot hast: Dein Ziel ist es, damit Geld zu verdienen. Es sei denn du bist Idealist oder ein glühender Unterstützer der Firma.

Mein Depot ist zum Beispiel bunt gemischt. Aktien (Kurz- und Langzeitwerte), Fonds und Edelmetalle. Nur Staatsanleihen hab ich keine. Denn die sind im Moment eine Nullnummer dank der Negativzinsen.
Unter dem Strich also:

Sides.png


Aber nee, die Geldgier siegt, da werden Billionen täglich um die Welt transferiert, um aus minimalen Kursschwankungen millionenschwere Gewinne einzufahren.
Mal von den großen Fischen abgesehen: Kannst du es den kleinen Leuten verübeln, das sie finanziell zu etwas kommen wollen? Ich für meinen Teil nicht. Sieh dir doch die Welt da draußen an. Glaubst du ernsthaft das der Staat fair und gerecht für alle sorgen kann bzw. will? Wir leben nicht im (Real)sozialismus. Was bleibt dir also anderes übrig? Nichts, um ehrlich zu sein. Du musst dir selbst ein Stück vom Kuchen abschneiden, weil dir sonst niemand etwas gibt. Man könnte jetzt eine Diskussion über das bedingunglose Grundeinkommen starten, aber vorher würde ich gerne noch den Ausgang der neuen Studie abwarten.

Man muss der Realtität einfach mal ins Auge blicken: Glaubst du ernsthaft, dass die Menschen da draußen genau das bekommen, was sie verdienen? Nein. Sie werden über- oder unterbezahlt, aber jemand in der Kette wird immer übers Ohr gehauen.

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich handle mit Aktien, Fonds und Edelmetallen nicht um Milliardär zu werden, sondern um mir einige Taler für meine Rente zur Seite zu legen. Ist ja nicht so, das man mit seinem Gehalt im öffentlichen Dienst finanziell große Sprünge machen kann. Und wenn man in Rente ist, erst Recht nicht.

Es wird mal Zeit, diesen Irrsinn ein Ende zu bereiten. 50 % Steuern auf jede Transaktion, und eine Entziehungskur für nichtsnützige Zocker.
Das soll Irrsinn sein? Nein, Irrsinn ist folgendes in unserem Land: Extrem hohe Mieten in vielen Regionen, aussterben der Mittelschicht, Lohnungleichheit - Mann & Frau sowie Ost & West, ausufernde Großprojekte, Bürokratie die einen erdrückt, Renten die eine Frechheit sind, keine Besteuerung der Milliardäre (1% würde hier völlig reichen), keine (10%) Besteuerung von Unternehmen wie Amazon, Google, Apple, Facebook, Twitter etc. , schleppender Ausbau des Glasfaser und Mobilfunktnetzes, extremer Lobbyismus, Berufspolitiker mit massiven Nebenjobs/Nebenerwerb, niedrige Einspeisevergütung und fehlende Förderung für private PV-Anlagen, kein einheitliches Schulsystem etc. etc.

Wie in jeder Beziehung, manchmal kriselt es auch, daraus geht man gestärkt heraus, ohne sich die Köpfe auszuschlagen.
Netter Vergleich! :D Und was machst du wenn dein Partner/Partnerin dich über´s Ohr haut? Stichwort: Wirecard oder VW. Treue bis zum Schluss? Ich glaube wohl eher nicht. ;)

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So, und jetzt mal wieder was zu den Aktien selbst:

- Tesla splittet seinen Aktien 5:1
- Apple spittet seine Aktien 4:1

Also aufpassen wenn ihr Targets auf beide Kurse habt. Sonst geht das nach hinten los. :ugly:

Und die Gerüchteküche kocht gerade das evtl. Nvidia auch einen Split plant. ;)

Zudem steht der Börsengang der Ant Group in Hongkong/Shanghai an. Das Unternehmen strebt scheinbar eine Bewertung von 200 Milliarden Dollar an.
Die Ant Group ist ein Tocherunternehmen von Alibaba und vorallem durch Alipay bekannt. Starttermin gibt es noch keinen. Man munkelt aber September/Oktober 2020.
 
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