Lebensumstände, Werdegang und Berufsaussichten - wieviel hat man selbst in der Hand?

Woher kommt denn der Gedanke überhaupt, dass jeder Anspruch auf ein gutes Leben hätte?
In einer Welt, in der es tausende Menschen mit mehreren Milliarden Dollar Privatvermögen gibt,
einer Welt in der um ein Drittel Mehr Nahrung produziert wird als für die gesamte Menschheit notwendig wäre,
einer Welt in der es genug Ressourcen gibt, sodass kein Mensch in Armut leben müsste... - in dieser Welt hat meiner Meinung nach jeder Mensch den Anspruch auf ein gutes Leben.
Es ist die moralische Bankrotterklärung der Menschheit und unseres Systems, dass trotzdem noch 800 Millionen Menschen an Hungersnot leiden, dass wir ("wir" im Sinne der wirtschaftlich starken Länder) sie ausbeuten und in Zwangsarbeit und moderner Sklaverei leiden lassen und dass wir selbst in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, Menschen unter der Armutsgrenze haben.

Woher kommt dein Gedanke, dass es keinen Anspruch auf ein gutes Leben gäbe?
 
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