Ich werde AdBlocker auch weiternutzen wenn die verboten werden sollten.
Wobei ich dann eher im Internet nur noch bezahlte Angebote nutzen werde und alle anderen (werbefinanzierten) Angebote auf der Strecke bleiben (d.h. 99,99999% des Internets fallen wohl für mich weg).
Ich lasse mich nicht zwingen Inhalte anzuschauen, die ich nicht sehen will. Die im Gegensatz zu klassischer Werbung (Werbetafeln in der Innenstadt, Anzeigen in der Zeitung) den Lesefluss extrem stört, da sie animiert ist, vertont ist, im Text aufploppt, nachlädt und die Seite damit total verschiebt, neue Fenster öffnet, neue Websites öffnent sobald man die Werbung schließen will, PopUps öffnet, meinen Rechner mit Malware verseucht, mich ausspioniert und obendrein den Seitenaufbau oft noch extrem verlangsamt (nur mal so als Hinweis: Laut Brave-Browser auf dem iPhone habe ich innerhalb von zwei Monaten 41384 blockierte Tracker und Anzeigen sowie 34 Minuten geschätzte Zeitersparnis beim Laden (!)). Der zusätzliche Bedarf an Strom und Rechenleistung geht auch deutlich zulasten der Nutzer - mit älteren Rechnern (sowas wie Core 2 Duo und älter) sind heutige Websites ohne AdBlocker schon zäh bis unbenutzbar, mit AdBlocker geht da noch deutlich mehr. Am Ende helfen AdBlocker also irgendwo sogar noch der Umwelt...
Websites steht es frei AdBlock-User auszusperren. Was dummerweise nirgends geschrieben wird, man würde sich ja ins eigene Fleisch schneiden, ist, dass auch AdBlock-User eine gewisse Reichweite und damit eine Finanzierungsgrundlage bieten.
Achja, und selbst das Umgehen der AdBlocker-Sperren ist mWn. nur dann strafbar, wenn diese auch wirklich wirksam sind. Das ist die Methode von Springer definitiv nicht...
Warum sollte man diese Seite freiwillig (!) aufrufen wollen? Ich wäre sogar dafür, die Domain in DNS-Sperren aufzunehmen
Ich hatte in der Vergangenheit mal nach DNS-Alternativen zu meinem Anbieter-DNS geschaut - am Ende bin ich zwar bei Cloudflare gelandet (wobei ich das wohl demnächst mal ändere, bieten doch mittlerweile auch freie DNS-Server wie der von Digitalcourage oder SecureDNS.eu auch IPv6- und DNS-over-HTTPS-Support...), aber bei einigen DNS-Servern konnte ich dann bild.de oder berliner-kurier.de (aber die aus dem gleichen Verlag Dumont stammende berliner-zeitung.de) nicht aufrufen.
Und nein, der DNS-Server wurde auch nicht irgendwie als blockierend angegeben. Ich weiß halt nur nicht mehr welcher das war, und die in Frage kommenden hatte ich eben mal ausprobiert...
Ich nutze Addblocker. Auch gerade den Adblockplus für Firefox
Nimm doch den uBlock Origin, der ist frei, hat keine Whitelist und arbeitet um Welten ressourcenschonender wie der ABP.
Axel Springer, das Geschwür des Uploadfilters.
Erst beschwatzen der Chef und seine zu hoch bezahlten Krawattenträger die ganzen dummen Politiker mit ihren Falschaussagen und drücken so ein unmögliches Gesetz durch, und jetzt geht es wieder mit dem Adblocker und Co. weiter und man will die Anwälte auch noch rumkriegen.
Man sieht, wo die Reise hingeht.
EU ftw.
Keine Kontrolle über den Interpreten, keine Chance gegen Werbeblocker.
Es hat seinen Grund, weshalb es z.B. unter Android praktisch keinen Browser mit AddOn-Support gibt.
Firefox ist die Ausnahme - nunja, nur ist die Android-Version ziemlich lahm.
Chrome unter Android hat eine recht ähnliche Basis wie der Chrome auf Desktops, aber AddOn-Support gibts trotzdem nicht. Weshalb wohl?
Gibt zwar Browser mit integriertem AdBlocker (z.B. der Brave Browser, der ist als Chromium-basierter Browser sogar sehr schnell), allerdings ist deren Blockierleistung meist eher unterdurchschnittlich. Und DNS-basierte Werbeblocker sind fürs Klo, die unterstützen keine kosmetische Korrektur.
EU.
Ich nutze den Adblock Plus und den AdGuard Adblocker. Theoretisch langt ein einzelner Adblocker, doch Hartnäckiges wie die Werbung auf HardwareLUXX umgeht der Adblock Plus nicht.
Gibt es einen Grund, weshalb du den ABP und nicht uBlock Origin nutzt?
Surfe mal mit nem Pentium 4 ohne Adblocker/Proxy-Adblocker.
Mit Blocker kann man das, ohne nicht.
Naja, komm, wer mit so antiken Maschinen surft hat glaube ich generell Performance-Probleme. Dein Pentium D945 sollte Werbung eigentlich auch noch packen.
Nichtsdestotrotz ist Werbung überflüssiger Rechenballast...
Verlage machen dir nur Angebote. Das Angebot bei anzeigenfinanzierten Webseiten lautet: "Du konsumierst Werbung bei uns, dafür bereiten wir dir Informationen auf."
Niemand zwingt dich, dieses Angebot und den einhergehenden Stromverbrauch anzunehmen. Es steht dir vollkommen frei, es auszuschlagen, wenn die Balance für dich nicht stimmt, und eine andere Seite aufzusuchen. Das gilt für das gesamte Web, nicht nur für Springer-Seiten. (Wobei gewisse Zeitschriften mit vier Buchstaben es einem gegebenenfalls leichter machen, "Nein Danke!" zu sagen.
)
Naja, ich habe oben ja schon reichlich dargelegt, weshalb ich AdBlocker im Netz nutze. Wäre Werbung so wie in eurem Heft - kurzgefasst: statisch, nicht nervend, nicht verfolgend -, könnte ich mich ja noch breitschlagen lassen.
Es steht jedem Online-Angebot frei, AdBlock-User auszusperren - mit den entsprechenden Konsequenzen.
Werbefinanzierte Angebote sind halt ein verdammt unsicheres Standbein, die man nur für möglichst kurze Zeiträume rein werbebasiert betreiben sollte.
Qualitativ gute Angebote (oder solche, die halt den Nerv der Masse treffen...) überleben auch mit einem eingeschränkten Gratisangebot.
Das ist grundsätzlich die Crux bei impliziten Übereinkünften. Deshalb sind Angebote auch klar zu beschreiben.
Ich habe noch keine Website gesehen, die mich explizit darauf hinweist, dass das Konsumieren des Content an das Betrachten von Werbung gebunden ist.
Bild.de.