Die Kritik ist unangebracht!
Ich nutze selbst "Netspeedmonitor" in der Task-Leiste und habe Down- und Upload fast immer im Blickfeld und zwar mit realen sekündlich angezeigten Werten.
Hier sehe ich sofort, ob die Download-Geschwindigkeit unter das Minimum fällt.
Ob ich nebenbei einen Download betreibe, oder etwas Uploade, ist völlig egal, weil der gemessene Wert der direkte Wert vom Router ist.
Das bestätigt auch der Router in Form einer FB 7490, wenn ich das entsprechende Menü zu dessen internen Realmessung parallel anzeigen lasse.
Speedtests führe ich für Nachweiszwecke nur so durch, mittels Screenshot und Desktop-Mitschnitt in ausreichender Länge mit anschließender Archivierung.
Messungen mache ich auch nur, wenn keiner weiter zu Hause ist, so das die Einwände der Provider hinfällig sind.
Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, das wenn man bekannte Test-Tools verwendet, sich die Netzgeschwindigkeit und die Ping-Zeit ab der zweit oder dritten Messung sichtlich erhöht.
Nutzt man dagegen mehrere Tools gleichzeitig gibt es diese Erscheinung bei mir bisher nicht.
Bis auf wenige Ausnahmen, habe ich am eigenen 16MBit DSL-Anschluß über Cu bisher auch keine deutlichen andauernden Abweichungen zu verzeichnen, außer es sind wieder mal Wartungsarbeiten, oder Angriffe auf die Provideranlagen, etc., welche jedoch kein Dauerzustand darstellen, bzw. sollten.
Dagegen sind bei einigen mir bekannten DSL-Anschlüßen massive Einbrüche zu verzeichnen, die sich tageszeitlich auch bei den von mir durchgeführten Messungen wieder spiegeln.
Es fehlt nur noch, das die Provider nur zu bestimmten Tageszeiten die Messungen durchgeführt haben wollen.
Das wäre dann jedoch der blanke Hohn.
Messungen in den sogenannten Stoßzeiten sollten hier die Grundlage sein, dann da brauchen eben alle ihre max. Netzgeschwindigkeit!
Da ist es egal ob 100-10000te Nutzer gerade Streamen, oder nur Surfen!
Besser wäre es den Kunden über real verfügbare bestehende Geschwindigkeiten und Änderungen zu informieren, denn das wäre eigentlich deren Pflicht und nicht einfach die Klappe halten, um den offensichtlichen Mißstand tot zuschweigen, oder mit pauschalen Verbalitäten herunter zu spielen.
Wenn ich nur die tollen Werbeversprechen seit der DSL-Einführung nehme und allein die Provider an diesen in jedem offerierten Punkt messe, bleibt abseits von Erhebungen sehr oft, eigentlich überdurchschnittlich regional bezogen, nicht viel übrig.
Ich habe persönlich nur einen Kritikpunkt, wenn es um die Auswertung von verfügbaren Netzgeschwindigkeiten geht.
Betrifft zunehmend immer mehr mobile Verbindungen.
Wandert, oder fährt man in eine weitere Funkzelle, schalten meine Smartphones nicht in die langsamere Geschwindigkeit um, sondern es wird noch LTE angezeigt, obwohl es dort offensichtlich zu diesem Zeitpunkt gar keins gibt.
Erst wenn eine mobile Datenübertragung eingeleitet wird, wird die tatsächliche verfügbare Netzgeschwindigkeit angezeigt.
Viele Smartphone-Besitzer nutzen die Verfügbarkeitsapp diverser Netz-Provider und genau diese nimmt nur das auf, was mittels Netzgeschwindigkeitssysmbol am Smartphone angezeigt wird.
Die Latenz bis zum umschalten auf die reale Netzgeschwindigkeit ist eine heftige Ewigkeit, deshalb die Anmerkung "Wandert ..."
Das ist Schönrechnerei der Provider und verfälscht reale Netzverfügbarkeit!