News Zorin OS 17.1 möchte Windows-Spieler für Linux begeistern

Oder liege ich da falsch? Danke
Du liegst da überhaupt nicht falsch. Lass dir nicht erzählen "wie einfach und schnell" alles Mögliche unter Linux im Vergleich zu Windows laufen würde. Das gilt nur für den Fall dass du eine vollwertige Desktop-Distro auch out-of-the-box nutzen willst (also ohne sie groß anzupassen) und dann auch nur für die dazugehörigen Linuxprogramme.
Mit dem hier vorliegendem Zorin-OS den vorinstallierten Linux-Clienten von Steam für Linuxspiele nutzen, das wäre zB so ein Fall. Willst du etwas mehr Anpassungen vornehmen oder gar Windows-Programme und Spiele über Wine usw. nutzen - richte dich auf eventuelle Basteleien, Forenrecherche und die Möglichkeit dass es gar nicht funktioniert ein,
dann ärgerst du dich hinterher weniger. Natürlich kannst du dir auf diese Weise das benötigte Wissen auch mit der Zeit aneignen - sofern das deine Absicht war.
 
Ich bin sicher kein Linux Nerd, nutze es dennoch seit Jahren, vor allem auch zum Zocken. Windows habe ich momentan in einer VM auf Manjaro, um z.B Firmwareupdates für Hardware zu machen. Habe es aber seit nem Jahr nicht mehr gestartet. Werde da ständig mit irgendwelchen Personalisierungen belästigt.

Ich sag mal so: Wer auf spezielle Anwender Software angewiesen ist, sollte bei Win bleiben. Wer nur Zocken, Surfen, Office oder andere Standartsachen mit dem PC macht, ist bei Linux mittlerweile besser aufgehoben. Das sage ich als Normalo-User der gerne Zockt und Zeit am PC verbringt.
 
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Du liegst da überhaupt nicht falsch. Lass dir nicht erzählen "wie einfach und schnell" alles Mögliche unter Linux im Vergleich zu Windows laufen würde. Das gilt nur für den Fall dass du eine vollwertige Desktop-Distro auch out-of-the-box nutzen willst (also ohne sie groß anzupassen) und dann auch nur für die dazugehörigen Linuxprogramme.
Das sehe ich jetzt nicht so - siehe das von mir empfohlene Youtube-Video. Es gibt durchaus mittlerweile Distributionen, die eben alle wichtigen Programme, selbst Windowsprogramme, z.B. als Flatpak anbieten.
Und wenn man zocken will, schaut man eben, dass man möglichst alle Spiele in Steam hat, damit sie mit Proton laufen.

Natürlich kann man unter Linux auch mal Probleme haben. Bei Windows ist es aber doch meistens so, wenn Du ein Problem hast, weil Dein Programm wegen Fehler 0x1F9087C98AB823D abstürzt, dann findest Du eben meistens nichts und musst Dir irgendein anderes Programm suchen, das System neu installieren, oder sonstiges.
Oder wenn ein Update irgendetwas verstellt, dann resettet sich eben ein paar Monate lang Dein Treiber und Du musst einfach damit leben - Pech gehabt...
Dass Du bei Linux Deine Probleme in der Regel fast zu 100% lösen kannst, weil fast alles durch Konfigurationsdateien änderbar ist, und der Quelltext da ist, um die Probleme schnell identifizieren zu können, ist doch eher etwas Positives, als etwas Negatives. Und am Ende muss kein Benutzer, der sich damit nicht auskennt, das tun - es ist nur eine Möglichkeit, die es bei Windows gar nicht gibt.
 
siehe das von mir empfohlene Youtube-Video
Ach ja, mit Mint als thumbnail, das gerne einfach mal einfriert und nach einem Kaltstart sich gar nicht erinnert dass da was war :P
Dass Du bei Linux Deine Probleme in der Regel fast zu 100% lösen kannst,
Die ich ohne Linux (als DesktopOS) gar nicht hätte, für die ich erstmal ewig recherchieren muss, weil es ja "irgendwie" gehen soll und am Ende habe ich eine Menge Zeit vergeudet um keine Lösung zu haben oder eine nicht zufriedenstellende. Ja, dann installiere ich WIndows doch lieber neu, kostet mich 15Min plus 10min für zusätzliche Software (musste ich persönlich nie wegen einem unbekanntem Fehler).
Du siehst, ich habe schon meine Erfahrungen gemacht und nicht nur "kurz mal ausprobiert" und will hier auch keine Diskussion lostreten, aber irgendjemand muss ja dem @Babbels erzählen, wie es wirklich ist :P
Einem Neuling würde ich übrigens Flatpak nur empfehlen wenn er sehr wenige Programme braucht, die auch in seriöser Alternative als Flat vorhanden sind, ansonsten erstmal den default Paketmanager kennen- und nutzen lernen.
 
Das ist halt nur unterhaltsam, wenn man sich Linuxuser irgendwie vorstellt, wie sie nicht sind und nicht versteht, warum das in einer Open-Source-Umgebung kein Problem ist.
Der Kernel wird hauptsächlich von großen Konzernen entwickelt, die das OS für ihre zwecke nutzen wollen. Das ist für niemanden ein Problem, solange es die Natur des OS nicht ändert - außer eben für jene, die das System nutzen, um sich unabhängig, vor allem von MS, zu wähnen.
Verlasse mal Deine Bubble!

Zuerst kam Linux, dann der "Hass". Das war wegen solcher Kommentaren Linux sei ein "Krebsgeschwür" u.s.w.. Ich sage mal: Wie man in den Wald hineinruft ...

Aber das ist lange vorbei und Microsoft heute einer wichtiger Entwickler im Linux-Umfeld. Systemd wird maßgeblich bei Microsoft entwickelt. Der Hauptentwickler arbeitet für Microsoft.

Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Linux ist natürlich stark im Serverumfeld.

Aber Linux hat z.B. auch riesige Vorteile für Kinder, weil man das System mit wenigen Handgriffen via SSH für diese aktuell halten kann, während man mit dem Kind z.B. Minecraft spielt. Ich mache das seit Jahren für die ganze Family und auch für Bekannte.

Eines der Kinder darf vom Elternhaus her nur alle paar Jubeltage mal für eine Stunde spielen. Da will ich nicht die Zeit damit verbringen Windows Updates einzuspielen und den Rechner neu zu starten, der ansonsten die ganze Zeit aus ist. Sachen wie Discord will ich auch einfach nachinstallieren können und das Kind nicht auf irgendwelche Downloadseiten schicken. Sowieso können die Kinder auf den Kinder-PCs nichts am System verstellen. Versuche diesen komplexen Usecase mal mit Windows vernünftig abzubilden. Oder willst Du einen Grundschüler mit Adminrechten ausrüsten? Die haben auf Windows Updates auch einfach keinen Bock. Die Windowsbüchse wird Dir irgenwann entgleiten und Du kannst Dich dann per Team Viewer einloggen oder Dich gleich ins Auto setzen.

Windows richtet sich ganz klar an Erwachsene. Es geht nicht davon aus, dass ein kindlicher Anwender vor dem Gerät sitzt, sondern eine kompetente Person, die auch alles versteht, was das System so einblendet. Ein Erwachsener, der alles abnickt und machen und tun kann. Windows ist überhaupt nicht spielerisch zu bedienen für ein Kind oder eine Jugendliche. Deswegen hat sich ja MacOS so durchgesetzt. Aber mit Linux funktioniert das sogar noch besser, wenn man es als Erwachsener selbst verwalten kann.

Es gibt noch viele weitere Anwenungsfälle. Natürlich hat die auch Windows. Es kommt halt einfach darauf an, was man machen will. Für jeden Job das richtige Werkzeug.
Ich glaube, daß du mich falsch verstanden hast. Ich stelle mich doch nicht gegen Linux. Nein, das wäre ja der gleiche Blödsinn.
Es geht doch darum, ob es Sinn macht, Windows mit einem System zu ersetzen, bei dem man Abstriche machen muß. Siehe dazu Post #21.
Und ganz ehrlich, so eine Kiste, mit der ich mal ein Stündchen spielen darf, würde ich zum Wertstoffhof bringen.
 
Die ich ohne Linux (als DesktopOS) gar nicht hätte, für die ich erstmal ewig recherchieren muss, weil es ja "irgendwie" gehen soll und am Ende habe ich eine Menge Zeit vergeudet um keine Lösung zu haben oder eine nicht zufriedenstellende.
Dass ich keine zufriedenstellende Lösung fand, ist mir so gut wie noch nie passiert. Bei Windows habe ich aber schon nächtelang Probleme versucht zu lösen, die nach Updates auftraten und teilweise konnte ich sie auch nach Monaten nicht lösen. Dass man keine Updates mehr installieren kann, kann aktuell ja Microsoft selbst nicht lösen - insofern ist Dein aufgezeigtes Szenario, mit Linux noch mehr Probleme zu haben, ist nach einer Eingewöhnungsphase von vielleicht 1 Monat im Anbetracht der Fakten meiner Meinung nach relativ unwahrscheinlich, wenn man sich eine passende Distribution sucht und nichts exotisches nimmt...

außer eben für jene, die das System nutzen, um sich unabhängig, vor allem von MS, zu wähnen.
Warum sollte sich jemand von Microsoft unabhängig machen wollen? Wenn überhaupt, will man sich von verbuggtem Closed-Source-Code unabhängig machen, den man nicht auditieren kann und über den vermutlich irgendwer (ehemalige Mitarbeiter usw.) längst Tonnen an Lücken kennt, die der Allgemeinheit noch nicht bekannt sind, weil eben der Quelltext versteckt wird.

Wenn Microsoft durch die Beiträge zum Kernel alles öffentlich macht und beweist, dass sie keinen Müll erzeugen, dann ist doch alles gut! Wenn er offensichtlich verbuggt wäre, würde der Code in der Regel sowieso nicht durchgewunken werden. Aber ob das im Verborgenen bei Closed Source auch so ist, wage ich stark zu bezweifeln. Ich vermute, dass dort irgendwelche Arbeitskollegen, die sich gut kennen, eventuell mal Änderungen durchwinken, ohne sie wirklich gut angeschaut zu haben. Das kann zwar bei einer öffentlichen Entwicklung auch passieren, aber wenigstens hat die Öffentlichkeit die Chance, es zu sehen und zu verhindern.

Es geht doch darum, ob es Sinn macht, Windows mit einem System zu ersetzen, bei dem man Abstriche machen muß.
Meiner Ansicht nach muss jemand, dessen Lebenszeit ihm wichtig ist, bei der Benutzung von Windows viel mehr Abstriche machen, als bei der Benutzung jedes anderen Betriebssystems. (Und ganz ehrlich: Die Statistik von Statcounter lässt doch das gleiche vermuten! Windows ist wirklich das einzige Betriebssystem, das in den letzten 15 Jahren massiv an Marktanteilen [mehr als 20%] verloren hat!)
 
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Warum sollte sich jemand von Microsoft unabhängig machen wollen? Wenn überhaupt, will man sich von verbuggtem Closed-Source-Code unabhängig machen, den man nicht auditieren kann und über den vermutlich irgendwer (ehemalige Mitarbeiter usw.) längst Tonnen an Lücken kennt, die der Allgemeinheit noch nicht bekannt sind, weil eben der Quelltext versteckt wird.

Wenn Microsoft durch die Beiträge zum Kernel alles öffentlich macht und beweist, dass sie keinen Müll erzeugen, dann ist doch alles gut! Wenn er offensichtlich verbuggt wäre, würde der Code in der Regel sowieso nicht durchgewunken werden. Aber ob das im Verborgenen bei Closed Source auch so ist, wage ich stark zu bezweifeln. Ich vermute, dass dort irgendwelche Arbeitskollegen, die sich gut kennen, eventuell mal Änderungen durchwinken, ohne sie wirklich gut angeschaut zu haben. Das kann zwar bei einer öffentlichen Entwicklung auch passieren, aber wenigstens hat die Öffentlichkeit die Chance, es zu sehen und zu verhindern.
Weil Microsoft nunmal der Buhmann ist. Dem Unternehmen wurden üble Geschäftspraktiken nachgesagt.


Meiner Ansicht nach muss jemand, dessen Lebenszeit ihm wichtig ist, bei der Benutzung von Windows viel mehr Abstriche machen, als bei der Benutzung jedes anderen Betriebssystems. (Und ganz ehrlich: Die Statistik von Statcounter lässt doch das gleiche vermuten! Windows ist wirklich das einzige Betriebssystem, das in den letzten 15 Jahren massiv an Marktanteilen [mehr als 20%] verloren hat!)
Meinst du bei Desktops? Schwer zu glauben. Eigentlich kann man nicht mal MacOS mitzählen, weil es nunmal nicht ohne weiteres möglich ist, Windows of einem Mac, bzw. MacOS auf einem PC zu installieren. Dann bleiben noch 3 % Linux oder so.
 
Dass ich keine zufriedenstellende Lösung fand, ist mir so gut wie noch nie passiert.
Ja, ich weiß, dass so Leute grundsätzlich annehmen, dass sie entweder Genies sind oder andere zu blöd - deswegen habe ich ja dem @Babbels eine realistische Einschätzung gegeben, was ihn als Neuling erwarten kann.
Wäre ich überzeugter Linuxuser, wäre mir das eigentlich sehr wichtig, dass Leute nach dem ersten, zweiten und drittem Frust nicht doch wieder zu Windows zurückkehren, aber vielleicht ist diese besondere "Überzeugungstaktik" von Linuxbegeisterten einfach über mein IQ.
 
Zorin OS habe ich auf einem alten Chromebook installiert. Läuft wunderbar. Zum gamen würde ich es aber nicht nehmen. Es ist noch immer eine Frickelei die meisten Spiele zum laufen zu bringen. Besser ist es aber geworden.
 
Kann ich Linux einfach installieren und dann los Zocken? So wie bei Windows? Immer wenn ich was über Linux lese, hab ich das Gefühl, dass man doch eine gewisse Ahnung von IT haben muss. Oder liege ich da falsch? Danke
Da liegst Du falsch.
Meine Frau war Microsoft sozialisiert, daheim habe ich für sie ein Linux Mint aufgesetzt einschließlich Office.
Es gab Mal eine Frage zum Dateisystem.
Nein sie ist mit Ende 40 kein IT Nerd.
Korrekt. Der Marktanteil von Linux auf dem Desktop ist laut Statcounter in den letzten 10 Jahren auf mehr als 350% angewachsen. Und das, obwohl Statcounter ChromeOS, das auch auf Linux basiert, gesondert zählt.

Die Veränderung des Marktanteils von Linux über die letzten 15 Jahre lässt sich grob mit folgender Funktion beschreiben:
f(x) = 0.00329542x³ - 0.0632787x² + 0.462602x + 0.0739634
Wenn das Wachstum weiter dieser Funktion folgt, liegt der Marktanteil von Linux im Jahr 2030 bei knapp 15%.

Edit: Ohne jetzt noch extra Funktionen für die anderen Betriebssysteme zu machen:
Pi mal Daumen vom Schaubild abgeschätzt wird Windows im Jahr 2030 auf 45% Marktanteil kommen (ist seit 2009 von ca. 95% auf 72% gefallen), OS X auf ca. 25%, ChromeOS auf etwa 5%. Wenn wir 15% Linux dazurechnen, bleiben 10%, die unbekannt sein werden.

Edit2: Wenn wir die Linux-Funktion weitergehen, würde Linux 2040 dann über 50% Marktanteil kommen, aber das wäre mir dann zu sehr Glaskugel, zumal die Funktion nicht auf 100 begrenzt ist.
Cool!
10% für FreeBSD, OpenBSD und andere.
 
Der Kernel wird hauptsächlich von großen Konzernen entwickelt, die das OS für ihre zwecke nutzen wollen. Das ist für niemanden ein Problem, solange es die Natur des OS nicht ändert - außer eben für jene, die das System nutzen, um sich unabhängig, vor allem von MS, zu wähnen.
Der Kernel ist unabhängig von Microsoft. Wenn die die Arbeit daran einstellen, kann sie jemand anderes übernehmen. Und wie schon gesagt wurde, kann überwacht werden, was genau die da abliefern. Aber nicht nur im Bezug auf Fehler, sondern auch im Bezug auf unerwünschtes Verhalten.
Ich glaube, daß du mich falsch verstanden hast. Ich stelle mich doch nicht gegen Linux. Nein, das wäre ja der gleiche Blödsinn.
Es geht doch darum, ob es Sinn macht, Windows mit einem System zu ersetzen, bei dem man Abstriche machen muß.
Die Voreinstellung, dass Linux als Desktopbetriebssytem schlechter sein muss als Windows, ist halt einfach komplett veraltet.
Weil Microsoft nunmal der Buhmann ist. Dem Unternehmen wurden üble Geschäftspraktiken nachgesagt.
Und das ziemlich sicher in vielen Fällen zurecht, auch wenn man es oft nicht so ganz genau wissen kann. Aber das ist auch genau der Grund, warum es im Open-Source-Bereich kein Problem ist, wenn auch Firmen, die schon viel Mist gebaut haben, da Code beisteuern.
Wäre ich überzeugter Linuxuser, wäre mir das eigentlich sehr wichtig, dass Leute nach dem ersten, zweiten und drittem Frust nicht doch wieder zu Windows zurückkehren, aber vielleicht ist diese besondere "Überzeugungstaktik" von Linuxbegeisterten einfach über mein IQ.
Ich weiß aber auch nicht, wie es jemanden motivieren soll, etwas neues zu lernen, wenn man ihm sagt, dass das eh alles nicht auf Anhieb funktioniert und man unglaublich versiert sein muss, um sich dann behelfen zu können. Und viele haben da eben auch einfach andere Erfahrungen gemacht. Das meiste funktioniert meiner Erfahrung nach nämlich erfreulich gut und wenn doch mal etwas unklar ist oder nicht funktioniert, ist man damit genau so wenig oder sogar noch weniger auf sich allein gestellt, wie bei Problemen mit Windows.
Zorin OS habe ich auf einem alten Chromebook installiert. Läuft wunderbar. Zum gamen würde ich es aber nicht nehmen. Es ist noch immer eine Frickelei die meisten Spiele zum laufen zu bringen. Besser ist es aber geworden.
Ein Chromebook würde ich auch nicht zum Zocken nehmen. Aber das hat nichts damit zu tun, dass man unter Linux vermeintlich viel frickeln muss, um Spiele zum Laufen zu bringen.
 
Wäre ich überzeugter Linuxuser, wäre mir das eigentlich sehr wichtig, dass Leute nach dem ersten, zweiten und drittem Frust nicht doch wieder zu Windows zurückkehren
Ist es mir auch und vor 5 Jahren hätte ich auch noch nicht behauptet, dass man mit Linux weniger Probleme als mit Windows hat, selbst wenn man technisch wenig Ahnung hat. Aber die Zeiten ändern sich eben und es gibt mittlerweile Distributionen, die deutlich nutzerfreundlicher für Laien als jedes Windows sind.
Und zusätzlich dazu hat ja Windows, was Zuverlässigkeit betrifft, in den letzten Jahren eher eine gegenteilige Entwicklung gemacht, wenn ich an Updates denke.

Stand heute glaube ich nicht, dass jemand mit einer gut verbreiteten Linuxdistribution das Gefühl hat, er hätte mehr Probleme als bei Windows. Es kann sein, dass er einfach mit Linux nicht warm werden will, Windows irgendwo stehen haben muss, und eventuell die Oberfläche grundsätzlich nicht mag. Aber das hat mit der Zuverlässigkeit oder Abstrichen dann gar nichts zu tun, sondern ist nur persönliche Präferenz.

Cool!
10% für FreeBSD, OpenBSD und andere.
Schön wärs :lol: - leider weiß ich nicht, was Statcounter unter Unbekannt zusammenfasst, aber vermutlich ist es eine Mischung aus allen Systemen.
 
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Der Kernel ist unabhängig von Microsoft. Wenn die die Arbeit daran einstellen, kann sie jemand anderes übernehmen. Und wie schon gesagt wurde, kann überwacht werden, was genau die da abliefern. Aber nicht nur im Bezug auf Fehler, sondern auch im Bezug auf unerwünschtes Verhalten.

Die Voreinstellung, dass Linux als Desktopbetriebssytem schlechter sein muss als Windows, ist halt einfach komplett veraltet.

Und das ziemlich sicher in vielen Fällen zurecht, auch wenn man es oft nicht so ganz genau wissen kann. Aber das ist auch genau der Grund, warum es im Open-Source-Bereich kein Problem ist, wenn auch Firmen, die schon viel Mist gebaut haben, da Code beisteuern.

Ich weiß aber auch nicht, wie es jemanden motivieren soll, etwas neues zu lernen, wenn man ihm sagt, dass das eh alles nicht auf Anhieb funktioniert und man unglaublich versiert sein muss, um sich dann behelfen zu können. Und viele haben da eben auch einfach andere Erfahrungen gemacht. Das meiste funktioniert meiner Erfahrung nach nämlich erfreulich gut und wenn doch mal etwas unklar ist oder nicht funktioniert, ist man damit genau so wenig oder sogar noch weniger auf sich allein gestellt, wie bei Problemen mit Windows.

Ein Chromebook würde ich auch nicht zum Zocken nehmen. Aber das hat nichts damit zu tun, dass man unter Linux vermeintlich viel frickeln muss, um Spiele zum Laufen zu bringen.
Wie gesagt, ich habe damit kein Problem. Das mußt du schon einem dieser Microsoft-Gegner erzählen.
 
Ich weiß aber auch nicht, wie es jemanden motivieren soll, etwas neues zu lernen, wenn man ihm sagt, dass das eh alles nicht auf Anhieb funktioniert und man unglaublich versiert sein muss, um sich dann behelfen zu können
Aber zum Glück habe ich das ja auch nicht so geschrieben und damit hätte sich das Ganze erledigt. Wenn nicht bei manchen Leuten hier nicht das dringende Bedürfniss herrschen würde, nur das was sie meinen oder erlebt haben wollen mit Linux als "rechtsgültig" zu proklamieren - alles andere kann und darf nicht sein, also ist es auch nicht.
Aber das macht nichts, meine Info ist angekommen.


Aber das hat mit der Zuverlässigkeit oder Abstrichen dann gar nichts zu tun
Auf keinen Fall, schliesslich hast du das ja höchstpersönlich so festgelegt :D
Aber ich denke, ihr habt euren Soll an "Linux mit allen Möglichkeiten verteidigen!!!"- Herausforderung für heute erfüllt - wofür das auch immer gut gewesen ist. Jetzt bitte zum Thema zurück.
 
Erst mal danke für die Antworten. Hab mir alles durchgelesen und sehe da nicht viele Unterschiede zwischen Win und Linux, was das Arbeiten damit angeht. So wie das hier dargestellt wird, muß man bei Linux auch mit leichten Problemen umgehen können, ist bei Win nicht anders. Ich werde es mal als 2.System installieren und dann mal schauen, wie es so läuft. Ich probiere es mal mit Zorin Os. Danke noch mal
 
Wenn nicht bei manchen Leuten hier nicht das dringende Bedürfniss herrschen würde, nur das was sie meinen oder erlebt haben wollen mit Linux als "rechtsgültig" zu proklamieren - alles andere kann und darf nicht sein, also ist es auch nicht.
Ja, kommt mir bekannt vor. Aber halt eher von den Leuten, bei denen immer gar nichts klappt.
Aber ich denke, ihr habt euren Soll an "Linux mit allen Möglichkeiten verteidigen!!!"- Herausforderung für heute erfüllt - wofür das auch immer gut gewesen ist. Jetzt bitte zum Thema zurück.
Wenn man nicht mit dem in Threads zu diesem Thema immer wiederkehrenden Unfug aufräumen müsste, könnte man sich das sparen.
 
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