x86 regiert die Welt

Ich habe sogar gelesen dass der neue Windows 7 noch eine 32 bit Version bekommen wird. :hmm:

ich habe zwar zu 95% keine Ahnung um was es hier exakt im Topic geht, da mir dafuer der Background fehlt, aber fuer M$ Seven 32-bit gibt es mE eine schlichte Erklaerung:

Einhergehend mit der zukuenftigen (weiter-)Entwicklung von X86-32 Rechnern, wird eine Erweiterung von Firmenhardware stetig voranschreiten, da deren Equipment nach 3-7 Jahren abgeschrieben ist.

Meist ist es jedoch so, dass die Software, die ein Unternehmen nutzt, ueber laengere Jahre/Jahrzehnte bestand halten muss, da die Firma 1.) darauf eingeschossen ist, und 2.) eine Neuimplementierung von Firmensoftware einen ganzen Sack Zeit & Geld kostet (Software/Einarbeitung/Fehlerbehebung/Geschaeftsausfaelle)...jedenfalls um ein vielfaches hoeher als irgendwann schlichtweg ein neues Betriebssystem zu benutzen, dass in Kombination mit der alten Firmen-Software einwandfrei harmoniert,schneller und somit effizienter ist und daraus resultierend, keine Mehrkosten sowie Betriebswirtschaftliche Ausfaelle schafft.

Ich vermute einfach mal, der wirtschaftliche Nutzen setzt sich hier vor das technisch (theoretisch genauso guenstige) Machbare von 64-bit.
Ein Firmen office PC braucht einfach keine 4Gib RAM
 
ich glaube nicht das X86 die welt regieren wird (und es wird bestimmt noch etwas dauern bis die 64bit version des x86 standards auch in alle anwendungen eingezogen ist)

Der Grund ist ganz simpel. Warum nur ein Einheitsdesign haben, wenn in Spezialfällen, Spezialdesigns einfach mal wesentlich effizienter sind?

Sieht man doch auch beim, Ram im Serverbereich wird einfach mal registered/fb ram eingesetzt weil er dort effizienter ist als unregistered unbuffered ram. Trotzdessen ist solcher registered/fb ram äußerst rar im Homeuserbereich... Da es da auf andere Dinge ankommt....
 
Flexibles, billiges x86-64 und Microsoft überall?

Weil die Software dafür billig ist!

Stell dir mal ein mobiles Telefon auf Basis einer x86(-64) CPU mit mobilen Windows vor, was darauf alles laufen wird ...
Wer braucht ein Handy mit einer Laufzeit von einer halben Stunde?

Zur Zeit sind x86-64 Prozessoren absurd hoch im Strombedarf, als dass man auch nur daran denken kann ein Handy damit zu entwerfen.

Abgesehen davon stimmt dein Einwurf nicht generell, dass Software billig ist. Wenn Institute Rechencluster installiert haben, dann kostet deren Lizenzpflege für Software oftmals mehr, als was sie anfangs für Hardware ausgegeben haben und noch werden.
Das hat mir jemand vom Fraunhofer Institut vor wenigen Tagen mal gestanden.

Und zum Handy nochmal ... Wie soll denn ein derartiges Handy aussehen? AMD und Intel vergeben nun mal keine Kern-Lizenzen, damit andere Hersteller damit ein System on Chip ("SoC") entwerfen können.

Das schöne an einem SoC ist, dass man die Hardware so kompakt und sparsam entwerfen kann. Das lohnt sich durchaus, weil Handys in Millionenauflage entworfen werden. Die pro Stück-Kosten werden damit erheblich gesenkt.
Hat man dann seine Betriebssystem- und Software-Module entworfen, dann können die von Generation zu Generation weiterverwendet und weiterentwickelt werden.

Ich sehe noch lange keine alles dominierende x86-Macht, welches alles plattwalzt in den IT-Märkten .
Ganz im Gegenteil, allerorten sind angepasste SoC in unseren Alltagsgeräten drin, ohne dass sie auch nur eine x86-Instruktion ausführen ...
Noch dass darin Microsoft übermächtig dort ebenso ihre Software darin eingepfercht hat (die ist immerhin auch für ARM-, MIPS-, Power-Prozessorarchitekturen ausgelegt).

MFG Bobo(2008 )
 
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