X570-Mainboards, erste praktische Erfahrungen und richtig ausgiebige Tests?

eTeknix hat ziemlich früh einige X570 motherboards getestet. Da ist so ziemlich für jeden was dabei. Hier der Link zum Aorus Pro test (auf der Seite sind dann auch die Links zu allen anderen Boards)
Muss aber selber gestehen, dass ich aktuell nicht einschätzen kann, wie gut deren Testverfahren ist.
 
Nicht die Kondensatoren schon wieder.

Doch, das ist meiner Ansicht nach eines der wichtigsten Themen beim Mainboardkauf, denn was nützt einem z.B. ein Highend-Board mit 14 echten VRM-Phasen, wenn die Kondensatoren nur für 5K ausgelegt sind und nach wenigen Jahren langsam anfangen den Geist aufzugeben?
Asrock ist der einzige mir bekannte Hersteller, der bei den hochpreisigeren Boards Angaben zur Güte der Kondensatoren macht (12K Nichicon Kondensatoren aus Japan), darum ist Asrock als Hersteller meine erste Wahl.

6 Phasen für nen 16 Kerner, bisschen wenig oder?

Was haben die VRM-Phasen denn direkt mit den CPU-Kernen zu tun? :ka:
Die Aussage, pro Kern eine Phase ist sicherlich Quatsch, AM4-Boards mit echten 6 Phasen, wobei das dann meist 6+x sind, zähle ich schon als Highend, die kosten ja auch schon oft über 300 Euro. Klar wären mir 12 echte Phasen lieber als 6 gedoppelte, aber es gibt auch Board mit nur 4 echten Phasen und auch auf diesen läßt sich vermutlich ein R9-3950X betreiben.

Hier ein Review zum günstigen Einsteigerboard: MSI X570-A Pro ab €'*'167,90 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

->

MSI X570-A Pro Review | bit-tech.net

Kann man nicht meckern.
Wenn man tatsächlich kein RGB und Gedöns braucht, bietet das X570-A Pro eigentlich alles was man für nen 6 oder 8 Kerner Zen2 braucht :daumen:

Leider sind alle verlinkten Tests bisher auf englisch, da verstehe ich dann maximal die Hälfte von, oder noch schlimmer, ich meine alles zu verstehen und in Wirklichkeit sagt der Test manchmal was ganz anderes aus. :ugly:
 
Doch, das ist meiner Ansicht nach eines der wichtigsten Themen beim Mainboardkauf, denn was nützt einem z.B. ein Highend-Board mit 14 echten VRM-Phasen, wenn die Kondensatoren nur für 5K ausgelegt sind und nach wenigen Jahren langsam anfangen den Geist aufzugeben?

Wenn du dein Board und CPU natürlich 24/7 unter volllast betreiben willst für mehrere Jahre in einem schlecht belüfteten Gehäuse, ja dann würde ich mir auch Gedanken über die Haltbarkeit machen. :rollen:
Mein aktuelles Board ASUS P8Z77-V LE Plus ist seit 2013 im Einsatz. Damals hat sich noch kaum einer solche Gedanken über Kondensatoren gemacht. Und seit ca. 2 Jahren laufen meine CPU und RAM und das Board selbst (BCLK Frequency) mit OC und das kümmert weder meine Kondensatoren noch mein Netzteil...

Jedes aktuelle Mainboard hat im Prinzip erstmal genug "Saft" um eine entsprechend gleichaltrige CPU zu versorgen. Bedenke, dass die Hersteller erstmal immer quasi vom schlimmsten Fall ausgehen müssen: Ein DAU, der garkeinen Plan hat und irgendeine Hardware zusammenwürfelt :ugly: Also hat im Prinzip auch jedes X570 Board erst einmal genug Power um einen X3900 @stock zu betreiben, weil es von AMD so vorgesehen und vorgegeben wird.
Der nachfolgende X3950 sollte in diesen Planungen auch schon inbegriffen sein.
Das ist jetzt alles @stock.
Und da sich Zen2 CPUs und der entsprechende RAM nur in einem recht geringen Maße wirklich sinnvoll übertakten lassen, sollten eigentlich "alle" aktuellen X570 Boards auch noch entsprechende Reserven haben um ~ 5% mehr Leistung heraus zu kitzeln.

Leider sind alle verlinkten Tests bisher auf englisch, da verstehe ich dann maximal die Hälfte von, oder noch schlimmer, ich meine alles zu verstehen und in Wirklichkeit sagt der Test manchmal was ganz anderes aus. :ugly:

Willkommen in der globalisierten Welt Anno 2019 :D
(da kann man ja zur not auch noch mal google als übersetzer nutzen oder ggf. im hier im Forum um erklärung bitten ;) )
 
Jetzt mal eine andere Frage, ich habe gerade gelesen und gesehen, das manche (oder alle?) Gigabyte X570-Boards eine große Boardbackplate besitzen, zusätzlich zur obligatorischen Sockel-Backplate.
Leider aber scheinen beide Backplate nicht miteinander verbunden zu sein und was ich noch viel weniger verstehe, warum zu Geier sind die Bohrlöcher des Boards zur Befestigung auf dem Mainboardtray des Gehäuses von der großen Backplate ausgespart?
Bringt so eine Backplate dann überhaupt etwas für die Stabilität des Boards, z.B. wenn ein sehr schwerer Kühler montiert ist und das System so transportiert wird, oder bei den teils recht großen Kräften, die zur Befestigung der P4/P8-Stecker oder des ATX-Steckers nötig sind?
 
Reines Marketing.

Mein aktuelles Board und auch jeder Vorgänger, haben diverse Transporte zu LAN-Partys (teils über mehrere hundert Kilometer) mitgemacht, auch ohne Aluminium Backplate :hail:
 
Tim sowas nennt man Marketing. Nachdem man mit RGB niemand mehr hinterm Ofen hervorlocken kann und sich die Boards teilweise nur noch im einstelligen Prozentbereich voneinander Unterscheiden muss sich der Hersteller ein Alleinstellungsmerkmal schaffen.

Dafür verbaut der eine verchromte PCI-E Slots, ein anderer verbaut nur schwarze Bauteile und Stecker und ein Dritter will dir mit dem Board eine Super-Duper-Onboards-Soundkarte verkaufen.

Aber, ja, sicherlich wird es dem Board an irgendeiner Stelle mehr Festigkeit verleihen.

Dazu eine Geschichte eines Kollegen, der nach einem Upgrade voller Wollust auf dem ausgemusterten Mainboard rumgesprungen ist, welches ihm ständig Probleme macht.

Der hat es mit seinen 90Kg damals nicht geschafft das Board zu brechen, egal wie er da drauf gesprungen ist. Mag ja sein dass die Leiterbahnen früher den sterben aber Probleme mit der Festigkeit der Boards gibts nicht wirklich. Wie man die Stecker, welche mehr Kraft benötigen, am Besten installiert kann man sich ja vorher anschauen. Auch da gibt es schonende und weniger schonende Wege.
 
Das Boards so schnell nicht brechen, war mir klar, daß sie scheinbar 90 kg aushalten können aber nicht. :wow:
Allerdings gehts auch nicht darum, ab wieviel Druck das Board bricht, sondern ab welcher Belastung die Leitbahnen anfangen Schaden zu nehmen!

Zum Thema Stecker schonend anstecken werde ich wenn es soweit ist einen gesonderten Thread eröffnen oder es in dem dann stattfindenden Zusammenbauthread thematisieren, hier paßt es nicht wirklich ins Topic!
 
Zum Thema Stecker schonend anstecken werde ich wenn es soweit ist einen gesonderten Thread eröffnen...

Boah, echt ey? Man kann's auch übertreiben :wall:
Dutzende Generationen von PCs wurden ohne entsprechenden Thread im Forum erfolgreich zusammen gebaut! Einen Stecker einstecken sollte ja nun wirklich jeder Idiot hinbekommen... :what:
Ansonsten lieber einen Medion PC kaufen @Tim1974 :rollen:

@Mod-Team: Bitte sofort jeden Thread von Tim1974 bezüglich Stecker einstecken löschen, OK? :ugly:
 
Tim hat einfach extreme Verlust Ängste, versucht das ganze dann als "Interesse an der Hardware" zu tarnen.
Wie der boost seiner Grafikkarte funktioniert, interessiert nicht. Aber wie man richtig die Stecker steckt.

Und ja! Das ganze wurde schon mehrmals besprochen. :stupid:
 
Das Boards so schnell nicht brechen, war mir klar, daß sie scheinbar 90 kg aushalten können aber nicht. :wow:
Allerdings gehts auch nicht darum, ab wieviel Druck das Board bricht, sondern ab welcher Belastung die Leitbahnen anfangen Schaden zu nehmen!

Zum Thema Stecker schonend anstecken werde ich wenn es soweit ist einen gesonderten Thread eröffnen oder es in dem dann stattfindenden Zusammenbauthread thematisieren, hier paßt es nicht wirklich ins Topic!

YouTube

Dann brauchste nicht extra nen Thread für erstellen. Gibt nebenbei bemerkt erstaunlich viele YT Videos die zeigen wie man Stecker ansteckt.

B2t:

Ab welchem Druck die Leiterbahnen schaden davon tragen wird man so allgemein nicht beantworten können. Übt man Druck mit was spitzem aus z.b. einem Schraubenzieher dann reicht sehr wenig, belaste ich das Board komplett benötige ich logischerweise deutlich mehr Druck. Hängt halt stark davon ab an welcher Stelle man Druck ausübt. Um Leiterbahnen durch den Transport oder bei der Montage eines kühlers zu beschädigen muss man sich allerdings schon Mühe geben oder grob fahrlässig zu Werke gehen.
 
YouTube

Dann brauchste nicht extra nen Thread für erstellen. Gibt nebenbei bemerkt erstaunlich viele YT Videos die zeigen wie man Stecker ansteckt.

In dem Video sieht es recht leicht aus, die Stecker gehen hier sehr leicht rein, wobei sich beim ATX dennoch das Board ordentlich durchbiegt, was in dem Video gut zu sehen ist. Bei neuen Netzteilen mit neuen Kabeln und komplett neuem Mainboard ist es aber oft schwieriger, allein schon weil die neuen Kabel extrem störrisch sind, was besonders beim P4+P8 stören kann.

B2t:

Ab welchem Druck die Leiterbahnen schaden davon tragen wird man so allgemein nicht beantworten können. Übt man Druck mit was spitzem aus z.b. einem Schraubenzieher dann reicht sehr wenig, belaste ich das Board komplett benötige ich logischerweise deutlich mehr Druck. Hängt halt stark davon ab an welcher Stelle man Druck ausübt. Um Leiterbahnen durch den Transport oder bei der Montage eines kühlers zu beschädigen muss man sich allerdings schon Mühe geben oder grob fahrlässig zu Werke gehen.

Seh ich im Grunde ebenso und kaputt gegangen ist mir dabei noch nie was, dennoch quält mich nach jedem Zusammenbau/Umbau tage-bis-wochen-lang die Ungewissheit, ob es nicht vielleicht diesmal doch ein wenig zu viel Druck hier oder da war und kommt auch nur die kleinste Auffälligkeit des PCs im Betrieb, kommen mir sofort schlimmer Gedanken, welchen Fehler ich gemacht haben könnte und das nun Hardware vielleicht teils im Eimer ist... :ugly:

Nun aber wieder bitte mehr zu den Boards und den Unterschieden der Verschiedenen Exemplare, ich hab bei Youtube das hier gefunden:
YouTube
Bei etwa 3:35 wird ein naher Blick auf die Kondensatoren möglich, was mir hier auffällt, sie sehen von der Farbgebung und Form für mich den 12K Nichicon Caps sehr ähnlich, nur das eben in der obersten Zeile hinter dem FP nicht 12K drauf steht, stattdessen gar nichts der gleichen.
Auf dem Asrock X570 Taichi hingegen steht hinter dem FP 12K auf den Caps:
YouTube

Kann mir nun jemand sagen, welche Caps auf dem Gigabyte X570 Aorus Master drauf sind?

Wenn man das Gigabyte mit dem Asrock vergleicht, fällt auch auf, daß das Gigabyte deutlich mehr reale VRM-Phasen hat, dafür aber vermutlich weniger gute Kondensatoren und es ist teurer, welches der beiden Boards würdet ihr bevorzugen und warum?
 
Seh ich im Grunde ebenso und kaputt gegangen ist mir dabei noch nie was, dennoch quält mich nach jedem Zusammenbau/Umbau tage-bis-wochen-lang die Ungewissheit, ob es nicht vielleicht diesmal doch ein wenig zu viel Druck hier oder da war und kommt auch nur die kleinste Auffälligkeit des PCs im Betrieb, kommen mir sofort schlimmer Gedanken, welchen Fehler ich gemacht haben könnte und das nun Hardware vielleicht teils im Eimer ist... :ugly:
Ganz ehrlich, du brauchst Hilfe, dringend.
Das ist doch nicht normal.
 
Kann mir nun jemand sagen, welche Caps auf dem Gigabyte X570 Aorus Master drauf sind?

Es sind Caps, welche der Hersteller gemäß seinen Anforderungen an sein Produkt gewählt hat.

Es gibt hier im Forum Fachleute für Netzteile, Monitore usw., besitzt du denn Wissen in Bezug auf Elko's, welches über ein YouTube-Selbststudium hinausgeht? Dann wären hier sicher einige bereit eine solche Diskussion zu führen. Einfach nur 12k ablesen und sagen, dass das besser ist als ein 10k Kondensator sein müsste ist nun wahrlich keine große Nummer.

Ich schließe mich der Aussage von JOM79 an, normal ist das nicht.
 
Es gibt hier im Forum Fachleute für Netzteile, Monitore usw., besitzt du denn Wissen in Bezug auf Elko's, welches über ein YouTube-Selbststudium hinausgeht?

Nein, allerdings wird es meiner Einschätzung nach wenn, dann hier auch nur handverlesen wenige echte Fachleute auf so einem speziellen Gebiet geben und wenn diese nicht bereit sind, ihr Fachwissen zu teilen, wenn sie hier freundlich danach gefragt werden, auch wenn das Gegenüber weitaus weniger Fachwissen auf dem Gebiet hat, dann sind sie hier fehl am Platze in einem Hardwareforum, wo es eben darum geht, das Wissen mit anderen zu teilen, anderen zu helfen und Ratschläge zu geben. :stick:

Einfach nur 12k ablesen und sagen, dass das besser ist als ein 10k Kondensator sein müsste ist nun wahrlich keine große Nummer.

Das 12K nunmal aber besser ist als 5K oder 10K, sollte doch aber eigentlich klar sein, oder übersehe ich da was?
Auch wenn ein 5K Cap vielleicht auch sehr lange hält, wenn er deutlich unterhalb von 105°C betrieben wird, ist es trotzdem so, daß ein 10K Cap dann etwa doppelt so lange halten wird und ein 12K nochmals länger. Da die Kondensatoren echte Verschleißteile sind, ist es doch nur logisch, daß man beim Kauf besonders auf diese achtet! :stick:
Außer vielleicht man will gar nicht, daß das Board so lange hält und hofft sogar, daß es nach ca. 2-3 Jahren die Grätsche macht, damit man ein Argument hat was neues kaufen zu können, ich glaube das ich bei einigen hier so der Fall! ;)
 
Auch wenn ein 5K Cap vielleicht auch sehr lange hält, wenn er deutlich unterhalb von 105°C betrieben wird, ist es trotzdem so, daß ein 10K Cap dann etwa doppelt so lange halten wird
Nein. Die Zusammenhänge sind nicht linear.

Da die Kondensatoren echte Verschleißteile sind, ist es doch nur logisch, daß man beim Kauf besonders auf diese achtet!
Nein. Da Kondensatoren heutzutage so ziemlich das letzte ist was an einem Board verschleißbedingt stirbt. Die 80er Jahre sind vorbei wo Elkos reihenweise dicke Backen machten in allen möglichen Geräten. Die Feststoffkondensatoren moderner Boards halten bei normalen Nutzungsbedingungen 20, 30, 40 Jahre. Das ist nichts bzw. das allerletzte worauf man beim Kauf achten muss. Selbst die viel schneller verschleißenden Elkos von früher schafften in aller Regel 10+ Jahre Nutzungszeit (wir haben auf der Arbeit noch zig Boards mit Core2 und pentium4-CPUs die fast 24/7 laufen und billige OEM-Bretter haben, nicht eines davon ist bisher wegen Elkos gestorben). Was willste mit deinem PC machen? An deine Enkel vererben?
 
Nein. Die Zusammenhänge sind nicht linear.

Ok, hätte ich mir eigentlich denken können, als ich das eben schrieb, kam mir auch schon der Gedanke, es könnte nicht so ganz linear sein... :gruebel:


Nein. Da Kondensatoren heutzutage so ziemlich das letzte ist was an einem Board verschleißbedingt stirbt. Die 80er Jahre sind vorbei wo Elkos reihenweise dicke Backen machten in allen möglichen Geräten. Die Feststoffkondensatoren moderner Boards halten bei normalen Nutzungsbedingungen 20, 30, 40 Jahre. Das ist nichts bzw. das allerletzte worauf man beim Kauf achten muss. Selbst die viel schneller verschleißenden Elkos von früher schafften in aller Regel 10+ Jahre Nutzungszeit (wir haben auf der Arbeit noch zig Boards mit Core2 und pentium4-CPUs die fast 24/7 laufen und billige OEM-Bretter haben, nicht eines davon ist bisher wegen Elkos gestorben). Was willste mit deinem PC machen? An deine Enkel vererben?

Gut, danke für die Erklärung, also hab ich damit der Wichtigkeit der Kondensatoren wohl ziemlich übertrieben. :redface:
Denn mehr als ca. 15 Jahre werde ich meine Rechner eher nicht nutzen. Mein ältester Rechner ist ein Pentium4-540 von 2004, mit einem Asus P5 GDC-V Deluxe-Board, den hab ich verschenkt, er läuft aber immer noch einwandfrei, wenn auch relativ lahm, die Kondensatoren sehen auch noch aus wie am ersten Tag. Allerdings war das damals auch kein Einsteigerboard.

Was sind denn deiner Ansicht nach die wichtigsten Merkmale eines Boards, auf die man beim Kauf am meisten achten sollte, wenn es um Langlebigkeit und Langzeitstabilität geht?
 
Was sind denn deiner Ansicht nach die wichtigsten Merkmale eines Boards, auf die man beim Kauf am meisten achten sollte, wenn es um Langlebigkeit und Langzeitstabilität geht?

Ehrliche Antwort?
Keine. Ob dein Board 5 oder 10 oder 20 Jahre lebt ist vor allem eines: Statistisches Glück.

Streng genommen sind die ganzen super highend Boards mit 38,5 Phasen und 17 Controllerchips und 54,7 Elkos und so weiter deutlich ausfallgefährdeter als ein 08/15 OEM-Brett wo nur das nötigste drauf ist. Denn jede Einzelkomponente hat eine statistische Ausfallchance - die ist extrem klein aber da (und steigt mit dem Alter). Wenn eine Komponente tot ist fällt fast immer das ganze Board aus. Je mehr Komponenten verbaut sind desto höher ist entsprechend die Chance auf einen Ausfall.

Schau dir mal die Serverprofiboards an die dauaf ausgelegt sind zig Jahre Dauerbetrieb zu laufen (Beispiel: https://static.techspot.com/images2/news/bigimage/2019/02/2019-02-11-image-18.jpg). Da ist KEIN einziges Bauteil drauf das nicht zwingend nötig ist. Keine 15 Spulen, 20 Mosfets und keine 50 Elkos. Die dienen hauptsächlich dem Marketing.
 
Und zu sagen, daß man für den Ryzen9-3900X oder 3950X mindestens eine bestimmte Anzahl an VRM-Phasen braucht oder haben sollte ist auch unsinnig?

Könnte man also als Beispiel den 3950X ohne OC (abgesehen davon was das Board automatisch macht) auf einem MSI X570 Gaming Plus betreiben ohne daß das Board dann wahrscheinlich kürzer leben würde als ein Gigabyte X570 Aorus Master?
 
Zurück