Wissenschaft: So viele Bits enthält das Universum, wenn es eine Computersimulation wäre

Die Überschrift ist irreführend, sie müsste lauten "Wissenschaft: So viele Bits enthält das für uns sichtbare Universum, wenn es eine Computersimulation wäre".

Wir haben keine Ahnung wie groß das Universum ist und was sich noch darin befindet.
 
Der Kernsatz aus dem Originalartikel:
we postulate that information can only be stored in particles that are stable and have a non-zero rest mass, while interaction/force carrier bosons can only transfer information via waveform.
Also kann laut Vopson Information nur nur in stabilen Partikeln mit Masse>0 gespeichert und als Welle übertragen werden durch die Überträger-/Kraft-Träger-Bosonen.

Also nach der Quantenphysik.
Neutrinos oder ähnliche Teilchen mit Masse nahe Null läßt er ganz weg?

Es gibt auch andere Theorien der Struktur der Materie (string-Theorie), aber die hätte man wohl noch umständlicher berechnen müssen und es wären sicher auch andere Zahlen herausgekommen.
Da bewegen wir uns um 10 hoch 19 höher - in einer Dimension.

Das Ergebnis der Universum-Computer-Simulation heißt sicher 42. ;)
 
@Julian K
Du hast scheinbar meinen Kommentar nicht verstanden. Sie spricht ja nicht "für" die Simulationstheorie.

@Schinken
Auch du scheinbar nicht.

Edit: Okay ich verstehe deinen Standpunkt, es ändert aber nichts an der Realität, weil es sich bezogen auf das große Ganze mit kleineren Details beschäftigt.

Die Grundlage, auf die die Berechnungen für ein Mars Projekt beruhen, egal wie fehlerhaft oder ungenau sie in Teilbereichen sein mögen, ändert sich nicht je nach Standort oder Zeit. Ist es falsch, dann ist es auch im Andromeda falsch. Ist es richtig, dann ist es auch im Andromeda richtig. Nur deswegen funktionieren diese Modelle schließlich auch und genau das kann als - Gleichheit - betrachtet werden, was ja auch getan wird.

Die Eigenschaft eines H2-Atoms gilt für das gesamte Universum, unabhängig davon, ob wir die Eigenschaften richtig oder falsch ermittelt haben. An der Realität ändert das nichts.
Das Verhalten eines Elektrons ist überall gleich, unabhängig davon, ob wir das Verhalten richtig interpretieren oder nicht. Wenn es nicht gleich wäre, würden Konstrukionen und Modelle von uns nicht funktionieren.

"Da will mal hier das Elektron nicht, dort drüben haben sich dann gleichnamige Ladungen doch nicht abgestoßen, gestern wollte das Proton das Elektron nicht anziehen."
Passiert nicht. Sollte morgen rauskommen, dass gleichnamige Ladungen sich tatsächlich nie abstoßen und wir das falsch verstanden hätten, wäre auch das wiederum für alle gleichnamigen Ladungen gültig. Die Realität ändert sich nicht durch unsere Erkenntnisse oder Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Wissen ist ja quasi toll, nur total sinnfei, wenn eine andere Spezies eine Simulation mit komplett anderen Naturgesetzen erschaffen hat. Dann kann man sich "hier" noch so sehr auskennen, bringen tut es gar nichts. :schief:
Die Naturgesetze im sichtbaren, bekannten Universum kann man sehr wohl bestimmen.
Und sie scheinen auch überall gleich zu sein.

Daher kann man sie hier auch anwenden und es bringt sehr wohl etwas (GPS-Uhrenfrequenz - Zeitdilatation).

Wenn es irgendwo andere Naturgesetze geben sollte, dann haben wir sie halt noch nicht gefunden in dem, was hinter den 13,9Mrd. Lichtjahren liegt bei einem Multiversum oder hinter der Simulationsgrenze.
 
Ironie dabei ist: Unsere Gleichungen können das Weltall nicht simulieren.
Die Feldgleichungen von Einstein crashen u.a. schon bei der Bewegung der Galaxien und können zur Zeit nicht mit der in Form einer Quantenfeldtheorie gebracht werden.
 
Eine aktuelle Theorie ist doch, dass wir eigentlich nur 2 dimensional am Rand des Universums sind und all das, was wir wahrnehmen nur ein Hologramm, also eine 3 dimensionale Projektion dieser 2 dimensionalen Ränder ist^^
 
Lustig, demnächst soll das "James Webb Space Teleskop" gestartet werden das 10 mal mehr Licht einfangen soll als Hubble.
Damit wird seine Berechnung wieder nutzlos und er kann von neuen anfangen, bis wir wieder ein neues Teleskop in den Weltraum aussetzen........und wieder .....und wieder....
 
Seit froh, daß unsere Overlords die in unserer Simulation Urlaub machen, die Werbung für entsprechende DLCs (unsere Filmbranche) ignorieren und keinen Bock auf Alieninvasion etc. DLCs haben.
Simulation läuft weiter, schaffe schaffe Häusle baue!:ugly:
 
Die Grundlage, auf die die Berechnungen für ein Mars Projekt beruhen, egal wie fehlerhaft oder ungenau sie in Teilbereichen sein mögen, ändert sich nicht je nach Standort oder Zeit. Ist es falsch, dann ist es auch im Andromeda falsch. Ist es richtig, dann ist es auch im Andromeda richtig. Nur deswegen funktionieren diese Modelle schließlich auch und genau das kann als - Gleichheit - betrachtet werden, was ja auch getan wird.
Das die Naturgesetze überall im Universum gleich sind wäre für die Simulation kein Problem.
Das Problem wäre die Summe an Informationen.
Deswegen mein Einwand oben weiter ob wirklich nur das simuliert werden soll was man gerade sieht.
Oder auch der ganze (große) Rest.
Ähnlich wie bei Grafikkarten, welche nur das berechnen, was man gerade auf dem Monitor sieht und nicht die ganze Map im vorraus.
 
müsste es nicht eigentlich "enthielte..." heißen?
Natürlich müsste es das, aber das ist halt das Sprachniveau hier auf PCGH, selbst in Überschriften. Ich spar's mir mittlerweile, auf so was hinzuweisen. Interessiert eh keinen und korrigiert wird's auch nicht.

Hier werden ja auch lustig einfach Artikel "geupdated", d.h. einfach nur mit einem neuen Datumsstempel versehen, obwohl der Inhalt schon seit Wochen nicht mehr stimmt. Interessiert auch keine Sau:

 
„Die Hypothese, dass das Universum eine riesige Computersimulation sein könnte, wurde nun jedenfalls bestärkt, da man nach neuesten Berechnungen ermittelt habe, wie viele Bits an Informationen sich im Universum tummeln.“ Klingt für mich irgendwie sehr unwissenschaftlich. Inwiefern tragen diese „neuesten Berechnungen“ zu einer Stärkung der Hypothese bei?
Daß das Universum eine definierte Größe hat und nicht unendlich ist. 10^unendlich läßt sich nicht simulieren. Allerdings gibt es auch hier einen Widerspruch. Die Theorie besagt, daß es sich weiter ausdehnt... und wohin ? In einen Raum aus NICHTs ? Und da haben wir wieder die Unendlichkeit...
 
Sie gehen vom Irrglauben aus, dass in der Realität und Simulation dieselben physikalischen Regeln herrschen. Wer sagt, dass dem so sein muss. Ich kann jetzt schon in Computerspielen die abstrusesten Physikalischen Spielchen einbringen.
 
Deswegen mein Einwand oben weiter ob wirklich nur das simuliert werden soll was man gerade sieht.
Das wäre doch ein Argument für die Unschärfe in der Quantenmechanik. Es gibt nur eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit, der genaue Ort wird erst eingenommen wenn gemessen wird.
Hat jemand die Cheatcodes?
Deswegen sind die Chinesen mittlerweile so gut :D
Die Theorie besagt, daß es sich weiter ausdehnt... und wohin ? In einen Raum aus NICHTs ? Und da haben wir wieder die Unendlichkeit...
Nein nicht in einen Raum, der Raum selbst dehnt sich aus.
 
Das Problem wäre die Summe an Informationen.
Deswegen mein Einwand oben weiter ob wirklich nur das simuliert werden soll was man gerade sieht.
Oder auch der ganze (große) Rest.

Ist eine interessante Frage und erinnert mich an den Spruch von Einstein: "Existiert der Mond auch, wenn niemand hinsieht ?"

Aber wenn man schon an der Simulationstheorie festhält; Wer in der Lage ist so ein Konstrukt zu simulieren bzw. zu erstellen, ist auch in der Lage mit solcher Summe an Informationen umzugehen ;)
 
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