Windows 10 beschleunigen

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Tim1974

Guest
Hallo,

eigentlich läuft Windows 10 bei mir nicht lahm auf meinem Ryzen 5 2600 mit 16 GB RAM und SATA3-SSD, aber manchmal lahmt es dann doch, z.B. wenn ich gerade die SSD defragmentiert/optimiert habe braucht es manchmal ca. 30 Sekunden bis der Firefoxbrowser geöffnet ist, dabei vergehen dafür normalerweise gefühlt nichtmal 3 Sekunden.
Selten will ich mal was schreiben und der Kursor bzw. die Textausgabe auf dem Bildschirm hinkt meiner Eingabe um ein oder mehrere Wörter hinterher, dabei schreibe ich alles andere als super schnell. Kann sein das dann im Hintergrund ein Update läuft oder so, aber auf einer 12 Thread CPU finde ich sollte sowas immer flüssig laufen und nicht hin und wieder so lahmen.

Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte?
Oder ist es ganz normal, wenn es nur selten und unter genannten Umständen mal vorkommt?

Ich finde aber darüber hinaus auch, daß Windows-Update einfach viel schneller laufen sollte und auch das Booten sollte schneller gehen, hier vergehen sicherlich ca. 30 Sekunden vom drücken des Einschalters bis zum Windows-Anmeldebildschirm.
Ich kenne Laptops mit Windows 10, ebenfalls mit SSD aber schwächerem Prozessor, wo sowas vielleicht 3-4 Sekunden dauert und keine etwa 30 wie bei mir.

Gruß
Tim
 
SSD defragmentiert
SSDs sollten niemals defragmentiert werden. Für SSDs ist das schädlich für sowohl Performance als auch Lebensdauer.
Bist du sicher, dass das was du tust ein Defragmentieren der SSD ist? Wie genau stößt du den Vorgang an? Und warum?

Ansonsten gibt es hier ein paar grobe Infos, die du dir mal anschauen könntest.

Das von dir beschriebene Verhalten mit erheblichem Input-Lag ist jedenfalls alles andere als Normal. Der Ursache solltest du auf den Grund gehen. Könntest du für den Anfang mal einen Screenshot vom Ergebnis eines AS SSD Benchmark-Tests posten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine SSD musst Du nicht defragmentieren. Generell kannst Du die Finger von jeglichen "Optimierungen" lassen. Windows 10 managed das schon sehr gut selbst.

Ich kenne Laptops mit Windows 10, ebenfalls mit SSD aber schwächerem Prozessor, wo sowas vielleicht 3-4 Sekunden dauert und keine etwa 30 wie bei mir.
3-4 Sekunden sind verdammt kurz für einen Bootvorgang. Bist Du sicher, dass diese Laptops nicht einfach im Energiesparmodus waren? Davon abgesehen kann die "lange" Bootdauer zig Ursachen haben. Mein Rechner hängt beim Booten auch die Hälfte der Zeit im Bios-Screen, bis dann mal Windows lädt. Hat mich bislang aber nie so sehr gestört, als dass ich der Ursache auf den Grund gehen wollte. Die paar Sekunden stören mich nicht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bin gebannt und kann trotzdem noch schreiben.

Du zielst wohl auch die Block/Stack/Zellen-Fragmentierung an?
Wenn ein Bit in einem Stack umgeschrieben werden soll, muss der ganze Block geladen,
reorganisiert, und neu geschrieben werden...? Was Zeit und Lebensdauer kostet...

Sorry, falls das ungenau und hatschert formuliert ist.
Bin müde....
 
Räume mal bitte die Hintergrundprozesse auf.
Was alles so läuft sieht man hier mit:
.
 
SSDs sollten niemals defragmentiert werden. Für SSDs ist das schädlich für sowohl Performance als auch Lebensdauer.
Bist du sicher, dass das was du tust ein Defragmentieren der SSD ist? Wie genau stößt du den Vorgang an? Und warum?

Ich meine das, was Windows 10 an Funktionen mitbringt, wenn ich auf "Laufwerk defragmentieren und optimieren" gehe. Hier wird die SSD sicherlich nicht defragmentiert wie eine HDD, der Vorgang geht extrem schnell, dauert vielleicht ca. 5-10 Sekunden.

Könntest du für den Anfang mal einen Screenshot vom Ergebnis eines AS SSD Benchmark-Tests posten?

Wie kann ich den ausführen?

Räume mal bitte die Hintergrundprozesse auf.

Die Frage hier ist halt, was muß laufen und was kann abgeschaltet werden?
 
Wie kann ich den ausführen?
Wenn du AS SSD meinst - einfach das Programm herunterladen und starten!

Die Frage hier ist halt, was muß laufen und was kann abgeschaltet werden?
Stell von Autoruns mal Screenshots der Tabs "Logon", "Scheduled Tasks" und "Services" ins Forum damit wir wissen was so läuft im Hintergrund!
WICHTIG: Im Menü unter "Options" muss "Hide Windows Entries" AKTIVIERT sein - sonst wirds unübersichtlich!
 
Gib mal
msconfig
in Ausführen ein, das ist übersichtlicher.
Naja - als "übersichtlich" würde ich das MSConfig-Mini-Fenster ohne zusätzliche Infos nun auch nicht bezeichnen ;)
Mal ganz davon abgesehen das für die Autostart-Programme eh nur auf den Taskmanager verlinkt wird - wo auch nicht alle Autostarts angezeigt werden :-|
 
Gut ok, ich installiere mal das Autoruns und mache dann die geforderten Screenshots.
So, mit Administratorrechten ausgeführt sieht das so aus:

Autoruns - Logon.jpg


Autoruns - Scheduled Tasks.jpg
Autoruns - Services.jpg

Reicht das, oder braucht ihr auch noch einen Screenshot von MSConfig?
Falls ja, von welcher Seite dort, da gibts ja hunderte Dienste, die passen auf keinen Screenshot.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schalte ich denn diese Dienste ab? :huh:
Mit dem Tool "Autoruns", was ja nichtmal installiert ist, kann ich doch nicht diese Dienste dauerhaft abschalten, oder doch?

Kann es nicht sein, daß danach manches nicht mehr funktioniert, oder kann man sicher sagen, daß ich diese Dienste nie brauchen werde?
 
  1. Bitte die Screenshots etwas ausführlicher aufnehmen! Man sieht ja nicht mal die Verzeichnis & Dateinamen! :schief:
    Wie sollen wir denn da wissen um was es sich GENAU handelt!

  2. Warum sollte man mit "Autoruns" NICHT Dienste, Autostarts etc.. deaktivieren können - dafür ist das Programm ja schließlich DA :huh:
Was man aber schon sieht ist das da einiges "mitgestarte" wird was man nicht braucht!
Was GENAU sind denn "Vidnotifier", "Digital Wave Update....", und das ASUS "asComSvc"

Aber erstmal AUSFÜHRLICHE Screenshots machen auf denen man die kompletten Pfade/Namen etc sieht!!
 
Wie schalte ich denn diese Dienste ab? :huh:
Mit dem Tool "Autoruns", was ja nichtmal installiert ist, kann ich doch nicht diese Dienste dauerhaft abschalten, oder doch?

Kann es nicht sein, daß danach manches nicht mehr funktioniert, oder kann man sicher sagen, daß ich diese Dienste nie brauchen werde?
Die Dienste werden deaktiviert, indem man die Häkchen davor entfernt.
Sie werden nicht deinstalliert und sind immer noch im System vorhanden.

Warum sollte man mit "Autoruns" NICHT Dienste, Autostarts etc.. deaktivieren können - dafür ist das Programm ja schließlich DA :huh:
Weil man manchmal als Administrator arbeiten muß, um Änderungen vorzunehmen.

Installiere mal Autoruns als Programm und starte es als Administrator (rechte Maustaste).
Dann sollte man die Haken rausnehmen können.
Die von mir angegebenen Dienste sind systemunkritisch und haben keine Auswirkungen auf die Stabilität.

Bei den Festplatten brauchen wir so etwas:
HDTune_Benchmark_ST2000.png


von dem Programm HD Tune: http://www.hdtune.com/download.html.

Das aktuelle Programm läuft 14 Tage ohne Registrierung, die Version 2.55 immer:
 
Hallo,
hier wurde ja fleißig weiterdiskutiert. :daumen:

Also ich habe zugegebnermaßen etwas Hemmungen irgendwelche Dienste zu deaktivieren und dadurch dann an Funktionalität zu verlieren oder vielleicht keine automatischen Sicherheitsupdates mehr für einige Systemkomponenten zu bekommen.

Daß das System extrem lahmt habe ich eigentlich nur direkt nach der Datenträgeroptimierung der SSD mit dem Windows-Tool, dabei wird ja angeblich irgendwas mit dem TRIM-Befehl neu ausgerichtet, oder sowas in der Art, danach vergehen dann beim Firefoxstart oder ähnlichem schon mal 30 Sekunden, allerdings nur einmal, anschließen läuft wieder alles flott.
Wenn es also nur daran liegt, brauche ich ja eigentlich an den Diensten nichts zu ändern.
 
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