Wie testet Ihr Eure Waküs...

MalLängsSchauen

Kabelverknoter(in)
Wie testet Ihr Eure Waküs...

ohne sie ins System einzubauen? Bisher habe ich immer alles zusammengebaut, den Rechner hochgefahren und dann geprüft ob alles geht. Wenn ich meine neuen teile habe, möchte ich aber vorab ein paar tests machen. wie bring ich denn das NT dazu, Strom zu liefern, wenn kein MB dranhängt? Benutzt Ihr manchmal extra 12V Spannungsversorgungen für solche Tests? Wenn ja welche?
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Geht es dir nur ums Netzteil?
Wenn ja, dafür musst du nur 2 "Pins" am Netzteil überbrücken.
Ansonsten kann man die Wakü auch außerhalb verschlauchen und testen, am besten schon in etwa die Schlauchlänge testen und zurechtschneiden.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

hab ein überbrücktes altes nt zum anschliessen der pumpe(n).vor einbau teste ich mit meiner zweitpumpe den durchfluss der radis (auslitern) .nach grösseren umbauten häng ich die pumpe an das externe nt und teste auf dichtigkeit.der rechner bleibt dabei spannungslos ...so kann nix passieren falls man mal einen anschluss vergisst anzudrehen......:D
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Früher habe ich jede größere Komponente der WaKü einzelnd auf Dichtigkeit getestet. Da ich nach ~10 solcher Aktionen aber nie eine Undichtigkeit entdecken konnte bin ich dazu übergegangen nur noch Gesamtsysteme zu testen.
Dabei sind bereits alle Komponenten im Rechner verstaut und angeschlossen, lediglich das NT ist nur (!) an der Pumpe sowie dem DVD-Laufwerk (sonst startet mein NT nicht wegen zu wenig Last) angeschlossen. Am 20(24)-Pin-Atx-Anschluss des NT kannst du dann den grünen (glaub ich, nicht sicher, nutze mitlerweile einen fertigen kleinen Adapter) und einen schwarzen Pin kurzschließen und das NT läuft an.
Das System wird dann komplett gefüllt, entlüftet und 15min laufen gelassen. Danach gehe ich alle Anschlüsse mit einem Zewa ab und schaue ob sich irgendwo Feuchtigkeit sammelt. Ist alles ok wird das NT wieder ausgemacht, komplett verkabelt und das System ist fertig.

So in der Art sicher schon 5-6 Mal durchgeführt, nie Probleme gehabt und ein externes NT wird dabei auch nicht gebraucht (wobei ich nicht sagen möchte, dass ein solches durchaus praktisch sein kann).

Edit: Nachgeschaut und richtig erinnert: Pin 14 (grün) ist der Power-On Pin ;) Siehe z.B. hier: ATX-Format
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Ich möchte ein paar Tests zur Anordnung der Lüfter vorab machen wie hier beschrieben. Daher will ich das Ganz extern haben. Auf jeden Danke erst mal für die Tips.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Früher habe ich jede größere Komponente der WaKü einzelnd auf Dichtigkeit getestet. Da ich nach ~10 solcher Aktionen aber nie eine Undichtigkeit entdecken konnte bin ich dazu übergegangen nur noch Gesamtsysteme zu testen.
Dabei sind bereits alle Komponenten im Rechner verstaut und angeschlossen, lediglich das NT ist nur (!) an der Pumpe sowie dem DVD-Laufwerk (sonst startet mein NT nicht wegen zu wenig Last) angeschlossen. Am 20(24)-Pin-Atx-Anschluss des NT kannst du dann den grünen (glaub ich, nicht sicher, nutze mitlerweile einen fertigen kleinen Adapter) und einen schwarzen Pin kurzschließen und das NT läuft an.
Das System wird dann komplett gefüllt, entlüftet und 15min laufen gelassen. Danach gehe ich alle Anschlüsse mit einem Zewa ab und schaue ob sich irgendwo Feuchtigkeit sammelt. Ist alles ok wird das NT wieder ausgemacht, komplett verkabelt und das System ist fertig

So mache ich das auch immer... bissher noch keine Probleme gehabt. Und wenn doch mal eine Platine nass werden sollte, einfach im Backofen trocknen. Unsere Bencher machen das auch immer wieder, da geht nichts kaputt.

Bei Eigenbaukühler habe ich Schläuche drann, eine Seite dicht gemacht und dann über paar Stunden am Druck vom Trinkwassernetz getestet. Wenn da nix mehr durch kommt, passierts im normalen Betrieb auch nimmer, es sei denn, es löst sich was chemisch, aber dem kann man nur konstruktiv vorbeugen, indem man sowas gar nicht erst konstruiert.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Ja um den Rechner aufzubauen, werde ich es auch so machen. Allerdings will ich, wie gesagt, was testen:
Um meine Idee von hier zu prüfen will ich einen Wakü Kreislauf aufbauen, aber die Kühler nicht auf CPU und GPU setzen sondern Wasser mit einer bestimmten Temperatur einfüllen und dann messen wie lange das System in unterschiedlichen Konfigurationen braucht, um es auf Raumtemp abzukühlen. Denke, dass ich so ganz gut feststellen kann, wie viel Luftzug ich in den Radis benötige, um auf die selbe Leistung zu kommen, die man bei vollem Lüfterbesatz hätte.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Mit dieser Methode misst du aber doch nur die Zeit, die benötigt wird um eine definierte Wärmemenge Q_0 abzugeben.
Davon dann auf das fertige System zu schließen, dem ja kontinuierlich Wärme zugeführt wird, ist nichttrivial.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Damit hast Du Recht. Mir geht es aber ohnehin nicht darum, Rückschlüsse auf das fertige System zu ziehen. In dem Post, den ich verlinkt habe, habe ich schon mal laut darüber nachgedacht, ob es möglich ist, ne theoretische 840er Radi Fläche mit nur 2-3 Lüftern zu kühlen, wenn man sie entsprechend verbaut. Und wenn ich in dem besagten Test feststelle, dass in beiden Konfigurationen, also einmal unter Lüftervollbesatz und einmal mit nur 2-3 Lüftern, die selbe Wärmemenge in der selben Zeit abgeführt wird, lohnt es sich, das auch im fertigen System zu testen.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Für so eine Messung würde ich Wasser auf ~30 Grad erhitzen und dazu die Menge, die durch die Box gepumpt wird, möglichst nahe an der Realität lassen, d.h. etwa einen Halben Liter, soviel wird vermutlich nachher im Kreislauf auch sein. Wenn die Pumpen genug fördern, wird das ganze exponentiell abnehmen und du kannst verschiedene Halbwertszeiten verschiedenen Lüfterdrehzalen zuordnen, also ein τ(n)-Diagramm. Würde mich sehr interessieren, was da rauskommt.
Wenn die Pumpen langsamer sind, wirds komplizierter... Dann gibts irgend ne komplexere Differentialgleichung, die sich nicht einfach mit ner Exponentialfunktion lösen lässt, wird dann auf irgend was kaputtes rauslaufen.

Mit dieser Methode misst du aber doch nur die Zeit, die benötigt wird um eine definierte Wärmemenge Q_0 abzugeben.
Davon dann auf das fertige System zu schließen, dem ja kontinuierlich Wärme zugeführt wird, ist nichttrivial.
Wenn man oben erwähnte Messung richitg durchführt, kann man das numerisch simulieren.
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Ich bin eine totale Null was Thermodynamik betrifft, aber ich will ja auch nur testen, ob mein vorgeschlagener Aufbau Sinn macht oder nicht.
In etwa habe ich mir das so vorgestellt, wie du es beschreibst. Warmes Wasser kühlt im geschlossenen System schneller oder langsamer ab, je nach umgebenden Lufstrom.
Der wesentliche Einflussfaktor hier dürfte sicherlich die Gesamtoberfläche des Systems und dabei im Speziellen die der Radis darstellen. Das Wasser würde auch abkühlen, wenn kein Lüfter vorhanden wäre, allerdings nur so lange nicht mehr Wärme zugeführt wird (CPU, GPU, u.a.) als über die Gesamtfläche entweichen kann. Mit entsprechend großer Oberfläche sind ja auch voll-passive Systeme denkbar. Aus den Erfahrungswerten hier im Forum habe ich entnommen, dass 2 360er Radis unter vollem Lüfterbesatz ausreichen um einen 2500 SB und eine 6950er zu kühlen. Ich frage mich jetzt, ob man die Lüfter nicht weiter reduzieren könnte, wenn man den Luftstrom entsprechend effizient durch die Radis leitet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Um meine Hardware nicht zu gefährden wird halt erst mal ohne sie getestet...
 
AW: Wie testet Ihr Eure Waküs...

Problem bei deinen Plänen dürfte die Wärmekapazität der Radiatoren und Kühlkörper selbst sein. Die aufzuheizen kühlt das Wasser zusätzlich ab, stellt aber keine Wärmeabgabe an die Umgebungsluft dar, die du eigentlich messen willst. Alle Komponenten im Kreislauf vor jeder Messung auf eine definierte Temperatur zu bringen dürfte schwerer sein, als einfach eine normale Messung mit kontinuirlicher Heizung und Abfuhr (=normales System) durchzuführen.
 
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