@RyzA Fotografieren ist Kunst. D.h. man spielt mit Perspektiven, Tiefenunschärfen, und und und um einen noch nie dagewesenen Look zu erzeugen, weil es alles Andere bereits gibt. Sowas bekommst du nicht im Automatik-Modus und bedeutet auch teilweise viel Arbeit (früh aufstehen, lang aufbleiben, verreisen, spielen mit der Technik, etc. etc.)
Ich habe dir im anderen Thread ja detailliert beschrieben, wieso manche Dinge bei Landschaftsaufnahmen geschehen, die man dann nachträglich nur noch im Post retten kann.
Wenn man jetzt keinen Spaß an der eigentlich Kunst des Fotografierens hat, und man nur schnell im Auto-Modus was hingeknipst haben möchte, dann ist ein Smartphone wirklich die bessere Wahl, denn das ist, vor allem in der Weitwinkel-Landschaftsfotografie bei optimalen Lichtverhältnissen der DSLR/DSLM ebenbürtig (wenn man nachbearbeitet) oder sogar überlegen, weil das Smartphone die Nachbearbeitung bereits intern durchführt.
Widersprechen muss ich dir aber bei der eigentlich Bildqualität. Denn wenn die Lichtbedingungen nicht optimal sind (ab bewölkter Himmel und dunkler) oder es in den Makro/Portrait/Tele-Bereich geht, dann stehen auch die aktuellen Top-Smartphones noch deutlich hinter DSLRs/DSLMs, gesetzt den Fall, du hast entsprechende Objektive dafür. Denn man muss auch die Tatsache berücksichtigen, dass man Smartphone-Bilder meistens auf Winz-Bildschirmen ansieht, die fast immer gut aussehn, egal wie viel Rauschen und Unschärfe die Bilder haben und sich die Spreu vom Weizen trennt, wenn mal ein normaler PC-Monitor verwendet wird.
Auch mit einem Standard-Kit-Objektiv wirst du auf jeden Fall immer enttäuscht werden. Egal ob Landschaft (oft Unschärfe im Randbereich), Portrait (kaum Freistellung), Low Light (Starkes Rauschen wegen zu kleiner Blende), etc.
Hier mal ein Beispiel von meinem letzten Objektiv-Test (Viltrox 13mm). Hier musste ich auch die Belichtung gezielt auf den Himmel richten und im Post die untere Hälfte des Bildes aufhellen. Mehr nicht.