Welche Distro für Blutige Anfänger?

maikeru

PC-Selbstbauer(in)
Welche Distro für Blutige Anfänger?

Da ich in letzter Zeit immer häufiger Linux anfänger sehe die sich an ihren ersten Gehversuchen eine "Blutige Nase" holen, werde ich einen simplen Guide für die ersten paar Schritte in der neuen Umgebung schreiben.

Leider steht davor die Frage auf welcher Distro das denn geschehen soll.

Spontan würde ich zwischen 4 auswählen:

Manjaro,
Opensuse,
Mageia,
Mint-Debian

Von Ubuntu komme ich langsam aber sicher ab, aus Sympatie und pragmatischen Gründen.

Welche Distro würdet ihr wählen und vorallem warum?

Im vorraus viellen Dank für eure hilfe.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Ich bin für Mageia.
Die Distro und das Entwicklerteam gibts zwar noch nicht so lange, erst drei Jahre in dem Mageia Projekt aber das System ist äußerst Performant und Einsteigerfreundlich.
Linux Mint und Ubuntu sind aber nach meiner Erfahrung her dann doch aber die Bubi Einsteiger Distros, mit denen man anfangen sollte.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

ich finde Mageia auch gerade für jemand, der von Windows kommt, ausgezeichnet.
Hatte den RC 2 und es lief ausgezeichnet. Schon klasse, was die Comunity und Entwickler dort in recht kurzer Zeit geschaffen haben..:)
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Weiß ja nicht wie "blutig" du wirklich bist aber Ziron OS ist extra für Win-User konzipiert.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Mint Mate für Windows 200 Optik oder Mint Cinnamon für einen modernen Vista/7 Look.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

ich bin kein Anfänger mehr, möchte aber welche unterstützen.

Ich persönlich würde nurnoch ungern was anderes wie Arch oder evtl. Gentoo oder für Server debian empfehlen,

aber so verückt bin ich ned einem Anfänger so etwas in die Hand zu geben :)

edit:
oder vielleicht doch?
im Prinzip wäre das doch eigentlich eine Idee.

jemand der es schafft sich ein Arch zu installieren und an seine Wünsche anzupassen, bekommt dadurch ein gewissen Grundgefühl für GNU und Linux.

Ausserdem sollte das:
Ich klicke doch darauf aber das tut nicht mehr so wie ichs gewohnt bin.
oder das:
Dieses Programm das ich von Chip heruntergeladen hab will nicht starten.
damit vermieden werden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Ich glaube auch, dass sich Linux Mint bestens für Einsteiger bzw. Umsteiger eignet.
Mit der Basis Debian bzw. Ubuntu findet man ne Menge Hilfe im Netz und intuitiver als Mate oder Cinnamon (ab 1.8) gehts auch kaum.


Für Arch oder gar Gentoo bedarf es denn doch einiger Grundkenntisse und viele potentielle Umsteiger landen dann schnell wieder bei Windows sobald der Frust zu groß wird. Schon bei LMDE stößt man als blutiger Linux-Neuling an die ein oder andere Hürde.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

heute Morgen bei der Arbeit ist mir klar geworden das ich an die Sache komplett falsch herangegangen bin.

Nach einer Kompletten Distro zu suchen bringt mich nicht wirklich weiter.
Da ein Modernes GNU System modular aufgebaut ist muss ich die Aspekte genauer betrachten.

Habe es mir folgendermassen aufgeteilt.


Bedienkomfort: für diesen Aspekt ist im Prinzip der Desktopmanager zuständig, und sich dort für einen passenden zu entscheiden ist noch schlimmer als nach einer Distro zu suchen :-(

Administrativer Komfort: Im Prinzip lässt sich jedes Linux per bash einrichten. dieses wiederum ist für den Neuling/ Umsteiger einfach gesagt blöd. Am besten geeingnet dafür wäre ein "Einstell-Zentrum" wo sich möglichst viel zentral! einrichten lässt.

Softwareauswahl: Einer der grössten Vorteile einer Gnu-Distro ist das Packetmanagement. Also müssen die Repos im optimalfall so umfangreich sein, das man diese möglichst nie Verlassen muss.

Der nächste Punkt ist Community und den sollte man auch aufteilen:

Die Schaffer: in diese Kategorie kommen die Coder, Packetbauer, Themer, Erfinder. Sie sind absolut essentiell und machen Open Source erst "lebendig" von diesen Menschen kann man nicht genug in seiner "Gruppe" haben.

Die Supporter: Darunter fallen Helfer, Evangelisten und Berater. Im Optimalfall wären diese Leute unnötig.... diesen Punkt haben wir noch nicht erreicht, und darum sind sie "noch nützlich".

Die Social Medianer: für Frauen und als Konsumenten bestimmt interessant. Leider bin ich männlich und habe nix zu verkaufen.... Wenn ich Kontakte möchte nutze ich analog so etwas wie Verein1.0 oder im digitalen auf dieses spezialisierte Bereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
heute Morgen bei der Arbeit ist mir klar geworden das ich an die Sache komplett falsch herangegangen bin.

Nach einer Kompletten Distro zu suchen bringt mich nicht wirklich weiter.
Da ein Modernes GNU System modular aufgebaut ist muss ich die Aspekte genauer betrachten.

Habe es mir folgendermassen aufgeteilt.

Bedienkomfort: für diesen Aspekt ist im Prinzip der Desktopmanager zuständig, und sich dort für einen passenden zu entscheiden ist noch schlimmer als nach einer Distro zu suchen :-(

Administrativer Komfort: Im Prinzip lässt sich jedes Linux per bash einrichten. dieses wiederum ist für den Neuling/ Umsteiger einfach gesagt blöd. Am besten geeingnet dafür wäre ein "Einstell-Zentrum" wo sich möglichst viel zentral! einrichten lässt.

Softwareauswahl: Einer der grössten Vorteile einer Gnu-Distro ist das Packetmanagement. Also müssen die Repos im optimalfall so umfangreich sein, das man diese möglichst nie Verlassen muss.

Der nächste Punkt ist Community und den sollte man auch aufteilen:

Die Schaffer: in diese Kategorie kommen die Coder, Packetbauer, Themer, Erfinder. Sie sind absolut essentiell und machen Open Source erst "lebendig" von diesen Menschen kann man nicht genug in seiner "Gruppe" haben.

Die Supporter: Darunter fallen Helfer, Evangelisten und Berater. Im Optimalfall wären diese Leute unnötig.... diesen Punkt haben wir noch nicht erreicht, und darum sind sie "noch nützlich".

Die Social Medianer: für Frauen und als Konsumenten bestimmt interessant. Leider bin ich männlich und habe nix zu verkaufen.... Wenn ich Kontakte möchte nutze ich analog so etwas wie Verein1.0 oder im digitalen auf dieses spezialisierte Bereiche.

Dann nimm ARCH. Das ist nur das nötigste, so ziemlich alles muss nachinstalliert werden, inklusive Desktop. Damit kannst du dir dein Wunsch Linux bauen. Und die Community ist sehr groß
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Allerdings ist Arch, meiner Meinug nach, nichts für Newbies und ohne jede Terminal-Kenntisse wirds dann ein frustrierender Weg zum funktionierendem System. Da ist Debian wohl schon besser geeignet...stabiles Grundsystem, riesen Community, einfache Installation, mitgelieferte Desktop-Umgebung (an die man ja nicht gebunden ist) und das nachinstallieren von Programmen geht dank Synaptic auch direkt mittels GUI.

Aber du würdest es uns auch einfacher machen, wenn du uns sagst was genau du denn vorhast. ;)
Willst du ein HowTo verfassen, nen Workshop machen....
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Das wird ein Howto/Anleitung mit Videoerklärungen was die nötigsten Dinge abdeckt.

Installation/ Anpassen Surfen Desktopbetrieb Smartphonesync Kameraanschliessen etc.

Es wird bestimmte Hardware empfohlen, und nur ein gewisser Funktionsumfang behandelt.

Das soll Menschen die Interesse an Linux zeigen, eine "stabile" Basis geben und erste Hürden und Frustende Erlebnisse ala "3d-Treiber" vermeiden.

Damit sie ohne negative Erlebnisse die ersten Tage in ihrer Gnu-Welt geniessen können.


edit:
Ich persönlich bin ja auch Arch-Fan :). Dank des logischen Aufbaus und auch zuletzt wegen des einfachen Packetmanagements (AUR) wäre es schon supi.....
wenn es denn so etwas wie ein Magaia-Kontroll-Zentrum geben würde.
aber Kommandozeilenkonfiguration macht der klickverseuchte Masse halt Angst.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

Dann duch Mint. Hat nen super autoinstaller für grafiktreiber. Und funktioniert auch gut mit XEN, falls man mal um Windoofs nich rum kommt.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

ubuntu basierende GNus haben ein grosses Problem.

Sie sind zwar zu 80% per klick bedienbar, aber 1.nicht vollständig, 2.die Konfigurationstools sind nicht zentral was User zurecht verwirrt (ähnlich wie bei Win8 jede Einstellung ist woanders)

Ausserdem sind sie für Linuxverhältnisse fett (sorry adipös :-) ) und träge.

durch konkrete Hardwarevergaben negiert sich auch ihr grösster Vorteil, das halt fast alles OutoftheBox läuft.

Man darf auch nicht vergessen das das Ubuntuflaggschiff einfach beschrieben einen an einen trudelnden besoffenen Irren erinnert.
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

OpenSuSe ist auch ok.
Hab ich mir vor rund einem Monat als Versuch und Alternative zu Ubuntu/Mint drauf gemacht, und ich muss sagen eigentlich gibt es zwischen den Distributionen, die voll auf grafische Oberflächen setzen kaum einen Unterschied.

Klar ist bei Ubuntu das Standard-Interace mit Unity anders, aber für sich ist ja schon jede Oberfläche schon sehr user-freundlich.

Und bisher sind mir auch keine Nachteile gegenüber Ubuntu aufgefallen. Also bleib ich erst mal bei SuSe ^^
 
AW: Welche Distro für Blutige Anfänger?

ja an suse hab ich auch gedacht.
gibt es bei denen eigentlich noch das Yast?

Magaia ist was das angeht (Zentrale Verwaltung) allerdings mein Favorit.
 
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