News Wegen Klimaschutz und E-Mobilität: Auf deutschen Straßen soll langsamer gefahren werden

Ich gönne euch das Rasen auf den Strassen :D Ihr habt ja sonst schon Nix was sonst noch irgendwie funktioniert :D

wenn man nicht mal hin bekommt so kleine Einschnitte zu akzeptieren, musst mit dem Rest ja eh gar nicht erst anfangen.
 
Ich gönne euch das Rasen auf den Strassen :D Ihr habt ja sonst schon Nix was sonst noch irgendwie funktioniert :D

wenn man nicht mal hin bekommt so kleine Einschnitte zu akzeptieren, musst mit dem Rest ja eh gar nicht erst anfangen.
Welch ein Blödsinn.

Auf kurzen Strecken fahre ich auch nie schnell, lohnt sich kaum. Aber auf Langstrecke kann sehr gut Zeit rausgeholt werden. Die Zeit bezahle ich dann gern mit paar Liter Diesel mehr.
 
Entschuldige, aber da hast du sicherlich einiges überlesen.
Die Statistik vergleicht jeweils 1 Mrd. gefahrene Kilometer auf sinnbefreiten Strecken und solchen, wo Rücksicht und Intelligenz herrschen.

Aber egal wie du es jetzt nennen würdest, ist die Gegenüberstellung absolut fair und frei von Suggestionen.
Sie zählt die Leichen pro 1.000.000.000 Km, mit Tempolimit und ohne.
Und das Darwin der Gewinner, bei denen ohne Tempolimit ist, ist keine Suggestion - sondern schlichte Tatsache.

Heruntergebrochen bedeutet es, dass weniger passiert, wo weniger schnell gefahren wird.
Und das Vergleichskriterium ist nicht die Straßenart oder das Land oder der LKW-Besatz, sonden so wie in jeder anderen seriösen Statistik die gefahrenen Kilometer.
Also GENAU dasselbe wie die Statistiken zur Flugsicherheit, oder der von Schiffsreisen oder der von Zügen.
Die ziehst du also auch in Zweifel?
Und genau die Art und Weise wie du argumentierst ist das Problem an der Debatte. Du argumentierst mit Leichen auf 1 Mrd. Kilometer. Na klar ist jede Leiche eine zu viel trotzdem darf ich die Debatte nicht emotionalisieren sonst ist es nicht mehr als eine Stammtischdebatte.
Ganz klar zu sehen ist das auf den Strecken mit Begrenzung weniger Leute sterben auf den Strecken ohne Begrenzung.
Was mich interessieren würde um die Debatte sachlich zu führen:
1. Wie sieht die Statistik bei 2, 3 oder 4 spurigen Strecken aus? Hat das einen Einfluss?
2. Wie sieht es auf Strecken mit LKW-Überholverbot aus?
3. Wie sieht es an Tagen aus wo generell LKW-Fahrverbot ist?
4. Wie sieht es aus bei einem hohen, mittleren und niedrigen Verkehrsaufkommen aus?
etc.

Es spielen so viel mehr Aspekte in das Unfallrisiko rein als nur die Geschwindigkeit. Warum möchtest du diese in einer sachlichen Diskussion außer Acht lassen?

Warum gehst du nicht auf den Hauptaspekt der Geschwindigkeitsbegrenzung ein, also das Einsparen von Co2?

Der Schluss für mich ist der, dass auch dort viel zu schnell gefahren werden darf.
Das "Argument", die Autobahn auch ohne Tempolimit sei sicherer, ist ein fataler Trugschluss.
Es muss aufgrund des Unfallgeschehens dort, noch den Autobahnen die Geschwindigkeit reduziert werden. Und penibel überwacht werden. Landstraße 80 Kmh. Hatten wir schonmal. Und funktinierte!

Genau so falsch. Wer sagt das die Geschwindigkeit auf den Landstraßen dafür verantwortlich ist?
Landstraßen sind oft ohne Trennung zum Gegenverkehr ausgeführt, man hat Kreuzungen, man hat Überholvorgänge wo man auf die entgegenkommende Fahrspur muss, man hat einen Seitenbepflanzung (Alleen usw.), man hat eine Gefährdung durch Wild.
Aber klar ich kann sonst wie viele sachliche Aspekte außer Acht lassen weil ich einfach nur emotional über die Geschwindigkeit auf dt. Straßen herziehen will.

Aber da du ja so drauf erpicht bist über Geschwindigkeitsbegrenzung und Leichen zu reden. Hier nochmal ne Übersicht im europäische Vergleich. Warum sterben denn in anderen Ländern trotz Tempolimit mehr Leute? Hat das vielleicht doch mit anderen Faktoren als nur mit der Geschwindigkeit zu tun?

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Sicher gibt es viele Faktoren. Allerdings ist Geschwindigkeit offensichtlich einer davon.

"Infolge von Unfällen auf Landstraßen starben im Jahr 2022 insgesamt 1 593 Personen. Die meisten von ihnen waren Pkw-Insassen (841 Getötete), gefolgt von Kraftradnutzerinnen und -nutzern (399 Getötete). Bei Unfällen auf Landstraßen, bei denen mindestens eine beteiligte Person die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr, starben 530 Menschen. Das war ein Drittel (33 %) aller Verkehrstoten auf Landstraßen. Mehr als ein Viertel der Schwerverletzten (5 989 Menschen oder 27 %) auf Landstraßen ging ebenfalls auf Unfälle wegen zu hohen Tempos zurück.

Auf Autobahnen starben 314 Menschen im Jahr 2022. Darunter waren 181 Pkw-Insassen und 71 Insassen von Güterkraftfahrzeugen (z. B. Lkw, Sattelzugmaschinen oder Kleintransporter). Auch auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren eine der Hauptunfallursachen. Bei Geschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen fanden 121 Menschen den Tod, das entsprach 39 % aller Getöteten auf Autobahnen."

Grundsätlich ist jeder der im Straßenverkehr stirbt einer zuviel.

Im übrigen zu Deiner Grafik, hier der Text dazu:
"Allerdings kann man umgekehrt auch nicht sagen, dass ein Tempolimit keinen mindernden Einfluss auf die Todesfälle hat. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von einer Auswertung des Unfallatlas der statistischen Ämter des Bundes und der Länder durch das Nachrichtenportal Der Spiegel. Demnach gibt es je 1 Milliarde gefahrener Kilometer auf Autobahnabschnitten mit Tempolimit 0,95 Unfälle mit Todesfall. Auf Strecken ohne Tempolimit hingegen gibt es 1,67 Unfälle mit Todesfall das sind rund 75 Prozent mehr als auf Strecken mit Tempolimit. Unbestritten ist außerdem, dass ein generelles Tempolimit die Emissionen von CO₂ und weiteren Schadstoffen verringern würde."
 
1. Wie sieht die Statistik bei 2, 3 oder 4 spurigen Strecken aus? Hat das einen Einfluss?
2. Wie sieht es auf Strecken mit LKW-Überholverbot aus?
3. Wie sieht es an Tagen aus wo generell LKW-Fahrverbot ist?
4. Wie sieht es aus bei einem hohen, mittleren und niedrigen Verkehrsaufkommen aus?
etc.
Irrelevant. Höhere Geschwindigkeiten erhöhen das Risiko. Punkt. Was gibt es da zu diskutieren?
Es spielen so viel mehr Aspekte in das Unfallrisiko rein als nur die Geschwindigkeit. Warum möchtest du diese in einer sachlichen Diskussion außer Acht lassen?
Irrelevant da whataboutism.

Warum sterben denn in anderen Ländern trotz Tempolimit mehr Leute?
Ältere Autos, schlechtere Straßen, weniger Regeln, Straßen, die für hohe Geschwindigkeiten nicht gemacht sind, Geschwindigkeitsüberschreitungen. Das sind Daten bei denen einfach die Vergleichbarkeit fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wie sieht die Statistik bei 2, 3 oder 4 spurigen Strecken aus? Hat das einen Einfluss?
2. Wie sieht es auf Strecken mit LKW-Überholverbot aus?
3. Wie sieht es an Tagen aus wo generell LKW-Fahrverbot ist?
4. Wie sieht es aus bei einem hohen, mittleren und niedrigen Verkehrsaufkommen aus?
etc.

Schöne Liste, nur frage ich mich, was daran "sachlich" sein soll, in eine aussagekräftige Statistik noch viele andere Eckpunkte aufzunehmen?
Die Statistik stellt - ich wiederhole es gerne wieder- die gefahrenen Kilometer gegenüber und vergleicht das Unfallgeschehen.
Ich sehe keinerlei Relevanz dafür, Dinge wie die Bepflanzung des Randstreifens oder die Windrichtung mitzuerfassen.
Es wird in anderen Studien auch nicht getan. Und diese sind anerkannt. vergl. bitte Schiff, Bahn und Flugzeug.
Auch dort wird alleinig km vs. Unfälle erhoben, um zu vergleichen.
Es macht schlicht keinen Sinn - denn die Faktoren sind ja da und korrelieren mit der Geschwindigkeit im Sinne eines höheren Unfallgeschehens.
Und es kristallisiert sich unabhängig von den Umständen das Tempo als Stellschraube heraus.

Ich kann Deinen Einwand empirisch nicht nachvollziehen ...:ka:


Landstraßen sind oft ohne Trennung zum Gegenverkehr ausgeführt, man hat Kreuzungen, man hat Überholvorgänge wo man auf die entgegenkommende Fahrspur muss, man hat einen Seitenbepflanzung (Alleen usw.), man hat eine Gefährdung durch Wild.

Das schreit förmlich nach einem anderen Konzept! Die Zahlen und Umstände, die ja offenbar nicht in Abrede stehen, zeigen deutlich, dass Gefahren bestehen. Und Gefahren im Straßenverkehr begegnet man zuallererst mit Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Das ist seit der Einführung der Verkehrsregeln Usus. Gefahr = langsamer. Es ist so einfach!
Du selber argumentierst für ein Tempolimit auf Landstraßen weit unter dem bisherigen.

Warum gehst du nicht auf den Hauptaspekt der Geschwindigkeitsbegrenzung ein, also das Einsparen von Co2?

Weil der mir völlig egal ist. Tempolimit = Ein mehr an Sicherheit - wenns dann noch die Luft sauberer macht, ist es ok. Ich fahre selber einen SUV - scheiß aufs CO²!
Ich finde es gut, wenn die Umweltheinis meine Forderung nun auch endlich unterstützen. Aber mir ist die CO²-Ersparnis durch ein Tempolimit primär vollkommen egal. Ich habe einen anderen Fokus. Der ausschließlich auf dem Sicherheitsaspekt liegt.

Aber da du ja so drauf erpicht bist über Geschwindigkeitsbegrenzung und Leichen zu reden.

Bin ich gar nicht. Es passt nur jedes Mal gut. Tote "ziehen" mehr als Blechschäden oder Verletzte.
Das ist ein reiner Stilgriff so wie auf der anderen Seite das Mimimi wegen der "Freiheitsrechte". Aber auf beides ist doch geschissen, weil Kollateral. Es um das große ganze. Das ist ein generelles mehr an Sicherheit. Daraus resultieren am Ende weniger Tote, aber keiner verzichtet doch wegen einer abstrakten Zahl auf irgendetwas. Ein Fehler in der Psyche des Homo Sapiens.

Dass anderswo in manchen Ländern mit Tempolimit mehr Leute auf den Autobahnen sterben ist genauso Tatsache wie die, dass es mit Tempolimit hier weniger geben würde.
Diese Statistiken sind Scheinargumente, weil sie am Ende nichts aussagen außer: anderswo sterben mehr.


Denn mal ehrlich: wäre diese Statistik in irgendeiner Form beweiskräftig - wäre der Umkehrschluss: mit Tempolimit hier, würden entweder wieder mehr Menschen sterben oder aber ein Tempolimit hier würde die Zahl der Verkehrstoten nicht senken.
Beides klingt ja nun ehr blöd.

Also heb Dir solche Bildchen für die Bildleser auf. Die sind für sowas empfänglicher.

Nochmal:
Die Statistik ist wahr! Es sterben in einigen Ländern mit Tempolimit mehr Menschen als in Deutschland. Und ebenso wahr ist auch, dass dies N I C H T S darüber aussagt, wie die Zahlen sich HIER mit einem Tempolimit verändern.



Aber klar ich kann sonst wie viele sachliche Aspekte außer Acht lassen weil ich einfach nur emotional über die Geschwindigkeit auf dt. Straßen herziehen will.
Ich bin da völlig schmerzfrei.
Die, die dagegen sind - sind mir vollkommen egal. Also, dass ich da emotional herangehe, ist ein falscher Eindruck.
Mein Eindruck ist mehr der:
Die Tränen kullern immer nur sowie irgendwo ein 130 Schild hängt. Dann kommt auch mit tränenerstickter Stimme
"Einschränkung der Freiheitsrechte" und "Verbotskultur".
Jetzt, wo ich es schreibe, bemerke ich doch eine Emotion - Belustigung. Sorry:devil:



Vorschlag zur Güte:
Wir haben es 50 Jahre ohne Tempolimit versucht. Jetzt ist es doch nur fair es mit Tempolimit zu versuchen und dann, in 50 Jahren, zu vergleichen. Das sollte, weil ein fairer Ausgleich, allen gerecht werden?
 
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55% der Bevölkerung wollen es also sollte dieser Wille umgesetzt werden. So sollte es in einer Gesellschaft funktionieren.
 
55% der Bevölkerung wollen es also sollte dieser Wille umgesetzt werden. So sollte es in einer Gesellschaft funktionieren.

Es macht aber keinen Spaß in einer Gesellschaft zu leben, in der 45 % todunglücklich sind, weil sie es entweder nicht begreifen wollen oder auf Lobbyisten hereinfallen.
Noch dazu sein angemerkt, dass im automobilen Sektor hier Mehrheiten keinerlei Rolle spielen, solange diese nicht konform mit dem Autoherstellen sind.
Da besteht in der Tat ein gewisser Konflikt zwischen Mehrheiten und politischen Rückgrad hier im Lande.
 
Da würde mich mal wirklich interessieren welche Fahrzeuge das sein sollen. Nahezu alle neueren Fzg. von denen ich die Getriebeübersetzungen gesehen habe waren im höchsten Gang unterdrehend ausgelegt. Oft genug wird vmax im höchsten Gang garnicht erreicht.

Bei den meisten Autos liegt Vmax aber auch meilenweit jenseits der überwiegend gefahrenen Geschwindigkeiten. Massiv aufgefallen ist mir das mit der unpassenden Endübersetzung mal bei einem Hyundai Atos, kann Details aber nicht mehr nennen, da Mietwagen. Passende Berichte habe ich auch häufiger von den 1,0 l VAGs gehört, weniger oft von anderen Kleinwagenmotoren (aber andere werden halt auch weniger oft gefahren). Was ich mir näher angeguckt habe und es nicht ganz so extrem ist (und bei dem Hersteller tatsächlich mit größeren Modellen auch nicht besser, sondern eher noch schlechter wird), aber was durchaus in die gleiche Richtung geht: Der alte Dreizylinder BMW 118i.
*Excel nochmal raussuchen geh*
Der hat im sechsten Gang effektiv 2,3:1 und somit 3000 U/min bei Tempo 150, da könnte der Motor rund 70 kW abgeben. Benötigt werden gemäß cWA aber nur 40 kW. Bei Tempo 130 stehen >55 kW Potential gegen <30 kW Bedarf, bei Tempo 100 45 kW gegen 15 kW. Also mal eben Faktor 3, man könnte das Tempo mit 1000 U/min statt der minimal erzwungenen knapp 2000 U/min fahren. Respektive halt mit Fahrbarketisreserve nach oben 1100-1200 U/min. Ein Muscheldiagramm kann ich nicht finden (B38B15 anyone?), aber die meisten Motoren haben ihr Effizienzoptimum nicht bei 30%, sondern eher bei 80-90% der Maximalleistunglast. Um das in der Ebene bei Konstantfahrt zu erreichen, muss man in dem Fall wenigstens Tempo 180 fahren, eher 190.

Da würde der Motor dann maximal effizient seine Leistung abgeben, nur bei dem Leistungsbedarf für solche Geschwindigkeiten wäre der Verbrauch natürlich trotzdem hoch. Aber dieses Zusammenspiel erklärt, warum der Verbrauch von Verbrennern mit steigender Geschwindigkeit nicht annähernd so weit hochgeht, wie man das aufgrund der quadratischen Zusammenhänge erwarten würde respektive bei Batterieautos auch real beobachtet. Verbrennerautos werden einfach so gebaut, dass bei Tempo 130 noch jede Menge Energie verschwenden. Bei meinem alten Passat (99er, 100 PS, 5-Gang) habe ich mir auch eingebildet, dass mehrfach im realen Fahralltag beobachtet zu haben: In mäßig bergigem Gelände, wo man bergauf annähernd mit Vollgas (und in dem Fall maximaler Effizienz @100%) fahren könnte, während man bergab mit Motorbremse (und 0 Verbrauch) hat rollen lassen, ging der Durchschnittsverbrauch gegenüber vergleichbarer Durchschnittgeschwindigkeit in der Ebene (= durchgängig Teillast) zurück.


Du verstehst mich völlig falsch. Es geht mir überhaupt nicht aufs Recht pochen.

Genau genommen ging es bei der Täter-Opfer-Umkehr für tote Radfahrer sogar um das genaue Gegenteil: Blackfirehawk will Rechte absprechen. Nach dem Motto "wer keinen Panzer hat und trotzdem nicht zuhause bleibt, hat selber schuld"


Och komm! Die Aussage das das Öl leichter als Wasser ist stimmt prinzipiell doch.

Selbst da gibt es Ausnahmen. Schweröle, vor allem wenn noch Rückstände drin sind, können durchaus eine Dichte >1 erreichen und sich am Meeresboden sammeln :) .


Die Differenzgeschwindigkeit zur Spur rechts sollte halt einfach nicht mehr als 30 km/h betragen, dann kann man das noch recht gut abfedern.

Das steht eigentlich schon in §1 der STVO mit drin. Autobahnen und auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer ist im Zweifelsfall auf Richtgeschwindigkeit ausgelegt. Wer mit 100 ausschert, muss und wird ggf. nur um mit maximal +30 km/h näherende Fahrzeuge + deren Sicherheitsabstand berücksichtigen. Jeder, der schneller überholen will, hat es in seiner Verantwortung, für die nötige zusätzliche Sicherheit zu sorgen.

Da gibt es ja eigentlich auch genug Ansätze für:
- Volle Bremsbereitschaft und volle Konzentration auf den neuralgischen Bereich, wo jemand plötzlich ausscheren könnte. Wenn der sich an die Regeln hält und das so macht, dass er 130-Fahrer nicht nenneswert behindert, dann kann man selbst aus Tempo 180 noch entspannt und aus Tempo 200 weniger entspannt auf 100 runterbremsen.
- Erhöhte Voraussicht und schneller nur an Leuten vorbeifahren, bei denen man vollumfänglich einsehen kann, dass die keinen Grund zum rausziehen haben werden.
- Erhöhter Abstand respektive Ausweichmöglichkeit bei mehr als zwei Spuren.

Probleme respektive Unfälle gibt es natürlich, wenn eine Partei auf alle Regeln scheißt - einschließlich Rausziehenden, die nicht einmal die mögliche Existenz von +10 Fahrenden berücksichtigen und von Blinkern das letzte Mal in der Fahrschule gehört haben. Aber da liegt die Schuld dann eben nicht beim schneller fahrenden, da gehört der Schnarchnase die Fahrerlaubnis entzogen.

+50 km/h unter vorhersehbaren Bedingungen sind jedenfalls sicher machbar, wie der Stadtverkehr ja beweist. Für +70 oder mehr braucht es dann halt wirklich eine freie Spur dazwischen respektive Geschwindigkeiten von 200+ sind etwas für leere Straßen. Umgekehrt stellt sich die Frage bei einer vollen Spur 90-100er Spur rechts, gar nicht erst, weil sowieso immer wieder jemand mit 120-130 links unterwegs ist. Da braucht man über Regeln gegen mehr als +30 nicht zu diskutieren. Die versuchen nur einschlägige Drängler zu erreichen, welche eine 100 m Lücke in 2 Sekunden überspringen, um dem nächsten Linksfahrer auf 5 m in die Stoßstange zu kriechen. Solche Arschlöcher werden aber sowieso jede Regel ignorieren.
Wasserdampf spielt keine Rolle bei den Klimamodellen, weil der Durchsatz viel zu schnell ist. Wasser verdunstet und regnet wieder ab. CO2 bleibt deutlich länger in der Atmosphäre.

Wasserdampf spielt sogar die mit Abstand größte Rolle bei den Modellen. Er ist schließlich das absolut betrachtet stärkste Treibhausgas und über die Rückkoppelung auf die Wolkenbildung auch noch extrem wichtig für die Albedo. Ein Modell, dass das nicht simuliert, wäre komplett unbrauchbar.

Allerdings beschäftigt man sich aus genau dem Grund eben auch schon sehr lange damit und die Sprüche, die manch Klimaschwurbler hier raushaut, sind vom aktuellen Verständniss der Wirklichkeit weiter entfernt als Modellrechnungen aus dem 19. Jhd. :wall: .


Ändert nichts daran, dass die Chinesen immer so weiter machen werden wie bisher.
Klar können wir CO2 einsparen, nur sollten das weltweit passieren.

Die Chinesen haben ihren Kurs in den letzten 10 Jahren stärker geändert als Deutschland in den letzten 40.


Die unternehmen dort auch schon Anstrengungen. Rechnet sich ja wunderbar, wenn man quasi gratis Energie hat anstatt Kohle zu verbrennen.

China hat enorme Kohlereserven und die zu verbrennen wäre weitaus billiger. Aber es würde eben auch die Luft in China weiterverschmutzen und mit genug Wüsten im eigenen Land, dass die Wikipedia einen eigenen Listenartikel wert sind, hat China auch erhebliches Eigeninteresse daran, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Wenn man bedenkt, dass die immer noch als Entwicklungsland eingestuft werden (und deswegen z.B. Investitionen dort dick mit unseren Steuergeldern gefördert werden), also eigentlich ein Anrecht darauf hätten sich erstmal so um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern, wie Europa das im letzten Jahrhundert gemacht hat, dann tun die echt viel. Zumal ein erheblicher Teil der chinesischen Emissionen ja Produktion ist, die wir dahin ausgelagert haben. Die emittieren das CO2 nur, weil wir sie dafür bezahlen, um unsere Bilanz schön zu rechnen.


Und bei mir geht der bis 250km/h.
Sowas sollte schon bis zur Höchstgeschwindigkeit funktionieren.

Bis zur Höchstgeschwindigkeit vielleicht schon. Aber guck dir mal die effektive Reichweite der Sensoren im Vergleich zum Bremsweg an. Das Ding sieht auf den 300-400 m, die es bei Tempo 250 mindestens überblicken muss, nicht mal mehr den Unterschied zwischen einem querstehenden LKW und einer Alutüte am Straßenrand. Von Leitplanken und Verkehr auf Nachbarspuren in Kurven ganz zu schweigen. Würde man die Dinger so empfindlich einstellen, dass sie beim Anzeichen von Gefahr@250 bremsen würden, du kämst nie über 150. Da hilft nur: Augen selber offen halten. Und Autobahnen sind ja extra so gebaut, dass man sehr weit vorausschauend fahren kann.
 
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Bei den meisten Autos liegt Vmax aber auch meilenweit jenseits der überwiegend gefahrenen Geschwindigkeiten. Massiv aufgefallen ist mir das mit der unpassenden Endübersetzung mal bei einem Hyundai Atos, kann Details aber nicht mehr nennen, da Mietwagen. Passende Berichte habe ich auch häufiger von den 1,0 l VAGs gehört, weniger oft von anderen Kleinwagenmotoren (aber andere werden halt auch weniger oft gefahren). Was ich mir näher angeguckt habe und es nicht ganz so extrem ist (und bei dem Hersteller tatsächlich mit größeren Modellen auch nicht besser, sondern eher noch schlechter wird), aber was durchaus in die gleiche Richtung geht: Der alte Dreizylinder BMW 118i.
*Excel nochmal raussuchen geh*
Der hat im sechsten Gang effektiv 2,3:1 und somit 3000 U/min bei Tempo 150, da könnte der Motor rund 70 kW abgeben. Benötigt werden gemäß cWA aber nur 40 kW. Bei Tempo 130 stehen >55 kW Potential gegen <30 kW Bedarf, bei Tempo 100 45 kW gegen 15 kW. Also mal eben Faktor 3, man könnte das Tempo mit 1000 U/min statt der minimal erzwungenen knapp 2000 U/min fahren. Respektive halt mit Fahrbarketisreserve nach oben 1100-1200 U/min. Ein Muscheldiagramm kann ich nicht finden (B38B15 anyone?), aber die meisten Motoren haben ihr Effizienzoptimum nicht bei 30%, sondern eher bei 80-90% der Maximalleistung. Um das in der Ebene bei Konstantfahrt zu erreichen, muss man in dem Fall wenigstens Tempo 180 fahren, eher 190.
Bei den meisten VAGs mit kleinerer Motorisierung ist das definitiv nicht der Fall, die erreichen die Vmax nicht mit dem letzten Gang. Auch mein Golf VII mit 1.2er schafft das mit dem DQ200 nicht mehr. Das macht auch Sinn, da die Verbräuche in solchen Konfigurationen meist eher abnehmen, weil der Lastpunkt in den typischen Geschwindigkeitsbereichen nach oben rutscht.
Und das die vmax deutlich über den typischen Geschwindigkeiten liegt ist ja auch klar. Niemand will sich der 130km/h asymptotisch annähern oder sobald die Strecke 1° Steigung hat plötzlich deutlich Geschwindigkeit verlieren. Der 69Ps Aygo hat bei 120-130km/h Steigungen zu keinem Zeitpunkt geschafft.
Auch beim Effizienzoptimum muss man sehr vorsichtig sein. Motoren sind so unfassbar verschieden dass man da keine Pauschale Aussage treffen kann. Die meisten Diagramme die ich gesehen habe, hatten einen Bestpunkt aber eher bei 50-60% Leistung und 70-90% Last nicht bei 80-90% Leistung.
Da würde der Motor dann maximal effizient seine Leistung abgeben, nur bei dem Leistungsbedarf für solche Geschwindigkeiten wäre der Verbrauch natürlich trotzdem hoch. Aber dieses Zusammenspiel erklärt, warum der Verbrauch von Verbrennern mit steigender Geschwindigkeit nicht annähernd so weit hochgeht, wie man das aufgrund der quadratischen Zusammenhänge erwarten würde respektive bei Batterieautos auch real beobachtet. Verbrennerautos werden einfach so gebaut, dass bei Tempo 130 noch jede Menge Energie verschwenden. Bei meinem alten Passat (99er, 100 PS, 5-Gang) habe ich mir auch eingebildet, dass mehrfach im realen Fahralltag beobachtet zu haben: In mäßig bergigem Gelände, wo man bergauf annähernd mit Vollgas (und in dem Fall maximaler Effizienz @100%) fahren könnte, während man bergab mit Motorbremse (und 0 Verbrauch) hat rollen lassen, ging der Durchschnittsverbrauch gegenüber vergleichbarer Durchschnittgeschwindigkeit in der Ebene (= durchgängig Teillast) zurück.
Das kann durchaus sein, dass du duch geschicktes Gasgeben und vorausschauenden Fahren sparsamer sein kannst. Ich versuche bspw. immer in höheren Lasten zu beschleunigen und im Stadtverkehr komme ich obwohl ich mit Halbgas beschleunige auf Verbrauchswerte von <5,5l/100km wenn ich keine kurzen Strecken fahre oder dicken Verkehr habe.
Die Chinesen haben ihren Kurs in den letzten 10 Jahren stärker geändert als Deutschland in den letzten 40.
Sieht jetzt nicht gerade aus als ob da wirklich ein Wandel stattfindet
China hat enorme Kohlereserven und die zu verbrennen wäre weitaus billiger. Aber es würde eben auch die Luft in China weiterverschmutzen und mit genug Wüsten im eigenen Land, dass die Wikipedia einen eigenen Listenartikel wert sind, hat China auch erhebliches Eigeninteresse daran, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Wenn man bedenkt, dass die immer noch als Entwicklungsland eingestuft werden (und deswegen z.B. Investitionen dort dick mit unseren Steuergeldern gefördert werden), also eigentlich ein Anrecht darauf hätten sich erstmal so um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern, wie Europa das im letzten Jahrhundert gemacht hat, dann tun die echt viel. Zumal ein erheblicher Teil der chinesischen Emissionen ja Produktion ist, die wir dahin ausgelagert haben. Die emittieren das CO2 nur, weil wir sie dafür bezahlen, um unsere Bilanz schön zu rechnen.
Es gibt viele Gründe warum China nicht alleine auf Kohle setzt. Umwelt dürfte nur ein kleiner Grund sein, der vor allem Richtung Westen propagiert wird.
Ich empfehle wirklich mal mit Leuten die im asiatischen Raum leben und groß geworden sind zu reden. Die interessiert das nicht, dass die Umwelt den Bach runter geht. Die wollen unseren Wohlstand und empfinden gerade solche Versuche im Westen druck auszuüben als extrem übergriffig.
Schöne Liste, nur frage ich mich, was daran "sachlich" sein soll, in eine aussagekräftige Statistik noch viele andere Eckpunkte aufzunehmen?
Die Statistik stellt - ich wiederhole es gerne wieder- die gefahrenen Kilometer gegenüber und vergleicht das Unfallgeschehen.
Ich sehe keinerlei Relevanz dafür, Dinge wie die Bepflanzung des Randstreifens oder die Windrichtung mitzuerfassen.
Es wird in anderen Studien auch nicht getan. Und diese sind anerkannt. vergl. bitte Schiff, Bahn und Flugzeug.
Auch dort wird alleinig km vs. Unfälle erhoben, um zu vergleichen.
Es macht schlicht keinen Sinn - denn die Faktoren sind ja da und korrelieren mit der Geschwindigkeit im Sinne eines höheren Unfallgeschehens.
Und es kristallisiert sich unabhängig von den Umständen das Tempo als Stellschraube heraus.

Ich kann Deinen Einwand empirisch nicht nachvollziehen ...:ka:
Du versuchst gerade eine Statistik die Verkehrstote zählt zu nutzen um Maßnahmen abzuleiten. Du kannst mit der Statistik einzig die Effektivität einer Maßnahme feststellen aber keine wirkungsvolle Maßnahme ableiten.
Dafür muss man zwingend die Unfallursache ermitteln und entsprechende Lösungen festlegen. Um ein Tempolimit sinnvoll zu bewerten müsste man erstmal feststellen ob das Fzg schneller als ein mögliches Tempolimit unterwegs war und dann ob das Tempolimit den Tod vermieden hätte. Dies müsste man statistisch festhalten und erst dann kann man wirklich sachlich festlegen ob ein Tempolimit wirklich nennenswert etwas bringt oder nicht.
 
Auch beim Effizienzoptimum muss man sehr vorsichtig sein. Motoren sind so unfassbar verschieden dass man da keine Pauschale Aussage treffen kann. Die meisten Diagramme die ich gesehen habe, hatten einen Bestpunkt aber eher bei 50-60% Leistung und 70-90% Last nicht bei 80-90% Leistung.

Sorry, meinte das drehzahlbezogen. Also 80-90% der maximalen Leistung, die bei der gerade anliegenden Drehzahl abgegeben werden kann. Motorenbauer nennen das gerne Last, bin ich aber nicht und es ist halt ne Leistung (trotzdem korrigiert). Das ich nicht von der absoluten Maximalleistung bei Nenndrehzahl gesprochen habe, ging ja hoffentlich aus dem Absatz drum herum vor.

Wo aber, da wiederhole ich mich: Mit 30% dessen, was ein Motor bei einer (durch das Getriebe) gegebenen Drehzahl leisten könnte, arbeitet kein Verbrenner sonderlich effizient. Genau so werden aber viele PKW-Getriebe verkauft. (LKW afaik nicht, die Hersteller wissen also schon, wie es richtig geht)
Vmax hat damit allerdings wenig zu tun und somit ist es auch vollkommen egal, in welchem Gang die erreicht wird. Bei technischen Höchstgeschwindigkeiten (abriegeln zählt für solche Überlegungen nicht) von fast durch die Bank über 200, bei einem erheblichen Teil der in Deutschland gekauften Autos über 250, hat die dort zu gehörende Leistungsbetrachtung eben nicht mehr viel mit dem realen Verkehr bei Tempo 100 bis 130 zu tun. Den sechsten so lang zu wählen, dass Vmax knapp nicht mehr erreicht wird, zählt zwar formell als Schongang. Aber das reicht hinten und vorne nicht aus, wenn der Motor so groß dimensioniert ist, dass man im Regelbetrieb nicht "knapp" und auch nicht "einen vollen", sondern eher zwei, in nicht wenigen Fällen auch drei Gänge höher schalten könnte.

Das kann durchaus sein, dass du duch geschicktes Gasgeben und vorausschauenden Fahren sparsamer sein kannst. Ich versuche bspw. immer in höheren Lasten zu beschleunigen und im Stadtverkehr komme ich obwohl ich mit Halbgas beschleunige auf Verbrauchswerte von <5,5l/100km wenn ich keine kurzen Strecken fahre oder dicken Verkehr habe.

Vorausschauend fahren ist immer hilfreich. Ich könnte meinen Schnitt um fast einen Liter drücken, seitdem ich segeln für mich entdeckt habe. In der Stadt hängt es aber natürlich stark von Ampeln und Verkehrsdichte ab, wie weit man vorausschauen kann. Mein Betrachtungen im letzten Post bezog sich aber ausdrücklich um Vorauschau, sondern auf ganz banale Fahrt mit konstant 120. Da konnte man mit dem Wagen in der Ebene nicht die maximale Effizienz erreichen, weil man im höchsten Gang nur mit geschätzt 40% Gas unterwegs war und der Motor (kein Turbo, keine Volllastanfettung, Saugrohreinspritzer - es leben die 80er!) erst in der Nähe von 100% optimal arbeitete. Und das war schon der kleinste Motor, der in dem Modell angeboten wurde und definitiv nicht überdimensioniert, was die Fahrleistungen angeht.
(Mit dem aktuellen Wagen kann ich die Situation übrigens nicht mehr darstellen. Der ist eins der frühestens OPF-Designs und hat, wie manche aus der Generation, praktisch keine Schubabschaltung. D.h. bergab muss man ihn segeln lassen, sonst STEIGT der Verbrauch, aber wenn man das ungebremst macht, steigen die Fahrkosten. Sämtliche Knöllchen der letzten Jahre waren bergab im Leerlauf. :ugly: )

Sieht jetzt nicht gerade aus als ob da wirklich ein Wandel stattfindet

Da steht, dass sie ihre eigenen Ziele verfehlen. Im Gegensatz zu dem, was Deutschland verkackt, hatte sich China aber wenigstens Ziele gesetzt, die eine massive Kursänderung bedeutet hätten und wenn sie die nicht ganz erreichen, dann bleibt eben immerhin eine ansehnliche übrig. Guck dir mal an, wie sich Chinas Klimabelastung entwickelt hat:
Verdoppelung von den 60ern bis Anfang der 80er, weitere Verdoppelung bis Anfang der 0er, noch eine Verdoppelung bis Anfang der 10er. Und seitdem? beinahe eine Vollbremsung auf einem zwar absolut betrachtet zu hohen, im internationalen Vergleich aber immer noch zu den besseren gehörenden Niveau.

Deutschland dagegen war schon seit den 70ern schlechter unterwegs als China heute und das praktisch kontinuierlich. Es gab nur vier Phase mit zeitlich befristeter Trendwende: 79 bis 83, also zur zweiten Ölkrise, 90 bis 93 als die Treuhand die Ost-Industrie platt gemacht hat, als Mini-Peak 2008 bei der Eurokrise und dann noch einmal 2020-22 im Zuge von Corona. Aber sich tatsächlich Mühe geben um den Planeten zu schonen? Nicht mit Deutschland. Das höchste der Gefühle ist, dass wir unseren Stand als eines der übelsten Länder des Planeten gehalten und uns nicht noch weiter gesteigert haben.

Es gibt viele Gründe warum China nicht alleine auf Kohle setzt. Umwelt dürfte nur ein kleiner Grund sein, der vor allem Richtung Westen propagiert wird.

Wie gesagt: "Umwelt" ist da nicht nur "ach sind Zauneindechsen süß!". Umwelschutz bedeutet in China und für China "Ich kann die Luft in dieser Stadt atmen, ohne mit <60 tot umzufallen. Aber auch das sie das Klima nicht noch stärker belasten und mittelfristig schonen wollten, habe ich denen (als eine der wenigen Storys, die sie erzählen) abgenommen. Sicherlich hast du Recht, dass der Durchschnittschinese sich wesentlich mehr um seine, im Vergleich zu uns, mäßigen Lebensumstände und quasi gar nicht um den Schutz von irgendwas kümmert. Aber wenn es bei der chinesischen Führung eine Konstanz gibt, dann wohl dass die sich quasi gar nicht um die Interessen des Durchschnittschinesen kümmert, sehr wohl aber darum, was der Nation in 40-50 Jahren gut tun würde. Und da steht Klimawandel eben auf der "definitiv nicht"-Liste. Passend hierzu stellt man die Weichen für saubere Zukunft - und das eben auch mit sehr offensichtlicher Wirkung beim Ausbau derselben und nicht nur als Lippenbekenntniss, wie sie die Mehrheit unserer Politiker seit 40-50 Jahren praktizieren. China ist heute das Land mit dem größten erneuerbaren Energieproduktion, mit dem größten Zuwachs bei selbiger und mit der regsten Entwicklung für selbige. Es ist das Land mit dem größten Hochgeschwindigkeitszugnetz, mit dem größten Zuwachs bei selbigem und mit der regsten Entwicklung für selbige. Gleiches gilt für Batterieautos, die zwar nichts für das Klima tun, aber viel für die Luft innerhalb chinesischer Städte, die chinesischen Maßnahmen gegen eine weitere Intensivierung des Autoverkehrs und umgekehrt der Anteil von ÖPNV und Fahrrädern am Alltagsverkehr sind weltweit schon zum Klischee geworden, die Bevölkerungspolitik sowieso allgemein bekannt. Kurz: China ist weit fortgeschritten mit der Umsetzung von absolut allem, was man in Deutschland immer proklammiert gerne haben zu wollen, aber dann doch nicht hinbekommt. (Ausgenommen ggf. Moorwidervernässung. Da wäre mir nichts bekannt, genauso wie Naturschutz allgemein in China kaum eine Rolle spielt, ich weiß aber auch nicht ob die überhaupt nenneswert trockengelegte Moorböden haben. Außerhalb der schon ewig kultivierten Flußtäler ist das Land ja nicht gerade von Feuchtgebieten geprägt.)

In dem Zusammenhang kann man der chinesischen Regierung verdammt viele Vorwürfe zum Thema Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechte machen. Aber diese ewige Behauptung, die China müsse sich endlich mal in Bewegung setzen und Deutschland hätte schon viel zu viel gemacht, ist einfach nur ein derbst dreiste Lüge. Was Deutschland real macht, entspricht ungefähr dem 0-Schutzkonzept, dass sich Chinesen offen (nicht-)wünschen, während umgekehrt China all das umgesetzt hat, was Deutsche gerne vorgeben zu wollen, real dann aber wirkungsvoll blockieren.

(Einschließlich eines wirkungsvollen Tempolimits auf Autobahnen, auch wenn das mit der ganzen Debatte wenig zu tun hat :ugly: .)
 
Sorry, meinte das drehzahlbezogen. Also 80-90% der maximalen Leistung, die bei der gerade anliegenden Drehzahl abgegeben werden kann. Motorenbauer nennen das gerne Last, bin ich aber nicht und es ist halt ne Leistung (trotzdem korrigiert). Das ich nicht von der absoluten Maximalleistung bei Nenndrehzahl gesprochen habe, ging ja hoffentlich aus dem Absatz drum herum vor.

Wo aber, da wiederhole ich mich: Mit 30% dessen, was ein Motor bei einer (durch das Getriebe) gegebenen Drehzahl leisten könnte, arbeitet kein Verbrenner sonderlich effizient. Genau so werden aber viele PKW-Getriebe verkauft. (LKW afaik nicht, die Hersteller wissen also schon, wie es richtig geht)
Das hängt auch beim LKW von Beladung und Motorisierung ab. Aber beim LKW hast du auch den Vorteil, dass der Großteil der Fahrt Autobahn heißt und damit viel auf einen einzelnen Betriebspunkt hinoptimiert werden kann. Heißt beim Design wird der Bestpunkt auf ein kleines Drehzahlband optimiert. Das ist beim PKW nicht gegeben, da hier eine deutlich breitere Spanne abgedeckt werden muss.
Vmax hat damit allerdings wenig zu tun und somit ist es auch vollkommen egal, in welchem Gang die erreicht wird. Bei technischen Höchstgeschwindigkeiten (abriegeln zählt für solche Überlegungen nicht) von fast durch die Bank über 200, bei einem erheblichen Teil der in Deutschland gekauften Autos über 250, hat die dort zu gehörende Leistungsbetrachtung eben nicht mehr viel mit dem realen Verkehr bei Tempo 100 bis 130 zu tun. Den sechsten so lang zu wählen, dass Vmax knapp nicht mehr erreicht wird, zählt zwar formell als Schongang. Aber das reicht hinten und vorne nicht aus, wenn der Motor so groß dimensioniert ist, dass man im Regelbetrieb nicht "knapp" und auch nicht "einen vollen", sondern eher zwei, in nicht wenigen Fällen auch drei Gänge höher schalten könnte.
Was heißt für die Abrieglung? Leistungsabrieglung, Drehzahlabrieglung, Geschwindigkeitsabrieglung bei 250?
Auch bei der Zahl die deutlich über 200 schaffen wirds schon dünner. Alleine beim VW Konzern schaffen es die meisten Fzg. nur knapp an bzw über 200. Und das mach bereits 10% des Marktes aus. Auch bei den Premiumherstellern wirds Richtung 250 eher dünn. Und alles was Richtung 200 fährt hat ausreichend Reserven, um bei voller Beladung nicht gleich bei einer >1° Steigung drastisch an Geschwindigkeit zu verlieren. Sehe daher auch kein Drama das die Fzg. entsprechend Motorisiert sind.
Da steht, dass sie ihre eigenen Ziele verfehlen. Im Gegensatz zu dem, was Deutschland verkackt, hatte sich China aber wenigstens Ziele gesetzt, die eine massive Kursänderung bedeutet hätten und wenn sie die nicht ganz erreichen, dann bleibt eben immerhin eine ansehnliche übrig. Guck dir mal an, wie sich Chinas Klimabelastung entwickelt hat:
Verdoppelung von den 60ern bis Anfang der 80er, weitere Verdoppelung bis Anfang der 0er, noch eine Verdoppelung bis Anfang der 10er. Und seitdem? beinahe eine Vollbremsung auf einem zwar absolut betrachtet zu hohen, im internationalen Vergleich aber immer noch zu den besseren gehörenden Niveau.
Also sollen wir von vornherein unrealistische Ziele setzen und einfach reißen? Ich sehe hier nur eine kurze ruhe Phase von 2-3 Jahren ansonsten einen durchgehenden Anstieg. Wenn das da so weiter geht braucht es auch nicht mehr lange und man wird uns toppen.
Deutschland dagegen war schon seit den 70ern schlechter unterwegs als China heute und das praktisch kontinuierlich. Es gab nur vier Phase mit zeitlich befristeter Trendwende: 79 bis 83, also zur zweiten Ölkrise, 90 bis 93 als die Treuhand die Ost-Industrie platt gemacht hat, als Mini-Peak 2008 bei der Eurokrise und dann noch einmal 2020-22 im Zuge von Corona. Aber sich tatsächlich Mühe geben um den Planeten zu schonen? Nicht mit Deutschland. Das höchste der Gefühle ist, dass wir unseren Stand als eines der übelsten Länder des Planeten gehalten und uns nicht noch weiter gesteigert haben.
Wenn ich mir anschaue was andere Länder mit einem Bruchteil der Bevölkerung in der Statistik hinkriegen sehe ich da ehrlich gesagt kein so großes Drama.
Wie gesagt: "Umwelt" ist da nicht nur "ach sind Zauneindechsen süß!". Umwelschutz bedeutet in China und für China "Ich kann die Luft in dieser Stadt atmen, ohne mit <60 tot umzufallen. Aber auch das sie das Klima nicht noch stärker belasten und mittelfristig schonen wollten, habe ich denen (als eine der wenigen Storys, die sie erzählen) abgenommen. Sicherlich hast du Recht, dass der Durchschnittschinese sich wesentlich mehr um seine, im Vergleich zu uns, mäßigen Lebensumstände und quasi gar nicht um den Schutz von irgendwas kümmert. Aber wenn es bei der chinesischen Führung eine Konstanz gibt, dann wohl dass die sich quasi gar nicht um die Interessen des Durchschnittschinesen kümmert, sehr wohl aber darum, was der Nation in 40-50 Jahren gut tun würde. Und da steht Klimawandel eben auf der "definitiv nicht"-Liste. Passend hierzu stellt man die Weichen für saubere Zukunft - und das eben auch mit sehr offensichtlicher Wirkung beim Ausbau derselben und nicht nur als Lippenbekenntniss, wie sie die Mehrheit unserer Politiker seit 40-50 Jahren praktizieren. China ist heute das Land mit dem größten erneuerbaren Energieproduktion, mit dem größten Zuwachs bei selbiger und mit der regsten Entwicklung für selbige. Es ist das Land mit dem größten Hochgeschwindigkeitszugnetz, mit dem größten Zuwachs bei selbigem und mit der regsten Entwicklung für selbige. Gleiches gilt für Batterieautos, die zwar nichts für das Klima tun, aber viel für die Luft innerhalb chinesischer Städte, die chinesischen Maßnahmen gegen eine weitere Intensivierung des Autoverkehrs und umgekehrt der Anteil von ÖPNV und Fahrrädern am Alltagsverkehr sind weltweit schon zum Klischee geworden, die Bevölkerungspolitik sowieso allgemein bekannt. Kurz: China ist weit fortgeschritten mit der Umsetzung von absolut allem, was man in Deutschland immer proklammiert gerne haben zu wollen, aber dann doch nicht hinbekommt. (Ausgenommen ggf. Moorwidervernässung. Da wäre mir nichts bekannt, genauso wie Naturschutz allgemein in China kaum eine Rolle spielt, ich weiß aber auch nicht ob die überhaupt nenneswert trockengelegte Moorböden haben. Außerhalb der schon ewig kultivierten Flußtäler ist das Land ja nicht gerade von Feuchtgebieten geprägt.)

In dem Zusammenhang kann man der chinesischen Regierung verdammt viele Vorwürfe zum Thema Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechte machen. Aber diese ewige Behauptung, die China müsse sich endlich mal in Bewegung setzen und Deutschland hätte schon viel zu viel gemacht, ist einfach nur ein derbst dreiste Lüge. Was Deutschland real macht, entspricht ungefähr dem 0-Schutzkonzept, dass sich Chinesen offen (nicht-)wünschen, während umgekehrt China all das umgesetzt hat, was Deutsche gerne vorgeben zu wollen, real dann aber wirkungsvoll blockieren.

(Einschließlich eines wirkungsvollen Tempolimits auf Autobahnen, auch wenn das mit der ganzen Debatte wenig zu tun hat :ugly: .)
Sorry aber das liest sich schon fast wie chinesische Propaganda. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und mehr als 4x so groß wie unsere. Da darf man auch erwarten dass dort mehr investiert wird als bei uns. Am Ende ist das aber auch nicht das Problem sondern, dass man zu wenig investiert für das Wachstum was man vorweist. Der Energiebedarf steigt stetig und das wird bis heute eben größtenteils mit Fossilen Energien gedeckt. Dort findet also kein echtes Umdenken statt. Auch wenn unsere Energiewende berechtigterweise hart gescholten wird können wir hier einen gegenteiligen Trend vorweisen.
Vieles von dem dir beschriebenen, stärkt außerdem die chinesische Wirtschaft im weltweiten Handel. Hier sehe ich ehrlich gesagt eine Wirtschaftspolitische Ausrichtung und weniger eine gezielte Umweltpolitik. Aber ich werde das Thema auch nicht weiter vertiefen weil das auch so schon recht weit in den offtopic geht.
 
Das hängt auch beim LKW von Beladung und Motorisierung ab. Aber beim LKW hast du auch den Vorteil, dass der Großteil der Fahrt Autobahn heißt und damit viel auf einen einzelnen Betriebspunkt hinoptimiert werden kann. Heißt beim Design wird der Bestpunkt auf ein kleines Drehzahlband optimiert. Das ist beim PKW nicht gegeben, da hier eine deutlich breitere Spanne abgedeckt werden muss.

Abgesehen davon, dass PKW ebenso überwiegend auf der Autobahn fahren müssen und LKW umgekehrt sogar wesentlich mehr Anforderungen auf die Manövrierbarkeit bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten stellen, die PKW einfach mit schleifender Kupplung kurz nebenbei abhandeln:
Ich kritisiere nicht die Optimierung der Motoren auf ein breiteres Drehzahlband mit brauchbarem Verbrauch, sondern das man bei Autobahntempo trotzdem noch außerhalb diesen liegt.

Was heißt für die Abrieglung? Leistungsabrieglung, Drehzahlabrieglung, Geschwindigkeitsabrieglung bei 250?

Rate mal, welcher der drei es beim Thema Geschwindigkeit sein könnte ;) ?


Auch bei der Zahl die deutlich über 200 schaffen wirds schon dünner. Alleine beim VW Konzern schaffen es die meisten Fzg. nur knapp an bzw über 200.

Wie kommst du darauf?
Wenn ich einfach mal beim Golf VIII schaue, dann listet Wiki 28 Motorvarianten. Davon ist eine auf unter 200 beschränkt und die fährt auch schon 188. 19 fahren über 210, 16 über 220. Passat? 7 mal über 220, einmal 211. Tiguan? Einmal 198, einmal 207, sechsmal 210 oder mehr. Polo hat zugegebenermaßen 18 Variationen unter 200, aber auch schon 6 über 210. Und wie gesagt: Das ist Vmax laut Hersteller inklusive Abregelung. In Anbetracht der angegeben Leistung würde ich erwarte, dass in den allerseltensten Fällen da schon technisch Schluss ist. Verkauft sich halt besser, wenn beim teureren Modell eine deutlich größere Zahl prangt (und spart bei den kleineren tatsächlich auch ein paar Euro bei den Reifen, ohne die Besitzer nenneswert einzuschränken). Ein Getriebe, dass vor allem auf diese maximale Leistungsfähigkeit ausgelegt wird, wird in dem einen Gang, der darüber hinausgeht, keine Effizienzwunder bei 80, 100 und 130 ermöglichen können. Wenn die Gangspreizung mit durchgehender Progression gewählt wird, sogar bei keiner dieser Geschwindigkeiten. Und leider ist genau das auch noch üblich. (Wobei ich nie verstanden habe, wieso. 4-Gang-Geriebe hatten eine progressive Spreizung, weil man zwischen den Fahrgängen 3 und 4 keinen zu großen Abstand haben wollte, während der zum Langsamfahrgang 2 und zum Anfahrgang 1 okay war. Aber wieso sollte man den Abstand zum 5. weiter verkürzen und zum 6. dann noch einmal? Das macht bei Autos Sinn, deren Leistung für mehr als 130 sowieso nicht reicht und im Bereich bis dahin ihr Leistungsoptimum exakt treffen müssen. Aber wenn ein Getriebe so abgestimmt ist, dass man 40 gut im dritten fahren kann, 50 gut im vierten, 57 im fünften und 65, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190 sowie 200 im sechsten und 210 wieder im fünften, sollte man mal auf die Idee kommen, dass das nicht die Krönung der Ausgewogenheit darstellt.)

Also sollen wir von vornherein unrealistische Ziele setzen und einfach reißen? Ich sehe hier nur eine kurze ruhe Phase von 2-3 Jahren ansonsten einen durchgehenden Anstieg.

Der Anstieg hat der Emissionen hat sich extrem verlangsamt.
Und Ziele sollte man natürlich nach Möglichkeit erreichen. Wenn sie die einen komplett lächerliche, unzureichend-wirkungslose Ziele setzen und die dann auch noch reißen (Deutschland) sollten die aber nicht auf jemanden zeigen, der sich ambitionierte Ziele gesetzt und diese nicht ganz erreicht hat.

Wenn ich mir anschaue was andere Länder mit einem Bruchteil der Bevölkerung in der Statistik hinkriegen sehe ich da ehrlich gesagt kein so großes Drama.

Ich habe keine Ahnung, was die Bevölkerungsgröße damit zu tun hat. Aber wenn ich mir die Welt anschaue, ist das Drama nicht zu übersehen.

Sorry aber das liest sich schon fast wie chinesische Propaganda. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und mehr als 4x so groß wie unsere. Da darf man auch erwarten dass dort mehr investiert wird als bei uns. Am Ende ist das aber auch nicht das Problem sondern, dass man zu wenig investiert für das Wachstum was man vorweist. Der Energiebedarf steigt stetig und das wird bis heute eben größtenteils mit Fossilen Energien gedeckt. Dort findet also kein echtes Umdenken statt. Auch wenn unsere Energiewende berechtigterweise hart gescholten wird können wir hier einen gegenteiligen Trend vorweisen.

Ah, ich verstehe:
Es ist also "Propaganda", wenn man es als Kurswechsel bezeichnet das die chinesische Regierung von 2010 bis 2015 ihren EE-Anteil von 6% auf 9% von 2015 bis 2019 noch einmal auf 13% ver-1,5-facht hat, nachdem die 5-Jahres-Zeiträume davor der Zuwachs wie folgt aussah: 5% => 5%, 5% => 5%, 5% => 6%.

Wenn Angela M. und Komplizen dagegen auf einen 1,5er-Zuwachs von 8% auf 13% ein 1,3er-Schrittchen auf 16% folgen lassen, nachdem es zuvor mit 1% => 2%, 2% => 4% und 4% => 8% alle 5 Jahre eine Verdoppelung gab, dann ist das dagegen eine akzeptable "Wende"?

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(sry für Youtube, aber ich konnte keine Grafik finden, die Chinas EE-Anteil vor 2010 dokumentiert und nach 2015 was besseres als Vorhersagen anzubieten hat. Da die Führung dort durchaus kreativ bei ihren Bekanntmachungen ist, wollte ich auch nicht verschiedene Quelle mischen.)


Was ich noch nicht ganz verstehe: Warum sollte eine viermal so große Volkswirtschaft in besonderem Zugzwang sein, wenn sie schon achtmal so viel liefert?
Und 10 mal mehr, Tendenz steigend statt fallend, investiert?
 
Du versuchst gerade eine Statistik die Verkehrstote zählt zu nutzen um Maßnahmen abzuleiten. Du kannst mit der Statistik einzig die Effektivität einer Maßnahme feststellen aber keine wirkungsvolle Maßnahme ableiten.

ICH leite gar nichts ab! Ich habe zum Untermauern meiner Meinung eine Statistik kopiert, die zum einen die Zahlenwerte aufzeigt und Schlussfolgerungen, die in meinem Sinne sind, zieht.
Nochmal ein Zitat aus meiner Quelle:

".....Hier gingen die Zahlen der Verletzten und Getöteten durch das Tempolimit ebenfalls deutlich zurück. ...."

Das ist keine These, sondern eine klare Feststellung aus den erhobenen Werten.


Dafür muss man zwingend die Unfallursache ermitteln und entsprechende Lösungen festlegen.

Hat die Studie Statistik. Zu hohes Tempo. Und die Lösung wird auch genannt. Tempolimit. Da gibt es nichts weiter zu ermitteln oder wegzudiskutieren. Und der Gegenbeweis kann nur erbracht werden durch das Tempolimit. Nämlich dann, wenn die Zahlen "mit" nicht sinken. Alles andere ist Zeit und Geldverschwendung.






Thema China ...

Im Jahr 2022 verursachte ein Einwohner Deutschlands durchschnittlich CO2-Emissionen in der Höhe von acht Tonnen. Die Pro-Kopf-Emissionen in China befanden sich im gleichen Jahr auf dem selben Niveau, in den USA betrugen sie etwa das Doppelte (15 Tonnen CO2). Diese Daten beruhen auf geläufigen Berechnungen, die auf Basis der nationalen Produktion erfolgen. Für die Zeit ab 1990 liegen außerdem Emissionsberechnungen vor, die den internationalen Handel berücksichtigen. Nach ihnen verursachte ein Einwohner in Deutschland im Jahr 2021 rund zehn Tonnen CO2. Diese Werte liegen für Deutschland etwas höher als die produktionsbasierten Werte, da Deutschland ein Netto-Importeur von CO2 ist.

Quelle

Auch andere Quellen legen nahe, dass der einzelne Chinese weniger Klimadreck macht als der gemeine Homo Konsumis Germanicus.
80 Millonen vs. 1400 Millionen. Am Ende machen die Chinesen jedoch gewaltig mehr Dreck.

ABER: Chinal ist Zentralregiert schert sich nicht um (unsere)Lobbyisten, handelt und denkt ebenso global wie langfristig. Also das genaue Gegenteil von denen, die hier das Sagen haben.
Die Quote, mit denen China seinen Verkehr elektrifiziert, ist - gigantisch.
Die Menge an Wind und Solarstromerzeugern, die dort neu gebaut wird, stellt unsere weit in den Schatten.

Die Chinesen haben uns innerhalb von nur 20 Jahren technologisch überholt
Sie haben innerhalb von 10 Jahren ihr Land auf einen digitalen Stand gebracht, den Deutschland sicher in 30 Jahren nicht erreichen wird.
Zudem sind die Chinesen uns im Planen und Umsetzen von Bauvorhaben weit, weit, weit überlegen.
Flughäfen wie den BER bauen die in 5 Jahren - und sind dann auch wirklich fertig.
Noch produzieren die mehr CO² - aber bald werden sie uns einholen, überholen und schließlich abhängen.


Ich bin weder Fanboy noch bezahlter Schreiberling der Chinapress!
Es ist ein Fehler sich beruhigt zurücklehnen, mit den Worten "sollen doch erstmal die anderen" ...

EXAKT, das hat uns Digital so ins Hintertreffen gebracht. Und es passiert wieder! Wir hier in Deutschland sind unfähig, aus den Fehlern der verpassen Digitalisierung zu lernen. Oder dem Verschleppen der E-Mobilität, der Energiewende ....
Nationale CO² Neutralität zuerst den Chinesen, oder anderen, zu überlassen, wird mal wieder die Sorte Fehler von denen es in 20 Jahren heißen wird, das konnte ja "niemand" ahnen.
 
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