News Wegen Klimaschutz und E-Mobilität: Auf deutschen Straßen soll langsamer gefahren werden

Abgesehen davon, dass PKW ebenso überwiegend auf der Autobahn fahren müssen und LKW umgekehrt sogar wesentlich mehr Anforderungen auf die Manövrierbarkeit bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten stellen, die PKW einfach mit schleifender Kupplung kurz nebenbei abhandeln:
Ich kritisiere nicht die Optimierung der Motoren auf ein breiteres Drehzahlband mit brauchbarem Verbrauch, sondern das man bei Autobahntempo trotzdem noch außerhalb diesen liegt.
LKWs kriegen mit dem Getriebe die Option für sehr niedrige Geschwindigkeiten. Das ist aber kein Bereich in dem die LKWs viel Zeit verbringen. Entscheident ist und bleibt die Autobahn insbesondere da die meisten Waren über Langstrecke transportiert werden. PKWs müssen hingegen eine deutlich breitere Anforderung erfüllen. Autobahnfahrten machen da nur einen Teil aus.
Rate mal, welcher der drei es beim Thema Geschwindigkeit sein könnte ;) ?
Da alle 3 Einfluss auf die Geschwindigkeit nehmen alle...
Wie kommst du darauf?
Wenn ich einfach mal beim Golf VIII schaue, dann listet Wiki 28 Motorvarianten. Davon ist eine auf unter 200 beschränkt und die fährt auch schon 188. 19 fahren über 210, 16 über 220. Passat? 7 mal über 220, einmal 211. Tiguan? Einmal 198, einmal 207, sechsmal 210 oder mehr. Polo hat zugegebenermaßen 18 Variationen unter 200, aber auch schon 6 über 210. Und wie gesagt: Das ist Vmax laut Hersteller inklusive Abregelung. In Anbetracht der angegeben Leistung würde ich erwarte, dass in den allerseltensten Fällen da schon technisch Schluss ist. Verkauft sich halt besser, wenn beim teureren Modell eine deutlich größere Zahl prangt (und spart bei den kleineren tatsächlich auch ein paar Euro bei den Reifen, ohne die Besitzer nenneswert einzuschränken).
Ich habe ja bewusst geschrieben "deutlich über"! Ich bin auch Überrascht wie die beim Golf VIII aus dem 110PS 6km/h mehr rausgeholt haben :O Aber sehe auch dort 3-4 Modelle die die 210 nicht mal überschreiten. Weiß nicht was du da angeschaut hast.
Es findet auch keine Geschwindigkeitsabreglung statt. Üblicherweise bist hier einfach am limit zumal die Gang 5 und 6 beim HS meist nicht ideal für Top-Speed ausgelegt sind. Bei Automatik hängt das von dem Getriebe ab. Die DQs dürften aber auch in diese Kategorie mit Gang 6 und 7 fallen.
Abregelung abseits der 250km/h finden üblicherweise auch nur statt wenn das Fzg. unsicher wird. bspw. der Smart for two der bei 155km/h abgeriegelt ist oder man Volvo heißt.
Ein Getriebe, dass vor allem auf diese maximale Leistungsfähigkeit ausgelegt wird, wird in dem einen Gang, der darüber hinausgeht, keine Effizienzwunder bei 80, 100 und 130 ermöglichen können. Wenn die Gangspreizung mit durchgehender Progression gewählt wird, sogar bei keiner dieser Geschwindigkeiten. Und leider ist genau das auch noch üblich. (Wobei ich nie verstanden habe, wieso. 4-Gang-Geriebe hatten eine progressive Spreizung, weil man zwischen den Fahrgängen 3 und 4 keinen zu großen Abstand haben wollte, während der zum Langsamfahrgang 2 und zum Anfahrgang 1 okay war. Aber wieso sollte man den Abstand zum 5. weiter verkürzen und zum 6. dann noch einmal? Das macht bei Autos Sinn, deren Leistung für mehr als 130 sowieso nicht reicht und im Bereich bis dahin ihr Leistungsoptimum exakt treffen müssen. Aber wenn ein Getriebe so abgestimmt ist, dass man 40 gut im dritten fahren kann, 50 gut im vierten, 57 im fünften und 65, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190 sowie 200 im sechsten und 210 wieder im fünften, sollte man mal auf die Idee kommen, dass das nicht die Krönung der Ausgewogenheit darstellt.)
Darum geht es auch nicht. Der Top-Speed wird bei Gang 5 erreicht weil man Gang 6 deutlich unterdrehend ausführt. Dadurch erhöhst du im Bereich 57-130 die Last ggü. einem auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegten 6. Gang und landest in effizienteren Motorbereichen. Macht nicht enorm viel aus aber wenn ich mich richtig erinnere sind das 0,1-0,2l/100km die du potentiell einsparst.
Der Anstieg hat der Emissionen hat sich extrem verlangsamt.
Und Ziele sollte man natürlich nach Möglichkeit erreichen. Wenn sie die einen komplett lächerliche, unzureichend-wirkungslose Ziele setzen und die dann auch noch reißen (Deutschland) sollten die aber nicht auf jemanden zeigen, der sich ambitionierte Ziele gesetzt und diese nicht ganz erreicht hat.
Er hat sich verlangsamt steigt aber weiter. Wir hingegen stagnieren. Ich habe lieber letzteres.
Ich habe keine Ahnung, was die Bevölkerungsgröße damit zu tun hat. Aber wenn ich mir die Welt anschaue, ist das Drama nicht zu übersehen.
Weil deine Statistik Staaten mit hoher Bevölkerungsdichte das leben wesentlich schwerer macht. Mehr Leute verbrauchen mehr ressourcen. Und da schaffen einige Nachbarn eine deutlich schlechtere Bilanz. Wenn ich in die Welt schaue interessiert mich aber eigentlich absolute Werte und da sind 2 Länder für die wesentlichen Emmissionen zuständig wenn ein weiteres so weiter macht sinds bald 3.
Ah, ich verstehe:
Es ist also "Propaganda", wenn man es als Kurswechsel bezeichnet das die chinesische Regierung von 2010 bis 2015 ihren EE-Anteil von 6% auf 9% von 2015 bis 2019 noch einmal auf 13% ver-1,5-facht hat, nachdem die 5-Jahres-Zeiträume davor der Zuwachs wie folgt aussah: 5% => 5%, 5% => 5%, 5% => 6%.

Wenn Angela M. und Komplizen dagegen auf einen 1,5er-Zuwachs von 8% auf 13% ein 1,3er-Schrittchen auf 16% folgen lassen, nachdem es zuvor mit 1% => 2%, 2% => 4% und 4% => 8% alle 5 Jahre eine Verdoppelung gab, dann ist das dagegen eine akzeptable "Wende"?
Weil das keine Rolle spielt. Deutschland hat keinen steigenden Strombedarf er war die letzten Jahre gar rückläufig. Entsprechend haben wir effektiv Einsparung während in China der Energiebedarf stetig steigt. Wenn die also effektiv Einsparen wollen müssten die chinesen sogar noch mehr investieren wie sie es tun.
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(sry für Youtube, aber ich konnte keine Grafik finden, die Chinas EE-Anteil vor 2010 dokumentiert und nach 2015 was besseres als Vorhersagen anzubieten hat. Da die Führung dort durchaus kreativ bei ihren Bekanntmachungen ist, wollte ich auch nicht verschiedene Quelle mischen.)


Was ich noch nicht ganz verstehe: Warum sollte eine viermal so große Volkswirtschaft in besonderem Zugzwang sein, wenn sie schon achtmal so viel liefert?
Und 10 mal mehr, Tendenz steigend statt fallend, investiert?
Da hast du das beste Jahr ausgesucht?
Aber ich habe mal den Chinesischen Strombedarf angesehen und ich korrigiere mich: China müsste deutlich mehr Anteil des BIPs investieren wie wir damit sie im Ansatz ihr Emissionen reduzieren.
ICH leite gar nichts ab! Ich habe zum Untermauern meiner Meinung eine Statistik kopiert, die zum einen die Zahlenwerte aufzeigt und Schlussfolgerungen, die in meinem Sinne sind, zieht.
Nochmal ein Zitat aus meiner Quelle:

".....Hier gingen die Zahlen der Verletzten und Getöteten durch das Tempolimit ebenfalls deutlich zurück. ...."

Das ist keine These, sondern eine klare Feststellung aus den erhobenen Werten.

Hat die Studie. Zu hohes Tempo. Und die Lösung wird auch genannt. Tempolimit. Da gibt es nichts weiter zu ermitteln oder wegzudiskutieren. Und der Gegenbeweis kann nur erbracht werden durch das Tempolimit. Nämlich dann, wenn die Zahlen "mit" nicht sinken. Alles andere ist Zeit und Geldverschwendung.
Nur das die Schlussfolgerung wertlos sind wenn bei der Statistik keine kausalität bewiesen wird. Waren bspw. alle Unfallfahrzeuge schneller wie ein Tempolimit? Hätte ein Tempolimit den Unfall verhindert? Wenn diese Fragen nicht geklärt sind ist das Tempolimit halt eine reine Aktionismusaktion.
Dass es abschnitte gibt wo ein Tempolimit sinnvoll ist bestreite ich auch nicht. Gerade dort wo Staugefahr herrscht oder die Abschnitte enge Kurvenradien haben.
Außerdem hast du keine Studie verlinkt sondern eine Statistik die auf einen Artikel verlinkt wo ein Journalist eine Modellrechnung durchführt. Oder anders gesagt man hat keine Ursache festgestellt sondern angenommen dass die Geschwindigkeit der Grund ist und eine Korrelation mit Zahlen hergestellt. Die Kausalität bleibt aber unbewiesen. Da hilft es auch nicht dass man zwei Abschnitte als Beispiel ranzieht wenn man die Randbedingungen nicht kennt.
Das bleibt weiterhin eine sehr dünne Argumentation.
 
Waren bspw. alle Unfallfahrzeuge schneller wie ein Tempolimit? Hätte ein Tempolimit den Unfall verhindert? Wenn diese Fragen nicht geklärt sind ist das Tempolimit halt eine reine Aktionismusaktion.


Wozu dies alles miterfassen? Das ist unsinnig.

Die Statistik zeigt eindeutig eine Korrelation zwischen Unfallgeschehen und gefahrener Geschwindigkeit. Ende. Mehr braucht es nicht, um einen Handlungsauftrag ableiten zu können.

Es kann nicht bewiesen werden, ob ein Unfall mit Tempolimit nicht geschehen wäre. Wie soll das gehen? Diese Forderung nach Unmöglichen ist derselbe Unfug wie beim Impfen - auch dort kann bei einem geimpften Einzelnen nie bewiesen werden, ob ihn nun die Impfung geschützt hat.

Das kann man nur hinterher über eine Statistik "MIT" und "ohne" ablesen. Wird es weniger - oder nicht.
Dann war es richtig oder nicht. All das Drumrumgedöhns was immer wieder gefordert wird, sind die berühmten Nebelkerzen.
Daher kann man Sinn oder Unsinn eines Tempolimits im Vorhinein nie belegen, sondern immer erst danach.
Was ja auch kein Problem ist - es hat ja keine Nebenwirkungen.

Dann sieht man, wer recht hat. Solche Maßnahmen legitimieren dann Statistiken und Studien, NACHDEM sie stattfanden. Vorher ist es nur Gerede von Leuten, die es aus unterschiedlichsten Gründen verhindern wollen - oder durchsetzen.

Machen und dann Zählen. SO! Momentan machen wir es ja auch (kein Limit) und Zählen. Warum also zur Abwechslung nicht mal andersherum? Ich sehe da weder ein Problem noch eine Gefahr. Vielleicht ein paar Kullertränen, aber die sind völlig ok.


Außerdem hast du keine Studie verlinkt sondern eine Statistik

ICH leite gar nichts ab! Ich habe zum Untermauern meiner Meinung eine Statistik kopiert


Ich hab irgendwann beide Begriffe verwendet. Schade das dir das so nicht aufgefallen ist.
Aber richtig, es war eine Statistik. Und ich hab es im Text erst richtig und dann falsch benannt. Sorry. Ich kennzeichne dies noch im ursprünglichen Text.





Wenn ich in die Welt schaue interessiert mich aber eigentlich absolute Werte und da sind 2 Länder für die wesentlichen Emmissionen zuständig
Weil das keine Rolle spielt. Deutschland hat keinen steigenden Strombedarf er war die letzten Jahre gar rückläufig. Entsprechend haben wir effektiv Einsparung während in China der Energiebedarf stetig steigt.

Du ignorierst aber zum großen Teil die Gründe für die von Dir genannten Emissionen oder "Einsparungen".
Wie viel unserer Stromersparnis bliebe denn, wenn wir unseren Wegwerfcrap hier im Lande herstellen würden?
Vom CO² ganz zu schweigen.

Solcherlei "Argumentation" greift zu kurz und ist langfristig völlig falsch, weil es keinen Sinn macht, jemanden den Dreck vorzuwerfen, der dabei entsteht, dass er unsere Konsumgüter produziert.
Und dass die Umweltstandards in China viel niedriger sind als hier -eben das war ja der Grund dort produzieren zu lassen.
Mehr Profit. Schon vergessen?

Die Schuld am Klimaproblem in China trägt die "Globalisierung". Und das waren wir!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es in China steil nach oben geht.

Aber womit denn bitte schön? Vibratorennutzung? Taser-Verkauf? Strompreis? Ich kann bei dem Bild nicht mal sagen, ob es mit etwas positiven oder negativen bergauf geht, geschweige denn was das mit der hier laufenden Diskussion zu tun hat.


Abregelung abseits der 250km/h finden üblicherweise auch nur statt wenn das Fzg. unsicher wird. bspw. der Smart for two der bei 155km/h abgeriegelt ist oder man Volvo heißt.

Habe keine direkte Erfahrung, wie das bei VAG läuft, weil ich da schon länger keinen mit <200 Vmax oder unter Bedingungen mit >>200 Vmöglich gefahren bin. Aber der schon erwähnte 1er regelt z.B. bei 210 knallhart ab (bergab Leistungsrückgang auf 1/3), obwohl es das gleiche Fahrwerk auch in 250er Modellen gibt.

Darum geht es auch nicht. Der Top-Speed wird bei Gang 5 erreicht weil man Gang 6 deutlich unterdrehend ausführt. Dadurch erhöhst du im Bereich 57-130 die Last ggü. einem auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegten 6. Gang und landest in effizienteren Motorbereichen. Macht nicht enorm viel aus aber wenn ich mich richtig erinnere sind das 0,1-0,2l/100km die du potentiell einsparst.

Jaaaaa, soweit fast richtig. Es ist eher zwischen 57 und 170-180, wo man damit die Last geringfügig erhöht und damit 0,1-0,2 l/100 km gegenüber dem 5. rausholt. Das Problem, von dem ich aber schon seit Tagen schreibe, besteht darin, dass man zwischen 80 und 150 die Last locker noch mal um eine weitere Stufe hochtreiben könnte und zwischen 100 und 130 sogar noch um eine dritte und auf diese Art durchaus 0,5-1,0 l, bei einigen Modellen vielleicht sogar noch mehr sparen könnte, wenn man die Autos mit passenden Getriebeabstimmungen für effizientes Fahren bei 100-130 ausstatten würde. Aka für den Bereich, in dem sich ein erheblicher Teil der in Deutschland gefahrenen Kilometer abspielen dürfte.


Wozu dies alles miterfassen? Das ist unsinnig.

Die Statistik zeigt eindeutig eine Korrelation zwischen Unfallgeschehen und gefahrener Geschwindigkeit.

Die gefahrene Geschwindigkeit taucht deiner bislang verlinkten Statistik nicht einmal auf und eine Korrelation gibt es da gar keine. Das einzige, was bislang gezeigt wurde: "Kein Limit" führt nicht automatisch zu den niedrigsten Verkehrstoten. Aber auch nicht automatisch zu den höchsten. Das gleiche wurde umgekehrt für "ein Limit" gezeigt.
 
Ach, ich finde es auf z. B. österreichischen, ungarischen und französischen Autobahnen deutlich entspannter zu fahren (die exemplarisch genannt, wiel ich die öfters fahren muss udn alle drei die 130 auf den Schildern stehen haben).
Mein enstpanntes Befinden ist natürlich kein Indiz oder gar Beweis für ein Tempolimit.

Gefühlt (nicht verifiziert) kommt es mir so vor, dass auch bei uns die allergrößten Streckenabschnitte eh schon begrenzt sind.
Insofern glaube ich nicht, dass ein Tempolimit signifikant pro Klima beitragen kann.
Andereseits sagen viele aus meinem Bekanntenkreis, dasssie sich sehr oft von ganz schnellen bedrängt fühlen - da mangelt es ganz offensichtlich am Respekt und an der Rücksichtnahme auf andere.

Kurzum, es spricht nicht viel für und nicht viel gegen ein Tempolimit. :)
 
dass auch bei uns die allergrößten Streckenabschnitte eh schon begrenzt sind.
70% der Autobahnen in DE sind unbegrenzt.
da mangelt es ganz offensichtlich am Respekt und an der Rücksichtnahme auf andere.
Das ist dochnschonmal ein dickes Pro für ein allgemeines Tempolimit.

Gefährlicher ist das Fahren ja aufgrund der immer größer werdenden Geschwindigkeitsunterschiede.
 
70% der Autobahnen in DE sind unbegrenzt.
Das wusste ich nicht, ich bin auf BABs primär in Bayern und Ba-Wü unterwegs.
Darum schrieb ich ja "gefühlt".
Gefährlicher ist das Fahren ja aufgrund der immer größer werdenden Geschwindigkeitsunterschiede.
Ich weiss ja nicht.
Mir kommt es eher so vor, als würden sich zumindest die papiermäßigen Fahrleistungen nach oben hin angleichen.
Ob dann einer die Motorisierung nutzt, sei mal dahingestellt.
Wir suchen ja aktuell eine größere Familienkutsche al la Passant oder so.
Man bekommt ja kaum mehr Familien-Autos unter 100 kW, die laufen ja allesamt > 200 km/h.
 
Ob dann einer die Motorisierung nutzt, sei mal dahingestellt.
Aber genau darum geht's ja. Es will eben nicht jeder mit 180 über die BAB fahren.
Ich habe meistens den Tempomat auf 120 bis 130km/h, je nach Verkehrsaufkommen.

Und beim Überholtwerden ist es ein Unterschied ob das überholende Fahrzeug 20km/h schneller ist als man selbst oder 70+ km/h. Oft gibt es auch Situationen in denen wegen überholenden LKWs weniger als 130km/h gefahren werden muss. Wenn jemand mit ca. 100km/h auf die linke Spur will, sind auch schnell Unterschiede von bis zu 100km/h möglich. Da kann man sich dann vorstellen wie die Situation ausgehen kann. Vor allem wenn 2,5 Tonnen Panzer von hinten kommt.

Da habe ich schon einige sehr knappe Situationen beobachten können. Vor allem in der Urlaubszeit gibt's die tollsten Szenen, da hier viele unterwegs sind, die eben wenig BAB Erfahrung haben. Und auch die haben ein Recht auf Nutzung der BAB.
 
Aber genau darum geht's ja. Es will eben nicht jeder mit 180 über die BAB fahren.
Ich habe meistens den Tempomat auf 120 bis 130km/h, je nach Verkehrsaufkommen.

Und beim Überholtwerden ist es ein Unterschied ob das überholende Fahrzeug 20km/h schneller ist als man selbst oder 70+ km/h. Oft gibt es auch Situationen in denen wegen überholenden LKWs weniger als 130km/h gefahren werden muss. Wenn jemand mit ca. 100km/h auf die linke Spur will, sind auch schnell Unterschiede von bis zu 100km/h möglich. Da kann man sich dann vorstellen wie die Situation ausgehen kann. Vor allem wenn 2,5 Tonnen Panzer von hinten kommt.

Da habe ich schon einige sehr knappe Situationen beobachten können. Vor allem in der Urlaubszeit gibt's die tollsten Szenen, da hier viele unterwegs sind, die eben wenig BAB Erfahrung haben. Und auch die haben ein Recht auf Nutzung der BAB.
Ich weiss, wovon du sprichst, weil unsere derzeitige Familienkutsche ist ein Dacia mit einer Beschleunigung eines Hollandrades und einer Endgeschwindigkeit knapp oberhalb von einem 70 Jahr alten VW Käfer.
Mogle mich aber regelmäig auf die BAB.
Werde aber erstaunlich oft in Ruhe gelassen, weil sich auch ein schnösel im Porsche gut vorstellen kann, das die silberne Knutschkugel vor ihm einfach eben 1 Min braucht, um am LKW vorbeizuschleichen - ist halt so.

Ich hab es ja weiter oben formuliert, das ich mich deutlich wohler auf ausländischen BABs mit vmax Begrenzung fühle.
Aber ich denke ein signifikantes wirtschaftliches, unfallstatitisches oder ökologisches Argument real und scharf nachgerechnet ergibt sich hier einfach nicht.
Es ist primär ein Emotionsthema.
 
Vor allem in der Urlaubszeit gibt's die tollsten Szenen, da hier viele unterwegs sind, die eben wenig BAB Erfahrung haben.
Oh ja, das ist immer eine tolle Zeit.
Klar trägt jemand der 200+ fährt ne Mitschuld beim Unfall, aber leider gucken viele einfach nur einmal kurz in den Rückspiegel, nur um dann zu blinken und raus zu ziehen.
Mal drüber nachzudenken, dass da Autos etwas schneller kommen können und man deshalb 2-3 den Verkehr beobachten sollte, das gibt's immer seltener.
Rechtsfahrgebot ist auch so ne Sache.
 
Oh ja, das ist immer eine tolle Zeit.
Klar trägt jemand der 200+ fährt ne Mitschuld beim Unfall, aber leider gucken viele einfach nur einmal kurz in den Rückspiegel, nur um dann zu blinken und raus zu ziehen.
Mal drüber nachzudenken, dass da Autos etwas schneller kommen können und man deshalb 2-3 den Verkehr beobachten sollte, das gibt's immer seltener.
Rechtsfahrgebot ist auch so ne Sache.
Nun, oberster Grundsatz beim Verkehrsgericht ist die angepasste Fahrweise, das rechtlich über alles steht.
Es braucht sich also während der Ferienzeit keiner wundern, wenn er mit 200 km/h in einen holländischen Wohnwagen beim Überholvorgang rasselt und dann i. d. R. 80% Teilschuld bekommt, egal ob Oranje geguckt hat oder nicht.
Angepasste Fahrweise bedeutet ohne jegliche Ausnahme, mit welcher Geschwindigkeit sich die Mehrheit auf dem Streckenabschnitt bewegt.
Ist das z. B. 100 km/h muss der schnellere jederzeit in der Lage sein, binnen 2 Sekunden auf eben 100 km/h abzubremsen. Das klappt nicht bei 200, aber bei 140 - eigentlich ganz einfach.
(Die Kernproblematik ist jedoch, dass die meisten Schnellfahrer leider nur rudimetäre Mathe beherrschen und nicht in der Lage sind, so einfach Berechnungen jederzeit im Kopf anstellen zu können)
 
Ich glaub du musstest noch nie Bremsen, weil mal wieder nicht ordentlich nach hinten geguckt wurde.
Die Leute sehen 5m Platz und ziehen rein, egal wie schnell das ankommende Fahrzeug ist.
Dashcam ist ja mittlerweile fast Pflicht geworden.
 
Ich glaub du musstest noch nie Bremsen, weil mal wieder nicht ordentlich nach hinten geguckt wurde.
Die Leute sehen 5m Platz und ziehen rein, egal wie schnell das ankommende Fahrzeug ist.
Dashcam ist ja mittlerweile fast Pflicht geworden.
Auf der A9 passiert das brutal oft...
Da wirfst du dann so den Anker, das du mit dem Kopf am Dachhimmel klebst. :crazy:

Ich war in Dänemark im Urlaub und fand die Tempolimits gar nicht verkehrt, obwohl ich selbst gerne schnell fahre.
War ein sehr entspanntes fahren. Dort hat dir auch kein Stadtpanzer mit Lichthupe am Heck gehangen, wenn du etwas langsamer durch die Gegend gefahren bist. Autobahn ist dort 130, Stadtautobahn 110, Haupt- und Landstraßen 80 und Ortschaften 50.
 
Das steht eigentlich schon in §1 der STVO mit drin. Autobahnen und auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer ist im Zweifelsfall auf Richtgeschwindigkeit ausgelegt. Wer mit 100 ausschert, muss und wird ggf. nur um mit maximal +30 km/h näherende Fahrzeuge + deren Sicherheitsabstand berücksichtigen. Jeder, der schneller überholen will, hat es in seiner Verantwortung, für die nötige zusätzliche Sicherheit zu sorgen.
Rücksichtnahme gilt halt in alle Richtungen. So wie Leute auf LKW sauer sind, die ausscheren und einfach nicht schneller fahren können, gib es natürlich auch auch eine Menge Fahrzeuge, die niemals in eine mit 160+ km/h fließende Spur wechseln könnten ohne eine Behinderung zu sein.
Das kannst du aber bunt diskutieren und ich will eigentlich auch gar nicht für die Seite der Schnellfahrer diskutieren, weil die überwiegend fahren wie scheiße.


Da gibt es ja eigentlich auch genug Ansätze für:
- Volle Bremsbereitschaft und volle Konzentration auf den neuralgischen Bereich, wo jemand plötzlich ausscheren könnte. Wenn der sich an die Regeln hält und das so macht, dass er 130-Fahrer nicht nenneswert behindert, dann kann man selbst aus Tempo 180 noch entspannt und aus Tempo 200 weniger entspannt auf 100 runterbremsen.
- Erhöhte Voraussicht und schneller nur an Leuten vorbeifahren, bei denen man vollumfänglich einsehen kann, dass die keinen Grund zum rausziehen haben werden.
- Erhöhter Abstand respektive Ausweichmöglichkeit bei mehr als zwei Spuren.
Ja stell dir vor, wer schnell fährt, muss auch weit gucken. So ein LKW ist immer ein sehr gutes Indiz dafür, dass sich demnächst womöglich ein nicht 200km/h schnelles Fahrzeug auf der Überholspur befinden könnte. Aber was solls! Draufhalten! Die gehen schon aus dem Weg, wenn man einfach angeschossen kommt. Bremsen erst im letzten Moment. Oft gesehen, schon bei Leuten mitgefahren, die so fahren und überwiegend sind das Leute, denen der Spritverbrauch und Verschleiß egal ist, weil's die Firma zahlt.

Bremslichter vor mir, sind selbst auf 500m Entfernung schon ein Signal, dass jetzt Schluss mit Gas ist und der Fuß schon mal auf die Bremse wandert. Ansonsten kann man auch sehr gut mit der Motorbremse/Schubabschaltung verlangsamen und seine Geschwindigkeit komplett ohne Bremse anpassen. Klappt wunderbar und man wandelt weniger Kraftstoff in Verschleiß der Bremse um. Gestikulierende obere Mittelklasse Fahrer kann man wunderbar ignorieren oder bei Gelegenheit mal kurz vorbeilassen, damit sie ihrem Dran unbedingt mit Tempo auf langsameren Verkehrauffahren zu müssen, nachkommen können.

Probleme respektive Unfälle gibt es natürlich, wenn eine Partei auf alle Regeln scheißt - einschließlich Rausziehenden, die nicht einmal die mögliche Existenz von +10 Fahrenden berücksichtigen und von Blinkern das letzte Mal in der Fahrschule gehört haben. Aber da liegt die Schuld dann eben nicht beim schneller fahrenden, da gehört der Schnarchnase die Fahrerlaubnis entzogen.
Joa. Vollkommen richtig. Ich sage immer, man muss sich die Vektoren der Fahrzeuge um sich anschauen. Wie schnell sind die, wer ist vor ihnen, machen die schon diesen "Rausziehschlenker"... Man kann es schon ablesen. Ich würde immer noch Potentiell einen Teil der Schuld beim Schnellfahrer sehen. Wenn die Möglichkeit bestanden hat, zu sehen, dass der seine Spur wechseln wollte, ist er einfach noch vorausschauend gefahren. Aber klar ist derjenige auf der rechteren Spur für das Absichern seines Manövers verantwortlich.

Ich hatte mal so einen Fall, da war eine Auffahrt und der sportliche Typ hatte dieselbe Idee wie ich: Gas geben, damit wir vor den anderen kommen. "Gewonnen" habe am Ende ich, weil seine Spur in einer Leitplanke endete und er natürlich nicht genug Raum gewinnen konnte um einzuscheren. Der war natürlich endlos sauer und natürlich meinte er im Anschluss noch ein Video von mir machen zu müssen, weil... Keine Ahnung. Nach einem Vorfall ein normales Fahren zu dokumentieren bringt dir halt nichts. Aber auch für den Beschleunigungsstreifen gilt: Überholen von linksfahrenden ist verboten.

+50 km/h unter vorhersehbaren Bedingungen sind jedenfalls sicher machbar, wie der Stadtverkehr ja beweist. Für +70 oder mehr braucht es dann halt wirklich eine freie Spur dazwischen respektive Geschwindigkeiten von 200+ sind etwas für leere Straßen. Umgekehrt stellt sich die Frage bei einer vollen Spur 90-100er Spur rechts, gar nicht erst, weil sowieso immer wieder jemand mit 120-130 links unterwegs ist. Da braucht man über Regeln gegen mehr als +30 nicht zu diskutieren. Die versuchen nur einschlägige Drängler zu erreichen, welche eine 100 m Lücke in 2 Sekunden überspringen, um dem nächsten Linksfahrer auf 5 m in die Stoßstange zu kriechen.
Alles schon gesehen. Es ist einfach dämlich. Ich freue mir immer wieder einen Ast ab, wenn man sich eine halbe Stunde später im Stau wieder trifft und bequem auf der "LKW" Spur im Standgas an dem Stop-and-Go auf der linken Spur vorbeizieht.
Bei so manchen Schnellfahrern, gerade, wenn sie immer wieder dicht auffahren, rechts überholen und schnell wieder auf Tempo kommen wollen, würde ich gerne einfach unterstellen, dass sie ein illegales Kraftfahrzeugrennen ausführen. Nach passt die Beschreibung "nicht angepasster Geschwindigkeit", "grob verkehrswidrig" und "rücksichtslos" schon ganz wunderbar. Selbst nach dem Aufheben aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, könnte man da immer noch Leute aus dem Verkehr ziehen und das fände ich wünschenswert.

Solche Arschlöcher werden aber sowieso jede Regel ignorieren.
Sowieso. Bewusstes ignorieren und einfach nur renitente Sturheit durch Mittelspurschleichen. Erwiesenermaßen ebenfalls sehr gefährlich für alle in unmittelbarer Nähe. Von ganz rechts, nach ganz links, nur um korrekt zu überholen ist gewissermaßen eine verkehrsgefährdende Nötigung. In solchen Fällen freue ich mich immer mit dem Tempomat auf 110-120 mit dem Fuß auf dem Bremspedal rechts langsam an den Leuten vorbeizuziehen, nett zu winken und vor dem Fahrzeug mal ein paar Spurwechsel zu vollziehen. (Alles natürlich sofern der Verkehr das sicher zulässt). Was so ein sturer Linksfahrer anrichten kann, ist echt gefährlich. Mit 130 auf der A5 bei Frankfurt über 30 km permanent links zu fahren sorgt schon für ein stauartiges Gebilde. Man kann sich wirklich über viele Leute aufregen, die aus irgendwelchen Gründen noch immer eine Fahrerlaubnis haben, obwohl sie bei einer erneuten Fahrprüfung durchfallen würden. Spiegel sind ja sowieso nur Dekoration und Blinkerwasser ist teuer.
Aber auf Vernunft von Menschen zu setzen ist halt unmöglich. Solange irgendwelche Rennmaschinen eine Straßenzulassung haben, werden Leute die Autobahn zu ihrer Rennstrecke machen wollen. Ich bleibe dabei: Fang damit an, Fahrzeuge in Firmenhand (also ein dienstlicher Fuhrpark, Mietwagen, Leasingfahrzeuge und zur privaten Nutzung überlassene Fahrzeuge) müssen technisch auf 160 km/h beschränkt sein und der Verkehr wird um einiges angenehmer. Wer wegen der Arbeit unbedingt rasen muss, kann sich auch nicht auf das Spaßargument berufen.
 
Diese ganze Diskussion hier ist überflüssig.

Die Erdatmosphäre hat ein CO2 Anteil von 0,038%
Die Natur hat z. B durch Vulkan ausbrüche 96% des CO2 Anteil in unsere Atmosphäre zu verantworten! 4% Also der Mensch!
Von diesen 4% hat Deutschland 0,0000000185% zu verantworten!

Hier auf diesen Video seht Ihr den vermeindlichen Vulkan Ausbruch auf Tonga am 15.01.2022, der Fleck ist so Groß wie Deutschland!

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Kleines Rätsel. Wie viel CO2 hat das produziert? Könnte es sein das es mehr war wie wir Teütschen es seit der Gründung des Teütschen Reiches im Jahre 1871 in die Erdatmosphäre abgelassen haben?! 😎🧐
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, das ist immer eine tolle Zeit.
Klar trägt jemand der 200+ fährt ne Mitschuld beim Unfall, aber leider gucken viele einfach nur einmal kurz in den Rückspiegel, nur um dann zu blinken und raus zu ziehen.
Mal drüber nachzudenken, dass da Autos etwas schneller kommen können und man deshalb 2-3 den Verkehr beobachten sollte, das gibt's immer seltener.
Rechtsfahrgebot ist auch so ne Sache.
Oh man, das kenne ich zu gut. Selbst wenn ich mit "nur" 130 fahre, ziehen die Leute raus. Manchmal habe ich das Gefühl, die wissen nicht wo der Rückspiegel ist. Rechts fährt es sich eben nicht so schön wie in der Mitte. Könnte ja sein, dass man dann keinen Spurwechsel machen kann. Ich habe keine Ahnung wann Ferien sind aber spätestens auf der BAB weiß ich, dass es wieder soweit ist.

Mir sind die "unerfahrenen" aber immernoch lieber als die, die mich rechts überholen um dann hinter dem zu fahren, der vor mir ist. Oder die, die hinter mir drängeln obwohl vor mir ein riesen LKW fährt.
 
Ich fahre seit dem 13.12.2004 pkw, und standard auf Deutsche Autobahn ist bei mir die ganze Zeit bis Heute 180-200Km/h gewesen. Bei einer quasi 5 Tage Woche ~100Km am Tag bis heute! Und nichts ist passiert 😎 ich hatte meinen Spaß so schnell zu Fahren und Zeit gespart und alles ist gut.
Mein Auto ist BJ 2007 und ich habe es 2008 gekauft, und es hällt. Sogar sehr günstig, da ich fast alles selber Warte und repariere!

Die Teilnahme am Straßenverkehr ist immer gefährlich, egal ob 100Km/h oder mit Assistent System unterwegs bist, passieren kann dir immer etwas und die Wahrscheinlichkeit das dir etwas passiert steigt nicht mit der Reisegeschwindigkeit! 🍻
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gefahrene Geschwindigkeit taucht deiner bislang verlinkten Statistik nicht einmal auf und eine Korrelation gibt es da gar keine. Das einzige, was bislang gezeigt wurde: "Kein Limit" führt nicht automatisch zu den niedrigsten Verkehrstoten.


Sicher das wir beide dieselbe Statistik meinen?
Hier nochmal der Link.




und eine Korrelation gibt es da gar keine.

Falsch! Limit = weniger Unfälle und kein Limit = mehr. Der Schluss ist: dass Geschwindigkeit und Unfallgeschehen korrelieren!
Auch die folgenden Sätze bedürfen im Lichte der Statistik einer Erklärung. Ich verstehe nämlich den Zusammenhang überhaupt nicht.

Das einzige, was bislang gezeigt wurde: "Kein Limit" führt nicht automatisch zu den niedrigsten Verkehrstoten. Aber auch nicht automatisch zu den höchsten. Das gleiche wurde umgekehrt für "ein Limit" gezeigt.

Wie bitte schlussfolgerst du diese mutigen Aussagen aus dem oben verlinkten Diagramm?




Man bekommt ja kaum mehr Familien-Autos unter 100 kW, die laufen ja allesamt > 200 km/h.

Vielleicht würde es helfen, nicht bei den deutschen Herstellern zu suchen? Unsere Familenjapaner z.B. waren alle keine 200 Läufer. Egal ob der 626 Kombi oder der CX5.
Besonders hierzulande werden aber schwerst übermotorisierte Fahrzeuge in die erste Reihe gestellt. Wer ein wenig Zeit investiert, findet meist aber schnell eine halbwegs vernünftige Motorisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, ich finde es auf z. B. österreichischen, ungarischen und französischen Autobahnen deutlich entspannter zu fahren (die exemplarisch genannt, wiel ich die öfters fahren muss udn alle drei die 130 auf den Schildern stehen haben).
Mein enstpanntes Befinden ist natürlich kein Indiz oder gar Beweis für ein Tempolimit.

Ungarische kann ich nicht sagen. Österreichische finde ich, bei entsprechende Verkehrsdichte die da immer herrscht, wenn ich vorbeikomme, genauso unangenhm wie deutsche. Französische sind natürlich zum Einschlafen - aber das liegt einfach daran, dass sie extra kosten und deswegen viel weniger genutzt werden. Da kann man, wie schon erwähnt, auf einigen abgelegeneren deutschen Autobahnen genauso entspannt fahren und das sogar mit deutlich über 130. Umgekehrt könnte französische Nationalstraßen auch bei Autobahn-ähnlichem Ausbau mit den schlimmsten deutschen Abschnitten mithalten, da sie genauso kostenlos, genauso voll und genauso arm an Rücksicht sind. (Letzteres regional schwanken. Marseille kann ich besonders ""empfehlen"", aber Montpellier ist auch ""nicht schlecht"")

Gefühlt (nicht verifiziert) kommt es mir so vor, dass auch bei uns die allergrößten Streckenabschnitte eh schon begrenzt sind.

Festes Limit hat rund 1/3 der stehenden Kilometer. Mit Baustellen & Co könnte man vielleicht knapp auf 1/2 kommen. Aber da umgekehrt Tempolimits vor allen Dingen da angeordnet werden, wo viel Verkehr ist, nimmt man das natürlich subjektiv umgekehrt war: Wahrscheinlich finden >>2/3 der gefahrenen Kilometer auf bereits limitierten Strecken statt. Und auf dem Rest fährt die Mehrheit dann auch noch von alleine <130. Deswegen ist so ein Limit ja z.B. bezüglich Klima so sinnlos.

Andereseits sagen viele aus meinem Bekanntenkreis, dasssie sich sehr oft von ganz schnellen bedrängt fühlen - da mangelt es ganz offensichtlich am Respekt und an der Rücksichtnahme auf andere.

Kurzum, es spricht nicht viel für und nicht viel gegen ein Tempolimit. :)

Eigentlich listest du vieles auf, dass für Rücksichtnahme spricht, aber wenig bis nichts für ein Tempolimit. Und "dagegen" ist halt schlichtweg nicht Thema deines Posts.


Ich weiss ja nicht.
Mir kommt es eher so vor, als würden sich zumindest die papiermäßigen Fahrleistungen nach oben hin angleichen.
Ob dann einer die Motorisierung nutzt, sei mal dahingestellt.
Wir suchen ja aktuell eine größere Familienkutsche al la Passant oder so.
Man bekommt ja kaum mehr Familien-Autos unter 100 kW, die laufen ja allesamt > 200 km/h.

/sign. Wo es eine auseinandergehende Geschwindigkeitsschere geben soll, ist mir auch schleierhaft. Allgemein hat sich seit den 90ern die Zahl der alten/schwachen Autos stetig verringert, die 120-130 schlicht gar nicht oder nur unter Optimalbedingungen schaffen. Früher hatte man ständig alte 200d, T3s oder bergauf auch Golf 2 & Co, die an LKW vorbei wollten und dann mit zum Teil <100 auf der linken Spur unterwegs waren. Aber die sind größtenteils ausgestorben oder werden nur noch als Freizeitvehikel auf schönen Landstraßen spazieren gefahren. Umgekehrt ist seit dem Ukraine-Preisschock die Zahl der >130 Fahrer weiter gesunken (von wegen höhere Spritpreise bringen nichts...), sodass sich mehr denn je bei 120-130 treffen.


Auf der A9 passiert das brutal oft...
Da wirfst du dann so den Anker, das du mit dem Kopf am Dachhimmel klebst. :crazy:

Ich war in Dänemark im Urlaub und fand die Tempolimits gar nicht verkehrt, obwohl ich selbst gerne schnell fahre.
War ein sehr entspanntes fahren. Dort hat dir auch kein Stadtpanzer mit Lichthupe am Heck gehangen, wenn du etwas langsamer durch die Gegend gefahren bist. Autobahn ist dort 130, Stadtautobahn 110, Haupt- und Landstraßen 80 und Ortschaften 50.

Und egal auf welcher Straße du bist: Es ist kaum was los. Wenn du dagegen über die dänische Grenze fährst, insbesondere abseits der A7, dann ist ... bis Höhe Hamburg auch erstmal kaum was los. Und es fährt sich genauso angenehm. Auch auf z.B. der A215, die komplett freigegeben ist. Was dagegen unangenehmer ist: Die A7 im Bereich Hamburg (oder gar später bei Hannover), obwohl man da nirgendwo/fast nie 130 fahren darf, sondern alles schon auf 120 oder meist sogar 100 limitiert wird.

Fazit: Nicht das Limit macht den Unterschied, sondern die Menschen(-anzahl).


...
Ich hatte mal so einen Fall, da war eine Auffahrt und der sportliche Typ hatte dieselbe Idee wie ich: Gas geben, damit wir vor den anderen kommen. "Gewonnen" habe am Ende ich, weil seine Spur in einer Leitplanke endete und er natürlich nicht genug Raum gewinnen konnte um einzuscheren. Der war natürlich endlos sauer und natürlich meinte er im Anschluss noch ein Video von mir machen zu müssen, weil... Keine Ahnung. Nach einem Vorfall ein normales Fahren zu dokumentieren bringt dir halt nichts. Aber auch für den Beschleunigungsstreifen gilt: Überholen von linksfahrenden ist verboten....

Kann fast dein gesamtes Post unterschreiben, aber an dieser einen Stelle ein ausdrückliches: NEIN! Explizit falsch.
Die Einfädelstreifen sind nicht umsonst mit dickeren Streifen abgetrennt und rechts von denen darfst und sollst du sogar schneller als der Verkehr auf der durchgehenden Spur fahren, wenn dass der Vorgang des Einfädelns erfordert. Und da LKW fast nie die Sicherheitsabstände einhalten, hat man ja in der Praxis oft eine 50:50-Chance, dass die günstigste Lücke vor statt hinter einem liegt.

Falls du in deiner Situation Gas gegeben hast/hättest (so genau lässt sich das nicht herauslesen), um neben dem sich Einfädelnden zu bleiben, wärst du nicht nur im Unrecht gewesen, sondern hättest sogar eine Anzeige nebst Führerscheinentzug wegen Nötigung und gefährlichen Eingriff in den Straßenvekehr verdient. (Was eine nachträgliche Dokumentation der Person im Auto dann bringt, sei dahingestellt.)
Wenn natürlich jemand nettes auf der durchgehenden Spur die freundliche Idee hat "ich beschleunige, damit der hinter mir leichter rein kommt", während der Auffahrende gleichzeitig die Idee hat "ich beschleunige, weil hinter dem ist so eng, dass wäre unsicherer und komplett anhalten sowieso", entstehen manchmal blöde Situationen. Zumal es keine Vorschrift gibt, wer bremsen sollte, wenn den unglücklichen Zufall bemerkt und ich habe es schon einige Male beobachtet, dass beide gleichzeitig gebremst haben.
 
Zumal es keine Vorschrift gibt, wer bremsen sollte, wenn den unglücklichen Zufall bemerkt und ich habe es schon einige Male beobachtet, dass beide gleichzeitig gebremst haben.
Ich halte den Quote mal kurz. Ich war mir eigentlich sicher, früher mal korrigiert worden zu sein, dass auf dem Beschleunigungsstreifen nicht überholt werden darf (effektiv ist dann ja die Beschleunigung abgeschlossen, aber da niemand auf einen Beschleunigungsstreifen wechseln sollte, ergibt das auch Sinn).
Dennoch würde ich in keinem Fall eine Nötigung sehen, wenn man nicht [mit Absicht] jemanden an der Auffahrt behindert, denn ganz einfach hergeleitet: [ur=[URL]https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/unterwegs/einfaedelungsstreifen/#wer-hat-beim-einfaedeln-vorfahrt]Der[/URL] fließende Verkehr hat Vorrang.[/url] Als Auffahrender ziehst du da den kürzeren und trittst im Zweifel auf die Bremse. Musst du halt auch merken, dass der fließende Verkehr gerade schneller wird.

Und auf dem Rest fährt die Mehrheit dann auch noch von alleine <130. Deswegen ist so ein Limit ja z.B. bezüglich Klima so sinnlos.
Steht ja glücklicherweise jedem frei. Solange du nicht anfängst langsamer als LKW zu fahren, fließt man da wunderbar im Windschatten mit. Ansonsten sind 100-130 km/h fairerweise ein gute Quote zwischen Kraftstoffverbrauch und Geschwindigkeit und in der Regel auch sehr entspannt zu fahren. Ein Limit würde ein Haufen renitenter Fahrer, Proleten und Geschäftswagen ganz gut einbremsen. Aber wie ich schon sagte, sind letztere durch ihre Tankkarten und dringende Not schnell beim Kunden sein zu müssen, ein sehr guter Start für ein rein elektrische Sperre. Und wenn du immer noch mit dem Geschäftswagen schnell fahren willst, gibt es keine steuerlichen Vergünstigungen mehr sondern du zahlst noch mal ordentlich on top. Kleine Reichensteuer halt zur Finanzierung von Ausgleichsprojekten. So sind die superreichen auch wieder an Board :)
 
Nö. Eben kein Haufen. Zumindest nicht, wenn man es Deutschlandweit betrachtet. Limit 130 würde beim tpyisch deutschen Verhalten eine Einregelung auf knapp 150 bedeuten. 2017 lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bereits überall unter 150. Und auf 90% der freigegebenen Straßen waren 75% der Fahrer langsamer als 150, auf 100% der Straßen langsamer als 160, was gegenüber 130-Fahrern unproblematisch bei sonst brauchbarem Fahrverhalten ist. Die ganze Limitierung trifft also überhaupt nur die schnellsten 10% der Fahrer und das auch nur auf 2/3 der unbeschränkten = 50% der insgesamt bestehenden Autobahnkilometer. Deine Beschreibung passt aber eigentlich auch nicht auf Tempo-150-Fahrer. Eher auf die 180+-Fraktion. Das wären dann 10%-der-Fahrer-auf-weniger-als-2%-der-Straßen. Und das ist immer noch eine Betrachtung rund um die Uhr, also auch wenn wirklich genug Platz ist, problematisch sind dann eher 10%-auf-1% oder noch weniger. Zieh noch die ab, die genau so weitermachen würden trotz Limit und wir reden von einer Verhaltensänderung bei vielleicht einigen wenigen 100 Fahrern je Bundesland.
Und das, wie gesagt, sind noch die Zahlen von 2017. Zumindest meiner Beobachtung nach hat sich der Raseranteil seit dem eher verkleinert. Es gibt keinen "Haufen". Es gibt nur ein paar ganz wenige Arschlöcher, die aber wegen ihrem Fahrstil natürlich bei jedem Tripp an tausenden anderen Autofahrern vorbeikommen und deswegen von so vielen gesehen werden.


Sicher das wir beide dieselbe Statistik meinen?
Hier nochmal der Link.



Und wo steht da jetzt die gefahrene Geschwindigkeit drin? Da steht nur "mit Limit" vs. "ohne Limit". Und das auch noch für ein Jahr und für beschränkte Kategorien als Vorfilterung. Je nachdem wie groß die Fallzahlen sind, reicht es da, wenn ein schwerer Winter-Massenkrasch auf eisglatter Fahrbahn mit mehreren Todesopfern entweder bei unangemessen hohem Tempo 60 in einem unlimited-Bereich oder bei unangemessen hohem Tempo 60 in einer Tempo-100-Zone geschieht. Wenn du eine Aussage über den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Unfallgeschehen treffen willst, dann brauchst du schon Statistiken, in denen die gefahrene Geschwindigkeit auch auftaucht. Und wenn es eine Korrelation werden soll, dann bitte mit einer feineren Einteilung in wenigstens 5-6 Gruppen mit nach und nach höherer Durchschnittsgeschwindigkeit. (Oder, wenn man sich wie hier, einzig und allein auf die Unfallfolgen konzentrieren möchte: Mit steigender Geschwindigkeit der Unfallbeteiligten unmittelbar vor dem Unfall.) Wenn sich da ein klarer Zusammenhang zum Unfallgeschehen ergibt, dann hast du eine Korrelation. Allerdings eine, die noch um etwaige Co-Faktoren bereinigt werden muss, denn bislang werden Tempolimits ja nicht zufällig aufgestellt.

(Und übrigens hast du auch noch kein Arguemnt für ein konkretes Tempolimit. Dass Unfälle bei höherem Tempo im Schnitt mehr Schaden anrichten können, ist reichlich trivial und müsste gar nicht belegt werden. Alles über 5 km/h ist lebensgefährlich. Wer aber für ein Tempolimit @130 argumentieren will, muss dalegen, warum gerade das eine entscheidende Verbesserung gegenüber real gefahrenen 132 bringt, während ein Limit bei 110 oder bei 50 unangemessen wäre.)

Falsch! Limit = weniger Unfälle und kein Limit = mehr.

Ja: Diese Aussage ist, nach den bislang vorgelegten Daten, falsch. Oder zumindest ist sie nicht als richtig belegt.

Wie bitte schlussfolgerst du diese mutigen Aussagen aus dem oben verlinkten Diagramm?

Das war in der Tat eine Verknüpfung mit der zuvor mehrfach gezeigten Gegenüberstellung der Opferzahlen in Ländern mit verschiedenen generellen Limits. Allein aus deiner Statistik ließe sich so etwas nicht ableiten. Da lässt sich, wie gesagt, tatsächlich gar nichts ableiten, außer dass 2017 weniger schwere Unfälle in Gebieten mit Tempolimit als in Gebieten ohne stattfanden. Aber was aber eben nur ein winziger Aspekt von "das Unfallgeschehen" ist. Gilt das gleiche auch 2010-2016 und 2018-2020? Fanden dafür mehr leichte Unfälle statt, wurde also nur ein Teil der Unfälle über die Definition "schwer" aus der Statistik gekippt? Was ist mit der Verteilung von Personen- und Fahrzeugkilometern? Und wie waren die Straßen ausgebaut? Nach meiner Beobachtung haben wir unterdurchschnittlich wenige Tempolimits in Bayern, aber überdurchschnittliche viele in Niedersachsen. Das, um das Klischee zu überziehen, Nordsee-Touri-Pärchen in S-Klassen bei 10 km Blick zum platten Horizont weniger oft mit 5 Opfern in ein tödliches Hinderniss kacheln als mit 16 Personen überladene tschechische Kleinbusse bei Vermeidung der Schleierfahnung bergab im Nebel, muss nicht unbedingt an der jeweiligen Limitierung liegen.

Vielleicht würde es helfen, nicht bei den deutschen Herstellern zu suchen? Unsere Familenjapaner z.B. waren alle keine 200 Läufer. Egal ob der 626 Kombi oder der CX5.
Besonders hierzulande werden aber schwerst übermotorisierte Fahrzeuge in die erste Reihe gestellt. Wer ein wenig Zeit investiert, findet meist aber schnell eine halbwegs vernünftige Motorisierung.

Ist mittlerweile auch schwer geworden. Mazda 6 startet z.B. bei 2 Litern und 145 PS. Das ist kaum weniger als ein Passat B9 mit 150 PS aus 1,5 l, nur die Aerodynamik (und damit der Verbrauch) ist auf dem Papier schlechter. Allgemein musste ich bei meiner Fahrzeugsuche feststellen, dass die Japaner noch weniger Rücksicht auf Personen >1,75 nehmen als viele Europäer, was schnell ein Co-Kriterium sein kann.
 
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