Wakü, wie spühlen ?

AW: Wakü, wie spühlen ?

irgendwoher kenn ich das zeug "Wasserstoffperoxid"...
Ist das nicht in so Pickel-Lotionen drin und wirkt ziemlich aggressiv? :O

Grüße
 
AW: Wakü, wie spühlen ?

es ist ein Bleichmittel, manche verwenden es um ihre Haarfarbe dem IQ anzupassen

(strohdumm + dunkle Haare) x Wasserstoffperoxid = strohdumm + strohblond
 
AW: Wakü, wie spühlen ?

aaaah, ich schätze trotzdem , dass ichs da irgendwo gelesen habe...ODER ich verwechsle da etwas ganz groß...

nunja, du hast ja mal ganz große vorurteile mein lieber ;) :D

naja b2t: ...ô.Ô
 
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Wasserstoffperoxid ist halt eine schwache Säure, in Apotheken bekommt man das als 35%-Lösung.
Genauso wie alle anderen Sachen, macht auch hier die Dosis das Gift, wenn man es nicht übertreibt und nur geringe Mengen in der Wakü nutzt, passiert nichts mit den Komponenten! Wie etwa bei Zitronensäure wird ja auch als Biozid verwendet. ;)
 
AW: Wakü, wie spühlen ?

ich würds nicht in meinen kreislauf kippen

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Naja dort steht "beständig" und das bei 1% (was ja 10ml auf einem Liter dest. Wasser sind) und ich denke bei 1ml ist die biozide Wirkung immer noch gegeben. ;)

In Innovatec Protect sind >90% Ethandiol enthalten und laut deiner Liste sind Alkohole auch beständig.

Und wer läßt schon sein Kühlmedium länger als ein Jahr im Kreislauf?
 
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Peroxid ist, wie der Name schon sagt, in erster Linie oxidierend (genau das Gegenteil einer Säure) Wenn du das ins Wasser kippst läuft dir erstmal dein Kupfer an, danach wird es spannend, wie die ganzen Kunststoffe (Schläuche,...) reagieren. Selbst wenn es keine Schäden anrichtet, so ist doch mit einer Konzentrationsabnahme zu rechnen.
 
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Die tabelle gilt für pom, das ist ein kunststoff der relativ unempfindlich im umgang mit chemikalien ist, aber wie ruyven schon sagte hast du nicht nur pom im kreislauf
Plexiglas ist empfindlicher, pvc ist empfindlicher, die dichtungen sind vermutlich empfindlicher....

Wenn pom auf einen stoff (in welcher konzentration auch immer) ungenügend, oder begrenzt beständig ist, würd ichs nicht reinkippen
 
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Da frag ich mich doch glatt wie Watercool, als Wakü-Teilehersteller denn Wasserstoffperoxid als Biozid empfehlen kann und die wissen ja was so in einem Wakü-Kreislauf vorhanden ist?! :ugly:

Klar die Tabelle gilt nur für Polyoxymethylen (POM) und das das ein Kunststoff ist weiß ich selbst, denn ich habe genug davon in meinem Kreislauf! :D
Nur dort steht halt bei 1%-Lösung beständig, sowie alle Alkohole und letzteres wird gerade in vielen Zusätzen verwendet!
Bei Zitronensäure (greift ja auch Kupfer an nach meiner Erfahrung) steht sogar begrenzt beständig (zumindest bei POM) und trotzdem lauten einige Empfehlungen eine Messerspitze dieser Substanz in den Kreislauf als Biozid zu geben.

@ ruyven

Stimmt H2O2 ist hauptsächlich ein Oxidationsmittel (laut Wiki auch eine schwache Säure), in Verbindung mit Wasser ist es, je nach Verhältnis eine saure Lösung (H2O2 > H2O), oder eine basische Lösung (H2O > H2O2) letzteres ist ja bei der 1% der Fall … berichtige mich bitte falls das nicht stimmen sollte. ;) Desweiteren wie ich oben schon sagte macht die Dosis das Gift und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das H2O2 in einer 1%-Lösung oder sogar einer 0,1%-Lösung solche drastische Wirkung auf die Komponenten haben soll.

PS: Wenn ich mal die Zeit haben sollte werde ich mal eine Versuchsreihe starten. Natürlich nicht mit meiner Wakü, aber Behältnisse mit den jeweiligen Lösungsverhältnissen und darin enthaltenen Dichtungen,Schlauch-, Kupfer- und POM-Teilen die auf dem Fensterbrett stehen.
Ich finde das wär doch mal ein sehr interessantes Experiment. ;)
 
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WC erwähnt H2O2 zwar in ihren Erläuterungen zu Wasserzusätzen, die Empfehlung, die auch in Produkthandbüchern zu finden ist, lautet aber Zitronensäure.
 
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Es gibt Grund zur Anahme, dass der verwendete Tygon-Schlauch für die Verölung verantwortlich ist! Mein AGB stand jetzt etwa 10 Tage geöffnet und nicht befüllt auf meinem Schreibtisch nach einem Testlauf.(Beim Testlauf wurden ausschließlich geruchsfrei Masterkleerschläuche verwendet) Er wurde bereits komplett zerlegt und mit Spüli gereinigt. Als ich eben die Plexischeibe abnahm kahm mir der Duft von Lösemitteln entgegen. Grund für die Demontage: mir sind im AGB Flecken aufgefallen, die nach der Reinigung nicht da waren. Der Geruch entspricht exakt dem eines fabrikneuen Tygonschlauchs, schwarz. Diesen Schlauch habe ich von Oktober bis Ende Dezember verwendet.

In dem Sinne: Tygon:daumen2:
 
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Heute muste ich feststellen, dass die chemischen Ausdünstungen des Tygon Schläuches meinen AGB so schwer beschädigt haben, das ich einen neuen Kaufen muss.:heul:
Das Delrin des AGBs (EK-Bay Spin Reservoir POM) sondert in geringem maße und punktuell eine ölige Substanz ab, die stark nach Tygonschlauch riecht.
Diese Absonderungen entstehen aber an der oberen Innenfläche des AGBs. Da kommt ja normalerweise kein Kühlmittel hin.(Amtsdeutsch) Ich weisse nochmal draufhin, dass der AGB bereits gereinigt war und zum Zeitpunkt des Abtrocknens beanstandungsfrei war.(/Amtsdeutsch; Weiß nicht wie ich es sonst gut beschreiben soll:ugly:)

Jetzt wollte ich einen Röhren-AGB nehmen. Es muss kein Luxusmodell sein. Ich dachte an einen von Alphacools EOL modellen. Kann man da ruhigen gewissens zugreifen?
 
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lies dir den Text auf den beiden Bildern durch die ich gepostet habe, an deiner stelle würde ich den AGB eine Woche in einen Eimer Wasser legen und von zeit zu zeit das Wasser wechseln
 
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Ich hätt große Lust die ganze Anlage in die Tonne zu kloppen:wall:!
Vor einer halben Stunde hab ich in einem offenem Aufbau mit der Pumpe den Radi durchgespült. Ein Eimer diente als AGB. Und was sammelte sich selbstverständlich dort? Ein Ölfilm nach einer halben Stunde! Trotz der Behandlung die der Radi bekam!
 
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Wenn sich die Weichmacher (oder was auch immer sonst) in die diversen Kunststoffe des Kreislaufes einlagern konnten, dann wirst du vermutlich ziemlich viel Spülzeit einplanen müssen, um sie restlos zu entfernen.
Wenn du keine Korrosionsgefährdeten Bauteile hast würde ich dazu übergehen, einmal die Woche nen Wasserwechsel durchzuführen. Ggf. hilft es, die Komponenten vorher mal alle bei 40-50°C in den Backofen zu packen, damit sich die leicht flüchtigen Elemente verziehen. (Hinweis: Ggf. sollte der Backofen danach seinerseits ein weilchen auf Temperatur gehalten und einmal richtig hochgeheizt werden, bevor man unabgedeckte Nahrungsmittel reinstellt)
 
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momentan ist der Radi eher mein Problem. Laut der Liste von VVeisserRabe ist POM u.a. Aceton und Alkohol beständig. Es wäre zwar eine wahnsinnige Umweltverpesstung, aber ein Versuch mit Isopropanol bzw. Aceton scheint in meiner Lage fast die einzige Möglichkeit den Radi sauber zu bekommen. (Zu CB-grün siehe Seite 5-7)
 
Aceton ist ziemlich unbedänklich nur beim wegkippen mit Wasser verdünnen. Also Wasserhahn laufen lassen beim wegschütten. Wenn du sensible Haut hast nimm Handschuhe ich persöhnlich arbeite sehr gern mit Aceton und das auch ohne Handschuhe, eigentlich nur.

Aber ist es Ölig wird dor Aceton als polares aprotisches LM nichts bringen. Da müsstest du mit n-Heptan o.ä reinigen.
 
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Ich dachte immer Aceton sei DAS Mittel gegen Öl und Fett? Geht den Isopropanol?
Was ist n-Heptan den im Volksmund und kriegt man das im Baumarkt oder in der Apotheke?
 
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Aceton trocknet nur gut weg, das ist alles.
Aber aus umweltschutztechnischen Gründen würde ich dringend zur langsamen Variante mit Wasser raten. Alles, was sich im Kreislauf verteilt hat, muss wohl in Wasser (oder dem verwendeten Zusatz) transportierbar gewesen sein.
Jetzt 2-3l Lösungsmittel in den Abfluss zu hauen kann kein Ansatz sein, auch wenn empty sich bei laborüblichen Mini-Mengen keine Gedanken macht.
 
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