How-To Wärmeleitpaste richtig auftragen

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AW: [How-To] Wärmeleitpaste richtig auftragen

Ich muss bald eine cpu neu aufsetzen, die bereits seit Jahren benutzt wurde, dementsprechend alt ist die darauf befindliche wlp. Kann man die mit hochprozentigem Alkohol gut entfernen? Ich würde dann neue auftragen, aber zwecks transport wurde die cpu vom board getrennt.
 
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Ich muss bald eine cpu neu aufsetzen, die bereits seit Jahren benutzt wurde, dementsprechend alt ist die darauf befindliche wlp. Kann man die mit hochprozentigem Alkohol gut entfernen? Ich würde dann neue auftragen, aber zwecks transport wurde die cpu vom board getrennt.
Ist genau das Richtige zum entfernen von WLP!
 
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@Patrin

Jo genau entweder hochprozentigen Alcohol oder zur Not Nagellackentferner.
 
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Das video finde ich gut, nur anstatt eines glatten Spatels nehme ich einen geriffelten und trage die wlp direkt auf den geriffelten spatel auf und ziehe ihn dann nur einmal über den chip, dadurch bekomme ich eine art berg und Tal muster, der vorteil ist das sich die wlp-berge bei anpressen des kühlers in die täler drücken und somit nur eine extrem dünne schicht auf dem chip ist.
wlp3.jpg wlp2.jpg wlp 1.jpg 20160528_103851.jpg
 
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Das video finde ich gut, nur anstatt eines glatten Spatels nehme ich einen geriffelten und trage die wlp direkt auf den geriffelten spatel auf und ziehe ihn dann nur einmal über den chip, dadurch bekomme ich eine art berg und Tal muster, der vorteil ist das sich die wlp-berge bei anpressen des kühlers in die täler drücken und somit nur eine extrem dünne schicht auf dem chip ist.
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Zugegeben... interessante Idee :cool:
 
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Sehr interessantes Konzept, hat etwas von der Methode, wie Intel die WLP an ihren Boxed Kühlern anbringt, nur eben als Version 2.0 :-).
 
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Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber in letzter Zeit selbst einen Kühler montiert und werde das demnächst noch öfter machen, darum suche ich nach der idealen Methode, optimale Verteilung und Menge.
Dazu hab ich diverse Videos gesehen, allerdings darin auch einiges Widersprüchliches bzw. verschiedene Empfehlungen gehört.

In dem einen Fall wo ich meinem i3-2100 einen Noctua NH-L12-Kühler spendiert habe, hab ich einfach mitten auf den Heatspreader der CPU eine Erbse aus Wärmeleitpaste gemacht, die Menge ist schwer abzuschätzen, daß war auch der einzige Punkt der Kühlermontage, in dem ich mir nicht absolut sicher war, ob das so optimal ist.
Ich hab dann einfach den Kühler aufgesetzt und über Kreuz langsam festgezogen, das Ergebnis war maximal etwa 45-47°C CPU-Kerntemperatur bei 100%iger Auslastung (Video encoden) auf 4 Threads für ca. 20-30 Minuten. Daher gehe ich davon aus, daß ich es richtig gemacht habe, ein paar Grad weniger, würden meiner Meinung nach auch keinen Sinn machen, weil ich die CPU sowieso nicht übertakten will.

Jetzt allerdings möchte ich auch den Kühler meines i7-4770K bald nochmal neu montieren, hierbei handelt es sich um einen Noctua NH C12P SE14.
In einem Video wurde die X-Methode empfohlen, also mit der WLP-Spritze ein X-Muster auf den Heatspreader zu malen, dann den Kühler aufzusetzen, im Video war das nur eine Glasscheibe, so konnte man die Verteilung der WLP sehr gut beobachten, wenn Druck drauf kommt (wie bei der Kühlermontage).
Gegenüber der Erbsenmethode, verteilte sich bei der X-Methode die WLP viel besser auch in die Randbereiche des Heatspreaders. Auch wenn es sicherlich hauptsächlich auf die Mitte ankommt bzw. den Bereich wo die Dies Kontakt zum Heatspreader haben, denke ich kann es auch nicht schaden, wenn die Randbereiche ebenfalls gut abgedeckt sind. Vom Verstreichen mit einer Karte oder Spachtel halte ich nicht so viel, weil das nie absolut gleichmäßig geht und sich kleine Lufteinschlüsse bilden könnten, da kann man dann wohl nur hoffen, daß diese durch den Anpressdruck des Kühlers zumindest wieder teils beseitigt werden, drauf wetten würde ich aber nicht.

Kann man abschließend sagen, daß die Erbsenmethode für unerfahrende Nutzer der sicherste Weg ist, aber die X-Methode die noch etwas besseren Ergebnisse liefert?

Was die Menge angeht, sah ich übrigens ein Video, in dem jemand ausprobierte, was passiert wenn man zu wenig oder zu viel WLP verwendet und diese verschieden verteilt oder mit Erbsenmethode durch den Kühler verteilen läßt.
Die Ergebnisse in dem Test waren, soweit ich mich richtig erinnere, daß nur zu wenig WLP eine schlechtere Kühlleistung lieferte, allerdings auch nicht sehr viel schlechter. Die mittlere Menge und zu viel, waren gleich gut in der Kühlleistung, die Verteilungsmethoden zeigten keine Änderung der Temperaturen, nichtmal um 1 Grad, das machte mich wieder unsicher, lohnt der ganze Aufwand also nicht und man sollte es sich so einfach wie möglich machen mit der Erbsenmethode?
 
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Was die Menge angeht, sah ich übrigens ein Video, in dem jemand ausprobierte, was passiert wenn man zu wenig oder zu viel WLP verwendet und diese verschieden verteilt oder mit Erbsenmethode durch den Kühler verteilen läßt.
Die Ergebnisse in dem Test waren, soweit ich mich richtig erinnere, daß nur zu wenig WLP eine schlechtere Kühlleistung lieferte, allerdings auch nicht sehr viel schlechter. Die mittlere Menge und zu viel, waren gleich gut in der Kühlleistung, die Verteilungsmethoden zeigten keine Änderung der Temperaturen, nichtmal um 1 Grad, das machte mich wieder unsicher, lohnt der ganze Aufwand also nicht und man sollte es sich so einfach wie möglich machen mit der Erbsenmethode?

Das hat auch einen einfachen Grund, Luft (0,0262 W/mK) leitet immer noch deutlich schlechter als WLP (12,5 W/mK - Kryonaut). Zu wenig ist deshalb schlechter als zu viel (es ensteht schließlich keine Dämmwirkung). Welche Methode man letztendlich anwendet beleibt jedem selber überlassen.

Ich sage nur soviel ... man kann aus allem eine Wissenschaft machen, ich bevorzuge seit jeher die Tropfen Methode.
 
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Das hat auch einen einfachen Grund, Luft (0,0262 W/mK) leitet immer noch deutlich schlechter als WLP (12,5 W/mK - Kryonaut). Zu wenig ist deshalb schlechter als zu viel (es ensteht schließlich keine Dämmwirkung). Welche Methode man letztendlich anwendet beleibt jedem selber überlassen.

Ich sage nur soviel ... man kann aus allem eine Wissenschaft machen, ich bevorzuge seit jeher die Tropfen Methode.

Vorallem frage ich mich auch, warum manche erwähnen, das zuviel WLP schlecht sein, genauso wie zu wenig?
Ich vermute mal, zuviel WLP wird durch den festen Anpressdruck eines guten Kühlers sowieso an den Seiten wieder raus quellen, gibt natürlich eine kleine Sauerei auf der CPU, wenn sie vom Heatspreader runter läuft auf die Platine, jedoch wenn die WLP elektrisch nicht leitend ist, was soll dann passieren?

Ich hab mir jedenfalls vorgenommen damit ein Bischen zu experimentieren, zum Testen hätte ich noch einen entbehrlichen Rechner aus dem Jahre 2004 mit Penitum4-540 (Prescott), ein gutes Heizeisen mit ca. 84 Watt TDP. :D
 
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Vorallem frage ich mich auch, warum manche erwähnen, das zuviel WLP schlecht sein, genauso wie zu wenig?

Wie du gut erläutert hast, wird zu viel durch Anpressdruck selber reguliert, bei zu wenig können Luftkammern entstehen (übertrieben dargestellt), da die ganzen Micro Risse / Unebenheiten Kühlerboden und HS nicht gefüllt werden. Wie bereits erwähnt hat Luft einen etwas besseren Wärmeleitkoeffizienten als garnicht :-), deshalb ist zu wenig schlecht und zu viel gibt es nicht.
 
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Wobei es sicherlich auch einen Unterschied macht, ob man Noctua-Kühler mit deren hervorragenden Befestigungssystem nutzt und nicht leitende-WLP, oder eben was Billiges.
 
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Da habe ich auch noch eine Frage: habe die Kraken X52 Wasserkühlung und wusste nicht das dort schon Wärmeleitpaste auf der Kühlfläche aufgetragen ist. Würdet ihr die lassen oder abmachen und die Kyronaut nehmen hier von Grizzly wo ich habe?
Noch was: unter der X52 Kühlung ist die Paste Kreisrund aufgetragen, die CPU ist ja viereckig. Verteilt sich das auch über die ganze Fläche durch den Anpressdruck? Weil nur bei Rund wäre ja nicht die ganze CPU Fläche bedeckt.

Danke für die Infos!
 
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Also ich würd die Paste so drauf lassen wie sie ist, das spart ne Menge Arbeit und Sauerei und ob du selbst die Verteilung und Menge so viel besser hinbekommst, ist auch fraglich, wenn man das nicht dauernt macht.
Die werden sich schon was dabei gedacht haben, die kreisrund aufzutragen, durch den Anpressdruck wird sie sich dann noch besser verteilen.
Der Die unterm Heatspreader ist übrigens auch viel kleiner als der Heatspreader selbst, also wird das mit der kreisförmigen Verteilung nichts machen.
 
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Natürlich die Kryonaut!
Wenn du so eine gute Paste schon da hast, nutze sie auch. ;)
Lass dir da keinen erzählen.
Jeder Idiot kann wärmeleitpaste auftragen.


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Ich hätte die teure Paste gar nicht erst gekauft, wenn ich schon einen Kühler mit Paste drauf da hätte, denn auch wenn die Kryonaut vielleicht noch besser sein sollte, das wäre mir die Arbeit nicht wert, erstmal die alte Paste sauber runter zu kratzen, dann die neue in der richtigen Menge und Verteilung auf zu bringen und nachher mit etwas Glück vielleicht 1-2° niedrigere Temperaturen zu haben...
 
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Zum Glück bist du nicht das Maß aller Dinge ... :D

Es gibt User die sind so "perfektionistisch" veranlagt, das sie auf 2-5° K bessere Temperaturen nicht verzichten möchten.
 
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Aber ich glaube da nicht so recht an 2-5° Unterschied, außer man trägt viel zu wenig Paste auf und eben das kann einem beim selbst dosieren mit etwas Pech passieren, nicht jedoch wenn man die fertig aufgetragene Paste erstmal verwendet, die man eh mitbezahlt hat.

Ich denke da an den Test, wo an Stelle von Wärmeleitpaste Tomatenketchup oder Zahnpasta genommen wurde, ich glaub selbst da gab es keine Unterschiede von 2-5°. ;)
 
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Tim wann merkst du eigentlich mal, dass deine Ansicht hier überhaupt nicht rein passt. :klatsch:
Da kauft sich jemand für nicht wenig Geld, einen Kühler und er soll die standart Paste drauflassen. Obwohl er eine der besten überhaupt neben sich liegen hat :schief:

Selbst bei Wärmeleitpaste machst du so einen Aufriss.

Wenn du keine Ahnung hast dann Versuch bitte nicht zu helfen, denn das eine setzt das andere voraus!

Als nächstes kommst du bestimmt im wakü Bereich zum "helfen". :schief:

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