Volksentscheid in Berlin: Umwandlung von Wohnungen in Sozialwohnungen

Das gibt es in der freihen Wirtschaft auch, nennt sich of Duales Studium und die liegen alle so um 1800€ bis 2800€ monatlich, je nach Arbeitgeber.
Jetzt bin ich neugierig, jeder duale Student den ich kenne bekommt weniger als die Hälfte von dem was ich bekomme.
Auch in entsprechenden Hochwertausbildungen.
 
Ich kenne noch mehr Selbstständige und Unternehmer und die horten kein Geld. Das wird sofort wieder in die Firma investiert.
Klar, die haben ein schickes Haus und gute betuchte Autos, die über die Firma laufen, um Steuern zu sparen, aber die haben keine Million aufm Konto liegen. Der Wert steckt in der Firma drin und den kannst du nicht einfach herauslösen.
Natürlich gibt es auch die, die von den Aktionären bezahlt werden und so hohe Beiträge verdienen, aber das sind auch keine Firmeninhaber sondern eher teure Angestellte, die auf Kosten der Arbeiter den Aktienkurs hochtreiben wollen und von Quartal zu Quartal denken.
Ich persönlich wünsche mir mal wieder Investoren, die über 10 Jahre und länger denken.
Ja natürlich handhaben das die Meisten so, ist ja auch richtig, aber auch da gibt es die Unterschiede, ob sie nur erwirtschaftetes Geld investieren oder auch viel fremd finanzieren.
Und schlussendlich gehört ja Jemanden so ein Betrieb und der stellt nicht nur einen bilanzierten Wert dar, sondern eben auch einen Marktwert mit allem Inventar, ergo sind sie dann schon Millionäre.
Jetzt bin ich neugierig, jeder duale Student den ich kenne bekommt weniger als die Hälfte von dem was ich bekomme.
Auch in entsprechenden Hochwertausbildungen.
Die Stadt Hannover, bezahlt~ 2000€ und es gibt gerade im Süden (weiß ich durch meinen Vater), Duale Studien und Ingenieursausbildungen bei z.B Bosch etc. die 2500€ aufwärts bieten.
Was für Vorteile außer einem festen Job meinst du?
Kinderzuschläge, Rabatte bei Versicherungen, Autoherstellern etc.
 
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Ja natürlich handhaben das die Meisten so, ist ja auch richtig, aber auch da gibt es die Unterschiede, ob sie nur erwirtschaftetes Geld Investieren oder auch viel fremd finanzieren.
Und schlussendlich gehört ja Jemanden so ein Betrieb und der stellt nicht nur einen bilanzierten Wert dar, sondern eben auch einen MArktwert mit allem Inventar, ergo sind sie dann schon Millionäre.
Ja, Millionäre als Wert, aber eben nicht aufm Konto.
Mein Chef z.B. lebt eher normal. Er investiert die Knete, die er mit seiner Firma an Gewinn macht, wieder in die Firma, denn nur so kannst du langfristig am Markt bestehen bleiben. Wir haben eine Top Entwicklungsabteilung und auch unser Werkzeugbau ist ganz vorne.
Und da wir im Automobilsektor tätig sind, wird auch eine Veränderung kommen, denn in 5-10 Jahren wird der Markt für Automobil Zulieferer völlig anders aussehen als heute.
 
Mein Chef z.B. lebt eher normal. Er investiert die Knete, die er mit seiner Firma an Gewinn macht, wieder in die Firma, denn nur so kannst du langfristig am Markt bestehen bleiben. Wir haben eine Top Entwicklungsabteilung und auch unser Werkzeugbau ist ganz vorne.
Das ist ja immer noch ein riesen Vorteil in Deutschland, das 90% der Selbständigen oder Eigentümer geführten Betriebe genau so handeln und es auch zum großen Teil fertig bringen ihren Nachwuchs zu gleichem Handeln zu erziehen oder einen anderen entsprechenden Nachfolger finden, hoffentlich bleibt es so!
Das ist immer noch das Rückrat unserer (erfolgreichen) Wirtschaft.
 
Die Grenze sollten wir nicht bei Millionen auf dem Konto ziehen sondern bei "Millionen zum eigenen Vergnügungen".
 
Das sind aber sehr indirekte Vorteile, die man ohne Kinder bzw. Auto auch nicht hat.
Das ist doch aber immer noch für 80-90% das Leitbild oder ihr angestrebter Lebensentwurf und du hast diese Vorteile nunmal im öffentlichen Dienst. Genauso wenn du einen Kredit zur Finanzierung eines Eigentums bekommen möchtest, haben es Angestellte im öffentlichen Dienst immer einfacher bei Banken, als Gleichverdiener, die "nur" in der freien Wirtschaft angestellt sind.
Das ganze läppert sich dann bei den Fixkosten schon zusammen, Rabatte bei diversen Versicherungen, Rabatte beim Autokauf, Kinderzuschläge, einfachere Möglichkeiten ein Eigentum zu finanzieren etc.
 
Das ist ja immer noch ein riesen Vorteil in Deutschland, das 90% der Selbständigen oder Eigentümer geführten Betriebe genau so handeln und es auch zum großen Teil fertig bringen ihren Nachwuchs zu gleichem Handeln zu erziehen oder einen anderen entsprechenden Nachfolger finden, hoffentlich bleibt es so!
Na ja, bei Möbel Kraft -- wo mein Vater gearbeitet hatte -- ist es kläglich gescheitert.
Die Firma ist das Bespiel wie es nicht laufen sollte.
 
Die wollen da aber auch erstmal ein Eigenkapital für die Kaufnebenkosten sehen, daher fällt das auch weg.

Die Idee einfach eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten hatte ich auch schon.
 
Die wollen da aber auch erstmal ein Eigenkapital für die Kaufnebenkosten sehen, daher fällt das auch weg.

Die Idee einfach eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten hatte ich auch schon.
Natürlich brauchst du Eigenkapital, ohne dem geht es heute gar nicht mehr, aber sei dir versichert, da mein Vater in dieser Branche arbeitet und schon mehrere hunder Haus und Wohnungsfinanzierungen vermittelt/durchgeführt hat, weiß ich einigergemaßen genau, wie dort geprüft wird (so ein Kreditantrag hat einen ganzen Rattenschwanz von Regeln und Definitionen) die je nach Institut eingehalten werden müssen und ich weiss zu 100%, das Angestellte im öffentlichen Dienst es erheblich einfacher haben, einen Kreditantrag genehmigt zu bekommen, da das Risiko, das Jemand dort seinen Job verliert, als wesentlich geringer eingeschätzt wird, als bei den Leuten, die in der freien Wirtschaft arbeiten.
 
Aber vielleicht kam ja mehr als "ich will meine Privelgien behalten"?
Rein aus Neugier würde ich dann doch gerne, ohne linkes Gewäsch wissen, welche Privilegien ein Mensch in unserer Demokratie hat, außer das was er aus seinem Leben macht?
Nach meinem Wissen wurden sämtliche "Privilegien" 1919 abgeschafft, und für seine Geburt oder Erziehung kann wohl keiner was, außer man muss sich schämen, wenn sie in der Miittelschicht oder darüber statt findet.
Alles andere von Erbe über Einkommen, Ausbildung, wird durch Gesetze für alle geregelt.
Also von welchen Privilegien redest du überhaupt, wenn Leute mit ihrer Hände Arbeit, von Ausbildung bis zum Job, es zu Haus, Auto und Kindern bringen?
Muss man sich deiner Meinung nach dafür schämen? Ist so etwas zu bestrafen?
Ich werde das übrigens beim nächsten Stammtisch zur Sprache bringen, das man Sie und ihren Lebenstil für privilegiert hält und als Bonzen bezeichnet, was nach deinen Posts wohl abgeschafft gehört!
 
Und das vielleicht ungenügend....
Interessant!
Ich fasse das nochmal zusammen:
Wenn man sich also völlig normal/gesetzeskonform verhält, lernt, seine Prüfungen besteht, eine Ausbildung macht (egal welche), sein Einkommen versteuert, die richtige Frau findet, mit der gleichen Lebenseinstellung und vielleicht auch Gehaltsklasse, dann Haus, Auto und Hof mit Kindern zusammen erarbeitet, ist man Bonze, Bourgeoisie und privilegiert, was ungenügend geregelt ist?!

Und ihr streitet ab, keinen Sozialismus oder Kommununismus zu wollen, und keine Ideologon zu sein, lächerlich!
 
Interessant,
wer Steuern erhöhen will ist ein Kommunist.

Außerdem hast du den Kern noch immer nicht verstanden.
Ein Einfamilienhaus mit 2 Autos, 2 mal im Jahr wegfliegen etc sind ökologisch nicht anzustreben.
 
Deutschland ist echt nicht mehr zu helfen.

Doch schon. Aber halt nur wenn wir dieses "immer so weiter" endlich mal aussetzen und zukunftsfähige Lösungen etablieren.

@Don-71
Es ist ganz einfach. Die Forderung, dass Unternehmen vernünftige Steuern zahlen ist keine Forderung nach Sozialismus oder Kommunismus, sondern die Forderung nach einem sozialen Kapitalismus. Ebenso die Forderung einer vernünftigen Überarbeitung der Erbschafts- oder Vermögenssteuer.
Milliarden gehen dem Staat flöten, Milliarden erarbeitet durch genau jene Bürger die am Ende nichts davon sehen. Wir sparen uns die schwarze Null seit Jahren schön, wenn Amazon, Apple & Co einfach mal Steuern zahlen würden, wir wüssten doch gar nicht wohin mit dem Geld.

Und auch heute kann man sich Wohlstand verdient erarbeiten. Nur halt bitte nicht mehr mit dem klimaschädlichen Modell der 70er Jahre. Ist doch ein Kreisläufer. Es wird beklagt, es fehle das Geld z.b. für verbesserten / Kostenlosen ÖPNV und deshalb müsse man in die Vororte ziehen und mit dem dicken Benz / BMW pendeln, dabei würde jeder profitieren wenn genau dieses Verhalten aufgebrochen wird.

Man was wär das für eine Lebensverbesserung wenn wir flächendeckendes Home Office haben, dank besserem Internetzugang. Keine 2 Stunden jeden Tag mehr auf der Bahn, kein Stau, soviel besser fürs Klima, keine 2 Riesenkarrenmehr die Steuer, Benzin & Versicherung schlucken, nur weil wir ein gesellschaftliches Vorbild haben dass mittlerweile an Altersschwäche stirbt.

Das was wir aktuell haben, ist Raubbau an Arbeitnehmerschaft - aber genau diese Gruppe verteidigt diesen Lebensstandard aufs Messer, da man Ihnen beigebracht hat, das sei anzustrebender Wohlstand. Bin ich Ideologe? Selbstverständlich. Anders gehts doch gar nicht. Ohne eine Vorstellung davon, wie die perfekte Welt aussehen soll, kann man doch auch nicht darauf hinarbeiten.

Wir müssen was ändern. Dringend.

"ohh die heilige Autoindustrie"
Staatshilfe während Corona in Anspruch nehmen, Tausende in Kurzarbeit stecken, aber Dividende bezahlen.
Man muss doch kein Kommunist sein um zu erkennen, dass hier was nicht stimmt.
 
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Sklavenhaltung, Frauendiskrimnierung und Antisemitismus sind auch historisch gewachsen.
Der Vergleich hinkt und zwar so sehr, dass er zum Hufschmied muss.

Bislang wird reichlich Geld reingebuttert, um einen Teil der Leute auf dem Dorf zu halten, auch wenn das ökonomisch und ökologisch bescheuert ist.
So wirklich viel scheint da noch nicht reingebuttert worden zu sein. Denn die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse lässt gerne und oft noch zu wünschen übrig. (Außer man begrenzt das reinbuttern auf reiche Schnössel aus der Stadt, die meinen auf dem Dorf wie Graf Koks rumstolzieren zu müssen.)

Stattdessen wird die Oberschicht sogar noch gefördert, wenn sie sich ein Einfamilienhaus bauen will.
Ich halte auch nichts davon, immer mehr Fläche zuzubetonieren, nur damit dort EFH entstehen. Aber das Problem hat man ja auch bei und in Städten. Anstatt Industrie- und Gewerbebrachen wegzureißen oder zu sanieren, baut man lieber vor die Stadt auf die grüne Wiese oder, Beispiel Hamburg, planiert mal 'ne Runde ein Naturschutzgebiet. Ist ja günstiger und man hats ja. Wobei man da beim eigentlichen Problem ist: Es ist in Deutschland viel zu günstig neuen Grund und Boden zu versiegeln und diejenigen die ihren über Jahre und Jahrzehnte verkommen lassen, werden auch noch belohnt. z.B. damit, dass man sie in solchen Fällen nicht Entschädigungslos enteignet, wie man es z.B. im Rahmen des Denkmalschutzes vor kurzem beim Schloss Reinhardsbrunn gemacht hat.

wenn Straßenkehrer als Lebenentwurf nicht erstrebenswert
Woher kommt eigentlich diese Unsitte mit den "Straßenkehrern" und der Abwertung von Leuten, die in diesem Beruf arbeiten? Ich mein mich daran erinnern zu können, dass der Verdienst bei kommunalen Entsorgungsunternehmen, wozu u.a. auch die Stadtreinigung gehört, gar nicht mal so schlecht ist.

Ich werde das übrigens beim nächsten Stammtisch zur Sprache bringen,
Was soll dieses ständige anbringen von deinem Stammtisch? Ist das die reiche Schnössel Variante von "ich hol meinen großen Bruder"?

wer Steuern erhöhen will ist ein Kommunist.
Es grüßt halt mal wieder das Murmeltier.

[...] nur weil wir ein gesellschaftliches Vorbild haben dass mittlerweile an Altersschwäche stirbt.
Oder weil soetwas laut Jobcenter als "Zumutbar" gilt.

"ohh die heilige Autoindustrie"
Staatshilfe während Corona in Anspruch nehmen, Tausende in Kurzarbeit stecken, aber Dividende bezahlen.
Man muss doch kein Kommunist sein um zu erkennen, dass hier was nicht stimmt.
Wenn man sich anschaut was für Unsummen in die deutsche Autoindustrie über die Jahrzehnte gepulvert wurden, bräuchte man die nichtmal mehr enteignen, die gehören einem ja schon. :ugly:
 
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@Don-71
Es ist ganz einfach. Die Forderung, dass Unternehmen vernünftige Steuern zahlen ist keine Forderung nach Sozialismus oder Kommunismus, sondern die Forderung nach einem sozialen Kapitalismus. Ebenso die Forderung einer vernünftigen Überarbeitung der Erbschafts- oder Vermögenssteuer.
Das war auch überhaupt nicht das Thema, das Thema war der Vorschlag von Sparanus, den Kauf eines Autos, durch die KFZ Steuer, am individuellen Gehalt eines Einzelnen oder einer Familie fest zu machen. Sprich die KFZ Steuer, bemisst sich nach dem Auto und dem Gehalt das Jemand verdient.
Und auch heute kann man sich Wohlstand verdient erarbeiten. Nur halt bitte nicht mehr mit dem klimaschädlichen Modell der 70er Jahre. Ist doch ein Kreisläufer. Es wird beklagt, es fehle das Geld z.b. für verbesserten / Kostenlosen ÖPNV und deshalb müsse man in die Vororte ziehen und mit dem dicken Benz / BMW pendeln, dabei würde jeder profitieren wenn genau dieses Verhalten aufgebrochen wird.
Das Familien-Eigenheim wo auch immer, ist kein Modell der 1970er Jahre, sondern eins seit Jahrtausenden mit aufs und abs.
Ich bin gespannt wie du die Leute davon überzeugen willst, mir fallen da eine Reihe von Sachen ein, die ich die letzten 20 Jahre immer wieder gehört und gesehen habe. Es gibt bestimmt Millionen von Eltern, die nicht möchten das ihr(e) Kind(er) in einer (Groß)stadt aufwachsen und für sich selber, mit zunehmenden Alter (in der Dreißigern), mehr Lebensqualität in der Vorstadt oder dem Land sehen. Darüber hinaus war es zu meiner Zeit (Jahrgang 1971) völlig normal, das alle Kinder (egal welche "Schicht"), egal ob Stadt, Land, Dorf, mit Öffis, Fahrrrad oder zu Fuss die Schule besucht haben und auch so 90% ihres Freizeitprogramms inklusive Vereinsleben bestritten haben.
Das ist mitnichten mehr der Normalfall, ich kenne Kinder die bis 10-12 Jahren und in der Stadt, Vorstadt wohnen und noch nie in einem Bus oder Straßenbahn gesessen haben. sondern nur das Auto als Transportmittel kennen.
Ich hatte schon mehrfach ernsthafte Streitigkeiten mit Freunden und Bekannten zu diesem Thema, was immer mit dem Sicherheitsgedanken abgebügelt wird. Viele Kinder aus Mittelschicht und gehobenen Mittelschicht werden heute vom Kindergarten bis zum Abitur täglich im SUV zu jedem Program (Schule, Freizeit, Verein) hin und her kutschiert und nicht weil sie das selber so wollen, sondern ihre Eltern.
Das ist übrigens auch ein Grund warum die Fridays for Future Bewegung größtenteils nicht ernstnehme, weil es genau die jungen Erwachsenen sind, bei denen das völlig normal war/ist .
Du kannst dich ja gerne mal mit mir zum Fussballtraining der 10 Jährigen treffen in einer Vorstadt mit 60000 Einwohnern super ausgebauten Öffis und Fahrradwegen, 85% der Kinder kommt mit dem Auto um 17 Uhr und das auch im Sommer. Ich sehe bis dahin weder ein Umdenken noch eine wirkliche Bereitschaft, der heutigen Elternschaft, Dinge die früher völlig normal waren, heute wieder als Standard anzuerkennen.
Nach meinen Erfahrungen wird man da mit Verboten oder mit massiven Steuern nicht sehr weit kommen, weil dann einfach eine andere Partei gewählt werden wird, die andere Versprechen macht und die Bereitschaft sich auch mit Schmuddelkindern ins Bett zu legen, wächst mit der Höhe des persönlich/subjektiv empfundenen Drucks.
Und bei alle dem, habe ich noch gar nicht, über Ehrgeiz, Neid und Statussymbole gesprochen, die Menschen schon Uhrzeiten antreiben und das auch keine sehr großen ideologischen Experimente ändern konnten.

Man was wär das für eine Lebensverbesserung wenn wir flächendeckendes Home Office haben, dank besserem Internetzugang. Keine 2 Stunden jeden Tag mehr auf der Bahn, kein Stau, soviel besser fürs Klima, keine 2 Riesenkarrenmehr die Steuer, Benzin & Versicherung schlucken, nur weil wir ein gesellschaftliches Vorbild haben dass mittlerweile an Altersschwäche stirbt.
Bin ich bei dir, das würde schon einiges an Individualverkehr reduzieren, das keine zwei Autos (egal welche Größe) vor der Tür stehen, sehe ich aus oben beschriebenen Gründen eher nicht als direkte Folge.
Das was wir aktuell haben, ist Raubbau an Arbeitnehmerschaft - aber genau diese Gruppe verteidigt diesen Lebensstandard aufs Messer, da man Ihnen beigebracht hat, das sei anzustrebender Wohlstand. Bin ich Ideologe? Selbstverständlich. Anders gehts doch gar nicht. Ohne eine Vorstellung davon, wie die perfekte Welt aussehen soll, kann man doch auch nicht darauf hinarbeiten.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit, bin aber selber davon überzeugt, das es nur mit technischen Alternativen klappt und nicht mit Ideologie. Das sagt mir meine Lebenserfahrung und was ich so in meinem doch recht großen Umkreis mitbekomme.

Edit:
Was mir zu dem Thema noch als "Vergleich" einfällt, sind die USA und das Phänomen Donald Trump, wie sich Dinge entwickeln können. Und hier bin ich heilfroh, das bei uns die Gesellschaft noch wesentlich homogener ist und ein wesentlich größerer Austausch zwischen den Schichten und Berufsgruppen statt findet.
Schaue dir an wer Trump in den USA gewählt hat, abseits von rassistischen Gründen, das ist überwiegend die Unterschicht und normale Mittelschicht und das im Glauben daran, das ihnen die gehobene Mittelschicht, Interlektuelle und Andere Demokraten, ihren American Way of Life wegnehmen wollen, um es mal recht holzschnittartig zu beschreiben. Denkst du wirklich wir sind davor gefeit?
 
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Das Familien-Eigenheim wo auch immer, ist kein Modell der 1970er Jahre, sondern eins seit Jahrtausenden mit aufs und abs.
Für meine Großeltern -- Flüchtlinge des zweiten Weltkrieges -- war ein eigenes Haus mit eigenem Land schon immer eine Sicherheit für das Alter. Und das haben sie natürlich auch an ihre Kinder weiter gegeben.
Heute hat sich das aber gewandelt. Heute ist es ein Spekulationsobjekt.
Der klassische Mittelstand kann es sich praktisch nicht mehr leisten ein Eigenheim zu erwerben, weil die Sicherheit des Jobs nicht mehr gewährleistet ist. Wer arbeitet heute noch 40 Jahre lang in der gleichen Firma am gleichen Ort?
Das sind die wenigsten.
 
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