Umwelt: Berg an Elektroschrott wächst unaufhaltsam

Ich würde auch jedenfalls viel weniger Technik kaufen, wenn ich sie auch zukunftssicher weiter benutzen könnte.
Die Industrie zwingt mich förmlich ja dazu stetig neuen Mist zu kaufen. als Beispiel nehme ich einfach mal die Küchenmaschine meiner Oma. die ist mittlerweile locker 25 Jahre alt und ist bei meiner Mutter immer noch weiter in Verwendung. wenn ich mir heute einen Mixer kaufe weis ich, das das teil in ein paar Jahren seinen geist auf geben wird. Technik wird mit Absicht so produziert das sie sich nach der Garantiezeit nahezu selbst zerstört.

Es ist meiner Meinung nach daher oft zu einfach gedacht wenn man an das Konsumverhalten der Bevölkerung appelliert.

Grundsätzlich kaufe ich aber auch nur wirklich das, was ich auch wirklich brauche. Ich kaufe auch nicht jährlich ein neues Handy oder eine neue Grafikkarte. In vielerlei Hinsicht kommt man aber aufgrund von technologischen Weiterentwicklungen nicht an ein Upgrade vorbei.

Die Endstufe "Holodeck" ist leider noch nicht erreicht. Bis dahin wird sich nichts großes ändern!
 
Ja wenn es in der Schublade ist, dann geht mit der Zeit der Akku kaputt und schwups ist es irgendwann wirklich elektroschrott weil es ja dann nicht mehr der Akku austauschbar ist.

Das hängt damit zusammen, dass die nie völlig leer sein sollten, das passiert aber zwangsläufig nach langer Nichtbenutzung.
Die Akkus sind auf 1-2 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt und auch als Verbrauchsmaterial deklariert.
 
Diese ganze Umwelt Heuchelei geht mir sowas von auf den Sack. Die weltweite Wirtschaft ist auf Konsum inkl. geplanter Obsoleszenz aufgebaut und das wird leider niemand ändern.

Wenn man wirklich Müll und Ressourcen schonen wollte, müsste der Strom und fossile Brennstoffe für private Verbraucher steuerfrei sein. Gleichzeitig müssten verbindliche Kriterien für neue Produkte bzgl. Energieeffizienz erlassen werden. Mindest Garantie der Produkte mind. 10 Jahre. Das ganze würde neuere Geräte erstmal preislich verteuern, aber nicht lange und der Betrieb von älteren Geräten wäre attraktiver.

Als folge dazu, würden gebrauchte/alte Geräte länger genutzt, der Wiederverkaufswert steigt.

z.B. Autos. Es wird ja gerne behauptet der Verbrenner sei total "schlecht". Das neue Fahrzeuge auch erst produziert werden müssen und der strom nicht aus der Dose kommt interessiert da nicht.... Auch wird gerne behauptet, die Akkus seien ja zu 100% recycelbar, was auch so nicht stimmt. Abgesehen davon das weltweit die Ressourcen gar nicht ausreichen würden um alle Verbrenner durch stromer zu ersetzen. Aber was würde passieren? Neue Fahrzeuge müssten verbindliche Effizienzen einhalten, ob durch strom oder Verbrennung MUSS egal sein. Alte Fahrzeuge würden auch nicht ewig fahren, da die Physik mit rost, verschleiß usw. die alten Fahrzeuge aus dem Verkehr zieht....aber eben dann wenn Sie kaputt sind und somit effizient genutzt wurden. Und bis dahin hat man Zeit, wirkliche Alternativen für fossile Brennstoffe zu finden (Wasserstoff, SyntDiesel perfektionierung).

Das selbe Prinzip würde bei Elektrogeräten (Kühlschrank, Herd, Waschmaschine usw.) greifen.

Der Markt würde dann auch selbstständig die Preise von neu und gebraucht einpendeln. Aber das wird nicht passieren. Der Staat verdient sich ja am Konsum auch eine goldene Nase (UsSt/MwSt.). Also passiert nix, ausgenommen neue CO2 steuern und sonstigen Blödsinn.

Und das ganze funktioniert auch nur global. Selbst wenn Deutschland von heute auf morgen komplett CO2 neutral wäre, würde das dass klima zu 0% beeinflussen. Ich meine mal gelesenen zu haben, das wir am Weltklima zu irgendwas von 0,02% beteiligt sind (bin dahingehend nicht sicher).


ps Zum Thema SyntDiesel sei mal gesagt, er hat in anderen EU Staaten die Zulassung und hat 60% weniger Schadstoffausstoß. Er wird aber in Deutschland nicht zugelassen, aus rein Ideologischen gründen. Das Umweltbundesamt sagt einfach: "Wir wollen das nicht, wir wollen nur elektro." Solange uns solche Ideologisch verblendeten Idioten regieren wird es eh nix mit dem Klima und Umweltschutz.
 
Die Corona-App braucht z.B. Android 6, hat man noch 5, braucht man zur Nutzung ein anderes Handy.
In dem Fall eben am falschen Ende gespart. Android 6 ist bereits seit 5 Jahren auf dem Markt. Aber auch hier hätte sich der/die Käufer/in dann vorher informieren sollen, falls das Gerät wirklich erst vor zwei/drei Jahren gekauft wurde. Da wollte man dann wohl kein Geld ausgeben und hat sich eben ramschware gekauft oder irgendwelchen Importmüll.
Dies wäre aber auch eher das Problem des eigenen Kaufverhaltens und nicht das, der Hersteller.
 
Alte Fahrzeuge würden auch nicht ewig fahren, da die Physik mit rost, verschleiß usw. die alten Fahrzeuge aus dem Verkehr zieht....aber eben dann wenn Sie kaputt sind und somit effizient genutzt wurden.

Sowas will man aber auf Seite der Politik nicht, es ist ja bei den Abwrackprämien nicht mehr erlaubt, die Dinger noch ins Ausland zu verkaufen und weiterzubenutzen, es wird ein großer Berg Müll produziert und hinterher darüber rumgeheult.
Denn das ganze Zeug muss ja recycelt werden usw. was massiv Energie kostet (Stahlwerk, Transport usw.).
 
An und fürsich ist es kein Problem, sich jedes Jahr neue Elektrogeräte zu kaufen, solange man die alten verkauft, damit sie weitergenutzt werden.

Das die Menge des Elektroschrotts wächst ist nicht verwunderlich und liegt am steigendem Wohlstand. Das wird auch noch eine ganze Zeit lang so bleiben, bis die prognostizierten 10 Mrd Menschen im Wohlstand leben.

Es sind aber auch die Hersteller schuld, warum wird bei manchen Herstellern Jährlich ein neues Modell auf den Markt geworfen?

Weil sich immer Menschen ein neues Phone kaufen werden. Spoiler: du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt ;) Von daher ist es durchaus sinnvoll diesen die neueste Technik anzubieten. Ansonsten ist es natürlich der Markt, der die Hersteller dazu bringt. Ein Hersteller, der nur alle zwei Jahre ein neues Phone rausbringt, kann einpacken, da sein Phone nach einem Jahr nurnoch Mittlklasse ist.

Zudem werden haufenweise Rechner zum Sperrmüll gestellt, weil das OS nicht mehr tut, zugemüllt ist oder nur der Kühler voll mit Dreck ist.

Ich kenne keinen einzigen, der zu faul war seinen Rechner auszupusten. Mangelndes Wissen, den Rechner ordentlich, mit RAM und vorallem einer SSD aufzurüsten, spielen da eher eine Rolle. Wenn die Leute sagen "mein Rechner ist zu langsam" meinen sie in der Regel "mein Rechner hat zu wenig RAM".

Wie oft hört man das XY, was man vor ein paar Jahren gekauft hat, nicht mehr Effizienzgenug ist und man das Gerät/Hardware austauschen soll, obwohl es noch einwandfrei funktioniert.
Klar, dass dann sogar noch, eigentlich, Top Produkte auf den Müll landen. Was die "Kauf neu, mehr Effizienz" Fanatiker immer gekonnt ausblenden ist, dass die Produktion der Geräte/Hardware alles andere als Umweltschonend ist und in deren "Effizienzrechnung" gar nicht berücksichtigt wird, genauso die Entsorgung des Altgeräts. Am Ende schaden diese mehr, als das sie nützen.

Nein, das blenden die "Effizienzfanatiker" von Greenpeace definitiv nicht aus. Der Punkt ist, dass alte Haushaltsgeräte irre viel Energie benötigen. Ein Uraltkühlschank, aus den frühen 90ern benötig z.B. 1200 kWh pro Jahr, ein neues A+++ Model dagegen eine gute Megawattstunde weniger. Sogar bei recht neuen Geräten ist das der Fall. eine 200L A+ Gefriertruhe benötigt 270kWh/a, ein A+++ Modell z.B. nur 110 kWh/a. Da hat man den Kaufpreis, der wesentlich besseren Luxusgefriertruhe, nach 12,5 Jahren drin, wenn man sie hingegen auch voller Stärke laufen läßt (sind bei mir -27°C), dann geht das sogar noch schneller. Es gibt eben einige Dinge, bei denen es sich aus ökologischer Sicht lohnt, sie auszutauschen, beim PC sind das z.B. Grakas, wenn man häufiger spielt.

Es ist auch völliger Quatsch funktionierende Geräte zu recyceln, wenn diese noch sinnvoll genutzt werden könnten.

Da muß man eben mit spitzem Bleistift nachrechnen, es gibt einige Geräte, bei denen sich das lohnt, selbst mann man sie mit billiger Kernkraft betreiben würde.

Und der Umstand, dass es verboten ist, Geräte von der Müllhalde mitzunehmen, zeigt doch, dass gar kein Wille besteht, dass diese nochmal genutzt werden bzw. als Ersatzteilelager dienen.

Das ist ein Problem mit dem Eigentum und mit Müllhalde meinst du vermutlich den Wertstoffhof. Sowie man sein Gerümpel am Wertstoffhof abgegeben hat, gehört es denen und sie verdienen damit Geld, das ist ihr Rohstoff. Früher konnte man noch nett fragen, aber teilweise gibt es Anordnungen "von oben", wer mag es schon, wenn sich jemand an seinem Rohstoff bedient?. Zumindest bei den Wertstoffhöfen in München wird das Zeug noch auf Funktion kontrolliert und in Speziellen Kaufhäusern verkauft.
 
Mir war schon klar, dass die meisten Menschen die Verantwortung von sich weisen. "Die Industrie ist schuld." Nein, wir alle sind schuld. Die Komlexität unserer Wirtschaft, der Psychologie unserer Lebenseinstellung und der Gier nach Anerkennung in der Gesellschaft führen dazu. Nur ist das für die meisten Menschen nicht möglich, das zu reflektieren. Wirkliche Verantwortung ist eine mentale Überforderung für viele und somit werden automatisierte Schutzmechanismen aktiviert.

Wir konsumieren uns zu Tode und kaum einer bemerkt es. Die Folgen: Natur wird nachhaltig zerstört und die Menschen in diesen Gesellschaften sind unglücklicher als je zuvor. Von Kriegen in anderen Ländern gar nicht zu sprechen.

Ich bin auch ein aktiver Teil dieser Katastrophe, das ist mir sehr bewusst. Und sicherlich wurden und werden wir dazu erzogen durch Medien, die Regierungen, die diesen neoliberalen Weg zulassen und zugelassen haben und natürlich auch die verschiedenen Industrien. Als Rechtfertigung reicht das aber nicht. Am Ende stehen wir ganz alleine vor unserer Moral. Ich weiß, das hört sich alles sehr hochtragend an, aber es ist die Realität.

Trotzdem, schönes Wochenende!
 
Das ist ein Problem mit dem Eigentum und mit Müllhalde meinst du vermutlich den Wertstoffhof. Sowie man sein Gerümpel am Wertstoffhof abgegeben hat, gehört es denen und sie verdienen damit Geld, das ist ihr Rohstoff. Früher konnte man noch nett fragen, aber teilweise gibt es Anordnungen "von oben", wer mag es schon, wenn sich jemand an seinem Rohstoff bedient?. Zumindest bei den Wertstoffhöfen in München wird das Zeug noch auf Funktion kontrolliert und in Speziellen Kaufhäusern verkauft.
Hier bei uns wäre das die AVR, die vom Staat betrieben wird. Und es ist so gewollt, dass das nicht mehr weiterbenutzt wird, auch von der Politik.
 
Wenn jemand morgen ein Handy rausbringen würde, das 10 Jahre hält, ich würde es kaufen. Auch wenn es nicht stylish wäre und die geilste 1000 Mega Kamera hätte. 2000€ wären auch total angebracht dafür.

So funktioniert nur dieses immer höher weiter schneller besser geiler billiger lasst uns uns verheizen System nur nicht. Es wird sich auch nichts ändern, ich bewundere Menschen die sich engagieren und ich will auch nicht zusätzlich zu diesem System beitragen (denke gerade wie hier in so nem Technik Hobby sind viele Menschen die sehr gerne eher reparieren und bewahren, wie immer gleich wegwerfen oder neu kaufen).
Aber insgesamt ist die Menschheit im Arsch und es ändert sich erst beim nächsten Über Super GAU, Weltkrieg Nr. 7 oder wenn Mond runter stürzt etwas.
 
Die weltweite Wirtschaft ist auf Konsum inkl. geplanter Obsoleszenz aufgebaut und das wird leider niemand ändern.

Die geplante Obsoleszenz ist in großen Teilen ein Mythos. Es gibt nur sehr wenige Bereiche, in denen sich das lohnt. Zum einen muß man eine Punktlandung hinlegen, wehe das ganze geht in der Garantiezeit schief, dann zahlt man selbst drauf und wenn es zu lange dauert, dann sind die Geräte schon auf dem Müll gelandet. Dann muß der Käufer sich das Neugerät auch noch von der selben Firma zulegen, sonst bringt das nichts. In einigen, wenigen Fällen, kam es zu geplanter Obsoleszenz, z.B. bei Diesel Einspritzpumpen, dafür hat Bosch auch einiges auf den Deckel bekommen.

ps Zum Thema SyntDiesel sei mal gesagt, er hat in anderen EU Staaten die Zulassung und hat 60% weniger Schadstoffausstoß. Er wird aber in Deutschland nicht zugelassen, aus rein Ideologischen gründen. Das Umweltbundesamt sagt einfach: "Wir wollen das nicht, wir wollen nur elektro." Solange uns solche Ideologisch verblendeten Idioten regieren wird es eh nix mit dem Klima und Umweltschutz.

Synthetischer Kraftstoff hat eine so unglaublich miese Energiebilanz, noch wesentlich mieser als Wasserstoff. Er wird wohl nie eine akzeptable alternative sein. Allerdings ist es ein gutes Argument, ersteinmal nichts zu machen, man kann ja in Zukunft irgendwann angeblich auf die Synthetischen Kraftstoffe umsteigen.

Sie zwingen dazu indirekt, da es eben das Problem gibt, dass einerseits Sicherheitslücken vorhanden sind und andere Software nicht mehr unterstützt wird.
Die Corona-App braucht z.B. Android 6, hat man noch 5, braucht man zur Nutzung ein anderes Handy.

Android 6 ist jetzt (wie schon gesagt wurde), da die meisten Phones noch ein Update erhielten dürften die Phones, die zu alt sind, eher 7 Jahre alt sein. Irgendwann kann man es auch mal gut sein lassen, zumal die Phones, nach europäischem Schnitt, schon über 4 mal ausgetauscht wurden.

Die meisten Leute werden auch einen 10 Jahre alten PC wegwerfen, wenn sie es nicht schaffen, da ein Linux zu installieren, weil es z.B. für Windows 10 keine Treiber gibt (für vielen Radeon-GraKas z.B.)

Wir reden hier von einem 10 Jahre alten PC, 10 Jahre!!!

Man kann die Karte natürlich auch austauschen. Dass AMD bei den Treibern eine recht kurze Mindestunterstützung gewährt (4 Jahre), sage ich schon seit langem, das muß man eben beim Kauf einpreisen. Wer da auf Nummer sicher gehen will, der kauft eine GeForce.

Die Akkus sind auf 1-2 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt und auch als Verbrauchsmaterial deklariert.

Eigentlich geht man davon aus, dass Smartphones mindestens 3 Jahre benutzt werden, ich habe in letzter Zeit keinen Akku mehr gesehen, der nach weniger als 4 Jahren platt war.

Mindest Garantie der Produkte mind. 10 Jahre. Das ganze würde neuere Geräte erstmal preislich verteuern, aber nicht lange und der Betrieb von älteren Geräten wäre attraktiver.

Die allermeisten Geräte, über 90%, werden funktionsfähig weggeschmissen. In über 90% der Fälle würde man also draufzahlen. Es gibt wenig, wo das angemessen wäre, bei LED Beleuchtung z.B..
 
Ich kenne keinen einzigen, der zu faul war seinen Rechner auszupusten.
Ich kenne mehrere Dutzend.
Einen davon hatte ich vorgestern auf der Werkbank.
Der Staub war so dick im Kühler, daß sich der Lüfter nicht mehr drehen konnte.

Von versifften Zustand durch den Teer mal ganz abgesehen.

Manche Menschen sind faul.
Die kümmern sich einen Dreck um ihre Technik, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Industrie hat es doch erst angeleiert mit kostenfreiem Handy alle zwei Jahre plus 1.000.- EUR-Vertrag.

Wir reden hier von einem 10 Jahre alten PC, 10 Jahre!!!
Ja und?
Meine 18 und 12 Jahre alten PCs laufen immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geplante Obsolescence ist wirklich ein ding
Warum müssen Küchengeräte nach etwa 2 Jahren defekt werden oder warum gibt es keine standard bei Staubsauger beutel.
Warum gibt es keinen Zwang zu Reparaturfähigkeit.
Warum sind Akkus seit paar Jahren nicht wechselbar

das alles gehört zu geplante Obsolescence

Das könnte man viel besser von eu ebene aus regeln
Einfach eine verordnung durchdrücken die besagt das kein produkt verkauft werden darf das nicht die fähigkeit hat repariert werden zu können , leicht wiederverwertbar(recycle)
Die rohstoffe trennbar sein müssen
Und nur noch angemeldet und keine alternative für Mischwerkstoffen. verwendet werden darf.
In Verpackungen würde ich anfangen nur noch Papier und holz für Schwertransporte
dafür Konsumenten Produkte keine Kunststoff mischwerkstoffe (tetra packs)
Alles glas oder reine pe Kunststoffe
Wie bei den Einwegpfandflaschen
Sämtliche Kunststoff Verpackungen müssen PE sein.

für Elektronik gilt Sondermüll bzw es ist ein Pfand im preis
von Küchengerät bis PC teile
Abgabe in Läden oder an Anlaufstellen.
Dieser ganze Verschwendung von Ressourcen wird uns später kräftig auf die Füße fallen.
Am Bau muss endlich weg von PU Stoffen hin zu PE
Bauschutt muss geschmolzen werden (Brennofen und daraus kommendes Kunstoffen/gas und flüssig ablaufen sowie metalle).
Alles ist in irgendeiner Form wiederverwertbar.
Das gas dann einzeln filtern und Destilieren und als mischstoff gießen.
Warum das bisher keiner macht liegt simple daran das kein bedarf da ist.
Dann lieber in die Umwelt verteilen (meist Meer) und nicht darüber nachdenken.
Uns wird so schnell das Öl nicht ausgehen weil es vermutlich organischer Ursprung ist aber nicht fossil.
Dennoch schaden wir unsere Umwelt damit. Und das muss nicht sein.
Es gibt so viele alternativen nur sieht die Wirtschaft darin kein nutzen. Man könnte so vieles ändern. Wenn man nur wollte.

Achja geld ist nix wert nur der zwang dazu lässt uns glauben es hätte einen wert.
 
Die EU?
Die ist doch zu blöd, die zwei Jahre Garantie in der EU durchzusetzen.

Apple, HP, Sony und viele andere denken sich: Pfeif drauf!
Die haben immer noch sehr viele Geräte mit 1-Jahresgarantie.
Du musst zwischen Garantie und Gewährleistung unterscheiden.
Garantie ist zumindest in Deutschland freiwillig und wird durch den Hersteller gewährt.
Für die Gewährleistung ist der Händler zuständig und die ist auf 2 Jahre festgelegt.

Beispiel:
Beim Verkauf von Boxed-CPUs gibt es neben der Gewährleistung vom Händler noch eine Herstellergarantie von Intel bzw. AMD.
Diese ist aber an Bedingungen geknüpft, so erlischt sie z.B. beim Verkauf von Try-CPUs.
 
ich habe in letzter Zeit keinen Akku mehr gesehen, der nach weniger als 4 Jahren platt war.

Mein letzter Smartphone-akku hielt knapp 2 Jahre und 3 Monate. Dafür läuft mein Samsung-TV seit 9 Jahren. Und bei einer durchschnittlichen Nutzung von 3,5 Stunden pro Tag in Deutschland ist der quasi 30 Jahre alt(diente lange Zeit als Monitor). :)
Meine 20€ Zahnbürste rotiert auch schon seit über 8 Jahren.
 
Wenn nix mehr kaputt geht, dann gibt es keinen wirtschaftlichen Wachstum mehr für die Unternehmen. Die wollen ja immer mehr und mehr und mehr......... Früher ging das doch auch. Ich habe noch eine Constructa Toploader Waschmaschine die habe ich geschenkt bekommen und für 60€ reparieren lassen. Nun kann sie noch mal 20 Jahre laufen. Jeder kann etwas tun in dem man nicht immer alles neu haben muss. Bei Hardware genau das selbe Spiel.
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Umwelt: Berg an Elektroschrott wächst unaufhaltsam
Das Ganze wächst uns über den Kopf. Der stetig wachsende Konsum aller Menschen erzeugt so viele Abfallprobleme, dass die Erde sie nicht mehr ohne massive Veränderungen von Fauna und Flora ertragen kann. Der Mensch zerstört, seit er das Feuer hat, also seit gut einer Millionen Jahre. Das Ganze ist ein exponentiueller Effekt.

Anfangs waren es ein paar Büsche und Bäume, dann folgten sämtliche Großtiere auf allen Kontinenten der Erde, bis auf Afrika, seit der Metallverhüttung kommen massiver Raubbau und der Aussstoß von giftigen Dämpfen aus z.B. Kupfer, Blei und Zink dazu. Noch heute kann man die Kupferverhüttung der Römer im arktischen Eis merklich messen. Mit Radiaktivität und Kunststoffen versetzen wir der Biosphäre vermutlich gerade unseren langsamen Gnadenstoß, das Artensterben ist so schnell, wie vermutlich noch nie in der Weltgeschichte.

Heute sind wir flächendeckend dabei, mit Kunststoffen die Welt zu verseuchen. Selbst in der Tiefsee schlummern Plastikbeutel in riesiger Anzahl und werden überall in die Nahrungskette eingebaut. Jeder, ausnahmslos jeder Wal hat z.B. viele Kilogramm sichtbare und große Partikel im Magen und Gedärm. Wenn man sich die Strände in der weiten Welt anschaut, kann man weinen. Und was machen wir? Wir sammeln gelbe Säcke und exportieren sie dahin, wo sie einfach ins Meer geschmissen werden.

Eines meiner Nachhilfekinder hat gerade als Uniprojekt in Verfahrenstechnik die Aufgabe, Abwasser auf Mikrokunststoffe hin zu untersuchen. Alleine, was unsichtbar für uns an Fasern in der Waschmaschine aus Kleidung ausgewaschen wird, ist untragbar viel. Das geht über das Abwasser diekt in die Nahrungskette im Meer. Der Elektroschrott ist nur das I-Tüpfelchen, da geht es vor allem um seltene Elemente, die wir verschwenden und nicht rezykeln. Der Mensch wird bald beginnen, Rohstoffe aus Meerwasser zu gewinnen und damit dem Wasser lebensnotwendige Minerale entziehen.

Lösungen für das Problem habe ich keine, die weltweit umsetzbar sind. Wir sehen als Beispiel das Thema FCKW, welches als gelöst angesehen wurde. Und was passiert zwanzig Jahre später? Besonders "schlaue" Menschen in China produzieren wieder. Viele schimpfen einfach auf die "Überbevölkerung" vergessen dabei aber, dass ein Europäer, Nordamerikaner oder Russe mehr Schadstoffe freisetzt und Energie verbraucht als zwanzig Zentralinder auf dem Lande oder der typische Zentralafrikaner.

Wir verschmutzen seit der industriellen Revolution in extremem Ausmaß, andere Länder fangen gerade erst an. Wir müssen darum vorleben und Wege aufzeigen, billig werden sie nicht und Komforteinbußen wird es auch geben. Der Begriff "Nachhaltigkeit" ist so einfach ausgesprochen, die Konsequenzen dahinter sind den meisten nicht klar. Und die sind umfassend.

Schon bei uns gibt es keine Chance, etwas umzusetzen. Das gute EEG der Grünen wird von den schwarzen Strolchen ins Perverse geführt, Ansätze wie reduzierter Fleischkonsum führen zu Volksaufständen und wenn wir billige chemische Fasern aus Kleidung entfernen und gegen Hanf, Wolle und Baumwolle ersetzen würden, bräche vermutlich eine Revolution der Konsumgeilen aus. Und wenn wir dann Elektronik nachhaltig einsetzen würden, brechen ganze Industriezweige zusammen.

Und dann liebe Mitforisten, versucht Völkern auf der Erde, die am Existenzminimum krepseln, zu erklären, dass sie ihren Elektroschrott rezykeln sollen. Viel Spaß dabei und bereitet Euch auf lachtes Gelächter vor.

Ich habe ein Huawei Mediapad M5 Pro, gerade mal 2 Jahre alt, und seit knapp 8 Monate gibt es, ausser die Google Sicherheits Updates, kein Update mehr. .
Gerade Elektronik kann man sehr gut "Downzykeln". Der alte Spielerechner wird zum Officerechner und zum Datengrab ohne Netzkontakt, also sicher. Meine GTX 980TI hat jetzt fünf Jahre auf dem Buckel und wird noch zwei Jahre überleben. Dann wird der Rechner komplett neu und alles geht eine Ebene runter. Ein neuer Spielrechner, ein neuer Offivcerechner für mich und mein alter geht an meinen Vater für Minimalaufgaben.

Ähnlich Smartphones. Man kann sie durchaus einige Jahre nutzen und dann für andere Dinge verwenden.Mein S4 z.B. ist mit Prepaidkart nur am Fahrrad als Navigationsgerät. Was interessiert mich da die Datensicherheit.
 
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Diese ganze Umwelt Heuchelei geht mir sowas von auf den Sack. Die weltweite Wirtschaft ist auf Konsum inkl. geplanter Obsoleszenz aufgebaut und das wird leider niemand ändern.

Wenn man wirklich Müll und Ressourcen schonen wollte, müsste der Strom und fossile Brennstoffe für private Verbraucher steuerfrei sein. Gleichzeitig müssten verbindliche Kriterien für neue Produkte bzgl. Energieeffizienz erlassen werden. Mindest Garantie der Produkte mind. 10 Jahre. Das ganze würde neuere Geräte erstmal preislich verteuern, aber nicht lange und der Betrieb von älteren Geräten wäre attraktiver.

Als folge dazu, würden gebrauchte/alte Geräte länger genutzt, der Wiederverkaufswert steigt.

z.B. Autos. Es wird ja gerne behauptet der Verbrenner sei total "schlecht". Das neue Fahrzeuge auch erst produziert werden müssen und der strom nicht aus der Dose kommt interessiert da nicht.... Auch wird gerne behauptet, die Akkus seien ja zu 100% recycelbar, was auch so nicht stimmt. Abgesehen davon das weltweit die Ressourcen gar nicht ausreichen würden um alle Verbrenner durch stromer zu ersetzen. Aber was würde passieren? Neue Fahrzeuge müssten verbindliche Effizienzen einhalten, ob durch strom oder Verbrennung MUSS egal sein. Alte Fahrzeuge würden auch nicht ewig fahren, da die Physik mit rost, verschleiß usw. die alten Fahrzeuge aus dem Verkehr zieht....aber eben dann wenn Sie kaputt sind und somit effizient genutzt wurden. Und bis dahin hat man Zeit, wirkliche Alternativen für fossile Brennstoffe zu finden (Wasserstoff, SyntDiesel perfektionierung).

Das selbe Prinzip würde bei Elektrogeräten (Kühlschrank, Herd, Waschmaschine usw.) greifen.

Der Markt würde dann auch selbstständig die Preise von neu und gebraucht einpendeln. Aber das wird nicht passieren. Der Staat verdient sich ja am Konsum auch eine goldene Nase (UsSt/MwSt.). Also passiert nix, ausgenommen neue CO2 steuern und sonstigen Blödsinn.

Und das ganze funktioniert auch nur global. Selbst wenn Deutschland von heute auf morgen komplett CO2 neutral wäre, würde das dass klima zu 0% beeinflussen. Ich meine mal gelesenen zu haben, das wir am Weltklima zu irgendwas von 0,02% beteiligt sind (bin dahingehend nicht sicher).


ps Zum Thema SyntDiesel sei mal gesagt, er hat in anderen EU Staaten die Zulassung und hat 60% weniger Schadstoffausstoß. Er wird aber in Deutschland nicht zugelassen, aus rein Ideologischen gründen. Das Umweltbundesamt sagt einfach: "Wir wollen das nicht, wir wollen nur elektro." Solange uns solche Ideologisch verblendeten Idioten regieren wird es eh nix mit dem Klima und Umweltschutz.


Geplante Obsoleszenz gibt es meines Erachtens nach kaum, aber es wird billigend in Kauf genommen, dass Produkte weniger lang halten, um in der Produktion so viel wie möglich einzusparen, das kann ich bestätigen.

Was deine anderen Aussagen betrifft, kann ich nur zustimmen, es macht ja auch überhaupt keinen Sinn, sich bspw. beim Automobil auf lediglich eine Alternative zu fokussieren (akkubetriebene E-Antriebe), welche bisweilen einfach nicht das Potenzial hat, unsere bisherigen Antriebskonzepte zu ersetzen. Aber das will die Politik momentan leider nicht hören. Da können wohl nur wir alle gemeinsam etwas daran ändern, allem voran mit gesundem Menschenverstand.
 
Geplante Obsoleszenz gibt es meines Erachtens nach kaum.
Man kann das nicht planen. Das verstehen die Menschen aber nicht, weil sie es glauben wollen. Einzig bei Software geht das, die Abzählt oder ein Verfallsdatum bekommt und oder keine Sicherheitsupdatzes mehr. Bei mechanischen System klappt das nicht, da liegen immer Zehnerpotenzen in der Haltbarkeit je nach persönlicher Nutzung. Wie Du schon sagst, es gibt besser getestete Systeme und schlechter getestete. Testen ist teuer, das spart man sich lieber.
 
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