News EU: Recht auf Wechselakku kommt ab 2027 mit Hintertür

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In der EU kommt ab 2027 der Wechselakku für viele Elektronikgeräte. Allerdings bekommen Apple & Co. eine Hintertür. Dennoch soll die neue Verordnung für weniger Elektroschrott sorgen.

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Die Akku Haltbarkeitsreglung (80%+) ist totaler Quatsch.
1. Entwickelt man Akkus ja auch weiter womit diese "Hürde" irgendwann nichtig ist
2. Verschleißen diese Akkus genauso wie andere
Also, was soll das!?
Das Apple und Samsung damit einen Freibrief haben ist unverständlich!
Wird sich Afrika aber freuen mit den "weniger" Schrottcontainer mit weggeworfen Handys ab 2027. XD XD XD

Und dann... Erst ab 2027 gültig??? Wie lange hier wieder Bürokratie betrieben wird.
Ist das nicht schon seit Jahren in Arbeit? Was zum Geier machen die da so lange?
Es ist wirklich fast ein Wunder das 2027 drauf steht und nicht 3027!!!
 
Geht man davon aus, daß ein Handy 1 mal am Tag geladen wird, so dürfen die Handys nach nichtmal 3 Jahre bei 80% Akkuleistung stehen. Was das mit Umweltschutz zu tun hat muss mir einer erklären. Gute Akkus namhafter Hersteller schaffen heute schon mehr. Wenn 1000 Zyklen bei 80% die Hürde sein sollen, dürfte die Qualität bald sinken, so daß nach 24 Monaten...oh Wunder... ein neues Handy mit einem neuen Vertrag doch verlockend erscheint.

Und was ist mit Wasserdicht gemeint? Spritzwassergeschützt? Dann wirds nochmal einfacher für die Hersteller....
 
Ohne es böse zu meinen, am Elektroschrott sind die Konsumenten doch mit am meisten selber Schuld. Man sollte nicht nur auf die Konzerne zeigen. Die Endverbraucher kaufen es ja. Früher war ein wechselbarer Akku Standard. Dann kamen die festverbauten Akkus und der Endverbraucher hat es angenommen.
Zum Thema Elektroschrott genauso, wenn man jeden Kram unbedingt haben muss, dann wird es auch immer mehr Elektroschrott. Fängt bei der Armbanduhr an, welche heute eine Smartwatch ist. Früher war da eine Batterie drin, die hat mal locker in Jahr + x gehalten. Heute ist da in Akku drin, der bei intensiver Nutzung nicht mal ne Woche durch hält.
Weiter geht es mit Tablet und Co.

Braucht man die Geräte wirklich alle ? Ich nutze nach wie vor eine normale Funkarmbanduhr. Die ist mittlerweile 10 Jahre alt und tut es noch wie am ersten Tag, nur aller 1,5 Jahre mal eine neue Batterie rein. Ja ich besitze auch eine Smartwatch. Aber die nutze ich nur für den Sport, um Puls, Strecke und Co. zu tracken.

Man sollte sich eher geschaftlich erstmal jeder selber fragem, wie viel Elektronikkram man so im Jahr kauft und was davon wie recylebar ist. Am Ende liegt es mehr an den Endkonsumenten, als an den Herstellern, denn die kaufen es ja. Würden sie es nicht kaufen, dann wird es so nicht hergestellt.
 
Da man die Menschen in unserer Gesellschaft dazu erzogen hat, dass Wohlstand und Lebensfreude darin besteht immer mehr und den neuesten Kram zu besitzen wird der Müll auch nicht weniger.
Das Wirtschaftssystem würde zusammenbrechen wenn die Menschen auf einmal weniger konsumieren würden. Auf lange Sicht bleibt der Menschheit aber nichts anderes übrig da die Ressourcen der Erde begrenzt sind.
 
Raider heißt jetzt Twix.

Falls es sich um ein wasserdichtes Gerät handelt, können Gerätehersteller weiterhin auf einen austauschbaren Akku verzichten.
Nennt mir drei Leute, die Gegenteiliges erwartet hätten.
Das war doch klar wie Amazonaswasser.:hmm:

Früher war ein wechselbarer Akku Standard. Dann kamen die festverbauten Akkus und der Endverbraucher hat es angenommen.
Gab es überhaupt eine richtige Wahl?

Mein ehemaliges phone (5 Jahre in Gebrach, Akku noch weit von unbrauchbar entfernt) hätte ich keinen Tag länger genutzt, wenn ich einen 95% Akku jedes Jahr hätte austauschen und so noch mehr E-Schrott verursachen können.
Genau das kann ich mir gut vorstellen, wenn irgendwo im UI plakativ was von Restkapazität steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt mir ein Wechsel Akku, wenn ich zwar nach 3 Jahren (hält bei mir immer länger) zwar den Akku wechseln kann, ich aber keine Updates mehr bekomme und somit ein unsicheres System habe? Da wäre eine Updatepflicht für min. 5 Jahre sinnvoller! Ich musste mein Honor auch ausmustern, weil wegen der (Sch....)Amis kein Update auf die nächste Androidverion mehr kam, und somit 2 Banken Apps nicht mehr liefen, obwohl das Gerät einwandfrei funktionierte. Da muss die EU mit ihren unbrauchbaren Theoretiker massiv aufrüsten, wenn etwas sinnvolles für die Umwelt erreicht werden soll!
 
Was bringt mir ein Wechsel Akku, wenn ich zwar nach 3 Jahren (hält bei mir immer länger) zwar den Akku wechseln kann, ich aber keine Updates mehr bekomme und somit ein unsicheres System habe? Da wäre eine Updatepflicht für min. 5 Jahre sinnvoller! Ich musste mein Honor auch ausmustern, weil wegen der (Sch....)Amis kein Update auf die nächste Androidverion mehr kam, und somit 2 Banken Apps nicht mehr liefen, obwohl das Gerät einwandfrei funktionierte. Da muss die EU mit ihren unbrauchbaren Theoretiker massiv aufrüsten, wenn etwas sinnvolles für die Umwelt erreicht werden soll!
Und es wird immer schlimmer. Bei Motorola hat man die Jahre zuvor immer 2 Jahre Sicherheitsupdates und ein Versionsupdate bekommen, auch bei den Geräten für 150 Euro. Mittlerweile gibts bei einigen Modellen anscheinend nur noch 1 Jahr Sicherheitsupdates und kein Versionsupdate.
Wenn man sich dann noch anschaut was für eine Modellflut Motorola auf dem Markt wirft verwundert einen das auch nicht. Anstatt einfach 3 Modelle rauszubringen und die dann anständig zu supporten, fördert man geradezu das "Wegwerfhandy". Natürlich, das ist mir auch bewusst, wird es dann auch kein Smartphone für 99 Euro mehr geben. Aber wenn man 5 Jahre die aktuelle Software hat gibt es auch kaum einen Grund sich ständig was Neues zu kaufen. Zudem ist ja auch der Wechsel des Smartphones heutzutage leider bei Android immer noch bei vielen Herstellern mit Aufwand verbunden.
 
Was bringt mir ein Wechsel Akku, wenn ich zwar nach 3 Jahren (hält bei mir immer länger) zwar den Akku wechseln kann, ich aber keine Updates mehr bekomme und somit ein unsicheres System habe? Da wäre eine Updatepflicht für min. 5 Jahre sinnvoller!
Bidde
Geht man davon aus, daß ein Handy 1 mal am Tag geladen wird, so dürfen die Handys nach nichtmal 3 Jahre bei 80% Akkuleistung stehen. Was das mit Umweltschutz zu tun hat muss mir einer erklären. Gute Akkus namhafter Hersteller schaffen heute schon mehr. Wenn 1000 Zyklen bei 80% die Hürde sein sollen, dürfte die Qualität bald sinken, so daß nach 24 Monaten...oh Wunder... ein neues Handy mit einem neuen Vertrag doch verlockend erscheint.
Da Greift doch die Reparierbarkeit von fünf Jahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht man davon aus, daß ein Handy 1 mal am Tag geladen wird, so dürfen die Handys nach nichtmal 3 Jahre bei 80% Akkuleistung stehen. Was das mit Umweltschutz zu tun hat muss mir einer erklären. Gute Akkus namhafter Hersteller schaffen heute schon mehr.
Ausnahmslos jeder moderne Akku kann das absolut problemlos, die können auch alle nach 5 Jahren noch über 90% Akkuleistung stehen. Gar kein Problem. EInfach den Akku nicht bis 100 sondern nur bis 80% laden. Zack, Lebensdauer verdreifacht.

Technisch ist das alles gar kein Problem - der hersteller muss nur hingehen und die angezeigten 100% intern als reale 80 definieren (und die 0% als 10...) und den Ladestrom auf 1C begrenzen. Schon wird der Handyakku deutlich länger halten als der Kunde das Handy benutzen will. Problem daran... ja dann geht ja die Standbyzeit/Nutzungszeit runter und man sieht ja gegen dem Wettbewerb blöd aus (weil der Kunde den Hintergrund nicht versteht selbst wenn mans groß rot draufschreibt). Und überhaupt wärte das ja blöd wenn son Akku 6,7,8 Jahre hält statt 2-3, dann verkauft man ja weniger neue Geräte. Geht gar nicht...
 
Das Problem ist weniger das es "gute" Akkus gibt..
Das Problem ist eher ein Kostenfaktor was der Hersteller bereit ist im Einkauf für einen Akku zu bezahlen.
 
Das Problem ist eher ein Kostenfaktor was der Hersteller bereit ist im Einkauf für einen Akku zu bezahlen.
So schlecht sind Akkus in (guten) Smartphones gar nicht, im Gegenteil. Nur werden die halt maximal ausgepresst/belastet weil der Kunde maximale Laufzeiten und minimale Ladezeiten haben will (und man natürlich alle 2 Jahre ein neues Telefon verkaufen will).
Die LiPo-Akkus die da meist drin sind haben eine Nennspannung von 3,7V und eine Ladeschlussspannung von 4,2V, manche Versionen auch mal 4,3V.
Jetzt darf jeder mal in seinem Handy sich die Spannung ankucken (Tools können das auslesen, beispielsweise "droidinfo") und beobachten wie viel Spannung bei 1% und bei 100% Ladestand da tatsächlich drin ist. Die allerallermeisten Handys/Hersteller setzen 0% unter die 3,7V und 100% über die 4,2/4,3V. Bedeutet der Akku wird tiefer entladen und vor allem überladen gegenüber seinen offiziellen Spezifikationen um noch ein bisschen mehr rauszuquetschen. Insbesondere das Laden über 4,3V geht dabei massiv auf die Lebensdauer.
Bei mir sind 100% auch 4,385V - das ist definitiv schädlich. Immerhin hab ich ne Funktion die mir erlaubt automatisch immer nur bis 90 oder 80% zu laden. Dann bleibts auch innerhalb der Spec des Akkus und der hält fast ewig.
 
@Incredible Alk Laderegelung gibt es in der Regel nur bei Handys.. und da auch nicht bei allen
90% der Geräte (Akku Zahnbürste.. Rasierer ect) kennen das gar nicht.

Kaum ein Akku hält da mehrere Jahre bei intensiver nutzung

Ich hatte hier zb schon einen Arsch teuren Saugroboter wo der Akku nach nem halben Jahr die grätsche gemacht hat
 
Laderegelung gibt es in der Regel nur bei Handys..
90% der Geräte (Akku Zahnbürste.. Rasierer ect) kennen das gar nicht.
Laderegelung im Sinne von Ladestrom dem Füllstand anpassen können zumindest grob die meisten dieser Geräte, in der gammligsten Version halt "Ladestrom generell so klein wählen dass man ihn bis 100% konstant nutzen kann" - macht beispielsweise mein Rasierer so. :haha:
Diese Geräte werden aber auch kaum massiv Ladezyklen bekommen, meinen Rasierer lade ich vielleicht alle 3 Wochen mal... bedeutet der liegt sowieso die allermeiste Zeit seines Lebens irgendwo halbgeladen rum was sehr verschleißgünstig ist.

"Intensive Nutzung" wäre was Lebensdauer angeht halt zu definieren. Denn Intensiv bei Handys im Sinne von "jeden Tag 2x laden/leeren" ist kein Problem wenn man das mit 20-80% tut und langsam lädt. Dann macht son Akku 5000+ Zyklen mit. Wenn Intensiv dagegen nur 1x am Tag laden/leeren ist aber von 100 auf 0% und dann mit Gewalt in 20 Minuten wieder vollpressen wird das Ding nach einem Jahr schon gut verschlissen sein.
 
Ich lade meinen Rasierer nicht öfters als du (alle 2-3 Wochen) und trotzdem kann ich alle 3 Jahre n neuen kaufen (egal ob Phillips oder Braun)

Generell hab ich kein Gerät (egal welches) bessesen wo der Akku sonderlich länger als 2 im besten Fall 3 Jahre gehalten hat.

Wärend das bei den kleinen noch halbwegs verkraftbar ist.. ist das bei anderen Sachen wie zb n Auto für mich einfach ein Ausschluss kriterium
 
Das ist ziemlich seltsam... mein Philipsrasierer ist bestimmt schon 5-6 Jahre alt und der Akku hat keine Probleme. Naja, ist vielleicht auch Glück dabei im Einzelfall.

Klar, bei Autos ists was anderes aber - oh Wunder - die sind ja so ausgelegt dass der Akku lange hält weil hier der Hersteller ein interesse daran hat dass dem so ist. Da wird nichts überladen - bei den meisten wird standardmäßig auch nur bis 80% (Tesla) oder 90% geladen und wer bis 100 will muss das manuell bestätigen mit Hinweis auf "ist schädlich!", da wird nicht tief(er) entladen und vorher massiv gedrosselt, da sind komplexe Laderegelungen und Balancingroutinen implementiert, da ist ein Temperaturmanagement drin und vieles mehr. Da sieht man was alles geht wenn der Hersteller will dass es hält - und schon sind 10+ Jahre null Problemo. Bei Handys ist das Ziel eben NICHT dass es lange hält. Zusätzlich mit den weit häufigeren Zyklen (ein Handy lädt man ja wesentlich öfter als ein e-Auto) sind die dann im worstcase pünktlich zum Garantieablauf nach 2 Jahren oder so fertig.
 
Die Hintertür mit dem Wasserdicht, wird dazu führen, dass alle Smartphones wasserdicht sein werden, weil nur dann kann man über die Auswahl des Akkus bei der Produktion die Obsoleszenz des Produktes planen. Drüber hinaus könnte man sogar die Verpflichtung zu USB-C Ladekabeln umgehen, damit man die User zu herstellerspezifischen Funk-Ladeschalen zwingen kann. Natürlich fangen Samsung und Apple Ladestationen nur an, wenn sich das Smartphone korrekt per NCF authentifiziert, wie sonst sollte man zu jeder Serie eine eigene 100€ Ladestation verkaufen die in der Herstellung keine 5€ kostet.

Die jetzige Generation von Konsumenten ist auf Grund ihrer Markentreue als verlorene Generation anzusehen. Die werden über die wassedicht Hintertür noch bis ins Grab über den Tisch gezogen. Diese Zustände kann erst eine Konsumentengeneration ändern die Prinzipientreue besitzt.
 
Ohne es böse zu meinen, am Elektroschrott sind die Konsumenten doch mit am meisten selber Schuld. Man sollte nicht nur auf die Konzerne zeigen. Die Endverbraucher kaufen es ja. Früher war ein wechselbarer Akku Standard. Dann kamen die festverbauten Akkus und der Endverbraucher hat es angenommen.
Wie genau hat der Verbraucher das angenommen? Gab es ein iPhone mit Wechselakku und eines ohne und wir alle haben uns für die iPhones ohne Wechselakku entschieden? Teilweise haben die Händler bei einem Serien-Upgrade sogar wechselbare Akkus entfernt. Wie bei der Galaxy Reihe. Heißt: Habe ich kein iPhone gekauft, sondern habe mich b bewusst für Galaxy Telefone entschieden, weil die einen Wechsel ermöglichten, dann habe ich ja meine Kaufentscheidung so getroffen, dass der Hersteller laut dir den Wechselakku nicht entfernt. Genau das hat er aber getan.
Das ist ziemlich seltsam... mein Philipsrasierer ist bestimmt schon 5-6 Jahre alt und der Akku hat keine Probleme. Naja, ist vielleicht auch Glück dabei im Einzelfall.
Ein statistischer Ausreißer zu deinen Gunsten. Mehr nicht.
 
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