Tesla Sie designen ihre eigene Chips "
Tun sie das?
Ich hab im Kopf, dass aktuell der RDNA2 Chip in Tesla eingebaut werden soll!
Was Design angeht kann man streiten,
Wo Tesla tatsächlich puktet sind Produktion und Software.
Praktisch kein Hersteller baut so effizient und schnell wie Tesla. Hab den Link jetzt leider nicht bei der Hand, habe aber gehört das Tesla ihr Model Y bis zu 6mal schneller zusammenbaut als VW den ID3.
Die Software ist auch genial, da sieht man das Tesla praktisch eine Softwarefirma ist die Autos baut.
Design ist eine absolute Streitfrage, bin M3 Besitzer, aber ich muss gestehen, je länger ich auf die Front schaue, je länger überlege ich was man besser machen kann. Die Windschutzscheibe steht mir zu steil im Raum, die Motorhaube hätte man designtechnisch etwas länger machen müssen, glaube dann wäre die Front echt schön. Das Heck ist aber wirklich gut.
Software ist so eine Geschichte, da hat Tesla einen immensen Vorsprung in allen Bereichen, glaube persönlich nicht daran, dass irgendjemand dies noch irgendwann aufholen kann. Ob das der Kunde aber immer sieht? Wieviele habe ich schon im Auto sitzen sehen, "nee, das ist nix für mich, hab ja keinen Tacho" "nee, ne App nur fürs Laden?", für mich zwar alles Argumente die ziemlich dünn und schwachsinnig sind und wahrscheinlich von Leuten kommen, die früher auch den Sicherheitsgurten kritisch gegenübergestanden hätten, aber nun gut. Laden ist für mich überhaupt kein Problem, kostenlos bei ALDI/LIDL/Kaufland und Co, mit Supercharger oder der EnBW App habe ich noch alle Ladestationen zum laufen bekommen. Aber auch das ist bei den Kritikern natürlich kein Thema, man kann ja schließlich das hart verdiente Schwarzgeld so nicht an die Tanke bringen. (sorry, Sarkasmus)
Eigentlich wollte ich was zur Produktion sagen, wenn ich mich recht erinner soll in Grünheide die modernste Anlage stehen, man muss sich da mal reinziehen, dass Tesla für das Model Y riesige Aludruckgussanlagen baut, damit die komplette Karosse nur noch aus vier Teilen zusammengesetzt wird. Kein Nieten, kein schweißen, kein Rost, einfach Aludruckguss und nur drei Verbindungen, statt vorher 70 Teile zusammenzusetzen, fertig ist das Fahrgestell!!!
Wir gehen von 70 Teilen auf vier, dann auf eins, mit einer Gewichtsreduzierung, reduziertem Energieverlust, einer Kostensenkung und einer deutlichen Senkung der Investitionsausgaben für alle Roboter, die früher 70 Teile zusammengebaut haben."
Prof. Dudenhöfer schätzt das Einsparpotenzial auf bis zu 30% gegenüber Stahlstanzteilen!
Bedeutet man bekommt ein besseres, weil gegenüber Korrosiion deutlich beständigeres Teil, mit niedrigerem Gewicht, besserer Steifigkeit zu einem günstigeren Preis! Warum braucht es da einen Elektroautopionier? Das hätte VW und Konsorten auch schon vor 10 Jahren haben können. Jetzt werden sie von solchen Innovationen einfach überrannt und ich bin der festen Meinung, VW und Konsorten werden in 25 Jahren vom Markt verschwunden sein, zu langsam in ihren Entscheidungen, die brauchen ja mal 5 Jahre um ein E-Auto in Auftrag zu geben, bei den hippen Firmen wie Tesla entscheidet einer und gut ist!
Da wäre ich vorsichtig, denn das neue akkupack bringt mehr kwh bei gleichem spannungsabfall im vergleich zu älteren pack`s. Entsprechend forderst du mehr leistung vom neuen als von den älteren, wenn beide zusammen verbaut sind. So kannst du dir das neue pack gleich grillen, zumal die leistungsabgabe bei auto`s doch recht auf kante genäht sein dürfte. (sprich wenn du vollgas gibst ist der akku sicherlich kurz vor der überlastung)
Ich würde also nur einzelne pack`s tauschen, wenn ich weiß das das ganze system den akku nicht auf`letzte ausreizt.
Mercedes bei zukünftigen, kleineren modellen auch. Das ist einfach eine kostenfrage, da LifePo4-akkus anscheinend billiger sind. (deren begründung)
Soweit ich weiß setzt tesla aber bei long range-modellen auch zukünftig auf lithium-ionen, aber vieleicht sind die blade-akkus (sind LifePo4-akkus) ja ähnlich leistungsfähig...
Nö, ist kein Problem mit dem tauschen, nennt sich refurbishing und wird in der Regel im Werk gemacht. Bedeutet du bekommst im Fall der Fälle ein komplettes Pack, deins wird eingeschickt und die defekten Zellen getauscht. Muss nur die gleiche Akkuchemie sein, wegen der Spannung.
Aktuell sind die LifePo4 Akkus glaube ich in allen, auch den LR Modellen verbaut, meines Wissens nach hat man im Zuge der Umstellung Anfang 2021 gar die Kapazität des Packs um 5% erhöhen können, M3 LR hat aktuell 82kwH, meiner (aug 21) nur 77kwH.
Der nächste Wechsel der Zellchemie (mal abgesehen von "Verfeinerungen", also Unterschiede von wenigen % Inhaltsstoffen) wird der Wechsel auf Feststoffakkus sein. Das ist glaube ich so sicher wie das Amen in der Kirche, halbes Gewicht bei gleichen Ausmaßen und gleicher Kapazität, dazu mit Vorteilen in der Dauerladegeschwindigkeit und der Haltbarkeit. Wobei diese derzeit kein wirkliches Problem darstellt, gibt Model S Besitzer die schon deutlich 6stellige Werte auf dem Tacho haben, mit dem ersten Akkupack.
Gerade noch nachgelesen, nach 240.000 km, liegt das Akkupack bei durchschnittlich 92% Restkapazität, also kein wirklicher Grund zur Besorgnis, soll mir mal einer den VW TFSI Motor mit der Laufleistung zeigen, der ohne größere Reparturen zurechtkam.