Tesla Model 3: Meistverkauftes Auto in Europa vor allen Verbrennern

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Der britische Branchenspezialist Jato Dynamics veröffentlichte für den Monat September eine Liste der Verkaufszahlen für PKWs allgemein und speziell für Elektroautos in Europa. In beiden Fällen thront der Tesla Model 3 auf Platz 1. Damit ist erstmals das meistverkaufte Auto auf dem Kontinent ein elektrisches.

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Finde ich persönlich extrem überaschend, dass der kleine Hersteller Tesla innerhalb wirklich extrem kurzer Zeitspannen, seine Fertigung doch noch so ausbauen kann und das obwohl alle FertigungsZiele irgendwie immer verfehlt wurden.

Man muss nur mal überlegen, dass das kleine Model Y bereits häufiger verkauft wurde als der Kassenschlager VW ID3, aber nochmal galant die dreifache Menge an Model 3! Man stelle sich mal vor, Grünheide und andere Werke würden die gesetzten Ziele fertigen können, nicht auszumalen wie lächerlich sich die etablierten Hersteller machen würden.

Für mich ist und bleibt Musk ein Genie, wahnsinnig aber irgendwie gehört das bei ihm dazu.
 
Wundert mich kein bisschen, bin jetzt kein Elektro Fan und bin kein bisschen die Zielgruppe davon, aber ich kann vollkommen verstehen dass die Käufer damit für wenig Geld ein hochmodernes Auto bekommen bei dem vor allem das Infotainment unerreicht ist. Selbst in der aktuellen Facelift E-Klasse ruckelt und stottert das Front end so sehr dass man sich auch ein Android Navi für 600€ von eBay einbauen könnte und das flüssiger läuft und zudem alle Funktionen bietet, vor allem kannst du darauf Google Maps mit Satellitenbildern nutzen und keine halbgare monochrom Ansicht bei denen du nicht mal erkennen kannst was zur Straße gehört. Dazu momentan noch sehr freundlich für den Geldbeutel wenn man es mit den 1,70€ für Super vergleicht. Die Optik haben sie auch getroffen, sieht zwar langweilig aus, aber genau die Zielgruppe die nen Golf oder Passat kauft will dieses Design auch haben.

Der ein oder andere wird das Ding auch kaufen weil er keine Lust mehr auf VAG Einheitsbrei hat bei dem quasi jedes Auto bis auf ein paar Details sich kaum von den anderen Herstellern unterscheidet. Wenn ich nen E-Tron oder Taycan haben könnte, würde ich trotzdem zu einem Tesla greifen da ich weiß dass es dort ausschließlich Elektroautos gibt und keine feldstudien die rausgedrückt werden um mal zu schauen ob das so funktioniert ... Bei den meisten Deutschen E-Autos denkt man sich das sollte ursprünglich ein Verbrenner sein, deshalb hat man einfach jeden unnötigen Scheiss drin gelassen die das Auto auf Verbrennerbasis auch hat, statt neu zu entwickeln.
 
Finde ich persönlich extrem überaschend, dass der kleine Hersteller Tesla innerhalb wirklich extrem kurzer Zeitspannen, seine Fertigung doch noch so ausbauen kann und das obwohl alle FertigungsZiele irgendwie immer verfehlt wurden.
Tesla hat gegenüber vielen Autoherstellern den Vorteil, das Soft- und Hardware aus einem Guss stammen. Das ganze Konzept welches Tesla hier verfolgt nennt sich vertikale Integration. Viele (Auto)Hersteller ziehen mittlerweile nach.
Für Autohersteller und Zulieferer ist der Wechsel von horizontaler auf vertikale Integration trotzdem eine Mammutaufgabe. Das geht nicht von heute auf Morgen. Aber auch Konzerne wie Apple verlegen ihre Schwerpunkte in diese Richtung. Siehe Apples M1.

Tesla arbeitet sehr eng mit TSMC & Co. zusammen. Sie designen ihre eigene Chips und lassen sie sich von TSMC & Co. fertigen. Keine Frage, die Eigenentwicklung ist riskant und kostet sicher einiges an Geld. Aber unter dem Stich ermöglicht es Tesla mehr Flexibilität. So kann Tesla schnell die Soft- und Firmware umschreiben und Chips ggf. umfunktionieren, wenn es in einem Sektor mal eng wird. Das funktioniert deshalb, weil viele Chips in den Autos "Standardhalbleiter"sind, die sich für diverse Zwecke nutzen lassen. Das widerum hat einen weiteren Vorteil: Tesla kann bei Firmen kaufen, welche diese "Standardkost" zwar anbieten, aber sich primär gar nicht auf dem Radar der Automobilindustrie befinden. Dieser enormen Flexibilität ist ein großer Teil des Erfolgs geschuldet.

“People who are really serious about software should make their own hardware.”

― Alan Kay

Auch ein Grund der dazu beiträgt ist der Aufbau von Tesla als Unternehmen selbst.

Oder wie Elon Musk es formulierte:
"There's probably in excess of a dozen startups effectively in Tesla... Designing and making our own power electronics... manufacturing our own motors, chargers [and] the Supercharger network is a startup. The thing, I think that people just don't really understand about Tesla is that it's a whole chain of startups."
 
Ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber in dem Zusammenhang dennoch ganz interessant zu sehen:

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Egal was man von Tesla denkt, aber der Elektro Hype ist echt und nicht mehr aufzuhalten. Nein, auch Elektroautos sind nicht sauber in dem Sinne, aber eben viel effizienter. Nur das Recycling der Akkus ist noch ein kleiner Dorn im Auge.

Wichtig ist dass nun die Infrastruktur parallel wächst, so dass man die Dinger auch überall laden kann. Und wenn man irgendwann den Akku in 5 Minuten zu 70-80% voll bekommt, ist auch die Reichweite weniger entscheidend.

Ich bin ja gespannt wann VW mit der Software aufgeholt hat, i.d.r braucht man mindestens 5 Jahre um bei der Software nachzuziehen. Und irgendwann starten auch die Japaner immer mehr und China steht auch Schlange um Elektro zu pushen. Da geht in den nächsten Jahren einiges!
 
Das Model 3 sieht gut aus, kein Vergleich mit ID's von VW oder Asiaten mit komischen Heck, wobei die Front von denen meistens wirklich top ausschaut. Die Ladeinfrastruktur ist leider abgesehen von den Superchargern katastrophal. Massiv überzogene Preise, fast immer zusätzliche monatliche Grundgebühren und App-Zwang. Da ist nix mit eben mal die Kreditkarte per NFC dran haten und ganz easy bezahlen, egal wo. Noch muss man sich leider immer vor einer weiten Fahrt erst informieren welche Karte und App man benötigt. Schlimm
 
Naja, die Tesla hätte nicht soviele gekauft, wenn es nicht 9500€ Subventionen vom Staat gegeben hätte. Zumal man die Tesla dadurch nach einem halben Jahr ohne Verlust oder sogar mit leichten Gewinn verkaufen kann und man sich dann einen neuen holt, wieder mit 9500€ Subvention.
Es gibt schon in zwei Großstädte Parkverbot für E-Autos und Hybride in Parkhäuser und Tiefgarargen. Die ersten E-Autos dürfen nur noch mit Sicherheitsabstand von 15 Meter zu anderen Fahrzeugen geparkt werden.
Ich finde E-Autos eigentlich toll, das ist aber noch lange nicht ausgereift. Typischer nicht nachhaltiger Schnellschuss von der Politik. Die Umweltbilanz von E-Autos ist schlechter als von Benzin-Kleinwagen, Herstellung, Gewicht, Material, Entsorgung der Akkus, etc. und dann muss der Strom natürlich auch Öko sein...
Alle paar Jahre Akku tauschen, weil dann ca. 30% Leistung weg, im Winter auch ca. 30% weniger Leistung. 30-60 Minuten aufladen, wenn man funktionierende Infrastruktur findet.
Ich denke in ein paar Jahren wollen die diese E-Autos alle wieder loswerden. Ich werde mir demnächst wieder einen Benziner holen. Bei den alternativen Antrieben, warte ich bis was ausgereiftes auf den Markt kommt.
 
Die Frage wird sein, wo führt es in Zukunft hin wenn mal wirklich der Großteil der Autofahrer auf Elektro setzen sollte und die ersten Länder jetzt schon den Strom zum laden begrenzen (wollen). Wenn wir dank Vollflöten keine Energie aus Atom & Kohle gewinnen sollen und zeitgleich voll auf Elektromobilität setzen, droht dann regelmäßig ein Blackout zu Stoßzeiten? Wo laden die Menschen im "Plattenbau" ihr Auto, aus dem 8. Stock ein Kabel zur Straße werfen?

Wenn man sich die Taktik der Verkäufer anguckt, gibt es doch hier bei uns schon eine Masche die Umweltprämie für Autos abzukassieren und kurz darauf den Wagen für den fast selben Preis ins Ausland zu verhökern.
Davon ab gefallen mir optisch die Teslas kein Stück, Musk ist ein Genie und seiner Zeit im Eilschritt voraus, aber an der Optik sollte man noch etwas tun. Wenn ich neben dem Model X stehe, zieht sich das Plastik sehr weit hoch und verunstaltet dieses dicke Ungetüm noch zusätzlich zu seinen ungelungenen Proportionen (die Deutschen haben da auch ihre Kandidaten á la X6 und Co.).
Tesla befindet sich aber auch erst in der ersten (teils gab es ein FL) Generation seiner Autos, mal ein paar Jahre ins Land streichen lassen und schauen in welche Richtung sich das Design entwickelt...bloß keine Cybertrucks :lol:
Für einen Newcomer auf dem altgedienten Automarkt, bisher schon eine respektable Leistung.
 
Nur das Recycling der Akkus ist noch ein kleiner Dorn im Auge.
Die Akkus sind meist modular aufgebaut. D.h. die Fachwerkstatt kann relativ schnell die defekten Module ersetzen. So muss man nicht den kompletten Akku austauschen. Die Recycelbarkeit des Akkus ist auch stark von der Zellchemie abhängig. Tesla setzt in Zukunft vollständig auf LFP. Also Lithium-Eisen-Phosphat. Vorteil von diesen: Sie kommen ohne Kobalt und Nickel aus. Das macht sie im Einkauf günstiger und einfacher zu recyceln. Tesla selbst hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, was das Recycling angeht:
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Quelle: *Klick*

Der ADAC hatte auch einen interessanten Bericht dazu:
 
Was Design angeht kann man streiten, es ist nunmal Geschmacksache.
Ich persönlich mag das schlichte Design, vor allem beim Model 3. MX und MY sind für mich aus Prinzip schon raus da ich SUVs für die unnötigste Erfindung aller Zeiten halte.

Wo Tesla tatsächlich puktet sind Produktion und Software.
Praktisch kein Hersteller baut so effizient und schnell wie Tesla. Hab den Link jetzt leider nicht bei der Hand, habe aber gehört das Tesla ihr Model Y bis zu 6mal schneller zusammenbaut als VW den ID3.

Die Software ist auch genial, da sieht man das Tesla praktisch eine Softwarefirma ist die Autos baut.
 
Die Akkus sind meist modular aufgebaut. D.h. die Fachwerkstatt kann relativ schnell die defekten Module ersetzen.
Da wäre ich vorsichtig, denn das neue akkupack bringt mehr kwh bei gleichem spannungsabfall im vergleich zu älteren pack`s. Entsprechend forderst du mehr leistung vom neuen als von den älteren, wenn beide zusammen verbaut sind. So kannst du dir das neue pack gleich grillen, zumal die leistungsabgabe bei auto`s doch recht auf kante genäht sein dürfte. (sprich wenn du vollgas gibst ist der akku sicherlich kurz vor der überlastung)
Ich würde also nur einzelne pack`s tauschen, wenn ich weiß das das ganze system den akku nicht auf`letzte ausreizt.
Tesla setzt in Zukunft vollständig auf LFP. Also Lithium-Eisen-Phosphat.
Mercedes bei zukünftigen, kleineren modellen auch. Das ist einfach eine kostenfrage, da LifePo4-akkus anscheinend billiger sind. (deren begründung)
Soweit ich weiß setzt tesla aber bei long range-modellen auch zukünftig auf lithium-ionen, aber vieleicht sind die blade-akkus (sind LifePo4-akkus) ja ähnlich leistungsfähig...
 
Tesla Sie designen ihre eigene Chips "
Tun sie das?
Ich hab im Kopf, dass aktuell der RDNA2 Chip in Tesla eingebaut werden soll!


Was Design angeht kann man streiten,

Wo Tesla tatsächlich puktet sind Produktion und Software.
Praktisch kein Hersteller baut so effizient und schnell wie Tesla. Hab den Link jetzt leider nicht bei der Hand, habe aber gehört das Tesla ihr Model Y bis zu 6mal schneller zusammenbaut als VW den ID3.

Die Software ist auch genial, da sieht man das Tesla praktisch eine Softwarefirma ist die Autos baut.
Design ist eine absolute Streitfrage, bin M3 Besitzer, aber ich muss gestehen, je länger ich auf die Front schaue, je länger überlege ich was man besser machen kann. Die Windschutzscheibe steht mir zu steil im Raum, die Motorhaube hätte man designtechnisch etwas länger machen müssen, glaube dann wäre die Front echt schön. Das Heck ist aber wirklich gut.

Software ist so eine Geschichte, da hat Tesla einen immensen Vorsprung in allen Bereichen, glaube persönlich nicht daran, dass irgendjemand dies noch irgendwann aufholen kann. Ob das der Kunde aber immer sieht? Wieviele habe ich schon im Auto sitzen sehen, "nee, das ist nix für mich, hab ja keinen Tacho" "nee, ne App nur fürs Laden?", für mich zwar alles Argumente die ziemlich dünn und schwachsinnig sind und wahrscheinlich von Leuten kommen, die früher auch den Sicherheitsgurten kritisch gegenübergestanden hätten, aber nun gut. Laden ist für mich überhaupt kein Problem, kostenlos bei ALDI/LIDL/Kaufland und Co, mit Supercharger oder der EnBW App habe ich noch alle Ladestationen zum laufen bekommen. Aber auch das ist bei den Kritikern natürlich kein Thema, man kann ja schließlich das hart verdiente Schwarzgeld so nicht an die Tanke bringen. (sorry, Sarkasmus)

Eigentlich wollte ich was zur Produktion sagen, wenn ich mich recht erinner soll in Grünheide die modernste Anlage stehen, man muss sich da mal reinziehen, dass Tesla für das Model Y riesige Aludruckgussanlagen baut, damit die komplette Karosse nur noch aus vier Teilen zusammengesetzt wird. Kein Nieten, kein schweißen, kein Rost, einfach Aludruckguss und nur drei Verbindungen, statt vorher 70 Teile zusammenzusetzen, fertig ist das Fahrgestell!!!

Wir gehen von 70 Teilen auf vier, dann auf eins, mit einer Gewichtsreduzierung, reduziertem Energieverlust, einer Kostensenkung und einer deutlichen Senkung der Investitionsausgaben für alle Roboter, die früher 70 Teile zusammengebaut haben."
Prof. Dudenhöfer schätzt das Einsparpotenzial auf bis zu 30% gegenüber Stahlstanzteilen!

Bedeutet man bekommt ein besseres, weil gegenüber Korrosiion deutlich beständigeres Teil, mit niedrigerem Gewicht, besserer Steifigkeit zu einem günstigeren Preis! Warum braucht es da einen Elektroautopionier? Das hätte VW und Konsorten auch schon vor 10 Jahren haben können. Jetzt werden sie von solchen Innovationen einfach überrannt und ich bin der festen Meinung, VW und Konsorten werden in 25 Jahren vom Markt verschwunden sein, zu langsam in ihren Entscheidungen, die brauchen ja mal 5 Jahre um ein E-Auto in Auftrag zu geben, bei den hippen Firmen wie Tesla entscheidet einer und gut ist!
Da wäre ich vorsichtig, denn das neue akkupack bringt mehr kwh bei gleichem spannungsabfall im vergleich zu älteren pack`s. Entsprechend forderst du mehr leistung vom neuen als von den älteren, wenn beide zusammen verbaut sind. So kannst du dir das neue pack gleich grillen, zumal die leistungsabgabe bei auto`s doch recht auf kante genäht sein dürfte. (sprich wenn du vollgas gibst ist der akku sicherlich kurz vor der überlastung)
Ich würde also nur einzelne pack`s tauschen, wenn ich weiß das das ganze system den akku nicht auf`letzte ausreizt.

Mercedes bei zukünftigen, kleineren modellen auch. Das ist einfach eine kostenfrage, da LifePo4-akkus anscheinend billiger sind. (deren begründung)
Soweit ich weiß setzt tesla aber bei long range-modellen auch zukünftig auf lithium-ionen, aber vieleicht sind die blade-akkus (sind LifePo4-akkus) ja ähnlich leistungsfähig...
Nö, ist kein Problem mit dem tauschen, nennt sich refurbishing und wird in der Regel im Werk gemacht. Bedeutet du bekommst im Fall der Fälle ein komplettes Pack, deins wird eingeschickt und die defekten Zellen getauscht. Muss nur die gleiche Akkuchemie sein, wegen der Spannung.

Aktuell sind die LifePo4 Akkus glaube ich in allen, auch den LR Modellen verbaut, meines Wissens nach hat man im Zuge der Umstellung Anfang 2021 gar die Kapazität des Packs um 5% erhöhen können, M3 LR hat aktuell 82kwH, meiner (aug 21) nur 77kwH.

Der nächste Wechsel der Zellchemie (mal abgesehen von "Verfeinerungen", also Unterschiede von wenigen % Inhaltsstoffen) wird der Wechsel auf Feststoffakkus sein. Das ist glaube ich so sicher wie das Amen in der Kirche, halbes Gewicht bei gleichen Ausmaßen und gleicher Kapazität, dazu mit Vorteilen in der Dauerladegeschwindigkeit und der Haltbarkeit. Wobei diese derzeit kein wirkliches Problem darstellt, gibt Model S Besitzer die schon deutlich 6stellige Werte auf dem Tacho haben, mit dem ersten Akkupack.
Gerade noch nachgelesen, nach 240.000 km, liegt das Akkupack bei durchschnittlich 92% Restkapazität, also kein wirklicher Grund zur Besorgnis, soll mir mal einer den VW TFSI Motor mit der Laufleistung zeigen, der ohne größere Reparturen zurechtkam.
 
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Für das Infotainment-System, aber nicht für die eigentliche "Fahrzeugsteuerung". ;)
Ich hab das scheinbar immer falsch verstanden, wusste zwar, dass man aktuell mit "eigenen" Chips arbeitet, aber hatte gedacht, dass man RDNA2 einsetzt um die Power für SelfDriving zu bekommen. Zumindest hier wird ja immer mal wieder angedeutet, dass selbst die aktuelle HW3 nicht ausreichen könnte, wenn auch die letzte Aussage hierzu wohl ein Fake war.

Aber stimmt natürlich, ich hab ja auch schon den Atom im Auto!
Keine Japaner in Sicht. Erstaunlich..
Die haben es doch komplett verschlafen, einige werden gar schon so klein sein, dass sie sich die Entwicklung gleich sparen können, bzw. gar nicht leisten können. Andere haben gedacht, die Entwicklung bleibt beim Hybrid stehen (Toyota), wieder andere haben einfach mal gar nix von Elektro gehalten und lieber Wankel gebaut (Mazda) Jetzt stehen die ziemlich blöd da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, ist kein Problem mit dem tauschen, nennt sich refurbishing und wird in der Regel im Werk gemacht. Bedeutet du bekommst im Fall der Fälle ein komplettes Pack, deins wird eingeschickt und die defekten Zellen getauscht. Muss nur die gleiche Akkuchemie sein, wegen der Spannung
Das sehe ich fast genau so kritisch, da man einfach keine unterschiedlichen kapazitäten, und das macht man zwangsläufig wenn man zellen unterschiedlichen alters und benutzung miteinander im pack hat, miteinander mischt. Ich hab die zellen in meinem solar-akku auch nicht ganz umsonst sortiert um packete mit habwegs gleicher kapazität zu erhalten. Dabei fordere ich den akku nichtmal ansatzweise so wie ich es könnte.
Der nächste Wechsel der Zellchemie (mal abgesehen von "Verfeinerungen", also Unterschiede von wenigen % Inhaltsstoffen) wird der Wechsel auf Feststoffakkus sein. Das ist glaube ich so sicher wie das Amen in der Kirche, halbes Gewicht bei gleichen Ausmaßen und gleicher Kapazität, dazu mit Vorteilen in der Dauerladegeschwindigkeit und der Haltbarkeit.
Auch da bin ich anderer meinung. Ich sehe einfach nicht, wie man die unterschiedliche ausdehnung der materialien in den griff bekommen soll. In aktuellen zellen wird das ja vom elektrolyt bewerkstelligt.
Entsprechend sehe ich derzeit lithium-schwefel vorn. Die haben aktuell schon die doppelte kapazität von lithium-ionen-akkus und können vorraussichtlich das 5-fache erreichen.
Grund zur Besorgnis, soll mir mal einer den VW TFSI Motor mit der Laufleistung zeigen, der ohne größere Reparturen zurechtkam.
Ist nur eine frage wie man den motor behandelt. (mit binärer fahrweise bekommst du auch den akku bei zeiten tot) Und überhaupt gehen meist die "anbauteile" kaputt. Der block selbst sollte 240000km recht problemlos überstehen. Und diesel-motoren... Ich sag es mal so, mein oller pumpe-düse (das auto hab ich nicht mehr) ging mit 300000km auf der uhr besser wie mit 100000km. ;-)
 
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