Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Wieviel Reichweite willst du denn haben, wenn du einem E-Auto richtig zunder gibst, vorallem den Kleinwagen mit so schon nur 220Km?
Also mein Corsa hat eine reale Reichweite von 220-320km je nach Wetter, Fahrprofil und Fahrweise. Mir reicht das, ich fahre normalerweise rd 150km am Tag und wenn ich weitere Strecken fahre muss ich eben mal zwischendrin Schnellladen. Alles kein Beinbruch.

Welcher Kleinwagen ist das denn auf den du dich immer mit den 220km beziehst?

Du hast für einen Corsa echt so viel Kohle hingeblättert? Würde ich nicht machen...
Nun, was du machst bleibt dir überlassen. Ich würde auch nicht soviel Geld hinblättern und generell nie einen Neuwagen kaufen. ABer darüber muss ich mir auch keinen Kopf machen, ich beziehe alle 3 Jahre einen Neuen zu unschlagbaren Leasingkonditionen über die Firma.

Klar, ein E-Antrieb ist simpel, war der Verbrennungsmotor aber auch mal.
So simpel war ein Verbrenner nie! Nicht mal annährend!

Effizienz ist ja normalerweise eher als Vergleich gedacht(man steckt 100 Watt rein und bekommt 95Watt raus), war auch etwas unglücklich von mir geschrieben.
Ich meine eher Verbrauchstechnisch.
Wenn in 100 Jahren mal irgendjemand auf ne geniale Idee kommt und den Stromverbrauch von Elektromotoren auf die hälfte senken kann, und es als Generator nicht funktioniert, lachen die sich nen Ast über uns.

Du meinst in 100 Jahren steckt man dann 50W rein und bekommt 95W raus? Das würde es nämlich bedeuten was du da schreibst! Das wären dann wirklich erstaunliche Fortschritte und der Motor würde vermutlich seine Umgebung abkühlen, weil er die fehlende Energiedann ja aus der Umgebung generieren müsste.
Physikalisch wäre das ein ganz heißes Eisen und sicherlich nobelpreisverdächtig!

Der Punkt ist, aktuell kommen bei 100W die man hineinsteckt je nach Betriebspunkt >90W wieder raus. Da ist der Entwicklungsspielraum schon recht eng. Klar, die Kennfelder können breiter werden d.h. der optimale Bereich würde dann größer werden (verwendet man bei E-Motoren auch Muscheldiagramme um das darzustellen? Bin mir da nicht ganz sicher), aber Welten tun sich da keine auf.

Was man verbessern kann sind sicherlich die Ladeverluste, die Verbraucher im Auto können optimiert werden, der Rollwiderstand verrinngert, Luftwiderstand verbessert (bringt in der Stadt aber nix und der Trend zum SUV hilft auch nicht), Gewicht reduziert, Akkutechnik verbessert usw.

Aber am Motor werden sich keine neue Dimensionen bzgl des Wirkungsgrades ergeben. Der könnte aber evtl noch kleiner und leichter werden (Nidec hat das Ziel Radnabenmotoren zu entwickeln für PKW - die müssten dann erheblich leichter werden). Das heißt nicht, dass da nicht entwickelt werden wird, aber eben nicht um den Wirkungsgrad noch erheblich zu steigern.
Am Ende widerspreche ich dir dann doch. Ein Elektroauto ist plattformbasiert bereits jetzt günstiger als ein Verbrenner. Das einzige Problem ist letzlich, dass Verbrenner derart automatisiert und am Fließband gebaut werden, dass man dadurch massive Kosten einsparen kann.

Die E-Autos laufen über dieselben Fließbänder und 90% der Teile sind gleichteile zum Verbrenner, unterscheiden tut sich im wesentlichern ja nur der Antriebsstrang und da ist der E-Motor + Getriebe günstiger als der Verbrenner + Getriebe und der Akku eben teurer als ein Tank.

Preistreiber ist im wesentlichen der Akku. Der wird billiger ja, aber noch dürfte der Antriebsstrang E trotz allem ein wenig teurer sein als beim Verbrenner. Bei E-Autos ist natürlich noch der Subventionszuschlag enthalten. Sprich, wenn ich als Autohersteller weiß, dass ich jedem Käufer eine Prämie zahlen muss und es obendrein vom Staat Geld gibt, dann schlage ich die Summe natürlich vorher zu weiten Teilen drauf auf den Preis. Man darf jetzt bitte nicht so naiv sein zu glauben, dass es zu einem mit spitzen Stift kalkulierten Kaufpreis einen echten Rabat vom Hersteller gibt!
 
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Wenn ich meine Kosten senke, will ich ja auch nicht gleichzeitig weniger Geld von meinem Auftraggeber, da braucht man nichts zu rechnen.
Du arbeitest allerdings privatwirtschaftlich. Und selbst du könntest gegenüber deinem Auftraggeber leichte Erklärungsnot haben, wenn du ihm etwas zusätzlich in Rechnung stellst, während er gleichzeitig weiß, dass du weniger Kosten hattest. :D

Einmal abgesehen davon, dass elektrischer Strom ja bereits besteuert wird. Es wird es aber wohl eher so sein, dass zum "Tanken" genutzter Strom steuerlich begünstigt wird - ebenso wie zahlreiche fossile Kraftstoffe bis heute begünstigt oder sogar direkt subventioniert werden. Der Grund dahinter bleibt derselbe: Mobilität ist wichtig für eine funktionierende Wirtschaft und ohne diese hat ein Staat noch weniger finanziellen Spielraum.
 
@Zappaesk
Der Honda e hat eine Reichweite von 220Km. Bei meinen 2 Wägelchen hab ich auch einfach den Verbrauch verdoppelt um die realen Werte zu haben...das wird bei E-Autos nicht groß anders sein.

Ich schrieb ja, das es irgendwann mal sein kann, das ein Motor mehr leistet bei gleichen Verbrauch, ohne das er als Generator dienen kann...sag niemals nie, wurde mir eingetrichtert. :ugly:
Ob das jetzt passiert, ist unwahrscheinlich, aber vielleicht nicht unmöglich.
 
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@Zappaesk
Der Honda e hat eine Reichweite von 220Km. Bei meinen 2 Wägelchen hab ich auch einfach den Verbrauch verdoppelt um die realen Werte zu haben...das wird bei E-Autos nicht groß anders sein.

Kommt drauf an. Bei mir sind glaub ich 16,8kWh als Verbrauch angegeben und ich liege bei 17,3kWh. Das ist schon in Ordnung. Wer das doppelte braucht hat entweder ein sehr ungünstiges Fahrprofil oder fährt wie der Henker.
Ich schrieb ja, das es irgendwann mal sein kann, das ein Motor mehr leistet bei gleichen Verbrauch, ohne das er als Generator dienen kann...sag niemals nie, wurde mir eingetrichtert. :ugly:
Ob das jetzt passiert, ist unwahrscheinlich, aber vielleicht nicht unmöglich.
Hast du in Physik immer gefehlt?
Viel mehr wie jetzt geht nicht. Wenn dein Wirkungsgrad schon jenseits der 90% liegt, dann ist da nur eine sehr geringe Verbesserung möglich.

Nur mal zum Vergleich, moderne Diesel liegen um die 40%, Benziner bei ca 35% Wirkungsgrad
 
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Der Anteil regenerativer Energie liegt in Deutschland übrigens bereits jetzt bei 46%, und die Erzeuger haben Phasen, in denen sie den erzeugten Strom einfach nicht loswerden. Dann stehen Windräder still und Solaranlagen machen bestenfalls Wasser warm. Sprich, es wird sogar noch mehr erzeugt, als derzeit überhaupt abgenommen werden kann. Abnehmer, die nicht nur Direktverbraucher, sondern gleichzeitig auch Speichereinheiten darstellen (wie z.B. E-Autos mit Akku), sind also eher eine Lösung als ein Problem.
Das ist nicht die entsprechende Schlußfolgerung. Nur wenn man im Sommer tagsüber laden würde. Also keine Lösung, da abends oder im Winter dies eben nicht mehr gilt. Und es wird ja wohl eine Lösung für alle Tage gesucht.
 
Kommt drauf an. Bei mir sind glaub ich 16,8kWh als Verbrauch angegeben und ich liege bei 17,3kWh. Das ist schon in Ordnung. Wer das doppelte braucht hat entweder ein sehr ungünstiges Fahrprofil oder fährt wie der Henker.

Hast du in Physik immer gefehlt?
Viel mehr wie jetzt geht nicht. Wenn dein Wirkungsgrad schon jenseits der 90% liegt, dann ist da nur eine sehr geringe Verbesserung möglich.

Nur mal zum Vergleich, moderne Diesel liegen um die 40%, Benziner bei ca 35% Wirkungsgrad
Ich fahre fast nur Autobahn und habe für die Leistung und die garantierte Höchstgeschwindig bezahlt, da nutze ich die auch überall dort, wo ich darf und wo ich kann.

Physik hin oder her...die Erde ist ja schließlich auch keine Scheibe mehr. :lol:
Irgendwann kommt schon noch ein Schlaumeier, der E-Motoren noch besser macht.
 
Ich fahre fast nur Autobahn und habe für die Leistung und die garantierte Höchstgeschwindig bezahlt, da nutze ich die auch überall dort, wo ich darf und wo ich kann.

Physik hin oder her...die Erde ist ja schließlich auch keine Scheibe mehr. :lol:
Irgendwann kommt schon noch ein Schlaumeier, der E-Motoren noch besser macht.
1.) Da hast du mit deinem Benziner aber auch nur noch 200km Reichweite! Bei Vollgas auf der Autobahn hat meiner immer 29,9 angezeigt, es müssen aber mehr gewesen sein, der Zähler ging nur nicht weiter!

2.) Also ein E-Motor wird ganz sicher nicht über 100% Effizienz kommen, gewisse Verbesserungen sind aber noch drin. Was ich mir dagegen schon vorstellen kann, dass ein E-Auto selbst Energie erzeugt und dadurch die Gesamteffizienz über 100% liegen kann. Naheliegend sind hier sicherlich "Peltier" und "Solar" Effekte. Damit könnte man, im gewissen Rahmen sicherlich Strom erzeugen, auch wenn das erzeugen sicherlich der falsche Begriff ist, denn wenn wir das tun, dann haben wir endlich das Perpetuum mobile erfunden.
Aber b2w, heutige Heizungsanlagen haben auch schon Wirkunsgrade von über 100%.
 
Vielleicht mal etwas globaler denken. Es geht hier um weltweite Entwicklungen. Wenn wir hier anders fahren spielt das kaum eine Rolle. Die meisten Länder können sich diesen Luxus gar nicht leisten.
 
1.) Da hast du mit deinem Benziner aber auch nur noch 200km Reichweite! Bei Vollgas auf der Autobahn hat meiner immer 29,9 angezeigt, es müssen aber mehr gewesen sein, der Zähler ging nur nicht weiter!
Nö, etwas über 300km, aber die 65 Liter Sprit sind da relativ schnell drin.
Ich fahre aber größere Strecken nur noch mit dem Diesel, weil mir das anhalten tanken auf den Sack geht...mein Benziner ist nur noch Spaßmobil und für den Notfall, falls beim Audi(Diesel) mal wieder die Lampe des Grauens angeht.
 
Ganz sicher nicht. Auch da gibt es kein Perpetuum mobile. Weder bei Heizungen, noch bei E-Motoren noch sonst wo.
Wird nun der Wirkungsgrad einer Gasheizung mit Brennwerttechnik ermittelt, spielen die Wärmeenergie aus der Verbrennung sowie die Energie des Abgases eine Rolle. In diesem Fall kann der Wirkungsgrad Werte von über 100 Prozent erreichen, da beide Werte addiert werden.
Doch das geht, aber es ist halt ein Rechenexempel, denn streng genommen wird natürlich nicht mehr als 100% erwirtschaftet, sondern es wird im Wesentlichen die Verdunstung von Wasserdampf genutzt um einen Heizwert zu erzielen, der eben über 100% Wirkungsgrad liegt.

Auf das Auto umgemünzt würde das bedeuten, dass man der Umgebung Energie entziehen müsste um widerum diese dem Motor zur Verfügung zu stellen. Damit würde man dann aber eben einen Wirkungsgrad von über 100% erreichen, da man aus der Batterie 100W reinstecken würde und der Motor aber 110W Leistung abgeben würde. Mir fehlt nur die Phantasie, wo diese Energie herkommen sollte, allerdings wenn ich diese Phantasie hätte, würde ich wohl gerade nicht hier am Rechner sitzen, sondern im Büro von Elon und ihm meine Idee für eine hohe Summe verkaufen .-)
Vielleicht mal etwas globaler denken. Es geht hier um weltweite Entwicklungen. Wenn wir hier anders fahren spielt das kaum eine Rolle. Die meisten Länder können sich diesen Luxus gar nicht leisten.
Stimmt, wir warten einfach wieder bis die anderen das machen und verschenken weitere 10 Jahre Entwicklungszeit. Die deutschen Autobauer hinken jetzt schon gnadenlos hinterher, daher haben wir hier keinerlei Zeit zu verschenken, im Gegenteil, wir müssen durch teure Technologiekäufe Zeit gewinnen.
 
Doch das geht, aber es ist halt ein Rechenexempel, denn streng genommen wird natürlich nicht mehr als 100% erwirtschaftet, sondern es wird im Wesentlichen die Verdunstung von Wasserdampf genutzt um einen Heizwert zu erzielen, der eben über 100% Wirkungsgrad liegt.

Auf das Auto umgemünzt würde das bedeuten, dass man der Umgebung Energie entziehen müsste um widerum diese dem Motor zur Verfügung zu stellen. Damit würde man dann aber eben einen Wirkungsgrad von über 100% erreichen, da man aus der Batterie 100W reinstecken würde und der Motor aber 110W Leistung abgeben würde. Mir fehlt nur die Phantasie, wo diese Energie herkommen sollte, allerdings wenn ich diese Phantasie hätte, würde ich wohl gerade nicht hier am Rechner sitzen, sondern im Büro von Elon und ihm meine Idee für eine hohe Summe verkaufen .-)

Stimmt, wir warten einfach wieder bis die anderen das machen und verschenken weitere 10 Jahre Entwicklungszeit. Die deutschen Autobauer hinken jetzt schon gnadenlos hinterher, daher haben wir hier keinerlei Zeit zu verschenken, im Gegenteil, wir müssen durch teure Technologiekäufe Zeit gewinnen.
Du redest vom Geschäftemachen, ich vom Nutzen.
 
Das ist nicht die entsprechende Schlußfolgerung. Nur wenn man im Sommer tagsüber laden würde. Also keine Lösung, da abends oder im Winter dies eben nicht mehr gilt. Und es wird ja wohl eine Lösung für alle Tage gesucht.
Solaranlagen arbeiten auch im Winter, nur eben mit geringerer Leistung. Die Leistung von Windkraftanlagen ist dafür in diesen Monaten um so höher.

Und ja, nachts liefern Solarzellen nicht. Nachts fahren allerdings auch heute die wenigsten Menschen zur Tankstelle, und wenn, dann eher zum Einkaufen von Snacks und Spirituosen. :D
Was geschaffen werden muss, ist Ladeinfrastruktur dort, wo Menschen tagsüber ihr Auto abstellen, wenn es nicht zufällig ihr Arbeitsmittel ist. Und wenn dann der Strompreis auch noch niedriger ist, wenn gerade viel produziert wird, kannst du darauf wetten, dass die Leute dann günstig "tanken" - sogar dann, wenn das mit Umständen verbunden ist. Heutzutage fahren Manche extra nach Polen, um zu tanken, kreuzhimmeldonnerwetternocheins.
Und wenn Strom dann noch mit Guthaben einher geht und die Wiedereinspeisung angerechnet bzw. vergütet wird, werden die Leute ihre günstig gefüllte, aber nicht benötigte Kapazität gerne wieder einspeisen. Insbesondere dann, wenn das automatisch geschieht und keinerlei Aufwand macht.

Fossile Brennstoffe werden nicht nur in Fahrzeugen verwendet. Auch die Industrie stellt sukzessive um und hält entsprechend große Speicherkapazitäten bereit. Auch die werden Strom einkaufen, wenn er günstig ist und Überschüsse wiederverkaufen (als wieder einspeisen), wenn sich damit ohne Aufwand ein flotter Taler machen lässt.

Sicherlich braucht es auch etliche Großspeicher und womöglich sogar das eine oder andere herkömmliche (Heiz-) Kraftwerk, um Spitzen abzufedern oder regionalen Engpässen zu begegnen. Das ist dann allerdings eine überschaubare Anwendung fossiler Brennstoffe - ebenso wie jene nach wie vor existierenden Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge, die abseits der Infrastruktur unterwegs sein müssen.
 
Vielleicht mal etwas globaler denken. Es geht hier um weltweite Entwicklungen. Wenn wir hier anders fahren spielt das kaum eine Rolle. Die meisten Länder können sich diesen Luxus gar nicht leisten.
Richtig, deswegen Altöl am besten im Wald entsorgen, schließlich spielt das global keine Rolle!

Wenn wir als ein führendes Industrie- und insbesondere Autoland keine neuen Technologien entwickeln, tuts keiner.
Bzw der, der es dann tut (vermutlich China) macht dann die Geschäfte damit indem er es anderen und uns verkauft.

Auch wenn einem die Ökologie am Arsch vorbei geht ist es ökonomisch dringend geboten die zukünftige Technik mit zu entwickeln und vorne mit dran zu bleiben. Die Mär von der hinterherhinkenden deutschen Autoindustrie ist einfach nur falsch.

E-mobilität ist nicht teurer als das bisherige, sondern schon jetzt zumindest auf gleicher Höhe und in wenigen Jahren billiger. Im Ausland noch mehr, da dort die Strompreise niedriger sind.


Wo geht sowas denn bitte?
Wie meinst?
 
Solaranlagen arbeiten auch im Winter, nur eben mit geringerer Leistung. Die Leistung von Windkraftanlagen ist dafür in diesen Monaten um so höher.

Und ja, nachts liefern Solarzellen nicht. Nachts fahren allerdings auch heute die wenigsten Menschen zur Tankstelle, und wenn, dann eher zum Einkaufen von Snacks und Spirituosen. :D
Was geschaffen werden muss, ist Ladeinfrastruktur dort, wo Menschen tagsüber ihr Auto abstellen, wenn es nicht zufällig ihr Arbeitsmittel ist. Und wenn dann der Strompreis auch noch niedriger ist, wenn gerade viel produziert wird, kannst du darauf wetten, dass die Leute dann günstig "tanken" - sogar dann, wenn das mit Umständen verbunden ist. Heutzutage fahren Manche extra nach Polen, um zu tanken, kreuzhimmeldonnerwetternocheins.
Und wenn Strom dann noch mit Guthaben einher geht und die Wiedereinspeisung angerechnet bzw. vergütet wird, werden die Leute ihre günstig gefüllte, aber nicht benötigte Kapazität gerne wieder einspeisen. Insbesondere dann, wenn das automatisch geschieht und keinerlei Aufwand macht.

Fossile Brennstoffe werden nicht nur in Fahrzeugen verwendet. Auch die Industrie stellt sukzessive um und hält entsprechend große Speicherkapazitäten bereit. Auch die werden Strom einkaufen, wenn er günstig ist und Überschüsse wiederverkaufen (als wieder einspeisen), wenn sich damit ohne Aufwand ein flotter Taler machen lässt.

Sicherlich braucht es auch etliche Großspeicher und womöglich sogar das eine oder andere herkömmliche (Heiz-) Kraftwerk, um Spitzen abzufedern oder regionalen Engpässen zu begegnen. Das ist dann allerdings eine überschaubare Anwendung fossiler Brennstoffe - ebenso wie jene nach wie vor existierenden Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge, die abseits der Infrastruktur unterwegs sein müssen.
Wie oft noch?
Was bringt eine Solaranlage die noch 10% bringt?
Kannst du mir erklären, wie verläßlich eine Erzeugungsform ist die mal 100% und mal 10% bringt?
Kannst du mit den fehlenden 90% irgendetwas laden? Woher kommen denn die anderen 90%?
Nein, die bringt nicht der Wind.
Es gibt kein Naturgesetz, daß der Wind proportional ansteigt bei sinkenden Solarleistungen.
Heute hatten wir laut Statistik kaum Solarenergie im Netz. Die Alternativen haben nicht mal 50% gebracht.
WOHER sind deine restlichen 50%?
Welche Industriespeicher sind das denn? Mir sind da keine bekannt?
Heute hat die Land/Wind Fraktion bei weitem mehr gebracht als Offshore. Ich dachte das ist so kontinuierlich?
Es zählt der niedrigste Wert!!! Dieser MUSS auf 100% aufgefüllt werden. Sonst ist das Netz platt.
Außerdem sind wir von privaten Erzeugern abhängig. Wollen die mal nicht mehr fehlt die Energie. Daher müssen verpflichtende Verträge her und die Möglichkeit die Anlagen abzuschalten.
"Und ja, nachts liefern Solarzellen nicht. Nachts fahren allerdings auch heute die wenigsten Menschen zur Tankstelle, und wenn, dann eher zum Einkaufen von Snacks und Spirituosen."
Puh, liegts vielleicht daran, daß man immer und überall tanken kann und dies meist nachts dann nicht nötig ist? Oder daß man nicht 3 Mal so häufig laden muß?
Oder daß man am nächsten Tag gerne mit Heizung fahren möchte und die Ladung reicht dafür nicht mehr?

WIESO reicht mein 350Watt Netzteil nicht wenn 600W gebraucht werden? Ich brauche im Durchschnitt doch nur 300 jeden Tag, dann bleiben doch 365 mal 50Watt übrig die man dann nutzen könnte.
Wirds jetzt vielleicht klarer?
Im Kraftwerk.
Unsere Schichtleiter haben nicht mehr, als 8 Pfennig/kWh bezahlt wegen Sonderkonditionen vom Stromerzeuger.
Klasse, wenn das der Arbeitgeber ist.

Und die Stromfresser in Deutschland (Aluminiumproduzenten, Elektrostahlerzeugung, Chemie, ...) bezahlen da sicher noch weniger.
Ja, die zahlen etwa 4cent. Sonst wären sie schon pleite. Trotzdem wird immer mehr verlagert. Unseren Stahl stellen wir schon lange nicht mehr komplett selbst her.
 
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Wie oft noch?
Was bringt eine Solaranlage die noch 10% bringt?
Kannst du mir erklären, wie verläßlich eine Erzeugungsform ist die mal 100% und mal 10% bringt?
Kannst du mit den fehlenden 90% irgendetwas laden? Woher kommen denn die anderen 90%?
Aus Speichern, die gefüllt werden, wenn überdurchschnittlich produziert wird. Das erkläre ich dir allerdings bereits seit zwei Beiträgen.

Längerfristig über Wasserstoff, der gewonnen wird, wenn die Erzeugung über dem Verbauch liegt und der sauber verfeuert wird, um Versorgungslücken zu schließen.

Nein, die bringt nicht der Wind.
Es gibt kein Naturgesetz, daß der Wind proportional ansteigt bei sinkenden Solarleistungen.
Von Proportionalität hat auch niemand etwas geschrieben.
Es gibt übrigens auch kein Naturgesetz, dass irgendwo für schwindende fossile Energieträger proportional neue nachwachsen. Deiner Argumentation zufolge hängen wir also bereits an einem toten Konzept.

Übrigens kommt hierzulande grundsätzlich der größte Anteil aus Windkraftanlagen. Warum du dich so an Solaranlagen festbeißen musst, die in unseren Breiten eher eine Ergänzung sind (Als solche interessant, weil man damit ansonsten gänzlich unbenutzbare Flächen relativ schnell und einfach bestücken kann ...), ist mir ohnehin schleierhaft.

Heute hatten wir laut Statistik kaum Solarenergie im Netz. Die Alternativen haben nicht mal 50% gebracht.
WOHER sind deine restlichen 50%?
Der jetzige Anteil von 46,6 Prozent regenerativer Stromerzeugung (sowie 15% für Wärme und Kälteerzeugung) wurde erst in den letzten Jahren realisiert, mit steigender Ausbaugeschwindigkeit trotz politischem Schlingerkurs. Nun rate mal, wo wir im selben Zeitraum sind, wenn Politik und Wirtschaft nicht mehr nur halbarschig mitspielen: Bei über 100% Deckung.

Welche Industriespeicher sind das denn? Mir sind da keine bekannt?
Weil die sich noch autark fossil versorgen dürfen. Aus dem Gedächtnis: bis 2040. Die werden aber sicherlich nicht erst am Stichtag mit dem Umbau anfangen. Mit meinen dürftigen Kenntnissen in dem Sektor würde ich schätzen, dass es so ab 2030 Bewegung geben wird. Die Technologien sind zwar an sich erprobt, aber zehn Jahre muss man sich für die Integration schon geben, um Erfahrungen zu sammeln und etwaig auftretende Kinderkrankheiten auszumerzen.

Heute hat die Land/Wind Fraktion bei weitem mehr gebracht als Offshore. Ich dachte das ist so kontinuierlich?
Die jährliche Steigerung lang bisher bei etwas über 17%, also mehr als viermal so hoch wie die Gesamtsteigerung bei Windenergie. Erst letztes Jahr wurde das Ausbauziel angehoben, auf 20 Gigawatt in den kommenden zehn Jahren und auf 40 Gigawatt in den kommenden zwanzig Jahren.

Wie schon gesagt, ganz ohne fossile Energieträger wird es in einigen Bereichen nicht gehen, egal wie viel elektrischen Strom wir erzeugen und speichern können. Was allerdings um so mehr ein Grund ist, diese dort einzusparen, wo es möglich ist.
Mineralöl für Fortbewegung ist ein Beispiel für Verschwendung, selbst wenn man ökologische Aspekte einmal ganz außen vor lässt.
 
Aus Speichern, die gefüllt werden, wenn überdurchschnittlich produziert wird. Das erkläre ich dir allerdings bereits seit zwei Beiträgen.

Längerfristig über Wasserstoff, der gewonnen wird, wenn die Erzeugung über dem Verbauch liegt und der sauber verfeuert wird, um Versorgungslücken zu schließen.


Von Proportionalität hat auch niemand etwas geschrieben.
Es gibt übrigens auch kein Naturgesetz, dass irgendwo für schwindende fossile Energieträger proportional neue nachwachsen. Deiner Argumentation zufolge hängen wir also bereits an einem toten Konzept.

Übrigens kommt hierzulande grundsätzlich der größte Anteil aus Windkraftanlagen. Warum du dich so an Solaranlagen festbeißen musst, die in unseren Breiten eher eine Ergänzung sind (Als solche interessant, weil man damit ansonsten gänzlich unbenutzbare Flächen relativ schnell und einfach bestücken kann ...), ist mir ohnehin schleierhaft.


Der jetzige Anteil von 46,6 Prozent regenerativer Stromerzeugung (sowie 15% für Wärme und Kälteerzeugung) wurde erst in den letzten Jahren realisiert, mit steigender Ausbaugeschwindigkeit trotz politischem Schlingerkurs. Nun rate mal, wo wir im selben Zeitraum sind, wenn Politik und Wirtschaft nicht mehr nur halbarschig mitspielen: Bei über 100% Deckung.


Weil die sich noch autark fossil versorgen dürfen. Aus dem Gedächtnis: bis 2040. Die werden aber sicherlich nicht erst am Stichtag mit dem Umbau anfangen. Mit meinen dürftigen Kenntnissen in dem Sektor würde ich schätzen, dass es so ab 2030 Bewegung geben wird. Die Technologien sind zwar an sich erprobt, aber zehn Jahre muss man sich für die Integration schon geben, um Erfahrungen zu sammeln und etwaig auftretende Kinderkrankheiten auszumerzen.


Die jährliche Steigerung lang bisher bei etwas über 17%, also mehr als viermal so hoch wie die Gesamtsteigerung bei Windenergie. Erst letztes Jahr wurde das Ausbauziel angehoben, auf 20 Gigawatt in den kommenden zehn Jahren und auf 40 Gigawatt in den kommenden zwanzig Jahren.

Wie schon gesagt, ganz ohne fossile Energieträger wird es in einigen Bereichen nicht gehen, egal wie viel elektrischen Strom wir erzeugen und speichern können. Was allerdings um so mehr ein Grund ist, diese dort einzusparen, wo es möglich ist.
Mineralöl für Fortbewegung ist ein Beispiel für Verschwendung, selbst wenn man ökologische Aspekte einmal ganz außen vor lässt.
Deswegen habe ich ja schon mal gefragt: Welche Speicher? Mir sind keine bekannt.
Wie kommst du von 45% Deckung auf eine Ganzjahresversorgung? Habe schon oft erklärt, was im Sommer zuviel ist bringt nichts für den Winter. Und das was du meinst ist ein Problem für das Netz. Nämlich eine schwer steuerbare Überproduktion die Kosten verursacht indem wir andere Länder bezahlen, daß sie dies abnehmen. Das wollen die teilweise nicht mehr.
Du fällst immer wieder auf die Gesamterzeugung rein. Die ist ersteinmal uninteressant. Denn im Winter ist die nicht da.
Wind lag vor 2 Tagen bei 15, Verbrauch bei 55. Zu Coronazeiten.
Unterhalte dich mit Umweltschützern, wenn noch das 3 oder 4 fache dazupacken willst. Der Hauptanteil kam vom Land. Auf See war Flaute. Und gespeichert ist davon nichts. Und wenn überall Flaute ist ist eben Pech.
Gerade die konventionellen müssen die Alternativen laufend puffern. Von denen beziehst du gerade den Hauptstrom. Und Bio ist umstritten, da nicht umweltfreundlich.
Deine Vorstellungen liegen in der Zukunft.
UND, das E-Mobil ist nicht in deiner Rechnung enthalten. Heizen ebenso wenig.
Wir reden gerade nur über den reinen Stromverbrauch zur Zeit. Mit allem müßte man noch ein vielfaches von heute in die Landschaft setzen. Also Millionen Tonnen Beton.
1 Windrad benötigt etwa 6.000 Tonnen Beton. Bei voller Leistung etwa 150 bis 250 Windräder für 1 Kraftwerk. Also 900.000 bis 1.500.000 Tonnen Beton. Zementwerke sollen stärker reglementiert werden, Energie verteuert. Windrad würde also auch teurer. Oder, Zement aus dem Ausland. Die ca Rechnung betrifft nur 1 Kraftwerk bzw Block.
 
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