News Grafikkarten kaufen: Deutliche Preisunterschiede zwischen US-Markt und Deutschland

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Verglichen mit den USA sind Grafikkarten in Deutschland momentan erstaunlich günstig. Über alle Modelle hinweg zeigt sich ein deutlicher Preisunterschied. Ein Modell weicht dabei besonders stark von der UVP ab.

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Falls es Intels Battlemage bis nächstes Jahr schafft, den Stromverbrauch zu regeln, und für ~200 Dollar RTX4060/ti-Performance anzubieten, haben sie womöglich bereits den Jackpot geknackt. Der Rest des Markts hat sich längst dran gewöhnt, selbst für Einstiegs-GPUs mit Minimum-Anforderungs-Ausbau an VRAM mindestens soviel wie eine Konsole zu zahlen -- der Rest skaliert entsprechend.

Die Kollegen hatten heute wieder einen Retrotest verlinkt. Ich habe sie jetzt endgültig aus den Bookmarks gelöscht und bleibe bei euch. Das kann man sich heute nicht mehr geben, ohne lachend in die Kreissäge zu springen. :D

Mit einem Preis von 89 bis 99 Euro war die Radeon HD 4770 eine sehr gute Grafikkarte. Die Spieleleistung war vor 15 Jahren für die allermeisten Spieler ausreichend.
 
Man könnte jetzt gaaanz viel BWL-Wissen zum Thema "Marktdifferenzierung, Preisdifferenzierung, Preissensibislität, Marktdurchdrinungsstrategien, Preispolitik, Hochpreisstrategie, Preisschwelleneffekt, etc etc etc" schreiben aber um es kurz zu machen: die Hersteller legen die Preise fest, mit denen sie nach der Preis-Absatz-Funktion den jeweils optimalen Preis im Verhältnis zur Absatzmenge erreichen können. Grafikkartenhersteller haben die Absicht ihren Gewinn zu maximieren und sind nicht die Freunde des Konsumenten. Im Umkehrschluss liegt es in der Hand des Konsumenten, durch seine Zahlungsbereitschaft die Preispolitik des Anbieters zu beeinflussen. Ergo: selbst Schuld, wenn man sich abzocken lässt. Und ja, mir ist bewusst, dass diese Darstellung arg verkürzt ist und im Oligopol nur bedingte Aussagekraft hat.
 
Man könnte jetzt gaaanz viel BWL-Wissen zum Thema "Marktdifferenzierung, Preisdifferenzierung, Preissensibislität, Marktdurchdrinungsstrategien, Preispolitik, Hochpreisstrategie, Preisschwelleneffekt, etc etc etc" schreiben aber um es kurz zu machen: die Hersteller legen die Preise fest, mit denen sie nach der Preis-Absatz-Funktion den jeweils optimalen Preis im Verhältnis zur Absatzmenge erreichen können. Grafikkartenhersteller haben die Absicht ihren Gewinn zu maximieren und sind nicht die Freunde des Konsumenten. Im Umkehrschluss liegt es in der Hand des Konsumenten, durch seine Zahlungsbereitschaft die Preispolitik des Anbieters zu beeinflussen. Ergo: selbst Schuld, wenn man sich abzocken lässt. Und ja, mir ist bewusst, dass diese Darstellung arg verkürzt ist und im Oligopol nur bedingte Aussagekraft hat.
Man konnte ja schon super während COVID beobachten wie das funktioniert. Stichwort: Scalper Pandemic.
 
Aktuell muss man leider sagen sind die Karten alle noch zu teuer !

RTX 4060 ab 250€
RTX 4070 ab 399€
RTX 4080 ab 549€
RTX 4090 ab 999€

Das wären wohl faire Preise für GPUs

Corona & Mining haben den Markt vollkommen verzehrt & uns den Blick für einen ordentlichen Gegenwert genommen
 
ich schaue mir in gewissen Abständen immer mal die Gebrauchtpreise von der 4090 an und merke irgendwie so eine gewisse Kaufzurückhaltung aktuell. parallel zu den eher schlechten Verkaufszahlen bei GPUs /CPUs und Komplett-PCs. Hier läuft es ja aktuell auch nicht so wie man sich das wünscht.

Man sieht auch erste 4090 Karten bei VB 1.200 €. Die Beobachterzahlen bei ebay sind bei um die 1.400 € -1.500 € am höchsten. Aktuell läuft eine Custom-4090 so im Bereich 1.300 € - 1.700€ - eine ziemlich große Spannbreite beim Angebotspreis für eine so aktuelle High-End-Karte.

Die 1.500 € sind aktuell schon gebrochen, ich sehe die 4090 nächstes Jahr bei um die 1.000 € gebraucht, weil ich bei Blackwell mit einem gigantischen Leistungssprung rechne.

Kann mich aber auch täuschenn...
 
ich schaue mir in gewissen Abständen immer mal die Gebrauchtpreise von der 4090 an und merke irgendwie so eine gewisse Kaufzurückhaltung aktuell. parallel zu den eher schlechten Verkaufszahlen bei GPUs /CPUs und Komplett-PCs. Hier läuft es ja aktuell auch nicht so wie man sich das wünscht.

Für Enthusiastenhardware hast du schon immer draufgezahlt. Ich schaue mir ja den Gebrauchtmarkt an und sehe im Preisbereich von ehemaligen Neuware-GPUs, die "für die allermeisten Spieler ausreichend waren" (siehe oben verlinkten Retro-Test):

Acht Jahre lang durchgenuckelte GTX 1060, längst Mindestanforderungen unterschreitend.
Ein Jahrzehnt hart rangenommene GTX 1070, längst unter "Minimum Requirements" vertreten.
Als Schmankerl scheint selbst manche GTX 1050ti noch drin -- eine absolute Einstiegs-GPU von vor drei Fußball-EMs.

Was sagt es eigentlich über den Wettbewerb auf einem Markt aus, auf dem nicht wenige auf Intel (!) als Lebensretter hoffen? Frage für keinen Freund. :D
 
Der Europäische Markt hängt dem Amerikanischen immer zeitverzögert hinterher.

Davor waren die Karten in USA extrem günstig und bei uns hat man davon noch nicht's gemerkt.
 
Was sagt es eigentlich über den Wettbewerb auf einem Markt aus, auf dem nicht wenige auf Intel (!) als Lebensretter hoffen? Frage für keinen Freund. :D

welcher Wettbewerb? Was in diesem Video gesagt wird mag am Beispiel Streaming Dienste und Uber dargelegt werden, aber es lässt sich ebenso leicht auf Intel, AMD und Nvidia übertragen, die mit den gleichen Methoden an den gleichen Zielen arbeiten und keines davon ist ein fairer Wettbewerb zum Vorteil des Endkunden.

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Jaja, wir pösen Miner sind wieder Schuld...

Aber das immer mehr Menschen ihre Grafikkarte auch zur Videobearbeitung und ähnliche Späße, die seit der Pandemie immer größer wurden, das schert wieder keinen. Für das Mining hat sich kein Schwein interessiert die letzten Jahre und ich muss es wohl wissen. Wir wurden immer weniger. Dafür aber halt auch Größer. Ich glaube schon lange nicht mehr daran, das wir einen allzugroßen Effekt auf den Markt haben. Da sprechen die Zahlen eine andere Sprache.

Zumal GPU und CPU Mining bis "Kürzlich" wirklich extrem an Interesse verloren haben. Auch, weil die Preise eben so hoch sind und waren, das man schon extrem Kalkulieren muss und musste. Wir reden hier von Jahren, bis das ROI überhaupt mal denkbar ist...

Und daran hat sich bis jetzt nicht viel geändert.



Ach und die pösen Skalper, haben wir früher immer Großhändler genannt. Den Beruf habe ich auch Gelernt, die Skalperei haben wir ergo schon immer gehabt, seit es den Handel gibt. ;-) Nur eben nicht so Effizient wie jetzt durch die Infrastrukturen möglich.

Nur mein Senf dazu, weil inzwischen muss ich gähnen, wenn ich von uns bösen Minern höre. Im Grunde haben die Leute keine Ahung, was sie da reden. Und wenn doch, frage ich mich, wo die alle zu sehen waren die letzten Jahre.... Ich habe nur Menschen weggehen sehen vom Mining. Das ist bis heute so. Hättest mir das Erzählt, ich hätte es nicht geglaubt, was man da an Verfall gesehen hat.
 
Der Unterschied zwischen einem Miner und den restlichen Kunden ist eigentlich recht schnell erklärt. Dabei ist am Ende egal was mit der Grafikkarte angestellt wird, so funktioniert tatsächlich kein Markt. Verkaufst du also an jeweils einen Kunden beider Gruppen eine Grafikkarte, steht der Miner am nächsten Tag wieder vor der Tür und will noch eine kaufen. Oder 8. Oder..

Es war die schiere Menge an verkauften Grafikkarten, und da waren nun mal die Miner ursächlich. Die Scalper waren dann nur noch eine lästige Nebenerscheinung.

Ob die Miner nun böse sind oder nicht, sicher gabs auch welche mit Photovoltaik, die Auswirkungen waren jedenfalls nicht moralischer Natur.
Die hohen Preise der Grafikkarten waren übrigens nicht der Grund für den Rückgang des Minings, das wäre auch Thema Angebot und Nachfrage gewesen. Die Betriebskosten und der Gewinn sind dabei maßgeblich gewesen, und sind es heute noch.
 
Jaja, wir pösen Miner sind wieder Schuld...

Aber das immer mehr Menschen ihre Grafikkarte auch zur Videobearbeitung und ähnliche Späße, die seit der Pandemie immer größer wurden, das schert wieder keinen. Für das Mining hat sich kein Schwein interessiert die letzten Jahre und ich muss es wohl wissen. Wir wurden immer weniger. Dafür aber halt auch Größer. Ich glaube schon lange nicht mehr daran, das wir einen allzugroßen Effekt auf den Markt haben. Da sprechen die Zahlen eine andere Sprache.

Zumal GPU und CPU Mining bis "Kürzlich" wirklich extrem an Interesse verloren haben. Auch, weil die Preise eben so hoch sind und waren, das man schon extrem Kalkulieren muss und musste. Wir reden hier von Jahren, bis das ROI überhaupt mal denkbar ist...

Und daran hat sich bis jetzt nicht viel geändert.



Ach und die pösen Skalper, haben wir früher immer Großhändler genannt. Den Beruf habe ich auch Gelernt, die Skalperei haben wir ergo schon immer gehabt, seit es den Handel gibt. ;-) Nur eben nicht so Effizient wie jetzt durch die Infrastrukturen möglich.

Nur mein Senf dazu, weil inzwischen muss ich gähnen, wenn ich von uns bösen Minern höre. Im Grunde haben die Leute keine Ahung, was sie da reden. Und wenn doch, frage ich mich, wo die alle zu sehen waren die letzten Jahre.... Ich habe nur Menschen weggehen sehen vom Mining. Das ist bis heute so. Hättest mir das Erzählt, ich hätte es nicht geglaubt, was man da an Verfall gesehen hat.
Da gebe ich Dir Recht, Mining wirkt sich zur Zeit so gut wie gar nicht aus. Dann eher die Massenkäufe aufgrund des KI Hypes. Aber auch gezielte Medien Berichte, Künstliche Panikmache sowie gewollte und gesteuerte Bauteilverknappung steuern die Preise.
 
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