Stromdebatte

Wir könnten auch 100% unseres Stroms mit Gasturbinenkraftwerken gewinnen, die kann man mit Biogas betreiben und dem Kraftwerk ist es egal, ob es Grund-, Mittel- oder Spitzenlast erzeugt, alles geht damit gut.

das mit der biomasse ist definitiv nicht möglich, da wir überhaupt nicht genügend biomasse haben um das ganze jahr durchgehend eine grundversorgung herstellen zu können...die biomasse die wir haben können wir ja dafür benutzen, nur reicht sie garantiert nicht unseren strom komplett damit zu decken...dass es einem kraftwerk egal ist wie viel man den abknöpft ist klar
 
Auch mit Wasserkraft wird das kaum schaffbar sein, es sei denn man verzichtet auf die Schifffahrt denn die wird dadurch erheblich behindert (logischerweise). Außerdem gibt es schlicht und einfach eine begrenze Anzahl an potentiellen Flüssen für ein Wasserkraftwerk. In Österreich sind wir soweit ich informiert bin schon ziemlich am Limit und decken nur einen Bruchteil des Stromverbrauchs ab.
 
Sorry, aber beim Locus weiß ich immer nicht ob ich Lachen oder Weinen soll.:stupid:

Oder um es mal mit Will Smith zu sagen: "HAAA TSCHIIII....... Sorry, ich bin allergisch auf Bullshit"
Genauso ging es mir bei deinen verlinkten Artikeln auch, nur habe ich das sachlich verpackt(hoffe ich).

@Jever-Pilsner: Wirklich schöner Plan, ernsthaft, endlich mal wieder viel Konstruktivität in diesem Thread, allerdings glaube ich, dass es nicht ganz so zu realisieren sein wird.

Meine eigene Meinung ist, dass wir einfach iwann an einem Punkt ankommen werden, wo es mit "Erneuerbaren" nicht mehr weitergeht/nicht mehr gewollt ist/zu teuer wird/den Bürger die Anlagen stören/keine Ausreichende Netzsicherheit erreicht wird, einer von den Punkten halt. Und dann, spätestens 2030 werden wir wieder Kernkraftwerke bauen. Ich werde aber den Ausbau der erneuerbaren nicht probieren aufzuhalten, denn wenn ich richtig liege ist es zwar eine unheimliche Geldverschwendung aber danach ist dann jeder überzeugt, dass es nicht geht. Sollte ich aber falsch liegen, naja dann habe ich mich dem Fortschritt ja nicht in den Wege gestellt und keinen Schaden angerichtet.Wie gesagt nur meine eigene Meinung.

Ich reagiere allerdings allergisch darauf, wahrscheinlich wie The Ian, obwohl der auf "der anderen Seite" steht, wenn ich Sachen lese, die der Wahrheit, damit meine ich den Zustand der Realität, wiedersprechen.
 
Sorry T0M@0, aber wir haben uns schon darüber in diesem Fred ausgelassen, vielleicht kannst du ja mal einen Vorschlag machen! ;)

Hm, habe noch nichts sinnvolles diesbezüglich gelesen :huh:

Mein Vorschlag war ja Kohle Kraftwerke Abschalten und Atom da lassen... ;)

Wasserkraft liefert 24/7 immer gleich viel Strom. Tagsüber, wenn der meiste Strom verbraucht wird, kommt Solarenergie dazu.
Die Kombination Windkraft + Biomasse eignet sich auch gut für Grundlast. Weht nur schwacher Wind, schaltet man die Biomasse-Kraftwerke auf eine höhere Stufe, man hat weiterhin gleich viel Strom.

Die Grundlast kann man mit allem abdecken, was wetterunabhängig ist oder mit etwas wetterunabhängigem ergänzt wird.
Wir könnten auch 100% unseres Stroms mit Gasturbinenkraftwerken gewinnen, die kann man mit Biogas betreiben und dem Kraftwerk ist es egal, ob es Grund-, Mittel- oder Spitzenlast erzeugt, alles geht damit gut.

In Deutschland gibts meiner Meinung nach nicht viele gute Möglichkeiten mit Wasser Strom zu erzeugen. Schiffe müssen da auch noch durch xD

Wasserkraft erzeugt immer gleich viel Strom, dass mag stimmen, aber es wird nicht reichen wenn alle Atom und Kohle Kraftwerke abgeschalten werden.

Gasturbinen finde ich auch gut. Eignen sich sehr gut um Spitzlasten abzufangen, da sie ja eine sehr Kurze anlaufdauer haben. Man kann sie bestimmt auch länger an lassen. Bloß wieviele soll man davon aufstellen um nur ein Atomkraftwerk abzulösen? Gibt es dann noch genügend Biogas?

Mit Biomasse-Kraftwerken kenne ich mich nicht aus... :(
 
man sollte sich eher gedanken machen Strom zu sparen und nicht wie man es am besten produziert.

da könnte ich mir die solartechnik sehr gut vorstellen. die werden auch immer besser.
ich meine jetzt keine parks wo hauffen zellen stehen. sondern in verbrauchsgütern integriert um den gesamtstromverbrauch zu senken.
 
oder die dinger so stark subventionieren, dass jeder bundesbürger sich ein paar davon aufs dach baut :)

Soweit ich weiß wird das in Deutschland doch schon subventioniert ohne Ende? Wir hatten da mal eine Exkursion zu einem Panel-Hersteller und wenn ich das noch richtig im Kopf habe garantiert der Staat doch 20 Jahre lang den gleichen Preis .Wenn man das durchrechnet amortisiert sich ein Panel nach 10-15(?) Jahren. Wenn man noch mehr Geld hineinpumpt rechnet sich das irgendwann nicht mehr schätze ich mal ;-)

Solarstrom als echte Alternative wird meiner Meinung nach erst interessant wenn man eine vernünftige Strom-Ausbeute erreicht , derzeit ist man da ja bei ca. 30%, ich hoffe mal dass die Forschung hier bald deutlich über 50% schafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn ich mir irgendwann ein haus bauen sollte, dann zu 100% auch mit solar auf dem dach ;)

30% finde ich schon recht gut, dafür dass man sich sowas aufs dach bauen kann und es dort keinen stört :)

(allerdings weiß ich nicht wie weit die da schon sind mit energiebedarf bei der herstellung und der entsorgung solcher teile... sind ja doch bei vielen giftstoffe enthalten)
 
Also die die normal auf Häusern sind haben noch unter 20%, denke zureit sind die Höchsten bei 16%, ich befürworte auch nicht KKW aber, wenn jmd verlangt die abzuschalten soll auch bitte eine wirklich realisierbare Lösung nennen. Ich mag immer so Öko´s die gegen alles sind aber nie nen realisierbaren besseren Vorschlag bringen.
 
Also die die normal auf Häusern sind haben noch unter 20%, denke zureit sind die Höchsten bei 16%, ich befürworte auch nicht KKW aber, wenn jmd verlangt die abzuschalten soll auch bitte eine wirklich realisierbare Lösung nennen. Ich mag immer so Öko´s die gegen alles sind aber nie nen realisierbaren besseren Vorschlag bringen.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe haben die uns damals was von 20-25% erzählt , deshalb meine optimistische 30% Schätzung , aber laut Wikipedia ist man tatsächlich unter 20%.
 
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe haben die uns damals was von 20-25% erzählt , deshalb meine optimistische 30% Schätzung , aber laut Wikipedia ist man tatsächlich unter 20%.

Veröffentlicht am 17. Mai 2009 |
... Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gelang es Anfang 2009, Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von ca. 40 Prozent zu entwickeln - Weltrekord! ...
 
Veröffentlicht am 17. Mai 2009 |
... Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gelang es Anfang 2009, Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von ca. 40 Prozent zu entwickeln - Weltrekord! ...

Und wir, bzw ich behaupte ja nicht das es keinen höheren wirkungsgrad als die meist max 16-17% gibt, aber die sind einfach erst recht noch nicht wirtschaftlich ;-) bzw serienreif
 
Veröffentlicht am 17. Mai 2009 |
... Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gelang es Anfang 2009, Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von ca. 40 Prozent zu entwickeln - Weltrekord! ...

Stimmt - und die Entwicklung ist seither noch weiter fortgeschritten
Die neuesten Panele haben einen Wirkungsgrad von gegen 45% !! plus auf der Rückseite noch eine Warmwasseraufbereitung !!

Hier in der Schweiz wird momentan auch wieder heiss "diskutiert" ob weiterhin auf die Kernenergie bzw. ihren Ausbau gesetzt werden soll

Egal um welche Technologie es sich handelt
Letztendlich gilt immer "du kannst keine Omelette machen ohne ein Ei zu zerschlagen"
 
Wobei die Nutzung der Sonnenenergie an sich eine gute Idee ist, das möchte ich ja gar nicht abstreiten, allerdings momentan meiner Meinung nach nur so wirklich zur Erzeugung von Warmwasser. Da hat man einen monstermäßigen Wirkungsgrad und die Anlagen kosten nicht so viel wie Solarzellen. Wir(Eltern+ich) machen Warmwasser leider noch mit Strom was die 8MWh Stromrechnung im Jahr erklärt. Da würden Kollektoren sicherlich Abhilfe schaffen.
 
hmm, ich meine solar nicht so im grossen stil. (hab ich ja schon geschrieben)
ich meine es zu zu nutzen, das es den stromverbrauch reduziert.

als beispiel mal ein notebook, da kann man eine "grosse" fläche hinter dem bildschirm mit solarzellen besetzten, die dann das akku aufladen und im betrieb den stronverbrauch des rechners senken.

mal so als beispiel ...
 
...
Wir(Eltern+ich) machen Warmwasser leider noch mit Strom was die 8MWh Stromrechnung im Jahr erklärt. Da würden Kollektoren sicherlich Abhilfe schaffen.

Mir erscheint das echt zu hoch, was Du da schreibst.
Ich nehme nicht an, daß Du Dein Heim mit faltenden i7 heizt.

Klar, Warmwasserbereitung kostet Energie. Aber für drei Personen werden 3000kWh veranschlagt.

Ich kann Dir sagen, daß das so hinkommt. Wir waren fünf Personen, aber die 4000kWh haben wir in all den Jahren nur drei mal geknackt. Da liefen aber pro Kid bis zu drei Rechner, auch aus beruflichen Gründen und - na, und Zocken gehört halt auch dazu. Warmes Wasser geht bei uns über meinen Brennwertkessel.

Somit verbleibt bei Dir ein (Er)klärungsbedarf von mindestens 4000kWh. Nein, nicht mir oder sonst wem gegenüber, sondern Deinem eigenen Geldbeutel oder halt dem Deiner Eltern. Wenn Du denen was Gutes tun willst, kannst Du nur gewinnen, bei dem Verbrauch.

Hilfe findest Du hier u. a. auch zum Stromsparen.
Deren Newsletter lese ich immer gerne.

Dankbare Objekte sind neben Deinem PC :ugly: auch der Kühlschrank und die Kühltruhe/Gefrierschrank.
Schließt das Eisfach dicht? Ist die Dichtung also OK? (Etwas mit Glyzerin einreiben wirkt Wunder)
Ist das/die Gerät(e) alt oder neu?

Ggf. mit einem Meßgerät des Energieversogers (wird oft kostenlos verliehen und ist professioneller als die 10Euro-Dinger) messen, ob man nicht besser ein anderes Gerät anschaffen sollte ....

Ich hoffe, daß ich Dir nicht nur ein wenig Gedankenanstoß geben konnte.
 
Wasserkraft liefert 24/7 immer gleich viel Strom. Tagsüber, wenn der meiste Strom verbraucht wird, kommt Solarenergie dazu.
Die Kombination Windkraft + Biomasse eignet sich auch gut für Grundlast. Weht nur schwacher Wind, schaltet man die Biomasse-Kraftwerke auf eine höhere Stufe, man hat weiterhin gleich viel Strom.

Die Grundlast kann man mit allem abdecken, was wetterunabhängig ist oder mit etwas wetterunabhängigem ergänzt wird.
Wir könnten auch 100% unseres Stroms mit Gasturbinenkraftwerken gewinnen, die kann man mit Biogas betreiben und dem Kraftwerk ist es egal, ob es Grund-, Mittel- oder Spitzenlast erzeugt, alles geht damit gut.
Wie Master etc schon geschrieben haben, gibt es 1. überhaupt nicht genug Biomasse um damit den gesamten Strombedarf zu decken und 2. sind nicht nur in Österreich nahezu alle Optionen für Wasserkraft auch in Deutschland schon ausgeschöpft. Wasserkraft wirste nur noch ne marginale Steigerung erbringen können. Das reicht bei weitem nicht aus.

Bei Biomasse haste auch immer das Problem, das du im Moment auch mit dem "BIO"-Sprit hast. "Essen der dritten Welt in den Tank"

Also ich finds nicht gut, wenn wir Weizen bzw die Anbauflächen dafür einfach für Raps/Biosprit) nutzen.
 
Da gehts doch überhaupt nicht um Mais/Weizen/Raps. Die Leute, die das aktuell zu verantworten haben, sollte man wegen Völkermords anklagen.

Es geht lediglich um die Reste.
Vom Mais z.B. wird nur die Frucht verwertet, die gesamte Pflanze ist aber riesig, oft locker 2m hoch. Mit den neuen Kraftwerken werden diese 2m genutzt, und nicht die kleine Frucht. Da kommen alleine bei der Maisernte in Dt. schon massig Tonnen zusammen, die bisher Abfall waren. Beim Weizen/Raps genauso, bei allen Nutzpflanzen im Endeffekt.
Ganz nebenbei, in der Forst, da kommt so viel Müll zusammen, das ist unglaublich. Oder jetzt im Herbst, die ganzen Blätter die sonst vergraben/kompostiert/verbrannt werden, die kann man genau so nutzen.
Würde man diese Technik wirklich ausbauen, da könnte man locker mehrere AKWs auf der Stelle dicht machen.

Bei der Erdthermik bin ich mir aber z.B. auch nicht sicher, ob wir die anzapfen sollten. In Dt. gibts eine gar nicht mal so kleine Stadt, die wegen genau dieser Technik erhebliche Probleme hat. Kurz nachdem man solch eine Anlage baute, gabs Erdrisse etc., mitten in der Innenstadt. Jemand war so clever und hat diese Anlage genau zwischen zwei kleinere Erdspalten gebaut, die Folge sind jetzt Risse etc. Die mussten sogar das Rathaus räumen.
 
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