AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt
Aber so ein paar Trottel, die den Drecksladen Epic bejubeln sind ja selbst nicht in der lage auch nur soweit zu rechnen, dass ihnen vielleicht auffallen würde, dass Epic kein einziges seiner vielen "Versprechen" wird erfüllen können, weil Services eben mehr kosten, als man mit den magischen 12% decken könnte.
Epic muss nur ausreichend Leute finden und halten, die vielleicht gar kein so großes Interesse an diesen ganzen Steam Features haben.
Mir geht es z.B. so.
Für mich muss eine Plattform den Kaufprozess abbilden mit Zahlungsarten wie Paypal, Kreditkarte. Nach Kauf soll das Spiel möglichst schnell bereit gestellt werden (Bandbreite) und ab dann sollten Updates problemlos und automatisch eingespielt werden.
Das sind für mich die Basisfunktionalitäten, damit kann ich spielen.
Was ich gar nicht brauche sind irgendwelche halbgaren Fantasien von Gabe, irgendwelche Hardware und Plattformstrategien durchzudrücken. SteamOS, Steammachines, Steamlink, Steamcontroller, Index, Proton, etc. Kann man alles machen, aber bitte nicht damit 30% Anteile des Steamstores begründen.
Was ich als Teilzeit-Modder auch nicht so gerne sehe, sind Mods der Community in der Nähe der Hersteller und Bezahlplattformen. Wird nicht der erste Versuch sein, an den Milliarden von (bisher) kostenlosen Mikrotransaktionen teilzuhaben. Auch können unliebsame Inhalte schnell mal verschwinden, ein Nippel zu viel und schon ist der Mod Autor samt aller Werke ausgeschlossen (ja, ich brauche solche Sachen auch nicht)
Foren, Chat, Voice, etc. will ich auch nicht in einer Spieleplattform, dafür gibt es Kommunikationstools, die man sich je nach Freundesgruppe und Nutzungsart optimal zusammenstellen kann.
Selbst die Rückgabe von Spielen finde ich nicht so wahnsinnig toll. Ich habe sie bisher ein Mal verwendet, für Mordhau. Das war auch gut so. Da ich bei Steam ca. 500 Spiele habe, will ich natürlich nicht auf deren "Unliebsamer Kunde" Radar auftauchen. Daher werde ich zukünftig noch stärker vermeiden, (teure) Spiele einfach mal testweise zu kaufen und dann schon wieder ein Spiel zurückgeben zu müssen. Der Vorteil der Rückgabe schmilzt also dahin und auch hier habe ich keine Lust, dass so was aus dem 30% Anteil bezahlt bzw. begründet wird.
Dieser ganze Sammelkarten, Achivements und Profilquatsch nervt mich auch eher. Klar kann man da rumklicken und frickeln und sammeln, hab ich auch schon gemacht. Ich vermisse es bei Epic, Origin und Uplay aber gar nicht, ist halt unnötiger Firlefanz.
TLDR: Ich brauche gefühlt 90% der erweiterten Services bei Steam nicht und bin mit der Epic Basisfunktionalität grundsätzlich zufrieden