Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Gab's gestern Steam Artikel ? Ich glaub ich hab gestern gar nicht reingeschaut.

Außerdem geht Steam mir nicht so auf den Sack, wie Epic/Tencent/Ubisoft.
Damit kann man mich also nicht so zu getippe triggern, um den Klickomatenmodus zu aktivieren. ;)
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Ja, hört man immer wieder, dass das so intuitiv und einfach ist und weil dem so ist hat sich ja Linux auch so gut durchgesetzt bis jetzt im Consumerbereich. Die Kritiker haben doch alle keine Ahnung! :devil:

MfG

wenn die kritiker so bewandert sind wie du, dann ja. die sind hoffnungslos ahnungslos

schon mal was von stadia gehört? das ist linux. man kann also von intuitiv sprechen, sonst würde google ein anderes BS verwenden

valve arbeitet auch an einem neuen compiler für mesa, das könnte nochmal ein paar FPS für AMD nutzer bringen
Steam for Linux :: Help us test ACO, a new Mesa shader compiler for AMD graphics!

es ist auch in der tat einfach. vor allem, wenn man AMD, oder INTEL grafikkarten verwendet. deren treiber sind open source und so ziemlich bei allen distributionen dabei
man muss also nur steam aus der paketquelle installieren (mehr oder weniger ein app store) und es kann losgehen

läuft großartig. ich spiele gerade rise of the tomb raider nochmal, als einstimmung für teil 3, der bald für linux rauskommen soll
ich habe auch schon viele spiele ohne linux support gespielt: rage 2, wolfenstein, MGS5, ryse, oder murdered: soul suspect
laufen wunderbar und der einzige unterschied zu windows ist, dass man einen hinweis kriegt, dass proton installiert wird beim ersten start

einfacher geht es wirklich nicht. es hat sich einfach sehr viel getan in den letzten jahren
YouTube
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Es steht jedem frei zu Epic zu gehen, seinen eigenen Launcher zu starten oder sein Spiel ganz ohne Launcher spielbar machen (soll es auch geben), oder von mir aus auch aus Prinzip, weil ihm die 30% die jeder verlangt (Steam schon vor dem Epic-Launch weniger) zu viel sind. Aber die sollen bitteschön den Schlapfen halten und nicht versuchen öffentlichen Druck zum persönlichen Vorteil aufzubauen.

Die Entwickler haben die 30% jahrelang vermutlich Zähneknirschend, hingenommen, wohl auch, weil es keine wirkliche Konkurrenz gab. Man hat den Aufwand gescheut selber etwas wie Steam zu machen, oder, wie im vorherigen Post geschrieben, Spiele ganz klassisch und Oldschool zu veröffentlichen. Diese Kosten werden aber gescheut. Es ist inzwischen offensichtlich, dass es heutzutage viel einfacher für Entwickler und Publisher ist, die Schnauze aufzureißen und sich lautstark über Steam zu beschweren, hat wohl auch einen Mode-Charakter. Man hat im Optimalfall als Entwickler noch nichts gerissen, aber kotzt sich über Steam aus. Man realisiert dabei nicht, dass man sich damit selber schadet und selber für einen Image-Schaden sorgt und sich wie eine Straßendirne verkauft... und das nur, weil Mutter Sweeney einem das Geld wie Puderzucker in den Hintern bläst. Da hat man plötzlich die Eier die Backen aufzureißen und sich über Steam aufzuregen. Aber Spiele sind inzwischen ohnehin zu Massenware verkommen. Aber die Leute lassen das ja heutzutage mit sich machen, halten mit voller Stolz und Hingabe alle 4 Backen hin.

Letzten Endes wie alle "modernen" Dinge eines Tages verblassen und niemand wird sich dafür noch großartig interessieren. Man kann nur hoffen, dass die ganzen Publisher/Entwickler eines Tages damit so richtig auf die Fresse fliegen.

Und Konkurrenten, die über die Konkurrenz lästern, kann und darf/sollte man sowieso unter keinen Umständen ernst nehmen, da kommt dann nämlich fast nur sinnloser Dünnschiss. Professionell ist das genausowenig. Als Konkurrent sollte man mit seinem Produkt überzeugen können und sollte keine Publicity benötigen, indem man über die Konkurrenz lästert. Damit blamiert man sich nur selbst. Kritik wird ignoriert/ausgeblendet und Ausgesessen, weil man keiner Eier hat darauf einzugehen. Das ist inzwischen leider zu einem Krebsgeschwür mutiert. (Gruß an Bikoulis an der Stelle)
 
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wenn die kritiker so bewandert sind wie du, dann ja. die sind hoffnungslos ahnungslos

schon mal was von stadia gehört? das ist linux. man kann also von intuitiv sprechen, sonst würde google ein anderes BS verwenden

valve arbeitet auch an einem neuen compiler für mesa, das könnte nochmal ein paar FPS für AMD nutzer bringen
Steam for Linux :: Help us test ACO, a new Mesa shader compiler for AMD graphics!

es ist auch in der tat einfach. vor allem, wenn man AMD, oder INTEL grafikkarten verwendet. deren treiber sind open source und so ziemlich bei allen distributionen dabei
man muss also nur steam aus der paketquelle installieren (mehr oder weniger ein app store) und es kann losgehen

läuft großartig. ich spiele gerade rise of the tomb raider nochmal, als einstimmung für teil 3, der bald für linux rauskommen soll
ich habe auch schon viele spiele ohne linux support gespielt: rage 2, wolfenstein, MGS5, ryse, oder murdered: soul suspect
laufen wunderbar und der einzige unterschied zu windows ist, dass man einen hinweis kriegt, dass proton installiert wird beim ersten start

einfacher geht es wirklich nicht. es hat sich einfach sehr viel getan in den letzten jahren
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Ja und weil das alles so intuitiv läuft und so einfach in der praktischen Anwendung ist gibt es auch so viele consumer User die Linux nutzen sowohl beruflich als auch vor allen Dingen im privaten Bereich und vor allem, da wir hier darüber sprechen, beim Spielen am Computer. Ich denke die aktuelle Faktenlage ist da relativ eindeutig, da gibt es eigentlich nichts weiter zu diskutieren. Und wenn man in die Vergangenheit guckt hat sich da prozentual auch nicht wirklich etwas bewegt. Die Akzeptanz liegt nach wie vor im untersten zweistelligen Bereich. Wachstum sieht definitiv anders aus vor allem dann, wenn es über einen relativ langen Zeitraum erfolgt, bzw. Wie in diesem Fall nicht.

MfG
 
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Man darf nicht vergessen, dass die längste Zeit alle Spiele auf Steam handverlesen waren. Man hat ein Spiel nicht einfach so auf Steam veröffentlicht, man hat sich darum beworben ein dort veröffentlichen zu dürfen. Es hat lange gedauert bis Greenlight kam und dieser Prozess per Community Upvotes eine Alternative hatte. Und dann hat es noch ein wenig gedauert bis Valve einfach alles zugelassen hat. Das ist in Wirklichkeit was vielen Entwicklern bis heute vorher sauer aufstößt. Denn jetzt gehen viele in der Flut von Steam Spielen unter die vorher durch die künstliche Begrenzung einfach sichtbarer waren im Shop. Auf Konsole sah es früher nicht besser aus, auch dort hat man sich mit seinem Spiel um einen "Releaseslot" beworben, ein Phantasiegebilde mit dem Microsoft und Sony die Anzahl von Spielen begrenzen. Da wird bis heute der Content stark kuriert.



Wer heute wegen Proton in Aufregung gerät, der hat aus Cedega nix gelernt. Linux gaming braucht ein Fundament auf dem es läuft und nicht den 12. Fork eines Programms das mit System Call Translation versucht Software von einer anderen Plattform irgendwie ans Ausführen zu bringen. Der Rest der Linux Welt hat das "Problem" der Windows Software inzwischen lieber mit Virtualisierung erschlagen, anstatt da einzelne Programme durch Wine durchzuschleifen mit mäßigem Erfolg. Wenn ich von Fundament spreche, dann fängt das schon beim Projekt der jeweiligen Distribution an. Valve hat mit SteamOS ja nicht beim Kernel begonnen, die haben auch nicht mit einem Debian Fork begonnen, die haben mit einem Ubuntu-Fork begonnen, das eine Unterversion von Debian ist. Ich würde als Domain doch auch gaming.linux haben wollen und nicht, gaming.wineclone.wine.ubuntu.debian.linux. Valve muss den Weg beschreiten den Sony gewählt hat als es aus FreeBSD ein OS für die PS4 gemacht hat und nicht den Weg eines Praktikanten der gerade Mint oder Ubuntu runtergeladen hat, weil sich da der Fullscreen Screenshot der laufenden Software am schnellsten faken lässt.
 
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Ja, hört man immer wieder, dass das so intuitiv und einfach ist und weil dem so ist hat sich ja Linux auch so gut durchgesetzt bis jetzt im Consumerbereich. Die Kritiker haben doch alle keine Ahnung! :devil:

MfG

In der Tat ist das so einfach und es wird mit abnehmender PC Erfahrung beim Versuchsobjekt sogar immer einfacher :ugly:
Das Problem ist eher das die meisten einfach von MS versaut wurden :P, ist aber auch kein Wunder da man ohne Selbstbau eigentlich nicht an windoof vorbei kommt...
 
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Ja und weil das alles so intuitiv läuft und so einfach in der praktischen Anwendung ist gibt es auch so viele consumer User die Linux nutzen sowohl beruflich als auch vor allen Dingen im privaten Bereich und vor allem, da wir hier darüber sprechen, beim Spielen am Computer. Ich denke die aktuelle Faktenlage ist da relativ eindeutig, da gibt es eigentlich nichts weiter zu diskutieren. Und wenn man in die Vergangenheit guckt hat sich da prozentual auch nicht wirklich etwas bewegt. Die Akzeptanz liegt nach wie vor im untersten zweistelligen Bereich. Wachstum sieht definitiv anders aus vor allem dann, wenn es über einen relativ langen Zeitraum erfolgt, bzw. Wie in diesem Fall nicht.

MfG

Wenn 99% aller PCs mit Linux statt mit Windows ausgeliefert würden wäre es so. Die meisten Leute interessiert es nicht wirklich, welches OS sie haben solange Facebook und der andere Schund läuft.
Microsoft hat das damals klug gemacht und hat mit dem Vorinstallations-Deal bei IBM den Markt übernommen.

Ich hab mittlerweile die Erfahrung gemacht, Linux ist für komplette Anfänger oft angenehmer als Windows.
Wer heute wegen Proton in Aufregung gerät, der hat aus Cedega nix gelernt. Linux gaming braucht ein Fundament auf dem es läuft und nicht den 12. Fork eines Programms das mit System Call Translation versucht Software von einer anderen Plattform irgendwie ans Ausführen zu bringen. Der Rest der Linux Welt hat das "Problem" der Windows Software inzwischen lieber mit Virtualisierung erschlagen, anstatt da einzelne Programme durch Wine durchzuschleifen mit mäßigem Erfolg. Wenn ich von Fundament spreche, dann fängt das schon beim Projekt der jeweiligen Distribution an. Valve hat mit SteamOS ja nicht beim Kernel begonnen, die haben auch nicht mit einem Debian Fork begonnen, die haben mit einem Ubuntu-Fork begonnen, das eine Unterversion von Debian ist. Ich würde als Domain doch auch gaming.linux haben wollen und nicht, gaming.wineclone.wine.ubuntu.debian.linux. Valve muss den Weg beschreiten den Sony gewählt hat als es aus FreeBSD ein OS für die PS4 gemacht hat und nicht den Weg eines Praktikanten der gerade Mint oder Ubuntu runtergeladen hat, weil sich da der Fullscreen Screenshot der laufenden Software am schnellsten faken lässt.
Fließt nicht ein Teil von Proton direkt in Wine ein? Ansonsten hat Proton eben den Vorteil, das einerseits Valve mit großer Userbase dahintersteht und es andererseits wirklich idiotensicher ist. Man installiert ganz normal und Proton richtet sich selbst ein, keinerlei extra Spielereien nötig.
Mit DXVK und Spielen die in Zukunft wohl auch mit Linux im Fokus entwickelt werden (Stadia) wird die Zukunft wieder interessant.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Wenn 99% aller PCs mit Linux statt mit Windows ausgeliefert würden wäre es so. Die meisten Leute interessiert es nicht wirklich, welches OS sie haben solange Facebook und der andere Schund läuft.
Microsoft hat das damals klug gemacht und hat mit dem Vorinstallations-Deal bei IBM den Markt übernommen.

Ich hab mittlerweile die Erfahrung gemacht, Linux ist für komplette Anfänger oft angenehmer als Windows.

Fließt nicht ein Teil von Proton direkt in Wine ein? Ansonsten hat Proton eben den Vorteil, das einerseits Valve mit großer Userbase dahintersteht und es andererseits wirklich idiotensicher ist. Man installiert ganz normal und Proton richtet sich selbst ein, keinerlei extra Spielereien nötig.
Mit DXVK und Spielen die in Zukunft wohl auch mit Linux im Fokus entwickelt werden (Stadia) wird die Zukunft wieder interessant.

Valve entwickelt zur Zeit einen eigenen Shader-Compiler für AMD Hardware und fragt in der Linux-Community nach Testern:
Steam for Linux :: Help us test ACO, a new Mesa shader compiler for AMD graphics!

Was Valve am Ende damit jenseits des Linux-Desktops vorhat, dass wissen sie vielleicht selbst noch nicht so genau. Aber sie haben durch Linux natürlich viele Möglichkeiten. Windows skaliert in Rechenzentren einfach nicht. Selbst Microsoft betreibt in seiner Azure Cloud überwiegend Linux-Instanzen. Sobald die Cloud ein größeres Thema wird, müssen Spiele auch anständig unter Linux laufen. Bei Steam hätte ich immerhin die Hoffnung, dass dabei auch in Zukunft noch Spiele für meinen Linux-Desktop abfallen. Denn so faszinierend wie ich die Entwicklung finde, für mich als PC-Gamer ist das keine Alternative. Ich will auch in Zukunft einen Gaming-PC nutzen. Einfach weil ich es kann und es mein Hobby ist.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Ja und weil das alles so intuitiv läuft und so einfach in der praktischen Anwendung ist gibt es auch so viele consumer User die Linux nutzen sowohl beruflich als auch vor allen Dingen im privaten Bereich und vor allem, da wir hier darüber sprechen, beim Spielen am Computer. Ich denke die aktuelle Faktenlage ist da relativ eindeutig, da gibt es eigentlich nichts weiter zu diskutieren. Und wenn man in die Vergangenheit guckt hat sich da prozentual auch nicht wirklich etwas bewegt. Die Akzeptanz liegt nach wie vor im untersten zweistelligen Bereich. Wachstum sieht definitiv anders aus vor allem dann, wenn es über einen relativ langen Zeitraum erfolgt, bzw. Wie in diesem Fall nicht.

MfG

das liegt aber nicht an linux, sondern an der trägheit des menschen
ich habe auch dual boot, weil man nicht komplett drum herum kommt. das liegt nicht an linux, sondern weil es noch immer spiele gibt, die eben nicht auf linux laufen (sie können es aber, wenn entwickler dafür zeit aufbringen würden. BSP wäre eben stadia. eine reihe an AAA spielen wird darauf veröffentlicht, hat aber sonst keinen linux support. das wird sich hoffentlich bald ändern)

wenn man nicht sehr IT affin ist und gerne neues lernt, dann gibt es für die meisten keinen grund umzusteigen. es ist nunmal eine umstellung, darum muss man auch eigeninteresse mitbringen

wie gesagt: LINUX kann dafür nichts. das ist eher ein jahrzehnte langes gewöhnen an windows und gewohnheitstiere wie den menschen kriegt man von dort nicht so schnell weg.


Valve entwickelt zur Zeit einen eigenen Shader-Compiler für AMD Hardware und fragt in der Linux-Community nach Testern:
Steam for Linux :: Help us test ACO, a new Mesa shader compiler for AMD graphics!

Was Valve am Ende damit jenseits des Linux-Desktops vorhat, dass wissen sie vielleicht selbst noch nicht so genau. Aber sie haben durch Linux natürlich viele Möglichkeiten. Windows skaliert in Rechenzentren einfach nicht. Selbst Microsoft betreibt in seiner Azure Cloud überwiegend Linux-Instanzen. Sobald die Cloud ein größeres Thema wird, müssen Spiele auch anständig unter Linux laufen. Bei Steam hätte ich immerhin die Hoffnung, dass dabei auch in Zukunft noch Spiele für meinen Linux-Desktop abfallen. Denn so faszinierend wie ich die Entwicklung finde, für mich als PC-Gamer ist das keine Alternative. Ich will auch in Zukunft einen Gaming-PC nutzen. Einfach weil ich es kann und es mein Hobby ist.


ich bin mir ziemlich sicher, dass valve auch auf spiele streamen hinarbeitet wie google, ps now und shadow
es wäre mMn eine tolle ergänzung zum spiele download
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Fließt nicht ein Teil von Proton direkt in Wine ein? Ansonsten hat Proton eben den Vorteil, das einerseits Valve mit großer Userbase dahintersteht und es andererseits wirklich idiotensicher ist. Man installiert ganz normal und Proton richtet sich selbst ein, keinerlei extra Spielereien nötig.
Mit DXVK und Spielen die in Zukunft wohl auch mit Linux im Fokus entwickelt werden (Stadia) wird die Zukunft wieder interessant.

Gleich vorher, egal was im Anschluss kommt, sobald etwas DRM hat ist alles was im Folgenden passiert hinfällig. Von daher, niemals das Kernproblem vergessen. Der root ist root, der DRM nicht von daher keine Spiele mit DRM auf Linux, egal ob Proton oder nicht.


WIndows:
Engine will rendern -> Schickt das an die Windows API (heute Direct X oder OpenGL, früher gab es da einen ganzen Zoo), -> die schickt es an den Windows Treiber -> die "Optimierung" im Treiber erkennt "ineffizienten Code" und tauscht den gegen "optimierten Code" aus -> das geht dann an die Grafikkarte

So war das lange Zeit Usus, bis Nvidia erkannt hat, es wäre besser, wenn nicht der Treiber die Calls an die Graka austauscht, sondern schon die Engine das von vorn herein "richtig" macht, weil man dem Entwickler schon beim Entwicklen auf die Finger schaut und so gar keinen Code entstehen lässt, den man später im Treiber erkennen und austauschen muss. Ok, ein Schritt weniger, aber da ist nicht Schluss. Jetzt geht man der Windows API an den Kragen mit Vulcan. Aber so einfach ist es nicht, denn die DirectX API macht ja auch Sound, Controller Input, teilweise Networking und spätestens hier muss man sagen es wird immer Platformen geben, denn eine echte Platformunabhängige API (die auch direkt mit jedem Kernel sprechen kann und nicht wieder Zwischenübersetzt wird) die gibt es im Gamingsektor nicht. Ausnahme ist da die Xbox die in der Hinsicht effektiv ein Windows ist. Ansonsten ist sich jeder seiner eigenen API am nächsten, egal ob Sony, Nintendo oder diverse Linuxprojekte. Früher haben Emulatoren noch ganze Prozessorenarchitekturen simulieren müssen, heute ist alles AMD und der PS4 Emulator in 10 Jahren wird vom Konzept her verdammt wie Wine aussehen.


Linux:
Engine will rendern -> Schickt das an etwas von dem es annimmt es sei die API für die es entwickelt wurde -> Wine fängt das ab und übersetzt es auf eine API die unter Linux wirklich existiert -> dann geht es wieder an den Treiber -> dann wieder der Schweinezyklus Shaderaustausch etc -> ab da in die Graka

Klar, auf einen Blick sieht man, da ist ein Schritt mehr drin. Die Bestrebungen bei Windows gehen dahin, dass man Schritte eliminiert. Wenn Linux Projekte es also als Lösung feiern, dass man einen Schritt hinzufügt, dann ist da was faul. Das Sony Linux Projekt namens Playstation geht ja auch den umgekehrten Weg, dort will man auch hardwarenäher sein nicht noch mehr Schichten einführen, dass man kompatibler ist. Dann kommen wir zu den Treiberoptimierungen. Unter Linux war dieses Austauschen im Treiber kein Problem. Jetzt aber tauscht die Engine aus und das im Hinblick darauf wie der Treiber in Windows funktioniert, nicht wie der Treiber im Zusammenhang mit X oder Wayland in Linux funktioniert. So schön das Nvidia Developer Program für Windows und Konsolen war, für die Linux Treiber war es die Performance und Kompatibilitätspest. Nuveaux Treiber irgendwer?


Valve ist 2013 mit großen TamTam der Linux Foundation beigetreten. Aber die sind weder Gold Mitglied für $100k, noch Platinum Mitglied für $500k. Da darf man sich schon die Frage stellen, was von Seiten von Valve erreicht werden will. Microsoft und Google sind zwei Platinum Mitglieder mit deren Einfluss sich Valve abfinden muss, ohne davon profitieren zu können.

Valve hat eine Stärke, ihr Shop ist aus Linux Sicht essentiell ein großes Repo. Valve hat Erfahrung so ein Repo zu managen. Das DRM Problem wird auch niemals weggehen, daher kann Valve nicht den Weg eines Open-Source Forks nehmen. Im Prinzip muss Valve so etwas machen wie Sony. Man nimmt Open-BSD weil man damit den Entwicklern und Hardwareherstellern zeigen kann, dass in letzter Instanz ein DRM weitestgehend durchgesetzt werden kann. Aber im Gegensatz zu Sony öffnet Valve sein SpieleRepo halt auch dem Rest der Welt und es wird ein SoftwareRepo draus, wie man es auch aus Linux kennt. Mit OpenOffice, Browsern, VLC, mp3 Playersn, etc. Ganz so wie das Google mit Android macht und da sind ja auch nicht alle Spielehersteller weggerannt nur weil ein paar Leute Geräte rooten und ein paar APKs von Hand installieren.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Die Entwickler müssen aber auch mitziehen, ihre Spiele für Linux zu portieren, der Großteil wird das aber nicht tun (können). Man ist also auf Emulatoren wie Wine/Proton angewiesen. Native Unterstützung wäre sinnvoller. Als nächstes Problem kommt das fehlende DRM hinzu und macht dich dadurch zusätzlich von Valve abhängig, damit die das ohne zutun des Spieleenwickler in den Griff bekommen. Als Spieleplattform wird sich Linux niemals durchsetzen. Auch, weil das OS in vielen Dingen frickelware ist und bleibt. Es könnte sich nur dann durchsetzen, wenn es eine einheitliche Plattform bzw. Distribution gibt auf die sich die Entwickler einschiessen könnten und so gewährleistet werden kann, dass das System auf jeden Rechner so ist wie "vorgegeben" und nicht, dass Distri A manche Dinge etwas anders macht wie Distri B.

Das es Anwendern egal ist, welches OS läuft, halte ich für Wunschdenken. Ich würde behaupten, dass die meisten ihre Standardprogramme haben, den Großteil davon gibt es unter Windows. Fängt mit MS Office an und hört mit Photoshop auf. Eben sämtliche Software die es unter Linux nicht gibt, auf Alternativen zu wechseln wird der Großteil auch nicht machen wollen und gerade was Kompatibilität angeht (insbesondere Office) ist immer wieder ein Problem. D. h. die Leute bleiben bei dem, was sie kennen: Windows + MS Office. (die meisten werden MS Office sowieso keine legale Lizenz benutzen, die "anderen", die Alternativen nutzen, sind in der Minderheit)

Limux in München hat auch nicht wirklich funktioniert und wechseln wieder auf Windows.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Jede Oberfläche ist wie eine Sprache, man muss sie beherrschen um sich darin äußern zu können. Wenn sich Leute nicht wirklich dafür interessieren, dann werden sie auch nicht damit umgehen können. Deswegen konnte vor 20 Jahren ein typisches deutsches Familienmitglied entweder den Videorekorder ODER die Waschmaschine programmieren, auch wenn beides gleich komplex war. Die Bequemlichkeit der Rollenverteilung war die Totalverweigerung gegenüber allem was als außerhalb der Rolle betrachtet wurde.

Viele Leute haben schon damit zu kämpfen wenn Windows von einer Version auf die nächste einen leicht anderen Dialekt hat. Linux will, dass die Leute umsteigen, aber mit der Oberfläche kommt denen da niemand entgegen. Auf vielen Distributionen kann man nicht mal mehr ohne weiteres Verknüpfungen oder Dateien auf dem Desktop ablegen und wenn dann nur mega umständlich. Das grenzt eigentlich schon an Sabotage einer MS Troll-Fraktion im Projekt, wenn man sowas dem Kontextmenü entzieht. Besonders wenn man gleichzeitig Festplatten mit einem Linksklick Unmounten kann und der umgekehrte Pfad erneut so kompliziert wie möglich ist. Oder den Folterpfad den Ubuntu beschritten hat und wenn man nicht weiß wie ein Programm heißt dann hat man Pech gehabt. Strukturiert sortiert das Startmenü anzeigen ist da ein Fremdwort.

Auf Youtube hat es ja Tradition sich die schlechtesten Filme anzusehen und sich über die Entscheidungen deren Macher zu wundern. Linux und Windows schenken sich in der Hinsicht gar nichts, da hätte man Material für 100 Folgen. Als großes Special dann VPN Tunnel mit Windows auf deine Fritzbox daheim und warum Cisco VPN unter Linux ein Genozid an der Intuition der Menschheit ist. Das sind dann die Momente an denen man sich fragt ob sowas von irgendjemanden auf Benutzbarkeit getestet wird oder ob das so ein geheimes Achievement ist wie Digitaluhren mit nur einem Knopf auf Sommerzeit umzustellen.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Die Entwickler müssen aber auch mitziehen, ihre Spiele für Linux zu portieren, der Großteil wird das aber nicht tun (können). Man ist also auf Emulatoren wie Wine/Proton angewiesen. Native Unterstützung wäre sinnvoller. Als nächstes Problem kommt das fehlende DRM hinzu und macht dich dadurch zusätzlich von Valve abhängig, damit die das ohne zutun des Spieleenwickler in den Griff bekommen. Als Spieleplattform wird sich Linux niemals durchsetzen. Auch, weil das OS in vielen Dingen frickelware ist und bleibt. Es könnte sich nur dann durchsetzen, wenn es eine einheitliche Plattform bzw. Distribution gibt auf die sich die Entwickler einschiessen könnten und so gewährleistet werden kann, dass das System auf jeden Rechner so ist wie "vorgegeben" und nicht, dass Distri A manche Dinge etwas anders macht wie Distri B.

Das es Anwendern egal ist, welches OS läuft, halte ich für Wunschdenken. Ich würde behaupten, dass die meisten ihre Standardprogramme haben, den Großteil davon gibt es unter Windows. Fängt mit MS Office an und hört mit Photoshop auf. Eben sämtliche Software die es unter Linux nicht gibt, auf Alternativen zu wechseln wird der Großteil auch nicht machen wollen und gerade was Kompatibilität angeht (insbesondere Office) ist immer wieder ein Problem. D. h. die Leute bleiben bei dem, was sie kennen: Windows + MS Office. (die meisten werden MS Office sowieso keine legale Lizenz benutzen, die "anderen", die Alternativen nutzen, sind in der Minderheit)

Limux in München hat auch nicht wirklich funktioniert und wechseln wieder auf Windows.

du weißt aber schon, dass es auf steam ca 5000 linux spiele gibt?(das sind auch nicht irgendwelche indie spiele, sondern anspruchsvolle wie tomb raider, hitman, dying light, deus ex, rocket league, usw) es ist also durchaus möglich und leistbar spiele für sämtliche linux distributionen zu portieren. vor allem, weil sich eben viel getan hat in den letzten jahren. so ziemlich jede größere engine hat linux support und es gelten gewisse standards, die distributionen erfüllen, damit es eben nicht zu problemen kommt

firefox gibt es auch auf JEDER linux distribution, also warum soll es nicht auch mit spielen so funtkionieren?

was genau ist an linux "frickelware"? das hätte ich sehr gerne ausführlicher erklärt, weil wie gesagt. man installiert eine distribution und hat mehr oder weniger bei allen schon ein office paket dabei, mit gimp ein gutes bildbearbeitungsprogramm und bei AMD hat man sogar die treiber dabei, die sich mit dem kompletten system aktuell halten und man nicht jedes mal eine 400MB .exe runterladen und extra installiern muss. neustart ist auf linux auch nicht nötig. wenn man mesa aktualisiert sind die änderungen sofort verfügbar

ja, die meisten nutzer haben ihre standardprogramme und wenn wir hier von der mehrheit sprechen, dann sprechen wir mit sicherheit nicht von photoshop. für die meisten reicht paint, oder paint.net und hierfür gibt es PINTA auf linux. reicht vollkommen für jemanden, der vielleicht 1x im jahr ein bild zuschneiden will
die meisten brauchen nur browser und medienplayer.... und wenns hochkommt ein mail programm.


linux ist in münchen nicht gescheitert. dei CSU hat es scheitern lassen. die können doch heute noch keine genauen gründe nennen, warum sie zurückwechseln. der verdacht auf einen deal mit MS liegt also nahe
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Es drängt sich der Verdacht auf, dass es beim Thema "Umsatzbeteiligung von Steam und Epic" gar nicht um Epic oder Steam geht, ggf. nicht mal um Spiele, sondern um Linux vs Microsoft.
Kann das sein? ;)
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Es kann auch einfach nicht sein, was nicht sein darf. Das eben User keinen Grund sehen zu Linux zu wechseln, warum auch, wenn das aktuelle System alle Belange vollenst abdeckt?! Welche Benefits hat denn der normale Konsument bei Linux gegenüber Windows? In dem Bereich in dem ich unterwegs bin(Medien+Spiele) habe ich quasi keine Benefits. Ich nutze auch OpenSoftware, da wo es für mich Sinn macht aber dogmatisch gehe ich das nicht an, vor allem dann nicht wenn der Nutzen nur maximal gleich groß wäre, tendenziell aber eher kleiner ist.

MfG
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Welche Benefits hat denn der normale Konsument bei Linux gegenüber Windows?

Welche Vorteile hat der Nutzer von Windows wenn er nicht spielt und kein MS Office nutzt also effektiv nichts Win exklusives macht?

Klar wenn man gewissen Anforderungen hat an Programme die laufen müssen und das nun mal nur unter Windows läuft kommt man nicht dran vorbei.
Auf den Großteil der privaten Nutzer trifft das allerdings nicht zu die nutzen halt was da ist/war und machen nichts was nicht auch mit jedem Linux(oder auch jedes andere OS das ein Minimum an Funktionalität bereitstellt, in den USA soll ChromeOS erstaunlich verbreitet sein) geht und wer was anderes als PDFs von seinem PC versendet hat eh einen an der Waffel :D

Man kann es sich halt drehen wie man will :ka:
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Welche Vorteile hat der Nutzer von Windows wenn er nicht spielt und kein MS Office nutzt also effektiv nichts Win exklusives macht?
Also wer keine Computer nutzt braucht dann weder das Eine noch das Andere. ;)
Klar wenn man gewissen Anforderungen hat an Programme die laufen müssen und das nun mal nur unter Windows läuft kommt man nicht dran vorbei.
Auf den Großteil der privaten Nutzer trifft das allerdings nicht zu die nutzen halt was da ist/war und machen nichts was nicht auch mit jedem Linux(oder auch jedes andere OS das ein Minimum an Funktionalität bereitstellt, in den USA soll ChromeOS erstaunlich verbreitet sein) geht und wer was anderes als PDFs von seinem PC versendet hat eh einen an der Waffel :D

Man kann es sich halt drehen wie man will :ka:
Warum sollte ein privater Nutzer wechseln, wo sind die Benefits die solch eine Anstrengung rechtfertigen?!?

MfG
 
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Warum sollte ein privater Nutzer wechseln, wo sind die Benefits die solch eine Anstrengung rechtfertigen?!?

MfG

Kein Ärger mit Windows?
Das war zumindest mein Grund, und auch der Grund kein Windows mehr im Haushalt zu haben.

Das dürfte für die meisten zwar nicht Grund genug sein zu wechseln aber nen Grund bei Windows zu bleiben gibt es eigentlich auch nicht -> Faulheit gewinnt alles bleibt wie es ist, solange Windows vorinstalliert ist.
 
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