Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

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Die habe ich nicht wirklich verpasst, aber wenn ich ein Problem habe, gerade ein technisches, dann google ich das kurz. Da kann ich mich nicht wirklich erinnern jemals in den Steam Foren gelandet zu sein, sondern meistens eher Reddit oder irgendwelche unabhängigen Foren.
Nehmen wir als Beispiel Mass Effect 1, das hat Probleme mit (neueren) AMD Prozessoren in genau einem Abschnitt. Ich bin bei meiner Google-Suche hier gelandet:
Bug mass effect noveria :: Mass Effect General Discussions
 
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Nehmen wir als Beispiel Mass Effect 1, das hat Probleme mit (neueren) AMD Prozessoren in genau einem Abschnitt. Ich bin bei meiner Google-Suche hier gelandet:
Bug mass effect noveria :: Mass Effect General Discussions

Da hätte ich zum Beispiel den ersten Google Treffer genommen :)

Ich will damit die Steam Foren nicht kleinreden, ist zweifelsohne praktisch, aber Alternativen gibt es genug. Ist für mich jetzt nicht wirkliche ein "Killer Feature".
 

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Jeder hat andere Anforderungen. tandel hat ein Problem mit Proton, ich bin heilfroh darüber,

Ich habe damit kein Problem, ich befürchte halt, dass Steam/Valve schon lange übers Ziel heraus geschossen ist mit all den Features. Ist doch meist so, dass die eierlegende Wollmilchsau nicht funktioniert und eben alles nur so halb gut kann, aber nichts richtig.

Streaming ist auch so ein Beispiel. Im aktuellen Sale versuchen sie ja, ihre eigene Streaminglösung zu pushen (einer spielt, andere schauen zu). Sorry Valve, das kann Twitch halt besser, da wartet niemand mehr auf weitere Lösungen innerhalb des Steamclients.
Spielestreaming um selbst zu spielen wird erst noch richtig kommen, aber halt nicht als Inhome Streaming, für das die dicke Spielekiste noch laufen muss, damit man im Wohnzimmer zocken kann, sondern in Form von Stadia&Co.

Die Wunschliste fand ich mal toll, aber seit die Sales bei Steam gar nicht mal mehr so gut sind und offizielle Keyreseller und die anderen Plattformen wie Uplay auch gute Preise bieten, ist meine Steamwunschliste seit Jahren unverändert bzw, wird immer kleiner.
Gelöscht habe ich kürzlich Wildlands, das gab es für 4,99€ bei Epic und Wolfenstein New Colossus, das hab ich mir für 6,99€ für die PS4 gekauft, Far Cry 5 hab ich Anfang des Jahres bei Uplay gekauft für knapp 10€.

In Zeiten, in denen meine Pile of Shame dreimal so lang ist wie meine Wunschliste, wird das Konzept Wunschliste auch irgendwie obsolet. Den Release von Cyberpunk kann ich mir gerade noch so merken, dafür brauche ich keine Wunschliste mehr.
Klar, das ist meine persönliche Sichtweise, aber so sieht es doch bei vielen anderen Steamnutzern auch aus, oder?
 
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Best of Valve Irrungen und Wirrungen:

SteamLink:
Hab so ein Ding, hab mein zwei Monitor Setup dazu benutzt auf einem das "Live-Bild" zu zeigen, am zweiten die Verzögerung mit SteamLink. Alles nur verkabelt. Ergebnis: alles was Action spielt sich entsprechend miserabel, weil die Reaktionsfenster die man als Spieler hat schrumpfen. Strategie wie Xcom ist ok.

SteamOS:
Es gibt einen Scherz in der Linux Community, dass wenn jemand nicht weiß was er tut und man sein Produkt nicht braucht, dann forkt er erstmal etwas das schon da ist. SteamOS ist genau dieses Fork, das niemand braucht. Ubuntu mit Steam ist auch nicht besser. Seit mindestens 20 Jahren hört man von Linux immer wieder, dass man damit auch spielen kann, aber machen wir uns nichts vor, wer zocken als Hobby hat installiert Windows und legt 20 Minuten später los, wer als Hobby hat ein Proof-of-Concept abzuliefern dass man auf Linux spielen kann, der fummelt das ganze Wochenende in Configs rum bis es läuft und hat dann keine Zeit mehr zum spielen und bist zum nächsten Wochenende gibt es schon den neuen Patch. Das auch nur wenn das Spiel keinen DRM hat.

Steam Machines:
Die Konsolen funktionieren weil die Konsolenhersteller ein Paket verkaufen wollen an ihre Kundschaft. Das wollen aber weder Asus, noch MSI, noch Gigabyte, noch alle anderen. Die wissen, dass PC Spieler einfach mehr Geld ausgeben und fertig. Warum soll da Valve mitverdienen und warum soll da deren maximum Incompatibility OS drauf? Egal ob Alternate oder anderswo, der typische Spiele PC als Komplettsystem ist selten unter 1000€ zu haben.

VR:
Ok, es funktioniert, aber das haben Wankelmotoren auch. VR hat sein Hochpreis-Reservat und 0,0 Mainstream Durchdringung. Fakt ist, es wurde gehypt als hätte nächstes Jahr keiner mehr einen Monitor. Jetzt ist vier Jahre später, VR ist ganz nice, aber gezockt wird am Monitor.

VR Fuchtel & Fummel Sticks
Haben Gaming Tastaturen einen 10cm Tasten-Hub wie eine Schreibmaschine von 1933? Stellen Spieler ihre Maus möglichst unempfindlich ein, so dass man beim Shooter eine Fläche von 2m x 2m braucht? Eben, nein, denn bei den Zockern geht es darum, dass ein Controller möglichst minimale Bewegungen der Hand abliest und keine Ruderbewegungen in der Luft. Daher sind VR Shooter auch am besten, wenn man mit minimaler Handgelenkbewegung aus der Hüfte schießt.

Steam Controller:
Wenn niemand vom Valve Marketing will, dass man es ein "Double Touchpad" nennt, dann weil es ein Double-Touchpad ist und als solches doppelt so schahaiße wie ein einfaches Touchpad.


Das ist mein Abriss über die Valve Hardwareabteilung. Das läuft alles unter der Kategorie "wir sind anders um des anders sein willens". Na gut, ist ja keiner gezwungen damit zu spielen, Logitech wird es schulterzuckend hinnehmen, dass sie weiter der deFakto Standard sind und das auch ohne nennenswerte Innovation in 20 Jahren. Nicht mal mehr die Rumble Maus gibt es noch.
 
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Da hätte ich zum Beispiel den ersten Google Treffer genommen :)

Ich will damit die Steam Foren nicht kleinreden, ist zweifelsohne praktisch, aber Alternativen gibt es genug. Ist für mich jetzt nicht wirkliche ein "Killer Feature".
Wenn man eine Suche mit Bias verwendet vielleicht. Woher willst du wissen, dass der Bug an der lausigen AMD-Implementierung Biowares liegt?
Hier, mit einer realistischen Suche führen mich die ersten 3 Ergebnisse zu Steam (hab aber auch nicht weiter gescrollt).
Bildschirmfoto-20190705170743-1295x1197.png
Ich habe damit kein Problem, ich befürchte halt, dass Steam/Valve schon lange übers Ziel heraus geschossen ist mit all den Features. Ist doch meist so, dass die eierlegende Wollmilchsau nicht funktioniert und eben alles nur so halb gut kann, aber nichts richtig.
Wo tuts dir weh, dass es die Dinge im Steam Client gibt, wegen ein paar MB mehr, an Instabilität kanns ja nicht liegen? Wenn du sie nicht nutzen willst musst du sie nicht nutzen. Falls es eine Hand voll User gibt die sie mögen reicht das ja.
Streaming ist auch so ein Beispiel. Im aktuellen Sale versuchen sie ja, ihre eigene Streaminglösung zu pushen (einer spielt, andere schauen zu). Sorry Valve, das kann Twitch halt besser, da wartet niemand mehr auf weitere Lösungen innerhalb des Steamclients.
Sorry Epic, aber das kann Steam besser, da wartet niemand mehr auf eine weitere Plattform.

Na merkste was? :ugly:
Spielestreaming um selbst zu spielen wird erst noch richtig kommen, aber halt nicht als Inhome Streaming, für das die dicke Spielekiste noch laufen muss, damit man im Wohnzimmer zocken kann, sondern in Form von Stadia&Co.
Ja wirklich, vor allem bei der deutschen Geschwindigkeit beim Breitbandausbau :lol:
In-Home Streaming ist eine andere Zielgruppe. Wenn ich Besuch habe kann ich Tekken auch auf dem großen Fernser spielen, wenn ich im Bett liege und noch Lust auf eine Runde XYZ habe kann ich auf meinem MacBook in guter Qualität und ohne zum Föhn mutierten Lüfter spielen
Das alles in deutlich besserer Qualität und niedrigerer Latenz als sie Stadia und Co. je erreichen könnten.

Und nochmal, nur weil DU so ein Feature wie die Wunschliste nicht (mehr) brauchst muss das nicht für jeden gelten. Ich nehm sie gerne für Indie Titel die mal im Schaufenster sind und ich nicht sofort kaufen will aus zeitlichen/monetären Gründen.
Seit mindestens 20 Jahren hört man von Linux immer wieder, dass man damit auch spielen kann, aber machen wir uns nichts vor, wer zocken als Hobby hat installiert Windows und legt 20 Minuten später los, wer als Hobby hat ein Proof-of-Concept abzuliefern dass man auf Linux spielen kann, der fummelt das ganze Wochenende in Configs rum bis es läuft und hat dann keine Zeit mehr zum spielen und bist zum nächsten Wochenende gibt es schon den neuen Patch. Das auch nur wenn das Spiel keinen DRM hat.
Wow, na du hast Ahnung :rollen:
Ich spiele mittlerweile zu 90% auf Linux dank immer mehr Ports und Steam Proton. Wenn es bisher Probleme gab nie länger als 5-10 Minuten Anpassungen vornehmen müssen, und das ist unter Windows auch nicht anders wenns hakt.
Und Windows 10 ist so verdammt launisch, dass ich, obwohl nicht mal einen Bruchteil der Zeit bei mir im Einsatz, die längsten "Problemfind-Sessions" unter Windows hatte. Einmal hat mir das Teil nach einem Update die komplette Boot-Sektion zerschossen. Dann konnte ich keinen Win 10 USB Stick für die Recovery erstellen, weil das nur unter Windows und nicht unter Linux oder Mac ohne Tricks geht, und nachdem ich es nach mehreren Stunden dank Kommandozeile hinbekommen hab hat die Recovery sowieso nicht funktioniert.
Spielen ist nur mein Hobby, den PC nutze ich hauptsächlich zum Arbeiten, und da hat so ein launisches System wie Windows nichts verloren.
VR:
Ok, es funktioniert, aber das haben Wankelmotoren auch. VR hat sein Hochpreis-Reservat und 0,0 Mainstream Durchdringung. Fakt ist, es wurde gehypt als hätte nächstes Jahr keiner mehr einen Monitor. Jetzt ist vier Jahre später, VR ist ganz nice, aber gezockt wird am Monitor.
So viele Kleingeister hier :rollen:
"I think there is a world market for maybe five computers." - Thomas Watson (IBM)
"If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses." - Henry Ford
VR kann entweder die Zukunft sein oder eine Randerscheinung bleiben, wir wissen es nicht, dafür ist es in der jetzigen Form noch zu jung. Aber es braucht Unternehmen wie Valve, die gewillt sind diese unbekannten Gewässer zu erforschen.
Steam Controller:
Wenn niemand vom Valve Marketing will, dass man es ein "Double Touchpad" nennt, dann weil es ein Double-Touchpad ist und als solches doppelt so schahaiße wie ein einfaches Touchpad.
Hast du auch einen? Ich find ihn spitze. Vor allem für Point&Clicks vom Sofa aus im Big Picture Modus auf der Beamer-Leinwand. Natürlich sind für andere Spiele bspw. der XBox Controller besser geeignet, aber was hätte der dreitölfendste Aufguss des selben Controller Layouts gebracht? Überall wo mir der XBox Controller nicht wirklich zusagt kommt der Steam Controller zum Einsatz.
 
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Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte denke ich. Man wird so eine Plattform irgendwo zwischen 12% und 30% betreiben können und sogar noch Geld verdienen.

De facto dürfte die Kalkulation bei Spielen darauf ausgerichtet sein, dass sich der Preis grob dadurch bestimmen lässt, dass man die Entwicklungskosten durch die prognostizierten Verkäufe teilt. Denn am Ende spielt es keine Rolle, ob ein Programm für (im Extremfall) nur einen Kunden entwickelt wird oder für eine möglichst große Anzahl. Das Ziel eines Entwicklers und Publishers dürfte daher stets ein möglichst großes Publikum sein, denn nach Erreichen des Break-Even-Points (angenommen es wurde erstaunlicher Weise mal seit langem wieder ein fehlerfreies und komplettes Spiel veröffentlicht^^) ist jeder zusätzliche Verkauf Gewinn. Daher darf man davon ausgehen, dass Exklusivtitel wirklich nur dann interessant sind, wenn die wegfallenden Einnahmen quer subventioniert werden. Wie ich schon in meinem ursprünglichem Kommentar geschrieben hatte: Gejammer auf sehr armseligen Niveau. Wenn man wirklich auf das Geld angewiesen wäre, könnte man einen Teil der Umsatzbeteiligung durch höhere Preise auf entsprechenden Plattformen an den Kunden weiter reichen. Sähe dann vielleicht ein wenig gierig aus, dennoch hätte der Kunde den Vorteil, dass er selbst entscheiden könnte, wo er letzten Endes kauft. Denn genau das ist es, was mir vorrangig negativ an der Politik von Epic aufstößt. Es erlaubt mir nicht zu entscheiden, wo ich kaufe, sondern nur OB und da ich in meinem Fall sehr klare Vorstellungen davon habe, ob ich diese miese Masche unterstützen möchte oder nicht, verzichte ich lieber konsequenter Weise auf den Konsum eines Produkts, das exklusiv nur bei diesem Saftladen angeboten wird.
 
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So viele Kleingeister hier :rollen:
:rollen: Du gehst halt einfach in die andere Richtung. Lass doch jedem seine Meinung, dir mögen die Features wichtig sein und das ist ja auch dein gutes Recht, also supportest du den Entwickler der Features.
Wenn ich aber die Wahl habe ob bei einem Spiel mehr Geld an den Entwickler des Spiels (oder an den Publisher), anstatt irgendwelcher Features welche ich persönlich nicht brauche abdrücke, dann ist das doch mein gutes Recht.
Trotzdem sind wir wahrscheinlich beide keine Kleingeister, sondern haben lediglich eine andere Einstellung zum Thema.
 
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Warum sollten 30% Beteiligung unverschämt sein?
Valve betreibt etliche Rechenzentren weltweit, dessen Hardware regelmäßig ersetzt werden muss. Das Personal muss bezahlt werden. Stromkosten laufen monatlich an und ebenso die breitbandigen Internetanschlüsse.
Und das ganze muss man über Jahre betreiben und finanzieren.

Wenn sich ein Spiel nach ein paar Monaten amortisiert hat und der Entwickler Gewinn erwirtschaftet, muss Valve weiterhin dieses Spiel bereitstellen.
Mit den 30% bezahlt man die laufenden Kosten über Jahre.

Hat man Lust mal ein 20 Jahre altes Game zu spielen? Kein Problem, das liefert Valve sogar mit DOS Box in funktionierender Form aus. Der User muss sich nicht darum kümmern.
Platte geschrottet? Kein Problem, Valve sichert normalerweise die Spielstände auf Wunsch auf ihren Servern. (manche configs meine ich auch)

Kurz gesagt sind 30% über die Jahre hinweg gesehen absolut angemessen. Wenn die davon runtergehen, dann wird in der Regel beim Personal gespart.
Das wiederum schlägt sich meist im schlechteren Service wieder.

Abgesehen von den Experimenten die Valve macht um interessant zu bleiben, bietet der Laden das was der User erwartet.
Eben eine umfangreiche Bibliothek auf der der User zugreifen und ohne großartiges Wissen sich Spiele installieren kann.

Nur wenn man sich keine Gedanken um die laufenden Kosten eines RZ Betriebes macht, mit den Preisen von Consumer Hardware und dem Standard DSL Anschluss rechnet, mag 30% als zuviel empfinden.
Dann sollte man mal einen Einzelhändler fragen was er davon hält jedes Produkt auf unbestimmte Zeit vorrätig zu halten, inkls. des aktuellen Patchstandes. Vom Backup des Savegames und Bereitstellung lauffähiger Uraltspiele mit Drittsoftware reden wir da garnicht.
Selbst wenn er nur jeweils einen Titel im Lager hält, wird er einem höchstwahrscheinlich den Vogel zeigen.


Das Problem an dem Thema ist schlichtweg das der Kunde die Kosten und den Aufwand im Hintergrund nicht sieht. Genausowenig die Kosten in Form von Nutzerdaten in "kostenlosen" Produkten.
 
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Nur wenn man sich keine Gedanken um die laufenden Kosten eines RZ Betriebes macht, mit den Preisen von Consumer Hardware und dem Standard DSL Anschluss rechnet, mag 30% als zuviel empfinden.

Hier hat doch eben jemand die Kosten für ein reines CDN aufgelistet:

Was bietet mir, als Entwickler, Valve denn was die 30% rechtfertigt?
Ein solides CDN? Ja, aber das kostet keine 30% des Umsatzes.
Kleines Beispiel von AWS (ich nehme mal den LS 19 als Beispiel, 20 GB Installationsgrösse, 2m Verkäufe, Neupreis war 35€, nehmen wir 28 als Durchschnitt wg. Sales):
Über 5 PB traffic kostet mich 1 GB satte 0.02€ nach EU/USA.
Nehmen wir an mein Spiel wiegt 20 GB und wird 2'000'000 heruntergeladen und verkauft:

20 * 0.02 * 2000000 = 800'000€ Listenpreis (als Business gibts sicherlich bessere Tarife)
2000000 * 28 = 56'000'000€ Umsatz durch Verkäufe

Laut Mathebuch würde ich also rund 1.43% des Umsatzes für ein professionelles CDN ausgeben.
Wahrscheinlich etwas mehr wegen Patches und multiplen Downloads ohne Kauf, aber da müsste ordentlich was laufen, dass ich da auf 18Mio komme.

AWS ist ja jetzt auch keine Hintergrundklitsche, dagegen sind die Steamserver wahrscheinlich überspitzt dargestellt ein Taschenrechner. Wo Valve wirklich Geld in die Hand nimmt, das sind die Entwicklungen der ganzen Features die der Client bietet, ob man die persönlich braucht steht auf einem anderen Blatt und das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
AW: Steam: Umsatzbeteiligung von vielen Plattformen laut Paradox-Vorsitzendem unverschämt

Ubuntu mit Steam ist auch nicht besser. Seit mindestens 20 Jahren hört man von Linux immer wieder, dass man damit auch spielen kann, aber machen wir uns nichts vor, wer zocken als Hobby hat installiert Windows und legt 20 Minuten später los, wer als Hobby hat ein Proof-of-Concept abzuliefern dass man auf Linux spielen kann, der fummelt das ganze Wochenende in Configs rum bis es läuft und hat dann keine Zeit mehr zum spielen und bist zum nächsten Wochenende gibt es schon den neuen Patch. Das auch nur wenn das Spiel keinen DRM hat.
Das du keinen Plan von Linux und zocken unter Linux hast beweist du mit deinem Post.
ISO gezogen, installiert, Steam gezogen, installiert. Fertig. Läuft alles Out of the Box.
Da muss man nicht noch an den Configs rumbasteln.
Kannst du natürlich nicht wissen, weil du nur dein Hörensagen weiter gibst. Aber wenn man keinen Plan hat sollte man eben die Fre..e halten.
 
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Für einen kleinen Entwickler sind die 30% natürlich Schmerzhafter als für einen grossen, aber wer stellt dann die Server, Support und Werbeplatz zur Verfügung? Valve könnte genau so gut für jede Dienstleistung einzeln verrechnen und damit würde es den Entwicklern sicher teurer kommen. Nicht nur das, Valve würde dann einfach einen fixen Betrag im Monat verlangen für alles, egal ob man 1000 oder 1Mio. Spiele verkauft hätte! Die Kosten wären besonders für die kleinen Entwickler viel zu hoch und kaum tragbar.
 
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Das du keinen Plan von Linux und zocken unter Linux hast beweist du mit deinem Post.
ISO gezogen, installiert, Steam gezogen, installiert. Fertig. Läuft alles Out of the Box.
Da muss man nicht noch an den Configs rumbasteln.
Kannst du natürlich nicht wissen, weil du nur dein Hörensagen weiter gibst. Aber wenn man keinen Plan hat sollte man eben die Fre..e halten.
Ja, hört man immer wieder, dass das so intuitiv und einfach ist und weil dem so ist hat sich ja Linux auch so gut durchgesetzt bis jetzt im Consumerbereich. Die Kritiker haben doch alle keine Ahnung! :devil:

MfG
 
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Hier hat doch eben jemand die Kosten für ein reines CDN aufgelistet.
Man rechnet sich hier Kosten mit dem Hosting eines Gameservers für den Konsumentenmarkt aus? Ernsthaft?

Das ist eine kleine virtuelle Maschine die so nebenbei auf den AWS Sytemen mitläuft. Da verdient Amazon ein wenig Geld mit und kann die Maschinen nebenbei noch etwas auslasten. Für die Finanzierung der Serversysteme reicht das rein garnicht.

Ein RZ Betrieb ist eine Mischkalkulation aus verschiedenen Angeboten um wirtschaftlich arbeiten zu können. Die kleine LS19 VM geht da im Grundrauschen unter.
Der Betrieb für Millionen Kunden gleichzeitig ist etwas völlig anderes.
Serverhardware kostet viel Geld, VMware kostet viel Geld, RZ Gebäude, Strom, Personal, Internetanschluss kostet verdammt viel Geld.
Valve muss eine komplexe Infrastruktur unterhalten.

Der Vergleich mit Endkundenprodukten ist nicht statthaft.
 
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Ja, hört man immer wieder, dass das so intuitiv und einfach ist und weil dem so ist hat sich ja Linux auch so gut durchgesetzt bis jetzt im Consumerbereich. Die Kritiker haben doch alle keine Ahnung! :devil:

MfG
An seinem Post merkt man einfach, dass er es noch nie probiert hat.... und ja, es funktioniert bei mir wie ich es beschrieben habe, was natürlich nicht heißt, das es wo anders genauso läuft, aber wenn man eben dazu was schreibt, sollte man es wenigstens mal probiert haben und sich nicht irgendwas aus den Fingern ziehen.
 
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Ein RZ Betrieb ist eine Mischkalkulation aus verschiedenen Angeboten um wirtschaftlich arbeiten zu können.
Natürlich ist das eine Milchmädchenrechnung. Aber wenn man damit auch nur annähernd auf die 30% kommen würde, dann würde nicht jeder größere Publisher seinen eigenen Launcher entwickeln. Die Zahl ist einfach utopisch, damit zahlst du als Entwickler/Publisher halt die Steam Features mit, die Frage ist wieviel Interesse die Publisher daran haben.
 
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Die größeren Publisher entwickeln aus anderen Gründen eigene Launcher und nicht wegen den 30%.
Denen geht es um die schaffung einer Kundenbindung an das eigene Produktportfolio. Valve vertreibt in der Breite, EA verkauft EA Produkte, Behtesda ebenso Behtesda Produkte oder Ubi die Ubi Produkte.
Sinn und Zweck ist es das die Kunden nicht nach Konkurrenzprodukten schauen und in der jeweiligen Blase verbleiben.
Das können sich aber auch nur Publisher leisten die entsprechende Bandbreite an Produkten vorweisen können.

Deswegen verlangt Ubisoft auch immer den eigenen Launcher, selbst bei Steam Verkäufen. Der Kunde soll im Ubi Universum verbleiben. Denn das erhöht die Chance beträchtlich das der Kunde auch mal dies oder jenes Produkt direkt aus dem Store kauft.

Wie gesagt, das hat nichts mit den 30% zu tun, sondern damit das man mit Kunden im eigenen Universum noch mehr Geld verdient.
Kleine Entwickler können derartiges nicht stemmen und müssen sich für die jahrelange Bereitstellung ihrer Produkte an Steam wenden.
 
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Das ist mein Abriss über die Valve Hardwareabteilung. Das läuft alles unter der Kategorie "wir sind anders um des anders sein willens". Na gut, ist ja keiner gezwungen damit zu spielen, Logitech wird es schulterzuckend hinnehmen, dass sie weiter der deFakto Standard sind und das auch ohne nennenswerte Innovation in 20 Jahren. Nicht mal mehr die Rumble Maus gibt es noch.

Ehrlich gesagt, ich habe in einem Fachforum selten einen so uninformierten Beitrag wie Deinen gelesen. Man weiß gar nicht, wo man mit den Korrekturen anfangen soll. Mir ist ehrlich gesagt meine Zeit zu schade dafür. Wollte es nur mal mitteilen.
 
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Und nur so als kleines Beispiel um sich mal den Unterschied zwischen Firmen und Endkunden vor Augen zu führen, sei hier mal Java genannt.
Für den Endkunden am PC kostet Java nichts. Eine Firma muss je nach Nutzerbasis mal eben pro Monat richtig viel Geld an Oracle abdrücken.

Der Endkunde freut sich über 10 Cores und mehr in seinem PC. Eine Firma hingegen muss oft ihre Software anhand der Cores lizensieren. Auch hier sei Oracle als abschreckendes Beispiel genannt. Wer eine DB von denen im Cluster betreiben will, darf bald richtig tief in die Tasche greifen und die Enterprise Version lizensieren.

All diese Kosten sieht der Endkunde nicht. Klar das der Endkunde sich denkt warum das alles so teuer sein soll. Verdient wird an den Firmen, die wiederum die Kosten an den Endkunden tragen müssen.
Der muss sich dafür aber auch nicht mit Lizenzmanagement herumschlagen.
 
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Wenn ich Paradox lese, lese ich Tencent.
Kein Wunder, dass Paradox Epic besser findet.

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