Wenn man eine halbwegs moderne SATA-Festplatte oder eine SSD einsetzt, sollte man auf jeden Fall den SATA-Controller im AHCI-Modus betreiben. Dieser Modus bringt vor allem die Vorteile mit sich, dass NCQ (Native Command Queuing, optimiert und beschleunigt Zugriffe) und Hot-Swap (an- und abstecken des Laufwerks im Betrieb) unterstützt werden.
Der RAID-Modus schaltet darüber hinaus RAID-Funktionen des Controllers frei - es schadet also nicht, den Controller in diesem Modus zu betreiben. Ist man sich absolut sicher, niemals ein RAID nutzen zu wollen, reicht der AHCI-Modus.
Wurde Windows installiert, während der Controller im IDE-Modus lief, reicht es nicht, die Option im BIOS einfach umzustellen, da Windows dann beim Booten die Laufwerke nicht mehr ansprechen kann und den Bootvorgang mit einem Bluescreen abbricht. Abhilfe schafft folgender Workaround:
1) in Windows als Administrator den Registry-Editor (regedit.exe) aufrufen
2) den Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\msahci" suchen
3) dort den Schlüssel "Start" auf "0" setzen und regedit beenden
4) den Rechner neustarten
5) im BIOS den AHCI- oder RAID-Modus aktivieren