Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

AW: Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

Wer von denen legal keine Waffen hat, besorgt sie sich halt illegal.
Dafür gibt es zu viele.

Diese kann man aber einfach beschlagnahmen/vernichten und hat durch die waffenrechtlichen Straftaten gleich neue Ermittlungsansätze, die weitere Überwachungsmaßnahmen (z.B. Telefonüberwachung oder Observation) legitimieren können.
 
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Wobei ich anmerken möchte, dass nicht jeder Prepper automatisch rechts/Reichsbürger/Neonazi ist.
Ich habe einige gute Bekannte (ich nenne sie immer scherzhaft "Nudelsammler", sorry Tom), die durchaus umfangreiche Notrationen sammeln, Notrucksäcke haben und einer sogar sich einen Bunker gebaut hat (über Sinn oder Unsinn bitte hier nicht zu diskutieren).
Ich kann denen alle maximal "spinneriges" Verhalten vorwerfen aber sicherlich nicht verfassungsfeindliche Gesinnung.

Zum Topic:
Wir haben eigentlich nur sehr positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht.
Allerdings war unser schwerstes Vergehen ever vor 12 Jahren mit Tempo 135 in der 100 Zone auf einer BAB zu fahren und (leider zu recht) von einer Zivilstreife abgefangen wurde.
Selbst diese martialisch auftretenden Herren waren vom Sprachgebrauch her überaus höflich.
Ich denke, wenn man sich selbst zivilisiert benimmt, braucht man auch nichts zu befürchten.

Ich selbst war ja Berufssoldat, Themen die heutzutage kritisiert werden (z. B. Westerwald singen beim Marsch) stand damals schlichtweg nicht in der Kritik.
Die Zeiten haben sich geändert, man selbst war in den 80ger Jahren eh ein Exot als Soldat, die Akzeptanz war vielleicht noch viel geringer als heutzutage.
Ehrlich gesagt, bin ich froh, nicht mehr dazuzugehören.
Trotz kaltem Krieg haben wir immer nur Krieg gespielt, während heute Kameraden in echten Kriegen fernab der Heimat sterben müssen.
Ich bin ein absoluter Gegner von Auslandseinsätzen.
Die BW wurde ursprünglich alleine aus dem Zweck gegründet, eine Landesverteidigung auszuüben. In dieser Doktrin finde ich mich immer noch.
Die Historie im Kontext des WKII verbietet es m. M. nach moralisch, dass deutsche Truppen auf fremden Boden kämpfen sollen/müssen/dürfen.

Bei den Berufs-/Zeitsoldatensoldaten gab es zu meiner Zeit im Prinzip drei "Interessensklassen"
1. die Meinige: als Offizier noch Geld zum Studium an der BW-Hochschule oder Ausbildung dazu verdienen und es quasi den Invest der BW mit 8 oder 12 Dienstjahren "abzudienen".
Die Berufschancen im Zivilen waren und sind immer noch sehr gut, wenn man neben einer relativ hohen Qualifikation auch noch als Offizier "Führungsqualität" nachweisen kann.
2. Waffen-/Militärnarren:
Gab es sehr viele, vor allem in den Uffz. Rängen. Ich möchte diesen ehemaligen Kameraden nicht zwangsweise auch eine rechtnationale Einstellung nachsagen, denn zu 99% standen diese voll hinter der BRD.
Tendenziell würde man aber heute diese wohl so einordnen...
3.Relativ viele waren in meiner Zeit beim Bund, die in der privaten Wirtschaft wohl als Taugenichtse und Faulenzer beschimpft werden würden.

In dieser Zeit wurden Unmengen an Material unnötig verschlissen und eine Auswirkung war sicherlich die, dass nach ende des kalten Krieges die Truppe massiv reduziert wurde und quasi totgespart wurde.
 
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Ist eben ein Unterschied, ob man nur ne Gulaschkanone in der Garage hat, oder eine richtige.

Ich möchte diesen ehemaligen Kameraden nicht zwangsweise auch eine rechtnationale Einstellung nachsagen, denn zu 99% standen diese voll hinter der BRD.
Tendenziell würde man aber heute diese wohl so einordnen...

Wobei nicht jeder Rechtsextreme auch Reichsbürger ist. Somit kann man auch rechtsextrem sein, ohne gleich allen anderen Verschwörungstheorien anzuhängen.
 
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Ausbürgen kannst du aber leider niemand.
Wer nicht zur Bundesrepublik gehört, gehört doch in ein anderes Land.
Und zur Bundesrepublik gehören doch die Reichsbürger nach eigenen Aussagen nicht.
Also was sind sie: Ausländer.

Und wo müssen sie sich dann melden: beim BAMF.
...
Der nächste Auweisungsflieger würde mitten in der Sahara landen ... .
 
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Ich selbst hab nicht wirklich schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht halte mich aber auch so gut es geht von diesen Fern :ka:
Hier aufm Land findet man von Damen und Herren in Blau eh nicht viele und in der Stadt bisher nur bei Buskontrollen getroffen, die ziehen zwar meistens ne ziemliche Fresse aber unhöflich war keiner bisher :D
 
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Wobei nicht jeder Rechtsextreme auch Reichsbürger ist. Somit kann man auch rechtsextrem sein, ohne gleich allen anderen Verschwörungstheorien anzuhängen.

Irgendeiner Verschwörungstheorie hängen aber alle irgendwo an. Es muss ja jetzt nicht das Leugnen des Holocaust sein.
Da reicht ja schon die Sache mit der Deutschland GmbH. Dann natürlich 9/11. NWO und sowas.
Mondlandung wird gerne geleugnet. Evolutionstheorie wird auch gerne ausgeklammert.
Viele halten sich für was Besseres, dabei sind wir alle Trockennasenaffen und ich finde es sogar super, ein Trockennasenaffe zu sein.
Man stelle sich vor, wir wären Feuchtnasenaffen -- ewig läuft die Nase. Brrr.
 
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Irgendeiner Verschwörungstheorie hängen aber alle irgendwo an. Es muss ja jetzt nicht das Leugnen des Holocaust sein.
Da reicht ja schon die Sache mit der Deutschland GmbH. Dann natürlich 9/11. NWO und sowas.
Mondlandung wird gerne geleugnet. Evolutionstheorie wird auch gerne ausgeklammert.
Viele halten sich für was Besseres, dabei sind wir alle Trockennasenaffen und ich finde es sogar super, ein Trockennasenaffe zu sein.
Man stelle sich vor, wir wären Feuchtnasenaffen -- ewig läuft die Nase. Brrr.

Wobei du dich jetzt auf die Teilmenge Rechtsextreme ⊂ Reichsbürger beziehst. Mir ging es um die Teilmenge Reichsbürger ⊂ Rechtsextreme.
 
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Wobei du dich jetzt auf die Teilmenge Rechtsextreme ⊂ Reichsbürger beziehst. Mir ging es um die Teilmenge Reichsbürger ⊂ Rechtsextreme.

Ich meine eher die, die immer gegen irgendwas sind. Das müssen jetzt nicht zwingend Reichsbürger oder Rechtsextreme sein.
Alle glauben irgendwie an irgendeine Verschwörungstheorie.
 
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Und was genau sind deine negativen Erfahrungen welche du mit der Polizei gemacht hast, wenn man fragen darf?
 
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Und was genau sind deine negativen Erfahrungen welche du mit der Polizei gemacht hast, wenn man fragen darf?

Wen sprichst du an?

Edit: Mittlerweile kommen die ersten Reaktionen: Feindeslisten von rechtem Netzwerk: „Enorm hohe Gefahr“ - taz.de

Edit2: Erstaunlich ist, das dieses Thema in der aktuellen tageschau und dem heutejournal um 22:00 überhaupt nicht genannt wurde. Wäre doch eigentlich ein Thema für den Anfang der Sendung.
Das wird auch beim Deutschlandfunk kritisiert: Rechtes Untergrundnetzwerk - Zu lautes Schweigen nach taz-Berichten?
Medienkritik - Wo bleibt die Resonanz auf die "Hannibal"-Recherche?

https://www.deutschlandfunkkultur.de/medienkritik-wo-bleibt-die-resonanz-auf-die-hannibal.1264.de.html?dram:article_id=434071 schrieb:
Über die möglichen Gründe dafür, warum die Ergebnisse der "taz"-Recherche in den Medien kaum Beachtung finden, haben wir mit dem Journalisten Michael Kraske gesprochen:
"Wenn sich Bundeswehrsoldaten darüber unterhalten, dass man für einen Tag X Lagerhallen bereitstellen will und dazu nutzen will, politische Gegner und Feinde zu internieren und sogar zu liquidieren, dann ist das eigentlich ein Grund für einen Aufschrei. Und dass dieser Aufschrei auch medial nicht erfolgt, das ist kein gutes Zeichen."

Die Medien würden sich beim Thema Rechts zuallererst mit der AfD auseinandersetzen. Er sieht allerdings auch einen ganz praktischen Grund, warum es Redaktionen so schwer falle, über diese rechtsterroristischen oder rechtsextremistischen Szenen zu berichten. "Das erfordert nämlich langwierige und langfristige Recherche, und da kann man sich zum Teil dann eben auch nicht mehr auf die offiziellen Stellen verlassen."

Zudem hätten die Themen Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus im Moment überhaupt keine Konjunktur, das ließe sich anhand der letzten Jahre eindeutig beobachten. Es würde in der Gesellschaft verstärkt über die vermeintliche Bedrohungslage gesprochen, die von Geflüchteten oder kriminellen Migranten ausgehe, und dem würden sich viele Redaktionen anpassen. (cwu)
 
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Hallo TE, da das hier ein öffentliches Forum ist und sich alle an der Diskussion beteiligen möchtenmöchten, brauchst du mit keine PM schicken. Ich habe deinen Beitrag natürlich gelesen, jedoch verstehe ich nicht wo das Problem liegt?
 
AW: Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

jedoch verstehe ich nicht wo das Problem liegt?
Das Problem sind Polizisten, die sich selbstherrlich aufführen, dafür die Beispiele unserer berittenen Staffel, die ich jeden Tag mehrfach sehe. Es sind massive Straftaten gegen unbeteiligte, wie ich sie in Hamburg auf dem G20 erlebt gesehen habe. Einfach mal so wurden vor meinen Augen zwei junge Hamburgerinnen, die nicht einmal demonstrierten, sondern nur zu ihrer Wohnung wollten, zusammen geschlagen. Dazu verfolge ich, was die freie Presse hergibt, z.B. die ersten Prozesse gegen Polizisten.

Wie stehst Du zu diesen Vorgängen?

Hallo TE, ... brauchst du mit keine PM schicken....
Weil ich unnötige Beiträge vermeiden will. Dann antworte doch einfach auf meinen Eingangsbeitrag und stell keine Fragen, die längst beantwortet sind.
 
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