Seid ihr auch in sozialen Netzwerken unterwegs?

Seid ihr auch in sozialen Netzwerken unterwegs?

  • Ja, Facebook

    Stimmen: 6 15,0%
  • Ja, Instagram

    Stimmen: 9 22,5%
  • Ja, Twitter

    Stimmen: 5 12,5%
  • Ja, Reddit

    Stimmen: 3 7,5%
  • Ja, TikTok

    Stimmen: 2 5,0%
  • andere

    Stimmen: 6 15,0%
  • Nein

    Stimmen: 23 57,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    40
Netzwerke sind es - da soziale und asoziale Aktivitäten dort stattfinden, kann man das schon als solches bezeichnen.

Kann man vielleicht so tun. Geht aber am Kern dessen vorbei, was mit „den sozialen Netzwerken“ in Bezug auf Fratzenverzeichnis und Co. gemeint ist und was der Anfangsgedanke war: andere Leute kennenlernen, „interessante Personen finden“ etc.
Bei Reddit, TikTok etc. stehen dagegen Inhalte - wie banal oder nicht-banal sie auch sein mögen - und deren Unterhaltungs- oder Nützlichkeitswert im Vordergrund. Persönliche Vernetzung ist eher ein Nebeneffekt.

Das heißt natürlich nicht, dass sich etwa Facebook nicht auch in weiten Teilen vom Ursprung weg entwickelt hätte. Es ist bekanntermaßen mittlerweile das offizielle Vereinsorgan der „Freunde kitschiger Blumenfotos e.V. (in Gründung)“, des „Clubs der Besitzer hässlicher Couches mit Hunden darauf“ zu Berlin sowie der Vereinigung der Verfolgten der Medieninkompetenz - Bund der Nichtmal-BILD-Schlagzeilen-Versteher (VVM-BdNBSV) geworden.
 
Kann man vielleicht so tun. Geht aber am Kern dessen vorbei, was mit „den sozialen Netzwerken“ in Bezug auf Fratzenverzeichnis und Co. gemeint ist und was der Anfangsgedanke war: andere Leute kennenlernen, „interessante Personen finden“ etc.
Bei Reddit, TikTok etc. stehen dagegen Inhalte - wie banal oder nicht-banal sie auch sein mögen - und deren Unterhaltungs- oder Nützlichkeitswert im Vordergrund. Persönliche Vernetzung ist eher ein Nebeneffekt.
FB war ja laut Gerüchteküche dazu gedacht, dass dessen Gründer interessante Frauen kennenlernt. Ist heute wohl nicht mehr so, ich habe da eher die Diskussionsgruppen kennengelernt, als ich FB mal kurz genutzt habe. Da mich aber der Accountzwang genervt hat, nutze ich es nicht mehr. Man kann ohne Konto ja nicht mehr richtig die Seiten lesen.
 
FB war ja laut Gerüchteküche dazu gedacht, dass dessen Gründer interessante Frauen kennenlernt.
Nicht ganz:

Im Jahr 2003 entwickelte Mark Zuckerberg die Website facemash.com, den Vorgänger von Facebook, während seines Studiums der Psychologie und Informatik an der Harvard University. Es handelte sich um ein aufgrund von Protesten nur wenige Tage öffentliches Bewertungssystem für das Aussehen von Frauen. Zuckerberg stellte Fotos von Studentinnen ohne deren Erlaubnis ins Internet und forderte die Besucher der Seite auf, von jeweils zwei zufällig ausgewählten Fotos das attraktivere zu wählen.
Quelle: Wikipedia - Facebook

Ich kann auch den Film "The Social Network" empfehlen. Der ist gut gemacht.

Krass ist auch die Nutzerzahl der Facebook-Nutzer weltweit. Fast 3 Milliarden.
Aber bei jüngeren Menschen sind Instagram und TikTok beliebter.
 
Ich habe alle meine Instagram, Facebook und Reddit Accounts gelöscht, weil ich diese haufenweise, geballte Dummheit der Menschen (sobald sie sich im Netz einloggen) nicht mehr ertrage.

Das einzige, das ich mir noch zumute, sind herkömmliche, altertümliche Foren und selbst da halte ich es nicht lange aus, darum lasse ich mich im Laufe der Zeit auch sperren und kehre immer dann zurück, wenn ich wieder Lust auf sinnlose Gespräche und virtuelles Kräftemessen habe, denn hin und wieder ist es ja doch sehr amüsant.
 
Das einzige, das ich mir noch zumute, sind herkömmliche, altertümliche Foren und selbst da halte ich es nicht lange aus, darum lasse ich mich im Laufe der Zeit auch sperren und kehre immer dann zurück, wenn ich wieder Lust auf sinnlose Gespräche und virtuelles Kräftemessen habe, denn hin und wieder ist es ja doch sehr amüsant.
Zumindest in technischen Foren gibt es dann noch sinnvolle Diskussionen.
 
Zumindest in technischen Foren gibt es dann noch sinnvolle Diskussionen.
Liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, was nun "sinnvoll" ist und was nicht. Ich sehe z.B. selbst in "sinnlosen" Diskussionen den Sinn darin, die Zeit zu vertreiben, insbesondere wenn ich viel Zeit habe, also wirklich "total sinnlose" Diskussionen gibt es nicht wirklich, bis auf einige Ausnahmen:

Wenn zum Beispiel diverse User meinen, sie wüssten wie die Beschaffenheit des menschlichen Bewusstseins aussieht, wo es liegt und wie es funktioniert, dabei ist bis heute das menschliches Bewusstsein weder entschlüsselt noch enträtselt, während alle Netz-Artikel dazu rein spekulativ sind, jedoch oft so unklug verfasst wurden, dass man missverständlich annehmen könnte, die hätten da irgendwo etwas bewiesen. Dahingehend gibt es sogar "wissenschaftliche" Artikel über das Bewusstsein, die sich widersprechen.

Dabei geht es nicht darum, ob das vermeintliche Wissen eines Users, der darüber in einem Forum diskutiert, falsch oder richtig ist, sondern darum, dass er meint, er wüsste es tatsächlich und wäre somit "im Recht", nur das einzige Problem dabei: JEDER im Netz weiß was er sagt und meint, es zu wissen und damit Recht zu haben.

Leider war bei besagter Diskussion die "wissende" Person ein Moderator und hat den Thread natürlich gesperrt, um jegliche weitere Diskussion zu seinen "Ungunsten" verhindern zu können. So eine Diskussion ist nicht nur sinnlos sondern auch ärgerlich, weil es gleich das nächste Problem im Internet bzw. Social-Media aufzeigt, nämlich diverse "Foren-Obrigkeiten" die ihre Macht missbrauchen. Wozu denn also überhaupt etwas sagen, wenn alles, das IRGENDWEN nicht in den Kram passt, zensiert, gesperrt oder gelöscht wird?

Ich bin absolut kein Elon Musk Fan, aber was der mit Twitter abgezogen hat, war höchste Zeit. Ich würde das gleiche mit REDDIT tun, nur fehlen mir noch einige finanzielle Mittel dazu. :D
 
Ich bin absolut kein Elon Musk Fan, aber was der mit Twitter abgezogen hat, war höchste Zeit. Ich würde das gleiche mit REDDIT tun, nur fehlen mir noch einige finanzielle Mittel dazu. :D
Nur ist das halt nicht in der Zeit, denn es gibt immer mehr Leute, die nur noch in einer Filterblase leben können, wo bestimmte, zu stark abweichende oder extreme Meinungen, keinen Platz haben dürfen.
 
Ich bin absolut kein Elon Musk Fan, aber was der mit Twitter abgezogen hat, war höchste Zeit. Ich würde das gleiche mit REDDIT tun, nur fehlen mir noch einige finanzielle Mittel dazu. :D

Richtig. Denn ein ungefiltertes anonymes Netzwerk wie Twitter bringt das Beste in den Menschen hervor. Hass, Bedrohungen, Herabwürdigung. Twitter könnte man ersatzlos abschalten und nichts an Wert würde der Menschheit verloren gehen.
 
Richtig. Denn ein ungefiltertes anonymes Netzwerk wie Twitter bringt das Beste in den Menschen hervor. Hass, Bedrohungen, Herabwürdigung. Twitter könnte man ersatzlos abschalten und nichts an Wert würde der Menschheit verloren gehen.
Ich lese den Müll da einfach nicht. Mich interessiert der Kram auf TikTok ebensowenig, hat für mich keinen Nutzen.
 
Nur ist das halt nicht in der Zeit, denn es gibt immer mehr Leute, die nur noch in einer Filterblase leben können, wo bestimmte, zu stark abweichende oder extreme Meinungen, keinen Platz haben dürfen.
Ich fürchte, dass dies auch der Wahrheit entspricht, stellt sich also die Frage, warum? Warum müssen manche Menschen in dieser Filterblase leben?

Antwort: Weil sie die Realität nicht mehr ertragen. Sie flüchten sich also in diese virtuelle Blase, in denen sie sich sicher fühlen dürfen und darüber hinaus auch kaum Angst haben müssen, irgendwie schikaniert oder gar "bedroht" zu werden.

Doch daraus resultiert wiederum die Frage: Ist das Gesund? Soweit ich mich erinnere, findet der Großteils unseres Leben in der aktuellen Realität statt und man sollte versuchen, damit klar zu kommen, als ständig in eine virtuelle Blase zu flüchten.

ein ungefiltertes anonymes Netzwerk wie Twitter bringt das Beste in den Menschen hervor. Hass, Bedrohungen, Herabwürdigung.
Wer mit Hass, Bedrohung und Herabwürdigung umzugehen vermag, braucht sich im Netz vor Nichts und Niemandem zu fürchten.

Wer nie gelernt hat, mit Hass, Bedrohung und Herabwürdigung umzugehen bzw. keine Ahnung hat, wie er sich davor schützen bzw. sich dagegen zur Wehr setzen kann, der wird sich mehr in virtuelle Welten flüchten, die voll von Zensur und Einschränkungen der Meinungsfreiheit sind, um sich zumindest etwas "wohler" fühlen zu können, da er mit der (viel härteren) Realität nicht zurecht kommt.

So habe ich das Gefühl, dass je jünger die Menschen sind, desto weniger kommen sie mit der Realität zurecht, das erklärt auch, warum Millionen von jungen Menschen virtuellen "Vorbildern" hinterherjagen (aka "Influencer"), die jedoch mit der Realität genau so wenig am Hut haben.
 
@IchBinDeinVater ja so kann man da natürlich auch sehen. „Wer nicht mit Verbrechen umgehen kann ist für diese Welt nicht gemacht“.

Alles klar.

Wir könnten einfach alle Gesetze abschaffen. Wer nicht fähig dazu ist sich zu verteidigen oder durchzusetzen hat halt Pech gehabt.
 
@IchBinDeinVater ja so kann man da natürlich auch sehen. „Wer nicht mit Verbrechen umgehen kann ist für diese Welt nicht gemacht“.
Wer in einem Viertel lebt, wo es eine hohe Verbrechensrate gibt, wäre es sicher von Vorteil, mental dagegen gefestigt zu sein. Das wäre ganz besonders dann sinnvoll, wenn es keine ausreichenden finanziellen Mittel gibt, von dem Viertel weg zu ziehen. Alternativ bliebe dann aber auch die Möglichkeit, lieber Täter zu werden, als Opfer zu sein, womit die Verbrechensrate wieder ansteigt und sich somit von selbst erklärt, dass meist mental schwache kriminell werden oder dafür anfällig sind, kriminell zu werden.

Da habe ich so meine Zweifel.

Wir könnten einfach alle Gesetze abschaffen. Wer nicht fähig dazu ist sich zu verteidigen oder durchzusetzen hat halt Pech gehabt.
Beruhig dich wieder. Alles ist gut.
 
@IchBinDeinVater ja so kann man da natürlich auch sehen. „Wer nicht mit Verbrechen umgehen kann ist für diese Welt nicht gemacht“.

Alles klar.

Wir könnten einfach alle Gesetze abschaffen. Wer nicht fähig dazu ist sich zu verteidigen oder durchzusetzen hat halt Pech gehabt.
Schon früher gab es Beleidigungen gegen Politiker, nur haben die das in den seltensten Fällen mitbekommen.
Heute ist das anders und wir haben halt Leute, die dann wegen jedem Schei** rummachen und für nen Streisand-Effekt sorgen.
 
Whatsapp sehe ich nicht als "soziales Netzwerk". Das ist einfach ne App, die das frühere Telefonbuch und die SMS (weitgehend) ersetzt hat.
Ich bin nur bei Instagram und bei YouTube, sonst nirgends. Hatte mal Pinterest, aber das wurde mir mit der Zeit zu langweilig.
 
Auch da gibt es Gruppen, die Definition soziales Netzwerk ist daher nicht so unpassend.
Gut, aber bei YouTube ist es ähnlich. Wenn man das auch als soziales Netzwerk sieht und nicht primär als Streaming-Plattform, dann wäre auch jede Tageszeitungs-Website mit Disqus-Kommentarfunktion ein soziales Netzwerk. Die ARD-Mediathek vielleicht auch. Das ist heute alles fließend und lässt sich nicht mehr so direkt trennen.

Geht man nach dem "Sinn des Erfinders", dann sind Whatsapp und YouTube eher keine soziale Netzwerke, Amazon mit seinen vielen Rezensionen und Diskussionen auch nicht; das Fratzenbuch, Insta und Reddit allerdings schon. Letztere wurden zur Kommunikation mit anderen Teilnehmern gezielt erfunden.
 
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