Schlag gegen das Darknet: Rechenzentrum mit 2.000 Servern vom Netz genommen

Ich frage mich eher, warum dazu 5 Jahre benötigt wurden?
Echt jetzt? Ehemaliger Bunker, der sicher vom Land, oder dem Bund von einem Ausländer angemietet wurde, welcher 2000 Server beherbergt, tausende von Kilowatt-Stunden frißt, fällt nicht auf, bzw. man braucht 5 Jahre, um den Laden dicht zu machen?

Und ja, netter Fang, aber Andere reiben sich schon die Hände, um die "Lücke" zu füllen...wo ein Begehr, findet sich meist auch schnell wieder jemand, der dieses erfüllt...

mfg
 
Einfach die Drogenpolitik überarbeiten. Das wäre wirklich Hilfreich, aber die Alkoholindustrie zahlt gut. Ist ja auch viel gesünder.....

Die Drogen Legalisieren, dadurch würde die Drogen ansich für pupertäre Menschen uninteressant, Menschen, die sie aus was für Gründen auch immer nutzen, Entkriminalisieren. Polizei und Staatsanwaltschaft könnte hier Steuern sparen. Legaler Drogenverkauf würde Arbeitsplätze schaffen, Steuern dem Staat bringen.
Aber nein, wir wollen das die Leute, die ihr Zeuch so oder so von iwelchen Kleinkriminellen bekommen die das mit Dreck mischen, mit einer schweren Vergiftung im Krankenhaus landen, dort teuer behandelt werden müssen und deren Kosten dann von allen getragen werden.
 
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Ich frage mich eher, warum dazu 5 Jahre benötigt wurden?
Echt jetzt? Ehemaliger Bunker, der sicher vom Land, oder dem Bund von einem Ausländer angemietet wurde, welcher 2000 Server beherbergt, tausende von Kilowatt-Stunden frißt, fällt nicht auf, bzw. man braucht 5 Jahre, um den Laden dicht zu machen?

Und ja, netter Fang, aber Andere reiben sich schon die Hände, um die "Lücke" zu füllen...wo ein Begehr, findet sich meist auch schnell wieder jemand, der dieses erfüllt...

mfg

Aufgefallen war den das sofort aber ohne Beweislast kein eingreifen. Es ist ja nicht strafbar ein Rechenzentrum aufzumachen, bezahlt hatte er auch.

Die Lücke wird gefüllt werden aber nicht mehr von Jedermann. Die jetzt die Lücke füllen werden leben mit dem Wissen das sie für ein paar fette Jahre in den Knast wandern werden. Es wird sich mehr in die eh schon kriminelle Ecke verschieben. Auch wird sich die Kundschaft verändern. Der Kreis wird kleiner.
Gerade deswegen ist es wichtig das auch die Endkunden von dem hochgenommen Rechenzentrum ihr Strafen bekommen.
 
Bundeswehrbunker mit 2.000 Servern? Erklärt vielleicht wo das ganze Geld bleibt, dass die Bürger dort reinstecken. In der sonstigen Technik jedenfalls nicht... ^^

Vielleicht steht ja auch die Gorch Fock nur in der Werft, um schnelles DSL nutzen zu können, was auf hoher See ja nicht geht?

<->Du hast die Meldung gelesen und verstanden
 
Ich frage mich eher, warum dazu 5 Jahre benötigt wurden?
Dazu muss man nur den Artikel lesen.

Echt jetzt? Ehemaliger Bunker, der sicher vom Land, oder dem Bund von einem Ausländer angemietet wurde, welcher 2000 Server beherbergt, tausende von Kilowatt-Stunden frißt, fällt nicht auf, bzw. man braucht 5 Jahre, um den Laden dicht zu machen?
Tja, da miete ich mir (ok, keine Ausländer aber egal) den Bunker, beziehe entsprechenden Strom und verbrate den für ganz private Prohekte weil ich nicht weiss, wohin mit meinem Geld. Was soll daran illegal sein? Ich muss noch nicht einmal ein Gewerbe anmelden, wenn ich mit 2000 Servern Seti@Home (oder sonstige Stromverschwender) unterstützen möchte.

Was auf den Kisten läuft ist bis zum (legalen) Beweis des Gegenteils meine Sache und geht den Staat nichts an.

Artikel schrieb:
Das Vorgehen gegen die Cyberkriminellen wurde offenbar dadurch erschwert, dass es nach geltender Rechtslage nicht strafbar ist, Rechenzentren zu betreiben, auf denen illegale Seiten gehostet werden.
Wäre ja auch noch schöner, wenn ich meinem Hoster auch noch vorher nachweisen muss, dass ich dort nichts illegales mache.

Es wäre aber durchaus mal interessant höchstrichterlich klären zu lassen, warum es für die Ermittlungsbehörden offensichtlich legal ist, bekannte illegale Diesnte jahrelang weiter laufen zu lassen anstatt sie schnellstmöglich schließen lassen zu müssen. Der Hoster ist erst ab Kenntnisnahme dazu verpflichtet.

Am Ende sind noch Intel/AMD dafür verantwortlich, wenn jemand ihre CPUs für illegale Tätigkeiten nutzt.

Die Drogen Legalisieren, dadurch würde die Drogen ansich für pupertäre Menschen uninteressant,
Alkohol und Tabak ist für diese Gruppe auch nicht deshalb interessant, weil sie diese legalen Drogen u.U. nicht einfach in jedem Laden kaufen dürfen.
 
Wow, ein Hardware Forum voll mit überqualifizierten Hobby-Psychologen die in ihrer Freizeit die Welt retten und sich dann hier über solche Einstätze lustig machen. Applaus Applaus.
Das ist für mich genau dasselbe wie der ganze Shitstorm zu Greta Thunberg von Bild-Lesern, die während sie Dinge wie Hass-Postings verfassen einen Dreck auf die Umwelt geben, sich aber in ihrer Anonymität super toll fühlen, wenn sie irgendwelche Sprüche klopfen. Was gibt es da noch zu sagen. Die Menschheit, die Krone der Schöpfung :ugly:
 
Was will man denn sonst machen? Solche Leute einfach machen lassen, oder wie?
Ok, Du brauchst echt meine Hilfe, um meine Metapher verstehen zu können?
Wie hat den Herakles die Hydra besiegt?
Hydra (Mythologie) – Wikipedia

Und wie könnte jetzt eine mögliche Lösung fürs Netz aussehen?

Ganz einfach, sämtliche Hoster bekommen eine Netzsperre, weltweit, verpasst.
Und gleichzeitig können sich keine Hoster mehr in einigen Ländern (wie bisher) verstecken, sondern werden konsequent weltweit verfolgt.

Bei der Hydra schlägt man immer den mittleren Kopf ab, oder sticht ihr ins Herz.

Verstehst du jetzt meine Metapher?
 
Was auf den Kisten läuft ist bis zum (legalen) Beweis des Gegenteils meine Sache und geht den Staat nichts an.

Wäre ja auch noch schöner, wenn ich meinem Hoster auch noch vorher nachweisen muss, dass ich dort nichts illegales mache.

Es wäre aber durchaus mal interessant höchstrichterlich klären zu lassen, warum es für die Ermittlungsbehörden offensichtlich legal ist, bekannte illegale Diesnte jahrelang weiter laufen zu lassen anstatt sie schnellstmöglich schließen lassen zu müssen. Der Hoster ist erst ab Kenntnisnahme dazu verpflichtet.

Am Ende sind noch Intel/AMD dafür verantwortlich, wenn jemand ihre CPUs für illegale Tätigkeiten nutzt.

Tja wäre so weit richtig wenn der Betreiber nicht das Clientel beworben hätte ;), somit Essig von wegen ich wusste nichts. Er hat ja mit seinem so sicheren Diensten Werbung gemacht und sogar beschrieben was man da Alles machen kann.
 
Sehr schön! Dieser Bodensatz der Gesellschaft muss noch viel häufiger erwischt werden. Hoffentlich werden nun auch die meisten Käufer aufgespürt und ebenfalls bestraft!

Eher schwierig. Dazu muss man erst mal überhaupt an die Daten an den Servern rankommen. Selbst dann, kann es sein, das da nicht viel an "Kundendaten" gespeichert ist, da das meiste an irgendwelche Packstationen verschickt wird.

Wird halt Jahre dauern.

Bestehen zumindest gute Chancen, dass in den nächsten Jahren immer wieder neue Stellen in dem Bereich Cybercrime / IT-Forensik ausgeschrieben werden.


Einige die so dachten werden wohl die nächste Jahre Post bekommen ;), es werden ja auch die Userdaten ausgewertet. Auf den Servern dürfte ein großteil der dafür benötigten Software gehostet worden sein. Tor verschlüsselt nur zwischen Client und Hoster, auf dem Server liegen die Daten der User dann im besten Fall noch verschlüsselt aber das kann man lösen. Serverbetreiber wissen immer was sich auf ihren Servern abspielt. Viel dürfte sich aber im Klartext drauf befinden und Verbindungsdaten langen um Jemanden ausfindig zu machen.

Ich gehe schon davon aus, dass zumindest die Fesplatten mit Bitlocker, VeraCrypt oder LUKS verschlüsselt sind. Da ist dann halt die Kunst den Volumekey aus dem RAM-auszulesen, während der Server noch läuft.
Wenn dann aber noch eine RAM-Verschlüsselung aktiv ist und man keinen Login hat, ist es eigentlich unmöglich. RAM-Verschluesselung bei AMD und Intel | heise online
Allerdings denke ich auch, dass die Admins darauf geachtet haben, dass möglichst wenige Logs angelegt werden und auch diese nur für kurze Zeit.
 
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Eher schwierig. Dazu muss man erst mal überhaupt an die Daten an den Servern rankommen. Selbst dann, kann es sein, das da nicht viel an "Kundendaten" gespeichert ist, da das meiste an irgendwelche Packstationen verschickt wird.

Wird halt Jahre dauern.

Bestehen zumindest gute Chancen, dass in den nächsten Jahren immer wieder neue Stellen in dem Bereich Cybercrime / IT-Forensik ausgeschrieben werden.




Ich gehe schon davon aus, dass zumindest die Fesplatten mit Bitlocker, VeraCrypt oder LUKS verschlüsselt sind. Da ist dann halt die Kunst den Volumekey aus dem RAM-auszulesen, während der Server noch läuft.
Wenn dann aber noch eine RAM-Verschlüsselung aktiv ist und man keinen Login hat, ist es eigentlich unmöglich. RAM-Verschluesselung bei AMD und Intel | heise online
Allerdings denke ich auch, dass die Admins darauf geachtet haben, dass möglichst wenige Logs angelegt werden und auch diese nur für kurze Zeit.

Die Option ist relativ Neu und betrifft nur aktuelle CPU Generationen wenn ich mich nicht täusche was Ramverschlüsselung angeht. Ansonsten wenn sie einen Adminzugang haben haben sie vielleicht auch die Schlüsselwerte.
Sie klangen zumindest recht zuversichtlich was die Daten angeht.
 
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Die Option ist relativ Neu und betrifft nur aktuelle CPU Generationen wenn ich mich nicht täusche was Ramverschlüsselung angeht. Ansonsten wenn sie einen Adminzugang haben haben sie vielleicht auch die Schlüsselwerte.
Sie klangen zumindest recht zuversichtlich was die Daten angeht.

Ist halt die Frage. Die Festplatten in der Hand zu halten, heißt eben nicht unbedingt, dass man auch an die Daten rankommt.

Im Studium hatten wir das mit der RAM-Verschlüsslung hauptsächlich am Beispiel Apple-Macbook. Da wird wohl beim Boot alles erst mit Zufallsmustern im RAM überschrieben und dann an eine zufällige Stelle der genauso zufällige Key geschrieben und dessen Position in einem CPU-Register gespeichert. Es ist also von außen nicht zu erkennen, wo im RAM der Key steht, da bei einer guten Verschlüsselung der Crypto-Text nicht von Zufallsdaten zu unterscheiden ist.

AMDs Epyc kann bei SME im Modus Full Memory Encryption wohl ähnliches:
https://developer.amd.com/wordpress/media/2013/12/AMD_Memory_Encryption_Whitepaper_v7-Public.pdf


PCGH war mal wieder später dran, als meine User-News.
 
Gibt bereits 4000 neue, von daher Rattenschwanz. Ist wie mit Dealern, heute nehmen sie 2 fest, morgen gibt es 10 neue die seine Aufgaben übernehmen.

Mit freundlichen grüßen

Darknet-Serverfarmen dieser Größenordnung soll(te) es eher wenige geben. Man braucht einen geeigneten Standortd, Stromversorgung, gute Netzanbindung – das sprengt überall auf der Welt den privaten Rahmen und geht neben der Unternehmensgründung mit zahlreichen persönlich unterschriebenen Verträgen und eindeutig zuordnbaren Verknüpfungen einher. Daraus folgt dann weiterer Aufwand für Tarngeschäfte, vorgetäuschte offizielle Aktivitäten auf der einen Seite und ein Problem mit der werben um kriminelle Kunden auf der anderen.
 
Haben die beschlagnahmten Server Nachwuchs bekommen? In allen anderen diesbezüglicher Artikel ist von 200 Servern die Rede. Tippfehler oder beabsichtigt zwecks Clickfang.
 
Eine genaue Zahl ist noch nicht bekannt. Es wurden im ersten Anlauf 200 vorgefunden, es stehen aber wohl noch mehr da.
 
Ist halt die Frage. Die Festplatten in der Hand zu halten, heißt eben nicht unbedingt, dass man auch an die Daten rankommt.

Im Studium hatten wir das mit der RAM-Verschlüsslung hauptsächlich am Beispiel Apple-Macbook. Da wird wohl beim Boot alles erst mit Zufallsmustern im RAM überschrieben und dann an eine zufällige Stelle der genauso zufällige Key geschrieben und dessen Position in einem CPU-Register gespeichert. Es ist also von außen nicht zu erkennen, wo im RAM der Key steht, da bei einer guten Verschlüsselung der Crypto-Text nicht von Zufallsdaten zu unterscheiden ist.

AMDs Epyc kann bei SME im Modus Full Memory Encryption wohl ähnliches:
https://developer.amd.com/wordpress/media/2013/12/AMD_Memory_Encryption_Whitepaper_v7-Public.pdf



PCGH war mal wieder später dran, als meine User-News.

Wieviel Aufwand betrieben wurde wegen der Verschlüsselung wissen wohl nur die Betreiber und die Polizei. Da das Geschäft seit 2013 lief wird es schon Möglichkeiten geben. In der Bezieheung klangen sie optimistisch, waren aber noch recht wortkarg.
 
Mehr erfährt man da wohl erst, wenn es die ersten Anklagen gibt.

Schließlich will man da keine Ermittlungen zu bisher Unbekannten gefährden.
 
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