Hab gestern nochmal mit dem FFB rumgetestet. Wenn man endlich weiss, was die einzelnen Slider bedeuten und bewirken, kann man viel sinnvoller vorgehen
Ein paar Erkenntnisse:
- Für die meisten Wheels ist das Preset Informativ am besten. Es liefert mehr Feedback bei weniger Clipping im Vergleich zu Immersiv. Roh ist eigentlich nur für High-End Lenkräder geeignet.
- Amplitude (=FFB Gesamt Stärke) sollte immer auf 100% bleiben. Wenn man die allgemeine FFB Stärke anpassen will, dann über den Treiber (ich habs auf 74% reduziert).
- Intensität sollte man so weit reduzieren, bis man kein ausgeprägtes Clipping mehr spürt. Steht natürlich in Kombination mit der allgemeinen FFB Stärke.
Muss ggf. hin und wieder dem Auto angepasst werden, da sich jedes (anhand des realen Vorbildes) unterschiedlich in der Lenkstärke anfühlt.
Wem das Lenkrad zu leicht wird, weil er die Intensität weit reduzieren muss, um Clipping zu verhindern, kann das über den Wert Dämpfersättigung in der Konfiguration ausgleichen (ein Wert von 20 ist ganz vernünftig).
- Ton ist eine sehr subjektive Einstellung. Je weiter rechts, desto mehr Fahrzeugbewegung (Über-/Untersteuern, Lenkbewegung, Reifen) spürt man. Je weiter links, desto mehr Oberfläche bzw. Untergrund (Fahrbahn, Curbs, Unebenheiten) spürt man.
Bei 50% hat man also die Mitte aus beidem. Tendenziell kann man nach meinem Gefühl eher nach links (also < 50%) stellen, da man die Fahrzeugbewegung auch in diesem Bereich noch lange spürt, während die Untergrund Feedbacks schnell verschwinden, wenn man über 50% geht. Aber wie gesagt, dieser Regler ist sehr subjektiv.
- Mit FX kann man allgemein Vibrationseffekte noch verstärken.
Ich hatte diesen Wert zunächst auf 0% gestellt, bevor ich mit dem Testen anfing. Als ich dann für die anderen Einstellungen gute Werte gefunden hatte, die sich realistisch aber nicht übertrieben anfühlen (musste immer gegen Clipping kämpfen ^^), hab ich anschliessend den FX schrittweise hochgezogen, um noch etwas mehr Biss reinzubekommen.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf ein G27, also eher Einsteiger Klasse. Aber die Grundsätze gelten natürlich für jede Hardware, nur unterschiedlich ausgeprägt.