News Ryzen 9000: Latency Killer soll Speicherlatenzen deutlich senken

@PCGH_Sven

Muss meine Äußerung bezüglich der Latency Killer Option revidieren.

Es wurde bislang der HEM (High Efficiency Mode) mit aktiviert bei den Infos die ich hatte (die stammten noch aus dem November).

Dieser wurde also zusammen mit dem Latency Killer Option getestet, was darauf schließen lies, dass der Latency Killer Mode die tREFI senkt.

Tatsächlich ist der HEM dafür verwantwortlich, solange man an den Timings nichts geändert hatte (Expo oder DOCP laden).

Somit mea culpa.

Der "neue" Lateny Killer Mode scheint dann wohl eher wie bei ASUS zu arbeiten, der die Arbeitsweise der CPU wieder auf pre 9000X3D launch stellt, somit hat man in AIDA und in einigen Spielen bessere performance aufgrund der niedrigeren Latenz.

Ob und wie die genau die Arbeitsweise aussieht kann wohl nur AMD sagen, dazu hatte sich ja ein Mitarbeiter bereits geäußert, aber ob es von MSI ähnlich wie bei ASUS umgesetzt ist muss man abwarten.
 
Der "neue" Lateny Killer Mode scheint dann wohl eher wie bei ASUS zu arbeiten, der die Arbeitsweise der CPU wieder auf pre 9000X3D launch stellt, somit hat man in AIDA und in einigen Spielen bessere performance aufgrund der niedrigeren Latenz.
Was man aktuell so ließt soll das in erster Linie die Latenz in AIDA senken, in Spielen die Leistung aber eher senken.

Ich kann mich da jetzt aber nur auf Asus berufen, selbst getestet habe ich es nicht. Würde mich aber wundern wenn das nicht stimmen sollte. Es hat schon Gründe warum das nicht der Standard Modus ist.
 
Da es noch keiner ausführlich getestet hat (dem ich trauen würde es vernünftig zu testen) kann ich dazu nichts sagen.

Es würde allerdings Sinn ergeben, wenn die FPS in einigen Titeln steigen und in anderen sinken, je nach Art der Engine.

Also abwarten was dahinter steckt.
 
Nichts was man nicht mit manuellem RAM OC nicht auch selbst hin bekommt!
Wovor aber viele "Angst" haben. Ja nichts "anfassen"! Man könnte ja was kaputt machen! Am Ende startet der PC nicht mehr und ich habe keinen Plan wie ich das "fixen" kann. Deshalb "erfinden" die AIBs ja entsprechende Funktionen.

ASrock damals mit dem Overclocking für "None K CPUs". Was letztlich nur den BCLK angehoben hat. Gigabyte mit seiner "Instant 6ghz Funktion". MSI "Memory try it". Oder jetzt halt "Latency Killer".
 
Wovor aber viele "Angst" haben. Ja nichts "anfassen"! Man könnte ja was kaputt machen! Am Ende startet der PC nicht mehr und ich habe keinen Plan wie ich das "fixen" kann...
In erster Linie ist händisches RAM OC anstrengend und zeitraubend. Die Angst was kaputt zumachen spielt da eher eine untergeordnete Rolle da alles über vorgefertigte OC Profile auswählen hinaus schon einige Kenntnisse vorraus setzt Und wer soweit gegangen ist wird sicher keine Angst mehr haben.. :schief:
 
In erster Linie ist händisches RAM OC anstrengend und zeitraubend.
Wenn man auch das letzte Promille an Performance herauskitzeln möchte sicherlich.

Das "Problem" fängt aber idR damit an, wenn man "Spannungen anfassen" muss. Und man eben keine "vernünftigen Grundlagenkenntnisse" selber hat. Wenn man nicht weiß welche Spannung letztlich wofür genutzt wird. Was sind "sichere Werte"? Und was kann zur Beschädigung führen? Da vertrauen viele halt lieber auf eine im BIOS/UEFI vorhanden 1-click Funktion. Als dem was ein "Unbekannter" in einem Forum postet.

In wie vielen Beiträgen selbst hier im Forum haben die Threadersteller bereits einen "Ködel" in der Hose, wenn es um ein BIOS/UEFI Upgrade geht. Selbst jetzt in Zeiten wo quasi jedes halbwegs aktuelle Mainboard eine "BIOS Flashback Option" bietet? Wie viele kaufen lieber einen PC von der "Stange" oder nutzen den "Montageservice eines Retailers", weil das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten nicht vorhanden ist? Fragt man dann gezielt nach bekommt man idR 2 verschiedene Antworten. "Mir fehlt die Zeit." "Ich habe Angst etwas zu beschädigen."
 
Ich bevorzuge Handarbeit... Allerdings soll ein bisschen Automatismus ja auch nicht Schaden in der Sache. Ist ja nicht so Einfach auf einen grünen Zweig zu kommen mit dem Thema. Die Richtung gefällt mir also Gut seitens Hersteller zu gehen. Mal sehen wie das ankommt und schlussendlich genutzt wird. Das XMP Thema hat sich über die Zeit ja auch einer selbstverständlichen Beliebtheit gefreut.
 
Mit den selben Einstellungen hat es bei mir eine Verbesserung von 68ns auf 58ns gebracht und tREFI hatte ich schon auf 65535T gesetzt.
An den RAM Timings die ich gesetzt hatte wurde von Latency Killer keine Änderung vorgenommen.

Könntest Du die Timings beide mal in Windows auslesen? Ich vermute stark, der Latenzy Killer ist sowas wie ein minus offset zu den schon eingestellten Timings.
Antwort: Nein!

Latency Killer setzt einfach tREFI höher, das wars dann auch schon.
Nichts was man nicht mit manuellem RAM OC nicht auch selbst hin bekommt!

Wenn Du dich schon später korrigierst, dann editiere auch deine Vermutungen die Du davor gemacht hast.
 
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Ich hoffe das ist es was Du gemeint hast.
 

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Das ist ein Widerspruch.

Du sagst doch selber, dass konservative Timings gefahren werden.
Durch deren Absenkung werden doch nicht automatisch die neuen Werte instabil.
Doch, denn jeder RAM Riegel ist individuell anders. Man kann nicht einfach einen Knopf drücken und die Timings pauschal senken. Sonst könnte man ja argumentieren, jeder RAM Riegel läuft auch mit CL-2. Also einfach von Cl30 auf CL28 setzen, wird laufen! Nein wird es nicht. Jede Änderung an Timings muss getestet werden auf instabilität. Ein Wunderknopf der irgend welche Latenzen senkt, kann nur eine Instabilität als Ergebnis haben. Sollte das allerdings so ein "AIDA Performance" Knopf sein, der nur beim Benchmark die Timings temporär senkt, dann ist das sehr zweifelhaft. Solche AIDA Performance Bios Einstellungen gibt es schon seit Jahren...

Es werden nur Teile der Reserve aufgebraucht und man begibt sich mehr ans Limit des individuellen Bauteils.
Reserven sind dafür da, niemals das Limit zu erreichen. Sobald man den Puffer verkleinert, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze.

Und in der Regel ist es dann so, dass diese autmomatischen Anpsssungen trotzdem noch wieder konservativ genug sind, wo echte Übertakter dann für jeden einzelnen Wert nochmal so einiges rauskitzeln können.
Was aber was ganz anderes ist als den XMP oder EXPO Knopf zu drücken. Diese Timings sind bereits vom Hersteller getestet und als save eingestuft.
Jedes gefertigte Bauteil unterliegt einer gewissen Serienstreuung, da werden absichtlich sehr geringe Werte angesetzt, damit man dann prozentual dies und das als Produkt ausliefern kann.
Womit Du selber erkannt hast, das der "ein Knopf" übertakter nicht stabil sein kann.
Vor allem bei RAM-Riegeln ist das teilweise extrem.
Ich fahre einen 3000er Riegel mit 3600er Werten, und auch da gibt es dann wieder Safe-Werte und höher, was man sich so aus dem Netz ziehen und einstellen kann.
Auf meinem Zen3 System konnte ich durch reines aktivieren des PBO Modus, ohne auch nur irgend ein Timing zu ändern, den Rechner zum Absturz bringen unter Windows.

cu
Ich hoffe das ist es was Du gemeint hast.
Wahrscheinlich macht der Latenzy Killer nichts, wenn man schon per Hand was geändert hat?
 
Wahrscheinlich macht der Latenzy Killer nichts, wenn man schon per Hand was geändert hat?

Wie ich schonmal erwähnt habe.
Diese Funktion greift nicht in die RAM Timings ein.
Sie sind gleich. Egal ob Hand angelegt oder nicht.
Und trotzdem hat man beim Testen Weniger Latenz.
Das ist keine RAM oc Funktion soviel ich gesehen hab.

Es wird irgendwo anders eingegriffen.
Was im Falle vom Asus bios ein einziges großes Chaos war.
Hatte es auf nem X870E Hero und das Ding war mit der Funktion absolut unstabil.

Edit:
Es wird spekuliert das in den Memory Controller eingegriffen wurde um dieses Ergebnis zu erreichen.
 
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B650E-I von 73.5 ns auf 64.9 ns

Timungs waren vorher schon angepasst und es hat sich nach der Aktivierung der neuen Funktion nichts geändert.
 
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